Gleisbettung - Styrostone oder Mössner (Noch)

[WvR]

Ich will mir bei meiner neuen Anlage das Einschottern ersparen und gleichzeitig eine möglichst effektive Geräuschdämmung erreichen. Wer hat mit den Produkten von Tillig bzw. Noch bereits Erfahrungen gesammelt. Oder hat jemand vielleicht noch eine bessere Idee?

 

[Guest]

Ich habe auf einer Fertiganlage von Noch mit dem Styrostone von Tillig gute Erfahrungen gemacht. Vor allem das Verlegen war die wahre Freude. Zu den Geräuschen fehlt mir die Vergleichsmöglichkeit, ich glaube aber die Geräusche kommen vor allem wegen des Materials der Fertiganlage zustande.

 

[Guest]

Hallo Gleisbauer,

ich habe etwa 25 Meter mit Tilligs Bettung auf meiner Anlage. Sie sieht meiner Meinung nach seht gut aus, ist gut zu verarbeiten und mit Tilligs Schotter gut nachzuarbeiten. Die Geräuschdämmung ist allerdings nicht ganz so stark, da die Gleise in der Bettung ziemlich tief liegen, also nahe am Untergrund der Anlage. Ich habe einen klassischen Unterbau in Sperrholz-Rahmenbauweise. Ich würde unter die Tillig-Bettung noch eine Korkmatte kleben; nicht zu dick, denn sonst können unterschiedliche Höhen entstehen. Und dann unbedingt nur kleben und nichts nageln oder schrauben, damit es keine Schallbrücken gibt.

Gruß Toni

 

[Guest]

Hallo Wolfgang,

kann Dir leider nichts von der Tillig-Bettung berichten, da ich selbst schottere, aber in Chemnitz gibt es eine HO-Schauanlage mit NOCH-Gleisbettung --> aber Hallo !
Da hörst Du nix und die Züge fahren absolut. Also meiner Meinung nach, wenn schon Bettung, dann die Schaumstoffbettung von NOCH. Ich bin bei jedem Besuch von neuem fasziniert.

So long und bis dahin

 

[Guest]

Hallo, ich kenne mittlerweile alle vier Methoden der Bettung aus eigener Erfahrung:

1. Styrostone von Tillig: Spitze. Doch nur etwas für Leute, die bereit sind, den Preis für die Gleise nochmal für die Bettung hinzulegen. Man ist das Zeug teuer!!!! Aber wenn man es benutzt: quasi C-Gleis (nur leider ohne die Möglichkeiten der elektrischen Verkabelung).

2. Mössmer-Bettung auf Rolle ist leicht zu verlegen, billig und bröselig. Nach ein paar Jahren ist die Pracht und Herrlichkeit im Eimer. Bei der Verlegung rate ich zu permanenten Staubsaugereinsatz. Außerdem: das alte Leiden bei TT-Zubehör: im Gegensatz zu anderen Spuren gibt es für die Weichen keine vorgefertigten Stücke, sondern man darf das ganze aus Platten selbst zurechtschneiden und das sieht dann echt Sch... aus.

3. Die gute alte Korkbettung mit allen Freuden des Einschotterns (beste Lösung).

4. Früher gab es Schottermatten, die man einfach mit der Schere zurechtgeschnitten unter die Gleise packte. Auf einer Holzplatte (keinesfalls jedoch auf einer Noch-Fertiggeländeplatte) m.E. eine sehr preiswerte Lösung, wenn nicht gerade der Oskar für Anlagenbau erreicht werden soll.

Last but not least: alle Wege führen zu einer Bettung, doch letztenendes bleibt nur das eigene Sammeln von Erfahrungen.

Jörg