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Güterwagen-Beladungsbeispiele

Ohne jetzt Werbung machen zu wollen, aber bei >> diesem << Hersteller bin ich ganz schön ins Staunen gekommen. Es ist zwar hauptsächlich H0, aber man kann sich ganz viele Ideen abgucken und selbst mal was basteln (Beispiel Holzkisten). Was mir besonders gefällt ist die Perfektion im Detail und die riesige Vielfalt der Beladungen. Absolut sehenswert sind auch die Bilder des Dioramas von dem Eisenwerk. Ladungen findet man zum Beispiel unter H0 Programm oben links (ca. 25 Seiten Ladungen von Holz über Beton bis zu Stahl usw.).
 
Hallo Silvio

Da wirst Du auch bei unserem Boarder MODBACH fündig.
Er bietet viele Ladungen in unserer Spurweite an.
 
Hallo und schönen Tag.

Ich kann Allen nachfolgende Literatur empfehlen, obwohl die angegebenen Beispiele in diesen 3 Heften sehr HO-lastig sind, so kann man sich doch die eine oder andere Idee zwecks eigener Herstellung von Ladegüter "kopieren".


MIBA Modellbahn-Praxis: Modellbahn-Ladegüter Band 1
MIBA Modellbahn-Praxis: Modellbahn-Ladegüter Band 2
MIBA Modellbahn-Praxis: Modellbahn-Ladegüter Band 3


Preis: ca 10,00 .-€ pro Heft.

MfG
Modellfan :vielposte
 
Plattenbau-Verladeeinrichtungen

Hallo!
Wer hat Informationen und Bilder zu den Güterwagen, mit denen die Platten für die Platte(Häuser) transportiert wurden, und wer hat Bilder sowie Informationen zu deren Verladeeinrichtungen?
Wie wurden die Platten auf den Wagen gesichert?
 
Da gibts ja von Casalux dieses Transportgestell mit Umfangreichen Informationsmaterial wie das damals Organisiert wurde, leider ohne Bildmaterial.
 
Habe solche Züge fahren gesehen.
Die Fenster der Platten waren zum Schutz vor Beschädigung mit quadratmeterweise Sperrholz verkleidet, wonach man als Privatverbraucher in der DDR vergeblich gesucht hat. Wird wohl ein lohnendes Geschäft für die auf dem Bau Beschäftigten gewesen sein.
Ich kannte leider keinen...
 
Mit Bildern kann ich dir nicht dienen.

Zum Transport von Aussen- und Innenwänden kann ich dir sagen, dass das prinzipiell genauso wie auf der Strasse erfolgte. Die Platten wurden stehend in einer Palettenbox transportiert. Das Gesamtgewicht einer beladenen Box betrug max. so um die 40 Tonnen. In der Box wurden die Platten durch massive Stahlrohre voneinander getrennt und mit Holzkeilen gesichert.

Die 40 Tonnen waren das, was man mit KrAZ 258 bzw. Tatra 813 und SL40 bzw. P404 hinten dran, so durch die Gegend schippern konnte.

Die Boxen hatten unten Stahlrollen, die so ausgeformt waren, dass sie auf normalen Gleisen liefen. Im Plattenwerk standen diese Boxen also auf den entsprechenden Gleisen, die wiederum auf massiven Betonsockeln befestigt waren. Die Box wurde mittels Seilwinde von Stellplatz auf den Tieflader gezogen, der ebenfalls Gleise auf der Ladefläche hatte.

So muss das auch beim Waggontransport vonstatten gegangen sein. Ich weiss es nicht mehr genau, aber ich glaube das Plattenwerk in Rostock-Marienehe hatte so einen Verladeanschluss. Am besten fragst du da mal den Nordländer.

Deckenplatten müssen eigentlich liegend transportiert worden sein. Es gab aber auch A-Böcke, in denen die Platten unten einen festen Einstellpunkt hatten und dann schräg an den Bock angelehnt wurden. Von oben her wurde das Ganze dann mit einer Art Klammer fest gesichert.

So, nu is genuch ...
 
Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube in Schwerin-Görries stehen heute noch Reste einer solchen Verladeeinrichtung zum Umladen auf die Schiene.

Viele Grüße

Birger
 
Macht nix. Ich hab da von Mitte bis Ende der 80er öfter mal zu tun gehabt (WBK) und weiss es trotzdem nicht mehr genau. :versteck:

Was einen so nach und nach alles aus der Murmel fällt, wenn man die Eingaben nicht pflegt ... :braue:
 
Hallo und schönen guten Morgen.

Ein kleines Beispiel für das verladen von Grossrohren.
Man kann dazu nachfolgende Güterwagengattungen benutzen:
1.) Ks für maximal 1 Grossrohr.
2.) Rs - Res - Rmms für 2 Grossrohre.

Zu beachten ist dass bei den Güterwagen alle Seitenrungen hochgeklappt sein müssen.

Die Grossrohre von seitlichen Keilen gesichert, oder wie in diesem Fall, durch besonders zugeschnittene Unterlagen in keilform gesichert sein müssen.

Die Höhe der keile sollte 1/12 vom Rohrdurchmesser betragen, mindestens aber 120mm Höhe.

Jedes Rohr muss 2 mal niedergebunden sein.

