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Güter auf die Bahn? Nicht, wenn's nach DB Cargo geht!

Gleich zuerst, ich habe für die Bahn in Deutschland keine große Hoffnung. Seit bestehen der BRD ist die Eisenbahn nur ein notwendiges Übel!!!
In irgendeinen Film aus den 1960 beschimpfte der LKW-Speditonsverband die DB als Steuergeldvernichter! Die Autoindustrie steht hier über alles.
So ist auch das Denken in Deutschland. Autos sind sooo cool und geil und erst die tollen Felgen, daß ist deutsches Lebensgefühl. Ich habe
auch ein PKW sehe ihn aber als Alltagsgegenstand zum Gebrauch. Wer glaubt denn hier wirklich an den Ausbau der Bahn? Ist doch alles nur
Geschwätz für den Sonntag. Ich kenne andere Eltern aus der Schule, die sind noch nie Zug gefahren. Ein Vorschlag von mir unsere Kinder
könnten zum Schulkonzert (Samstag am Vormittag ) mit den Zug allein fahren nur eine halbe Stunde Nebenbahn im 628, war völlig Unmöglich.
Schaut Euch doch mal um, ist doch alles auf die Straße ausgerichtet: Wohnort - Arbeitsort oder die großen Geschäfte, alles Z E R S I E D E L T .
Wie soll das rückgängig gemacht werden? Und dann die Fixierung aufs Auto, Modellbahn ist ja so von Gestern, Eisenbahnfans irgendwelche
komischen Typen. Wird ja im TV immer wieder so dargestellt.
Ist besser ich höre jetzt auf, frustrierende Grüße an alle Optimisten Rita18 Lokführer.
 
Die kalkulierte Lebenszeit eines Schienenfahrzeuges liegt deutlich über der eines Straßenfahrzeuges.

Ja, leider - bei meinem Opel konnte man nicht mal eine läppische Zylinderkopfdichtung wechseln, ohne den Motor zu schädigen. Das war irgendwie nicht vorgesehen.
Ich konnte das nicht glauben - aber zum Schluss ist das Ding abgebrannt.... Man(n) soll offenbar alle nasenlang neuen Schrott anschaffen.
Wobei der aktuelle Skoda werthaltiger daherkommt. Der fährt und klagt nicht..... Und relativ günstig im Verbrauch ist der auch noch.

In Gotha war ich dieses Jahr nun gar nicht - da kann ich nicht mitreden. Irgendeiner musste ja auch die Modulbahn bewegen helfen.

Grüße Ralf
 
...dafür sind die Anschaffungs.- und Unterhaltungskosten bei der Bahn ein wenig höher.
Da bin ich mir nicht so sicher.
Das, was ein Triebfahrzeug von A nach B schaffen kann, benötigt auf der Straße mindestens 80 Zugmaschinen zu rund 150 bis 200k€ inklusive Auflieger.
Nach Deiner Annahme kommen hier durchaus 50 bis 80 Millionen Euro in 20 Jahren zusammen. (Weiterverkauf außen vorgelassen)
Es würde mich überraschen wenn die Anschaffung eines Triebfahrzeuges mit 40 Güterwagen teurer wäre.
 
Na ein Glück, das es auf der Landstraße noch etwas Platz gibt!
Aber bei mir ist es nicht viel anders. Ich wohne gut 70 km vom nächsten S-Bahnhof und bis zur Regionalbahn nach Berlin sind es trotzdem noch immer 17 km. Also, einen Teil muß auch ich mit dem Privaten fahren. Hilft nichts! Auch wenn man auf dem Lande lebt, will man nicht versauern!
Komisch, auch mein Skoda, er läuft und läuft .......... Und wenn da nicht das Ordnungsamt währe, würden sich die Kosten auch im Rahmen halten. :mad:
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Bahn wird auch nicht das alleinige Transportmittel der Zukunft sein. Wir müssen einfach nur alles besser vernetzen und Angebote schaffen und dem Individualverkehr den Raum nehmen. Den Rest kann man über den Preis steuern, Benzin rauf und öffentliches attraktiv machen (von umsonst halte ich aber auch nichts, alles sollte Wertschätzung erfahren)
 
Warum soll man dem Individualverkehr den Raum nehmen?
Sind Autonutzer keine Mitmenschen?

