Funktionsdecoder in Personenwagen

[Stadtomnibus]

Hallo zusammen,

dunkle Züge sind ja nicht das Salz in der Suppe.
Wenn alle stehenden Züge im Abstellbahnhof leuchten wie ein Tannenbaum auch nicht.

Welchen Funktionsdecoder würdet Ihr empfehlen?

lieben Gruß Burkhard

 

[Svies]

Dieser hier ist ganz okay. Preislich gut, und passt von der Größe gerade noch in einen TT-Wagon. Z.B unters Dach.

https://digital-bahn.de/shopping/fipps_1

Gibt es auch zum selber bauen. Ist dann Preislich noch sehr viel attraktiver, wenn man bedenkt das jeder Wagon einen braucht. Erfordert dann aber etwas Geschick oder einen Lötofen.

Du kannst natürlich auch mit Stromführenden Kupplungen arbeiten, dann brauchst du pro Zug nur einen Decoder. Dann würde ich einen ZIMO MX671 oder MX685 (mehr Leistung) nehmen.

 

[Kalle]

Hallo,

schau dir mal diese https://www.e-modell.eu/products/lx-u-mit-dcc-decoder Lichtleisten an.

VG
kalle

 

[azleipzig]

Dieser Dekoder-Baustein ist auch nicht schlecht...
Gruß
Andreas

 

[H-Transport]

Kühn LT10. Damit hast Du Innenbeleuchtung mit mehreren separaten Ausgängen, die Möglichkeit zwei weitere Funktionsausgänge (z.B. Schlußlichter oder Steuerwagen) anzuschließen und einen Funktionsdecoder. Und funktioniert sehr gut, im Gegensatz zu manch anderer "billigen" oder Bastellösung. Von Tams und Viessmann rate ich dringend ab. Bei größeren Mengen ist sicherlich im Preis was machbar.

Daniel

 

[Per]

KRES gibt es mit NEM 651 Stecker passend zu Tillig Steuerwagen und ohne für den "Rest".

 

[Kalle]

die Möglichkeit zwei weitere Funktionsausgänge (z.B. Schlußlichter oder Steuerwagen) anzuschließen

Daniel

Hallo,

das kannst du bei der Platine von E-Modell auch. Ich bevorzuge diese Platine, weil bei der LT10 die Abstände der LES´s recht groß sind. Außerdem lässt sich die Platine von E-Modell an mehreren Stellen kürzen und es bleibt immer gleich eine Menge Lichtleiste für andere Bastelmöglichkeiten übrig.

VG
kalle

 

[C120]

... weil bei der LT10 die Abstände der LES´s recht groß sind ...

Ja, das ist echt ärgerlich (nur 6 LEDs), zumal es sogar bei den Kühn- eigenen Y-Wagen dazu führt das in der gemischten 1./2. Klasse- Ausführung nur jedes zweite Abteil beleuchtet ist. Beim 2.- Klasse- Wagen ist es okay, 1.Klasse habe ich noch nicht.

Aber eigentlich wollte ich als zukünftig-digital-fahren-wollender (ist das so korrekt? ) hier gleich mal eine Frage loswerden:
Kann ich den Wagen eines Zuges dieselbe Adresse zuweisen und dann das Licht im Zug komplett "mit einem Knopfdruck" ein- und ausschalten? Wobei ich vermute das dann Gimmicks wie Neonröhrenflackern oder einzelne Abteile ausgeschaltet dann auch an jedem Wagen dasselbe Abteil betreffen und ich für differenzierte Einstellungen (Frage eindreiviertel) einzelnen Wagen doch eine separate Adresse zuweisen müsste? Wie handhabt ihr das?

Gruß,
Lars

 

[TTjoerg]

Die Decoder (bzw. deren CV) konfigurierst/programmierst Du ja einzeln.
Dabei kannst Du mehreren Decodern die selbe Adresse zuweisen (mach ich auch so für alle Wagen eines Zuges).

