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Hilfe bei richtiger Signalaufstellung

Goltzschi

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in der Nähe von Dresden...
Hallo TT-Gemeinde...

ich benötige Mal Eure Hilfe, zwecks der Aufstellung von diversen Signalen. Habe 2 Varianten und eine Blankovariante im Anhang für Eure Vorschläge bzw. Korrekturen!! Variante 1 wäre mein Favorit, da ich auf dem Ausweichgleis nicht soviel Platz verlieren würde (bei den Weichen links) wie bei Variante 2.
Bin über jeden Ratschlag bzw. jede Änderung Dankbar...

Danke im Voraus für Eure zahlreichen Infos... :winker:



Ps. Die Schematische Zeichnung ist von mir und die feinen Signale entspringen der Vissmann-Schmiede!!! :wiejetzt:
 

Anhänge

  • Variante 1 Signalaufstellung.pdf
    168,4 KB · Aufrufe: 343
  • Variante 2 Signalaufstellung.pdf
    168,7 KB · Aufrufe: 171
  • Variante X Signalaufstellung.pdf
    167,8 KB · Aufrufe: 107
Hallo,

hier mal mein Vorschlag:

Da du ja im Überholungsgleis nicht zu viel Platz opfern möchtest kannst du das Ausfahrsignal auch ruhig hinter die Weiche stellen, allerdings währe dann beim Vorbild dann noch ein Ls vor der Weiche. Das Ausfahrsignal hinter der Weiche würde so zu einem Gruppenausfahrsignal, so das du auch noch aus dem unteren Gleis als Zugfahrt ausfahren könntest.

Dann habe ich im rechten Bahnhofskopf ein "Wende-Ls" vorgesehen, würde das ganze abrunden muss aber nicht sein. Desweiteren habe ich rechts auch noch ein Einfahrsignal hingestellt für den Fall des Durchgangsbahnhofes, da ich nicht weis ob du in diesem Fall auf dem Nachbarmodul ein Einfahrsignal hast... ...könnte also auch entfallen.

Gruß Sven
 

Anhänge

  • Variante 3 Signalaufstellung.pdf
    171,6 KB · Aufrufe: 173
Welche (Signal) Abhängigkeit gibt es zu Stellwerken? Das verstehe ich nicht :-(
 
Gibt es zum Beispiel an jeder Bahnhofsausfahrt eh ein Stellwerk, kann man sich die ganzen Sperrsignale sparen. Dann wird auf Winken des Fdl bzw des Wärters gefahren. Gleiches gilt, wenn es ein Stellwerk ist und das von jedem Punkt im Bahnhof gut einsehbar ist.
Notfalls braucht man da nämlich gar keine Signale bis auf die zwei Einfahrsignale.

Grüße
 
Dazu erst einmal eine grundlegende Frage:

"In welcher Epoche und in welcher Bahnverwaltung soll das denn stattfinden?
Wo und wieviele Stellwerke wird es auf diesem Bahnhof geben?"

Grüße

... Das ganze findet inder Epoche V - VI statt, also DB!!!
Es ist ein Stellwerk vorhanden (der Grüne Kasten ohne Nummerierung!!!

Hallo,

hier mal mein Vorschlag:

Da du ja im Überholungsgleis nicht zu viel Platz opfern möchtest kannst du das Ausfahrsignal auch ruhig hinter die Weiche stellen, allerdings währe dann beim Vorbild dann noch ein Ls vor der Weiche. Das Ausfahrsignal hinter der Weiche würde so zu einem Gruppenausfahrsignal, so das du auch noch aus dem unteren Gleis als Zugfahrt ausfahren könntest.

Dann habe ich im rechten Bahnhofskopf ein "Wende-Ls" vorgesehen, würde das ganze abrunden muss aber nicht sein. "Desweiteren habe ich rechts auch noch ein Einfahrsignal hingestellt für den Fall des Durchgangsbahnhofes, da ich nicht weis ob du in diesem Fall auf dem Nachbarmodul ein Einfahrsignal hast..." ...könnte also auch entfallen.