Sind Raddahrer, Fußgänger und die ganzen Zwischenwesen etwa kein Individualverkehr?

So langsam glaube ich, daß es manchen gar nicht um die Sache geht, sondern nur um individuelle ideologische Vorlieben, die mit aller Macht durchkommen sollen.

Eine kluge Regierung sollte da mal auch einschreiten, bevor gewisse Aktivisten in ihrer Blase meinen, irgend eine Mehrheit zu repräsentieren.
Neben der gewiss zahlreiche Stadtbevölkerung gibt es fast genauso viele, die auf dem Land wohnen.
Gewissen Soziologen sind die zwar ein Dorn im Auge, aber ich glaube, daß der Trend zum Landleben Anhänger gewinnt.
Sicher auch, weil es in der Stadt hektischer wird.

Grüße Ralf
 
Ich fange mal mit einem Zitat an:
- Nobelpreisträger in Medizin, Robert Koch 1910 -
"Eines Tages wird der Mensch den Lärm ebenso unerbittlich bekämpfen müssen wie die Cholera und die Pest."

Ja, da sind wir fast oder gar schon wirklich.
Wenn wir unseren Enkeln und Urenkeln das Leben noch lebenswert belassen wollen, dann müssen wir langsam anfangen, umzudenken.
Wenn ich preisgünstiger mit einem Taxi, Zug und Mietwgen (im Urlaubsgebiet) Urlaub machen kann wie mit eigenem PKW, günstiger mit öffentlichen Verkehrsmitteln einkaufen kann und zu Arbeit komme wie mit dem eigenem, dann könnte sich das schon mal mit dem eigenem Auto erledigen.
Aber: bis dahin ist es ein weiter Weg. Nicht nur wir müssen umdenken - auch vor allem auch unsere Politiker (sollten ja Vorbild sein). Ja und da sieht man wie es als Grünen-Abgeordneter geht - Fahrrad erzählen und vom bezahlten Fahrer in Luxus-Limousine fahren lassen - na dann brauchen wir wohl doch nicht sparen. Nee - wir werden es wohl mal als CO2 Steuer bezahlen müssen - zuerst beim LKW (Lebensmittel und Co) als Preisaufschleg und da drauf die Mehrwertsteuer - da bezahlen wir es doppelt wie immer.

So lang es immer wieder so ist, das die Dinge beim Schwanz und nicht beim Kopf gepackt werden - solang müssen wir es doppelt bezahlen.

Ein ordentlichen Verkehrskonzept bedeutet heute nicht mehr nur die bisherigen Dinge weiter zu vervielfältigen - es Bedarf einfach neuer Ideen und nicht wie bisher den aufgewärmten bekannten Kaffee.

Eine Idee wäre - die Globalisierung wieder dahin zurück zu verbessern, das Transportwege wieder reduziert werden.
Auch eine Idee - Gütertransport bei der Bahn preiswerter gestalten - die Gleise werden ja eh zu einem großen Teil über den Bund finanziert - zumindest Neubau-Strecken.

Wenn man hier bissel weiter denkt - dann kommen bestimmt noch weitere Dinge herzu, die einiges günstiger machen würden.

Mit freundlichen Grüßen aus Sachsen
Lutz

PS: Bin mal gespannt ob die Politik gewinnt (besser gesagt Ministerium) oder die Vernunft. Die BI 'Basistunnel nach Prag' kämpft für weniger Lärm (Volltunnelvariante) und das Ministerium will eine Paradestrecke mit hoher Brücke und weiter Lärmbelästigung.
 