Jeder Decoder hat mehrere Funktionsausgänge.
In jedem Decoder kannst Du diese Ausgänge auf jeweils andere F-Tasten mappen. Damit ist es dann auch möglich, bestimmte Spielereien/Effekte einzeln über eine bestimmte F-Taste zu schalten.

Ob ein Ausgang "Gimmicks" wie Neonröhrenflackern hat oder nicht, kannst Du auch in jedem Decoder für jeden Ausgang einzeln einstellen.

Damit Du bei den vielen Lichtspielereien nicht durcheinander kommst, solltest Du Dir eine Liste anlegen, mit welcher F-Taste Du welche Dinge schalten willst.
Z.B. F2 = Gang-Beleuchtung, F3 = Abteile #1, F4 = Abteile #2, F5 = Toiletten, F6 = Tischlampen im Speisewagen usw.

Dabei wirst Du vermutlich schnell feststellen, dass die Ausgänge und F-Tasten knapp werden ...

 

[C120]

Danke Joerg für die Info. Vom Mapping hatte ich zwar schon gelesen, es aber nicht mehr im Hinterkopf. Dann würde also eine bestimmte F-Taste in einem Wagen ein Abteil, in einem anderen Wagen die Gangbeleuchtung schalten wenn ich die Ausgänge entsprechend mappe. Allzuviel Spielerei soll es eh nicht werden, nur das ab und zu etwas Wechsel drin ist.

Gruß,
Lars

 

[Kalle]

Dabei wirst Du vermutlich schnell feststellen, dass die Ausgänge und F-Tasten knapp werden ...

Ich habe für mich festgestellt, dass ich die ganze eingebaute Spielerei garnicht nutze. Das Ganze macht eigenlich nur sinn, wenn du eine Zug dann "händich" steuerst bzw. bestimmte Betriebssituationen nachstellen möchtest. Alternativ sei die Steuerung der Lämpelei durch eine Software, z.B. Traincontroller empfohlen.

Viele Grüße
kalle

 

[Helmut NDH]

Die Beleuchtung im Städteexpress mit 8 Wagen Y/B 70 von Kühn, alle mit LT10, habe ich mit 8 Adressen programmiert.
Damit kann ich ein Scenario nachstellen, so wie ich es früher oft erlebt habe.
Ein Zug wird im Bahnhof bereitgestellt und der Schaffner geht von Wagen zu Wagen um das Licht einzuschalten.
Vom Steuerungsprogramm wird alle 4 Sekunden ein Wagen eingeschaltet, nachdem der Zug vom Schaba kommend
in den Hbf eingefahren ist.
Das ist auch eine Möglichkeit, die ich nur mal erwähnen wollte.

 

[Andi Wuestner]

alle 4 Sekunden ein Wagen eingeschaltet

Da isser aber ganz schön geflitzt.

Andi

 

[Helmut NDH]

Im Modell geht's halt a bisl schneller.
Es würde ja langweilig, wenn auf der Modellbahn der Zug 15 min bis zur Abfahrt warten muss.
Es sieht aber gut aus.

 

[azleipzig]

Wer ohne Steuerungsprogramm die Beleuchtung der einzelnen Wagen oder gar der einzelnen Abteile verzögert ein- oder ausschalten möchte, dem seien diese Beleuchtungsplatinen für die Y/B-Wagen empfohlen.
Die passen exakt für die Wagen (es gibt verschiedene Platinen) und die Einstellmöglichkeiten sind sehr umfangreich.
Da würde dann eine Adresse reichen und die Wagen müssten nur in der der Verzögerung entsprechenden Wagenreihung im zZug sein.
Schöne Spielerei.

Gruß
Andreas

 

[AG_2_67]

Da isser aber ganz schön geflitzt.

In Modell-Zeit (1:6 etwa) ist das völlig o.k.

 

[C120]

Um nochmal auf die Kuehn´schen Lichtleisten mit ihren 6 LEDs zurückzukommen (zwei Leute schienen es ja halbwegs interessant zu finden ).
So sieht das beim gemischten 1./2. Klasse- Wagen aus:



und so beim 2. Klasse- Wagen:



Wobei ich dazusagen muss daß das linke und rechte Fenster, welche hier komplett dunkel wirken, vom Augeneindruck her durchaus beleuchtet wirken. Freihand ging halt nicht länger zu belichten bei halbwegs Bildschärfe.
Beim gemischten Wagen oben dagegen ist der Live- Eindruck wie auf dem Foto- jedes 2. Abteil ist dunkel. Beide Wagen Kuehn Y/B 70.