Gruß Sven

Danke für den Vorschlag... Das Einfahrsignal würde dann auf dem Nachbarmodul stehen!!!

Wegen dem Gruppenausfahrsignal, habe ich mal irgendwo gelesen, dass es nur auf Güterbahnhöfen angewendet wird!!! Durchfahrten etc. wären da nicht erlaubt?!?
"Wer Gruppenausfahrsignale aufbaut, sollte allerdings einige betriebliche Regelungen im Auge behalten: Üblicherweise sind auf Gleisen mit Gruppenausfahrten keine Durchfahrten zugelassen oder gleichzeitige Ein- und Ausfahrten auf verschiedenen Gleisen der Gruppe." Auszug aus der Moba.de (http://www.der-moba.de/index.php/Eisenbahnsicherungs-_und_-signaltechnik#Gruppenausfahrsignale)
 
Vom Prinzip her sind beide Varianten möglich.
Nur, bei Var. 1 besteht die Möglichkeit, das die Weiche zum unteren Gleis besetzt sein kann. Deswegen wäre Var.2 vernünftiger.
Das Lsp im unteren Gleis ist unnötig, denn Du hast ja die Weiche als aktiven Flankenschutz.
Wenn man's ganz genau nimmt, müßte am Anschluß zum Sägewerk zusätzlich zum Lsp auch noch eine Gleissperre liegen, da dort Fahrzeuge abgestellt werden, aber das wäre Nietenzählerei.
 
@Goltzschi:

Das Gruppenausfahrsignale nur auf "Güterbahnhöfen" angewendet werden ist fast richtig, aber das war nicht immer so. Als Beispiel: in München Hbf besteht die hälfte der Ausfahrsignale aus Gruppenausfahrsignalen. Richtiger ist es das Gruppenausfahrsignale heute neu nicht mehr dort aufgestellt werden dürfen wo planmäßig mit Reisenden besetzte Züge fahren. Beispiel Frankfurt am Main Hbf: vor dem Umbau auf Ks-Signale mit Gruppenausfahrsignalen, nach dem Umbau auf Ks ohne.

Das mit den Durchfahrten stimmt aber du kannst jeder Zeit einen Zug erst einfahren - (anhalten) - und dann ausfahren lassen. Und zum Durchfahren nimmst du "Gleis 1". Das wäre dann auch eine nette betriebliche Besonderheit, ganz wie beim Vorbild...
 
@ Svies

Danke für die Info... :fasziniert:

Eine kleine Frage habe ich dann doch noch, wo bekommt man das Ls-Signal in klein bzw. Zwergausführung für TT!! Von Vissmann habe ich bis jetzt nur eine hohe Variante für Spur TT gesehen oder kürzt man die dann einfach?!?! :wiejetzt:
 
Nimm das niedrige von Vissmann aus dem H0-Programm. Es ist das gleiche wie es vor Jahren auch unter "TT" verkauft wurde. Bei der hohen Ausführung ist der Unterschied zw. H0 & TT auch nur die Masthöhe, der Rest ist gleich...
 
Moin,
gute Alternativen zu Viesmann gibt/gab es bei Erbert (z.B. im Vertrieb bei Juttas Modellbahnwelt in Schönebeck/E - auch Versand) oder Modellbau Reinhardt in Berlin.
Allerdings handelt es sich dann um Reichbahn-Hl-Signale. Diese finden ja auch heute noch bei der DB AG Anwendung.
Allerdings habe ich die kleinen Sperrsignale bisher nur bei Erbert gesehen, allerdings dort auch schon lange nicht mehr.
Bitte beachte auch die TT-Links.
Grüße ralf_2
 
@Goltzschi:

Das Gruppenausfahrsignale nur auf "Güterbahnhöfen" angewendet werden ist fast richtig, aber das war nicht immer so. Als Beispiel: in München Hbf besteht die hälfte der Ausfahrsignale aus Gruppenausfahrsignalen. Richtiger ist es das Gruppenausfahrsignale heute neu nicht mehr dort aufgestellt werden dürfen wo planmäßig mit Reisenden besetzte Züge fahren. Beispiel Frankfurt am Main Hbf: vor dem Umbau auf Ks-Signale mit Gruppenausfahrsignalen, nach dem Umbau auf Ks ohne.