Warum soll man dem Individualverkehr den Raum nehmen?
"Raum nehmen" halte ich für eine unglückliche Formulierung. Zumal Rad- und Fußverkehr ja auch Individualverkehr sind. Da unsere Städte und Dörfer nun aber mal gebaut sind, Gebäude und Straßen nicht einfach mal so wie auf der Modellbahn versetzt werden können, werden wir nicht umhinkommen, über die Verteilung des knappen Raums zu sprechen. Wer möchte, dass mehr Rad gefahren wird, wird irgendjemandem Platz wegnehmen müssen, um Radspuren einzurichten: Den Fußgängern, den Geschäften und Lokalen, oder den Autos. Wer die Innenstädte wieder beleben möchte, muss dafür sorgen, dass vor allem dort flanierende Menschen sich wohlfühlen, statt auf Durchgangsverkehr zu optimieren. Und so weiter.
 
Neben der gewiss zahlreiche Stadtbevölkerung gibt es fast genauso viele, die auf dem Land wohnen.
Nein, da irrst Du. Das Verhältnis von Stadt- und Landbewohnern beträgt hierzulande etwa 75 zu 25 Prozent. „Speckgürtel“ werden allerdings per Definition der jeweiligen Stadt zugerechnet, was auch Sinn ergibt. Es ist also nicht verwunderlich, dass (Groß-)städter auch einen Gutteil der politischen Agenda bestimmen.

Gewissen Soziologen sind die zwar ein Dorn im Auge, aber ich glaube, daß der Trend zum Landleben Anhänger gewinnt.
Je krachiger und knallvoller die Städte, desto mehr gewinnt die Vorstellung vom Landleben an Attraktivität. Aber: Welche Soziologen sollen das denn sein, denen das angeblich ein Dorn im Auge ist?
 
Vielen wird wohl bald nichts anderes übrig bleiben als auf das Land zu ziehen bzw. weiter an den Stadtrand.
Den steigenden Mietpreisen sei Dank.
 
Wenn man das Umland der Stadt zurechnet, ist das Ergebnis schlicht falsch.
Dazu kommt, daß ein Kleinstadtbewohner wohl auch eher ein Landei ist, schon von der Lebensqualität her. Mir wird das laute Geschrei der Großstädter über deren „Probleme“ zunehmend fremd.
Meistens sind das Luxusprobleme von neurotisch hyperaktive Rechthabern mit offenbar jeder Menge Freizeit.
Sieht man auch daran, was die so für sinnlose Petitionen starten wollen.

Zu den Soziologen…
Letztens war so ein „Held“ im Radio, der über den Zusammenhang zwischen Landbevölkerung und Rechtsradikalismus theoretisierte.
Dessen Fazit war verkürzt dargestellt: Wenn alle in der Stadt wohnen ist es besser für Natur und Demokratie.

Heute sind solche Weltverbesserer ja jeden Tag am Werk. Früher hätte ich mich geärgert. Heute staune ich, warum man solchen Spinnern Sendezeit gewährt.

Grüße Ralf
 
Zuletzt bearbeitet:
Einzelwagenverkehr will doch kein Privater. Sie nehmen der Cargo die Sahnestücke in Form von Ganzzügen weg. Somit fehlt wohl etwas, um Einzelwagen mit zu tragen. Hier helfen wohl nur gesetzliche Vorgaben und viel Arbeit innerhalb der Cargo

Genau so sieht es aus. Der Einzelladungsverkehr ist teuer und nicht rentabel, würde aber früher durchlukrative Ganzzugverkehre querfinanziert. Diese Filetstücke haben sich aber jetzt andere gekrallt.

Grüße
 
Wenn man das Umland der Stadt zurechnet, ist das Ergebnis schlicht falsch.
Nein, genau das muss man als Peripherie hinzurechnen, um einen insgesamt funktionierenden Raum mit einem Oberzentrum ggü. „dem Land“ abzugrenzen.

