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Gleiswendel

fredel64

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Nordhausen
Hallo Gemeinde

Bin gerade wieder am planen meiner Anlage.Nur mal als Eckdaten,da der Gleisplan alles andere als vorstellungswürdig ist,es soll eine an der Wand Anlage werden.Maximal 80 cm tief,Gesamtlänge 6.10m,eingleisige Nebenbahn,ein Trennungsbahnhof angelehnt an den Bf.Rennsteig,von dort aus eine Museums-Bahn mit Endbahnhof,kein Bw,höchstens ein einständiger Lokschuppen am Endbahnhof.
So nun meine Frage.Ich möchte einen Gleiswendel der Zweigleisig ind den Sbh geht,allerdings müssten die Ein-und Ausfahrt jeweils rechts bzw. links des Wendels sein,so das der Eindruck entsteht,die Züge würden von verschiedenen Orten kommen.Kann man so etwas bauen oder bauen lassen?Bezüglich der Ein und Ausfahrt aus dem innerem Wendel.
 
Moin! So genau kann ich dir das nicht sagen aber frag mal bei STERN-Modellbahn nach! gib es bei Googel ein und du wirst fündig!
Der baut prima Wendeln!

Gruß KraTT
 
Hier mal schnell meine Gedanken skizziert.Links unten der Wendel,rechts geht die Museums Bahn runter,auf den freistehenden Scheckel soll der Endbahnhof entstehen.
 

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Hallo Fredel,

mit einer zweigleisigen Wendel geht das so nicht, da die Neigung der Gleise gegenläufig ist. Sozusagen einmal Rechts- und einmal Linksgewinde.
Man kann aber zwei eingleisige Wendeln ineinander legen. Dabei muß in der Planung beachtet werden, daß die innere Wendel mindestens ein Niveau tiefer anfängt und auch höher endet als die äußere, damit die Durchfahrthöhen beim über- und unterqueren der äußeren Wendel gewährleistet sind.
 
Ist schon klar,das es mit einem 2 gleisigen Wendel nicht geht.Ich muss aber auf der gleichen Höhe einfahren und ausfahren können.Wir hatten uns bei ttopa ja schon mal unterhalten,es muss bei deinen Wendeln ein Radius ausgelassen werden,bei 310 Innen muss ich dann bei Gegenläufigen Wendeln 396 für aussen nehmen.Oder ich nehm von dir ein 2 Gleisiges Wendel und ziehe die nicht sichtbare Strecke etwas weiter raus.
 
Ich habe eine gegenläufige Wendel die auf dem selben Niveau eingefahren wird. siehe meine Galerie (signatur: meine Anlage).
Innenradius der Gleise was nach unten führt ist 400mm und das was nach oben führt 500mm. bei dir wird es sehr eng bei 800mm breite des Moduls. Kannst du bei den Wendel nicht ein Secheck bauen mit den Maßen 900mm x 900mm???

Gruss Nico
 
Hallo

Danke für die Antworten von euch.
Nico:Wenn ich das Segment auf 900mm vergrößere,wird mein Gang kleiner.Oder ich kürze den Schenkel um 100mm.Find ich beides nicht gut.
Was möglich währe,den inneren Wendel ca.200mm weiter laufen lassen,allerdings auf gleicher Höhe wie der aussen Wendel,so wie es SD schon gezeichnet hat.Dann müsste es passen mit der Ausfahrt auf gleicher Höhe.
 
mal wat altes vorgekramt, bevor ich nen neuen Fred aufmache...

in mehreren Foren, Zeitschriften, privaten Seiten/Themen/Berichten wird von und über Gleiswendeln geschrieben, während überwiegend westlich des grünen Bandes "DER GLEISWENDEL" artikuliert wird, ist es diesseitz meist "DIE GLEISWENDEL"

nur wat is nu richtig?

ok, manchem isses egal, mir isses ausgefallen...

ich bin übrigens Verfechter der "DIE" Variante
 
:brrrrr:Heisst es nicht Der Wendler, der Wendelstein, der Wendehals ...?:fasziniert:
Ich tendiere ja auch eher zu DIE.
Die Wendeltreppe. ;) Hat sogar, im übertragenen Sinne, die selbe Funktion inklusive Funktionsweise.
 