Gruß,
Lars

 

[Ralf_2]

Moin,
endlich mal Innenbeleuchtung, die nicht zu hell wirkt.

Wobei ich mich an unterschiedlich beleuchtete Abteile nicht erinnern kann. Kann aber sein, daß ich meist in Reko-Wagen unterwegs war, wo immer alles hell war, auch auf dem Klo.

Grüße Ralf

 

[Nomax]

@C120
drehe doch die Lichtleiste einfach um, so das die LED`s nach oben strahlen. Unterm Dach klebst du dann ne Alufolie. Dann wird das Licht gleichmäßig reflektiert. So mache ich es immer.

 

[Helmut NDH]

drehe doch die Lichtleiste einfach um, so das die LED`s nach oben strahlen.

Genau so habe ich es bei einigen Wagen auch gemacht, allerdings schon vor Jahren. Dazu habe ich noch die Helligkeit auf Maximum gestellt.
Das sieht schon etwas besser aus, wenngleich es noch nicht das Optimum ist.
Für neue Kühn-Wagen, die noch nicht beleuchtet sind, werde ich keine LT10, sondern andere Lichtleisten nehmen.

 

[sus6970]

Ich habe für mich festgestellt, dass ich die ganze eingebaute Spielerei garnicht nutze. Das Ganze macht eigenlich nur sinn, wenn du eine Zug dann "händich" steuerst bzw. bestimmte Betriebssituationen nachstellen möchtest. Alternativ sei die Steuerung der Lämpelei durch eine Software, z.B. Traincontroller empfohlen.

Viele Grüße
kalle

Das kann ich nur bestätigen. Anfänglich waren die Spielereien mit unterschiedlichen Lampen je Waggon ja ganz nett. Letztendlich nutzte ich aber auch nur noch Licht an (Waggon im Einsatz) oder aus (Abstellgleis).
Als Dekoder nutze ich für meine Rekos die Platinen von http://moba-licht.de/ mit getrennt schaltbaren Lampen im Innen- und Eingangsbereich. In die anderen Waggons habe ich den TAMS FD-R Basic 2 eingebaut und als LED einen Abschnitt eines LED Bandes (3 LEDs) unter das Dach geklebt. Wichtig ist nur irgendwo im Waggon einen größeren Kondensator (470uF oder größer) unterzubringen, damit die Beleuchtung bei Kontaktproblemen nicht flackert. Relativ klein und an die Platzverhältnisse angepasst lässt sich das recht gut mit einer Parallelschaltung mehrerer Keramikkondensatoren realisieren (kleine 100uF/25V Kondensatoren gibt's ebenfalls bei http://moba-licht.de/). Das funktioniert übrigens auch gut bei Loks, der Tender meiner BR84 ist mit 25 dieser Kondensatoren befüllt, was das Fahrverhalten deutlich verbessert hat.

Viele Grüße
Stephan

 

[Kalle]

@sus6970

Hallo,

die Kondensatoren kannte ich noch garnicht. Danke für den Hinweis. Was bedeute aber der Kondensator ist unpolarisiert? Ist es egal wo + und - angeschlossen wird?

Viele Grüße
kalle

 

[Thorsten]

Was bedeutet aber, der Kondensator ist unpolarisiert? Ist es egal, wo + und - angeschlossen wird?

Ja.

Thorsten

 

[Mr. X]

@sus6970

Hallo,

die Kondensatoren kannte ich noch garnicht. Danke für den Hinweis. Was bedeute aber der Kondensator ist unpolarisiert? Ist es egal wo + und - angeschlossen wird?

Viele Grüße
kalle

Tillig/JATT - V60 -> Getriebeschacht ? evtl., vielleicht auch noch mit geringerer Kapazität