Die Probleme der Großstädter in Anführungszeichen zu setzen, ist nicht fair. Diese sind schon real, und basieren definitiv nicht auf zuviel Freizeit, sondern auf täglichem Erleben. Was den Soziologen betrifft: Rechnest Du jetzt eine Einzelmeinung hoch? Das ist zu dünn. Hier wäre schon Sender, Sendezeit und Name des „Helden“ hilfreich, um das einschätzen zu können. Dass in den Städten eher links/grün und „auf dem Land“ eher schwarz/blau gewählt wird, ist übrigens evident, darüber muss man nichts „theroretisieren“, höchstens über die Ursachen.

Zu dem allgemeinem gesellschaftlichen Unfrieden: Dieses Land hat den notwendigen Wandel in den letzten Jahren in allen Sektoren verschlafen und nun geht alles hau-ruck und das provoziert naturgemäß auch hektischen Aktionismus, Übertreibungen und – ja, auch Abwehr.
 
Der Einzelladungsverkehr ist teuer und nicht rentabel
Danke, dass Du zum eigentlichen Thema zurück führst. Bevor ich lange recherchiere und mir eine schiefe Meinung bilde: Was verursacht die hohen Kosten? Das händische Kuppeln? Die falschen Wagen? Zu spezielle Wagen? Benötigt Einzelladungsverkehr überhaupt spezielle Wagen, oder würden Container genügen?
 
Na ein Glück, das es auf der Landstraße noch etwas Platz gibt!
Aber bei mir ist es nicht viel anders. Ich wohne gut 70 km vom nächsten S-Bahnhof und bis zur Regionalbahn nach Berlin sind es trotzdem noch immer 17 km. Also, einen Teil muß auch ich mit dem Privaten fahren. Hilft nichts! Auch wenn man auf dem Lande lebt, will man nicht versauern!
Komisch, auch mein Skoda, er läuft und läuft .......... Und wenn da nicht das Ordnungsamt währe, würden sich die Kosten auch im Rahmen halten. :mad:
Musst Du nicht. Geh Deinem Bürgermeister auf den Sack und mach ihm klar, dass er sich gefälligst mit seinem Rat um die Organisation von ÖPNV 24/7/365 zu kümmern hat.
Die Verkehrspolitik wurde in den letzten 86 Jahren privatisiert: auf die Straße! Seit dem ein Österreicher meinte, das Auto löst Deutschlands Verkehrsprobleme, wurde die Eisenbahn in einem ersten Schritt amputiert: mit der Gründung der "Deutschen Reichsautobahn Gesellschaft", finanziert aus dem Sondervermögen der DRG. Das nach 1945 noch einmal die Eisenbahn zum Zuge kam, war in der schieren Not Deutschlands begründet. Schon bald ging die Massenmotorisierung des MIV in West und Ost weiter. Ein großer Trugschluss. Ein ökologisches Desaster.
Nun steht nicht nur Deutschland vor einem verkehrsökologischen Desaster.
Auch ich bin am Montag gezwungen, per Auto von Duisburg nach Dresden 75 kg deutschen Anthrazit (noch gibt es welchen) mit dem PKW zu befördern. Ich hätte gern die Variante "Stückgutfracht" gewählt und wäre mit dem Zug gefahren. Aber, das gibt es auch nur noch als Straßenvariante.
Das nächste Problem ist die personelle Situation bei den EVU. Ich bin selbst KSP bei der DIE LÄNDERBAHN. Auch wir stoßen kapazitiv langsam an unsere Grenzen.

Helge
 
Nein, genau das muss man als Peripherie hinzurechnen, um einen insgesamt funktionierenden Raum mit einem Oberzentrum ggü. „dem Land“ abzugrenzen.