Stimmt auch nicht ganz, die DB hat gern mit Gruppenausfahrten gebaut, da dort die Anzahl der (Zug-) Fahrstraßen reduziert werden konnte. In Frankfurt (S-Bahn) steht da jetzt ESTW-Technik und der ist es egal, ob es eine Zug- oder Rangierstraße ist, also konnte man auch gleich ein "richtiges" Signal aufstellen.

Bei Deinem Bahnhof ist es aber egal, welches Signal Du ans Gleis stellst, einen Längengewinn schließe ich mal aus, da das Lsp an die gleiche Stelle gehört wie das Hauptsignal.

Eine Bezugsquelle hätte ich hier anzubieten: http://www.erbert-signale.de
 
Stimmt auch nicht ganz, die DB hat gern mit Gruppenausfahrten gebaut, da dort die Anzahl der (Zug-) Fahrstraßen reduziert werden konnte. In Frankfurt (S-Bahn) steht da jetzt ESTW-Technik und der ist es egal, ob es eine Zug- oder Rangierstraße ist, also konnte man auch gleich ein "richtiges" Signal aufstellen.

"Bei Deinem Bahnhof ist es aber egal, welches Signal Du ans Gleis stellst, einen Längengewinn schließe ich mal aus, da das Lsp an die gleiche Stelle gehört wie das Hauptsignal."

Eine Bezugsquelle hätte ich hier anzubieten: http://www.erbert-signale.de


Habe ich bei genauere Betrachtung auch schon mitbekommen, wobei der Lsp-Zwerg einen kleine Raumgewinn bringt (kann ihn ein wenig weiter gen Weiche setzen) aber leider nicht das Optimum!!!
Am liebsten wäre mir die Variante 1 aber da müsste ich glaube das untere Gleis killen!!!
 
Habe ich bei genauere Betrachtung auch schon mitbekommen, wobei der Lsp-Zwerg einen kleine Raumgewinn bringt (kann ihn ein wenig weiter gen Weiche setzen) aber leider nicht das Optimum!!!
Am liebsten wäre mir die Variante 1 aber da müsste ich glaube das untere Gleis killen!!!

Das kommt auf Deine Betriebssituation an. Es ist gar nicht einmal so selten, das Ladegleise oder ähnliches in der Mitte eines Hauptgleises abzweigen. Selbstverständlich kann dann dort nur rangiert werden, wenn der betreffende Abschnitt frei ist.
 
@Tobi:

Auch bei ESTW ist es nicht egal! Auch hier ist eine Zugfahrstraße wesendlich anspruchsvoller als eine Rangierfahrstraße, denn der Computer eines ESTW kann nur das was ihm einprogrammiert wurde und nicht mehr. Jede einzelne Fahrstraße mit jedem einzelnen Fahrstraßenelement muss zuvor in die ESTW-Software mühsam eingegeben und anschließend auf Fehler und Fehlfunktionen mit dem Gesamtgefüge getestet werden. Zudem ist ein Ls auch heute noch billiger als ein Hauptsignal.
Der Grund warum in Frankfurt Hauptsignale statt Lichtsperrsignale verbaut worden liegt hier eindeutig in der Vorschrift begründet:

Richtlinie 819.0202A01 1 (1)

Zitat: "Für Güterzugausfahrgleise und für Gleise, auf denen nur
Leerreisezüge verkehren, können Gruppenausfahrsignale
vorgesehen werden.
Gruppenausfahrsignale dürfen nicht für Reisezugausfahrgleise,
auf denen besetzte Reisezüge verkehren, angewendet
werden."