MfG
Modellfan :vielposte
 

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hallo,

zum thema grossrohre auf der bahn hab ich auch noch ein paar bilder.

wie diese rohre gesichert waren, mal abgesehen von den gespannten gurten, weis ich allerdings nicht. ich schätze aber auch mit keilen.

mfg robert

PS: die bilder haben schon ein jahr auf dem buckel, ich bitte die quali zu entschuldigen. ;)
 

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Hallo und schönen Nachmittag.

Also TTRico bei der Eisenbahn, gemäss den UIC Verladevorschriften (Verladerichtlinien/Band 2/1.4.5) müssen die Rohre durch Keile gesichert werden die dem Rohrdurchmesser angepasst sind, dh die Mindesthöhe der Keile darf 120 mm nicht unterschreiten und müssen 1/12 des Rohrdurchmessers entsprechen, dazu kommt noch dass der Keilwinkel 35° betragen soll.

Ist ja an sich auch klar, denn die Grossrohre können sich sonst ja in der Querrichtung bewegen, die daraus resultierenden Gefahren brauch ich sicherlich nicht zu erklären.

MfG
Modellfan :vielposte
 
Es sind zwar nicht die gesuchten Bilder von den Plattentransporten, aber trotzdem mal 2 Beispiele wie man Betonplatten transportiren kann.
Beide Aufnahmen entstanden 1994 in Berlin-Blankenburg.


Mathias
 

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Ja klar, ich weiß nur nicht mehr ob das noch "Berta" war oder schon "Cäsar"

Mathias
 
@Bksig 516

Vor allem das 2. Bild ist sehr schön. Wann haben "die" eigentlich angefangen, die Ludis mit einem anderen Rot-Ton zu verschandeln?
 
Hallo und schönen guten Morgen.

Das 1.Foto im Beitrag 66 von Bksig516 ist recht interessant als Verladebeispiel. Denn Mangels einer grosser Verfügbarkeit besonders amenagierten Güterwagen muss des öftern auf solche Schrägsattelkonstruktionen zurück gegriffen werden.

Dass eine solche Ladung das Lademass überschreitet kann man sofort an den Bildern abschätzen unter Berücksichtigung nachfolgender Faustmassen.

Ein Güterwagen der Gattung Rs hat eine Ladebreite von runden 2700mm. Entspricht einer halben Breite von 1350mm.
Die maximale halbe Ladebreite beträgt 1575 mm, danach wird es ein LÜ.

Die Höhe von SO (Schienenoberkannte) bis zu den Spitzen der Rungen beträgt runde 2500 mm.

Die Höhe einer Runge beträgt 1200 mm.

Der voranlaufende Es hat eine Höhe von runden 2700 mm über SO, ist es ein Eaos so sind es runde 3300 mm über SO.

An Hand von diesen Faustmassen kann man auf dem Foto abschätzen dass diese Ladung das Lademass überschritt.

Ich schätze einmal ab, unter Berücksichtigung aller Fehler, dass hier eine maximale Ladehöhe von 3900 mm über SO vorlag und dann hätten wir nur eine maximale halbe Breite von 1316 mm zur Verfügung.(Ohne Einschränkungen, diese müssen noch abgerechnet werden und belaufen sich sicherlich auf runden 30 mm, aus dem Kopf einmal berichtet).

Bei dieser Verladeart muss man aber nicht nur auf das überschreiten des Lademasses aufpassen. Es gibt noch zwei weitere sehr wichtige Punkte der Lastverteilung welche im Visier bleiben müssen.

A) Das Verhältnis der Lastverteilung von Drehgestell zu Drehgestell oder von Radsatz zu Radsatz.
Bei einem 2 achsigen Güterwagen beträgt dieses maximale Verhältnis von Lademassenverteilung 2:1.
Bei einem drehgestell Güterwagen beträgt dieses maximale Verhältnis von Masseverteilung 3:1.

B) Als letztes kommt dann die maximale zulässige aussermittige Lage des Schwerpunktes einer Ladung in Wagenquerrichtung in Betracht.
Hier wird jedes Rad eines Radsatzes (links/rechts) in Betracht gezogen.
Dieses Lastverhältnis beträgt nur 1,25 : 1

Praktisch bedeutet dies, dass die Grenzwerte für die Radlastunterschiede eingehalten werden, wenn der Ladeschwerpunkt in Querrichtung nicht mehr als etwa
100 mm bei voller Wagenauslastung
150 mm bei halber Wagenauslastung
abweicht.


MfG
Modellfan :vielposte
 
Hallo und schönen guten Abend.

Nach langer Zeit wieder einmal einige Fotos von einem interessanten Verladebeispiel.

Ich will hier keine grosse Worte verlieren, sondern zuerst einmal die Fotos für sich sprechen lassen.

MfG
Modellfan :vielposte
 

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Hallo und schönen Abend.

Und jetzt Teil 2 von diesem Verladebeispiel.

MfG
Modellfan :vielposte
 

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Interessante Ladung.
Mal 2 Fragen meinerseits dazu:

- Sind die Träger nur mit den 2 Gurten (sieht aus wie Kunststoffbänder) befestigt?
- Sind die Auflagepunkte exakt über den Drehzapfen oder etwas innerhalb?

MfG
Steffen
 
größer - höher - schwerer

... darf's auch ein bissl mehr sein ?
 

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