Die Probleme der Großstädter in Anführungszeichen zu setzen, ist nicht fair. Diese sind schon real, und basieren definitiv nicht auf zuviel Freizeit, sondern auf täglichem Erleben. Was den Soziologen betrifft: Rechnest Du jetzt eine Einzelmeinung hoch? Das ist zu dünn. Hier wäre schon Sender, Sendezeit und Name des „Helden“ hilfreich, um das einschätzen zu können. Dass in den Städten eher links/grün und „auf dem Land“ eher schwarz/blau gewählt wird, ist übrigens evident, darüber muss man nichts „theroretisieren“, höchstens über die Ursachen.

Zu dem allgemeinem gesellschaftlichen Unfrieden: Dieses Land hat den notwendigen Wandel in den letzten Jahren in allen Sektoren verschlafen und nun geht alles hau-ruck und das provoziert naturgemäß auch hektischen Aktionismus, Übertreibungen und – ja, auch Abwehr.

Na ich finde das Gegenteil unfair. Da wird ausgerechnet mit den „Stadtflüchtlingen“ eine Mehrheit konstruiert, die zumindest fragwürdig ist.

Und mir sei gestattet, nicht über jeden Beitrag im Radio Buch zu führen - daher ist mir der Name des Kommentators entfallen.

Ob sich ein Land permanent wandeln muss, um, wessen Ansprüchen zu genügen halte ich teilweise für Aktionismus.
Wer bestimmt, was angesagt ist? Heute werden meist irgendwelche „Forscher“ oder „Wissenschaftler“ zitiert. Leider steht nicht immer dabei, in wessen Auftrag geforscht wurde.

Letztlich machen die Leute sowieso das, was sie für richtig halten. Alle Medien reden von Klimaschutz - trotzdem wächst das Flugwesen und es werden größere Autos gekauft, als gut ist.
Es gibt trotz jeder Menge Ernährungstipps auch viele Übergewichtige …
Offenbar zieht die Propaganda nicht bei allen.
Grüße Ralf
 
Offenbar zieht die Propaganda nicht bei allen
Propaganda funktioniert dann am besten, wenn sie nicht als solche erkenntlich ist.
Vieles von dem, was einem heute so medial kredenzt wird, empfinde ich schon fast als Gängelung....
 
Zuletzt bearbeitet:
Musst Du nicht. Geh Deinem Bürgermeister auf den Sack und mach ihm klar, dass er sich gefälligst mit seinem Rat um die Organisation von ÖPNV 24/7/365 zu kümmern hat.
Normalerweise würde ich sagen: Es geht noch einfacher. Einfach eine Fraktion überzeugen, dass das Thema lohnt. Der Bürgermeister ist schließlich nur ein Mitglied unter vielen in der Gemeindevertretung (bzw. Stadtverordnetenversammlung) und kann problemlos durch die Fraktionen überstimmt werden. So tatkräftig und mächtig Bürgermeister sich gerne darstellen, in funktionierenden Städten und Gemeinden sind sie die Bürgermeister einfach nur Verwaltungsschefs und setzen um, was die Gemeindevertretung beschließt.

Dummerweise scheint @Sbahner s Heimatort ziemlich chaotisch organisiert: Der Ort gehört zu einem Amt mit 6 Gemeinden, in denen lediglich ehrenamtliche Bürgermeister ihre Freizeit opfern. Die Gemeinderäte der Teilgemeinden sind großteils durch Einzelbewerber besetzt, die es bislang nicht vermochten, Fraktionen zu bilden und somit wahrscheinlich kein Antragsrecht haben. Das ist in der Tat schwierig, dort vernünftige Politik zu betreiben. Diese Kreisgebietsreform an der Woidke so krachend scheitert, war vom Ziel schon sinnvoll: Sie sollte nicht nur einige Kreise zusammenlegen, es sollten auch genau diese eigentlich handlungsunfähigen Freizeitverwaltungen verschwinden.
 
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