Und der Grund warum es so in der Vorschrift steht ist in der erhöhten Gefahr einer Flankenfahrt bei Gruppenausfahrsignalen zu sehen.
"Früher" waren eben noch mehr Dinge erlaubt die nach heutigen Kenntnisstand als "zu gefährlich" eingestuft werden...
Man würde auch heute noch so bauen, wenn die Risikoeinschätzung zu einem anderen Schluss kommen würde und es somit nicht verboten währe.
 
Eigentlich wäre Var.2 die Richtigere.
Denn beim "Original" gibt es noch den Durchrutschweg hinterm Ausfahrsignal.
Aber das ist eher etwas für Leute, die Platz haben.
Wie ich schon schrieb, machbar ist alles.
Nur das mit den Lsp's würde ich lassen, kostet nur unnötig Geld.
Wenn Du Dich aber dazu hinreißen könntest, nicht DB sondern auf "Altlast" zu bauen, gäbe es noch eine ganz andere Variante mit konkretem Vorbild.
Wenn ich das so betrachte, schätze ich mal auf eine Nebenbahn. Und hier gibt es wieder die Variante mit den Gruppenausfahrsignalen. Allerdings als einflügellige Formsignale. Das steht dann hinter der Weiche und gilt für beide Hauptgleise. Für welchen Zug das Signal gilt gibt der Fdl dem Tf separat bekannt (z.B. Zp9 oder per Funk). Dieses Betriebsverfahren findet auch heute noch Anwendung. z.B. auf dem Bahnhof Althüttendorf (Strecke (Eberswalde)-Britz-Joachimsthal-(Templin)) und da rollte vor ein paar Jahren die ODEG (wer da jetzt fährt weiß ich nicht genau).

Nur so als Überlegung, damit würdest Du noch mehr Gleislänge gewinnen.

@Svies:
Danke für die Aufklärung. Die Ril 819ff habe ich natürlich nicht zur Hand.
Aber der Text klingt so, als dürften auch vorhandene Signalisierungen nicht mehr angewendet werden. Oder gilt das nur für Neubauten?
 
Denn beim "Original" gibt es noch den Durchrutschweg hinterm Ausfahrsignal.
Moin,
der Durchrutschweg kann auch über die folgende (n) Weiche (n) reichen. Diese sind dann verschlossen und werden entsprechend den Erfordernissen aufgelöst. Feindliche Fahrten, die keinen natürlichen Ausschluss haben, werden dann durch besondere Ausschlüsse verhindert.

Ach ja, ich würde zur Variante 2 tendieren mit der Ergänzung der Gleissperre im Anschluss links und der Ergänzung Einfahrsignal und jeweils den Sperrsignalen vor den Spitzen der Einfahrweichen.
Schönen Tag noch,
Norbert
 
Wenn Du das Gleisperrsignal am Sägewerksanschluß durch eine Gleissperre (Hund) ersetzt ist's o.k.
Das Durchfahr-Vorsignal braucht keinen Flügel (3.Begriff), da Durchfahrten durchs "Überholungsgleis" recht selten möglich sind.
Du kannst aber auch komplett darauf verzichten.
 
Kleiner Fehler!

Es gibt im letzten Plan einen Fehler!

Ausfahrsignal im Gleis 1(rechte Seite) muß in dem Fall zweiflügelig ausgeführt sein, weil die Weiche dahinter abzweigend befahren wird.

Somit wäre das Ausfahrvorsignal, mit dem Pfeil, die richtige Wahl.

Bahnhöfe in dieser Konstellation, gibt es allerdings selten.

Man könnte natürlich auch die Geschwindigkeit für durchfahrende Züge über Gleis 1 mit (Dauer)Lf -Signale begrenzen, dann könnte man das einflüglige Signal stehen lassen.
 
Stimmt, hatte ich auch übersehen.
Fahrt über Abzweig, also HP2.
Von den LF-Signalen würde ich absehen, denn bei der Signalisierung am Hauptsignal ist die Streckengeschwindigkeit (größer oder kleiner 50km/h) wichtig, also selbst wenn da ein LF<60 stehen würde, müßte das Signal HP2 zeigen.
 
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