Na isses denn schon Sommer? (wegen des Loches)
 
Mir erschließt sich im Moment noch nicht, warum der/die Wendel vorzugsweise kreisrund ausgeführt sein soll. Gut, es gibt hier wahrscheinlich eher was fertig zu kaufen.
Gerade bei den gezeigten Platzverhältnissen würde ich auf eine Gleisführung im Oval setzen, das entschärft in jedem Fall die Probleme mit der Steigung.
Bei meiner aktuellen Anlagenerweiterung konnte ich mit einer >ovalen Wendel< auf einer Grundfläche von 800x1100 mm sehr entspannten Steigungen, also unter 3%, planen.
 
Das wird wohl letztlich am zur Verfügung stehenden Platz liegen.
Entscheidend für die Steigung ist zunächst der zurückgelegte Weg pro Umdrehung.
Das kann ein durchgehender (größerer) Radius oder ein (kleiner) Radius mit Zwischengeraden sein.
Aber "fahrdynamisch" scheint mir der durchgehende Radius besser geeignet.

MfG
 
Zu einem Stammi bei uns wurde auch über die Wendeltechnologie diskutiert, wenn eine ungewollte Zugtrennung erfolgt, wäre eine Wendel als gerade Strecke besser handzuhaben und die Fahrzeuge würden auch nicht den Drang bekommen nach außen runterfallen zu wollen. An der Wendel könnte dann eine Sicherheitsweiche mit Steigung und ''Prellbock'' dahinter zum Abbremsen sein. Aber wer hat schon den Platz dazu ?
 
Entscheidend für die Steigung ist zunächst der zurückgelegte Weg pro Umdrehung

Das ist natürlich völlig richtig.

Aber gerade unter Berücksichtigung dieser Gegebenheiten:

Das wird wohl letztlich am zur Verfügung stehenden Platz liegen

...wäre eben nur eine Wendel mit R310/353 denkbar. Hier hätte ich bei Aufwärtsfahrt im R310 große Bedenken in Bezug auf die erreichbare Steigung.

Dieses Argument:

Aber "fahrdynamisch" scheint mir der durchgehende Radius besser geeignet

...kann ich nicht bestätigen. Ich habe übrigens sowohl eine kreisrunde als auch die o.g. ovale Wendel verbaut.
 
Zitat:
"Das wird wohl letztlich am zur Verfügung stehenden Platz liegen"
-------------
"...wäre eben nur eine Wendel mit R310/353 denkbar. Hier hätte ich bei Aufwärtsfahrt im R310 große Bedenken in Bezug auf die erreichbare Seigung."
Ja, richtig. Meine Anlage ist als 'L' aufgebaut, eine Seite mit dem Schattenbahnhof tiefe 900mm und anderer Schenkel nur 800mm tief und da ist das 2-Gleisige Wendel drauf. Heißt Innenkreis 310mm Radius als Steigung und 353mm als Gefälle.
Der Bahnhof selbst ist nur 1300mm lang, das heißt maximale Zuglänge etwas darunter.
Es kommen alle Züge rauf ohne zu rutschen, allerdings geht es auch im Wendel dementsprechnd knapp zu - Höhenunterschied 2100mm bei 3,5 Umdrehungen. Macht bei 1 Umdrehung 60 mm bei einem Umfang von knapp 2000mm, also nur gering über 3% Steigung. Klar, Strombügel gehen nicht ohne weiteres auszufahren oder man muss vorher schon eine Art Oberleitung vorsehen.
Etwas problematischer war der einfache sichtbare Wendel durch die Brücke und Elektrifizierung. Da müssen die Loks etwas mehr ziehen.

Nachtrag:
Logisch -> mehr Platz und man kann das ganze großzügiger bauen und es fährt noch sauberer, Grundvoraussetzung ist eh saubere Gleislage und da funktioniert es auch etwas kleiner.
 

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Moin,
Der Kreis bietet nunmal das optimal Verhältnis von Fläche zu Umfang.

Im übrigen richtet sich das Geschlecht zusammengesetzter Substantive nach deren Grundwort. Also heißt es richtig "die" Gleiswendel.

Für meine Ansicht wäre eher "das" angesagt, weil ich bei einer Spirale beim besten Willen kein Geschlecht erkennen kann, aber nach mir geht's ja nicht.

Grüße Ralf
 
Der Schreiber ist doch männlich. Das sog. Grundwort ist der zweite Teil, der durch den vorgestellten Wortteil, hab' vergessen, wie der richtig heißt, näher beschrieben wird.

Auch sein Kumpel, der Kugelschreibär, also der Bär, der immer Kugel schreit…

Ok - Helmut, da Du Dich offenbar mit Spiralen besser auskennst, weiß ich jetzt auch, warum die weiblich ist.

Grüße Ralf
 
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