• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Fragen zum Airbrush

Mit welchen Airbrush-Farben arbeitet Ihr? (Ohne Alterungen)

  • Gunze

    Stimmen: 6 4,4%
  • Weinert (MMC)

    Stimmen: 23 16,9%
  • Model Air

    Stimmen: 16 11,8%
  • Elita

    Stimmen: 38 27,9%
  • Revell

    Stimmen: 33 24,3%
  • Tamiya

    Stimmen: 9 6,6%
  • Testor

    Stimmen: 1 0,7%
  • Humbrol

    Stimmen: 4 2,9%
  • Oesling

    Stimmen: 6 4,4%

  • Umfrageteilnehmer
    136
Oh Danke, die geht.
Grüße Bernd
 
Hallo,

bis jetzt bin ich mit den Model air Farben von Valejo gut gefahren. Allerdings habe ich das Problem, dass ich kein Ziegelrot finde. 71.084 wirkt einfach zu hell. Was nehmt Ihr für Dächer und Mauern?
 
Hallo, ich nehme für Ziegelrot (älteres Ziegelbauwerk) ein Gemisch zu je 5 Teilen aus 71080, 71105 und 71003. Je nach Zweck gebe ich von der einen oder anderen Komponente noch einen Teil dazu. Im Anschluss kann mit einem Hauch von dunkelgrau oder braun oder dunkelblau oder .... optimiert werden.
Mit freundlichen Grüßen
Ole eS.
 

Anhänge

  • 15.05.19 Grundstück verwahrlost (13).JPG
    15.05.19 Grundstück verwahrlost (13).JPG
    101,3 KB · Aufrufe: 311
Hallo, ich habe die alte Auhagen-Fabrik umgefärbt (Zwischenstand). Verwendet wurden die Revell-Farben auf Wasserbasis, vor allem Rost, Ziegelrot, verschiedene Braun- und Schwarztöne, Buntstifte in Weinrot und Blau sowie diverse Washings. Aus der Entfernung relativieren sich die hier auffälligen Differenzen.
 

Anhänge

  • VEB Elsterglanz 01.JPG
    VEB Elsterglanz 01.JPG
    167,5 KB · Aufrufe: 272
  • VEB Elsterglanz 02.JPG
    VEB Elsterglanz 02.JPG
    93,2 KB · Aufrufe: 270
Dankeschön. Den Grundton würde ich eben nicht zu einheitlich ausführen. Ich arbeite zwar gern mit Airbrush, aber das auf den Bildern habe ich ausschließlich mit Pinsel gemacht. Aus meiner Sicht ist wichtig, dass man bereits den Untergrund chargiert. In Ziegelfassaden ist so viel Leben drin, und die Modelle sind letztendlich so klein, dass ein einziger Grundton zur Monotonie führt. (meine Erfahrung)
 
Hallo Allerseits,

ich habe nun auch mal wieder einige Fragen zum Thema Airbrush.
Bei dem Airbrush-Workshopkurs in Dresden und auch jetzt bei meinen neuerlichen Basteleien ist mir aufgefallen, dass sich speziell an den Ecken und Kanten meiner Modelle trotz sorgfältiger Handhabung die Farbe irgendwie wieder abgreift. Es kommt der Untergrund (Neusilber, Messing) zum Vorschein.
Die Modelle wurden nach dem Löten/Kleben mindestens zweimal im Ultraschallbad mit Spiritus gereinigt und danach noch vorsichtig mit einer Zahnbürste abgebürstet. Danach wurde mit MMC-Grundierung vorbehandelt und auch mit MMC-Farben lackiert. Mischungsverhältnis 1:1.
Gebrusht mit einer Hansa 281 und handelsüblichem Kompressor von Fengda (wurde hier im Board schon mehrmals empfohlen).
Woran kann das nun liegen?
Dann habe ich auch das Gefühl, das der Farbnebel trotz gleicher Stellung am Abzugshebel der Airbrushpistole (die Begrenzung kann man einstellen) unterschiedlich stark ist. Ich teste jetzt immer schon bevor ich die Farbe auftrage an einem Blatt Küchenkrepp wie das Sprühbild aussieht.
Mache ich da etwas falsch?
Vielen Dank schon mal Vorab für eure Tipps.
Grüße Bernd
 
Hallo Bernd,

das klingt ja so, als ob die Farbe beim Anfassen langsam runterbröselt.
Die MMC-Farben kenne ich nicht - auf welcher Basis sind die?

Bei Elita ist es mir sowas noch nie passiert und das Farbbild ist wie vom Hersteller.
 
Hallo Bernd, wie sieht denn der Farbauftrag auf dem Modell aus? Ein Bild davon wäre nicht schlecht. Wenn es sehr rau aussieht, dann könnte es schon so sein wie @PaL schon schrieb, dass die Farbe viel "zu trocken" aufgetragen wurde. Wenn ich mich recht erinnere sind die MMC Farben gleich den Weinert und die sind auf Nitrobasis. Eventuell hast du auch nicht den richtigen Verdünner? Ging mir am Anfang mit den Nitrofarben von Barry auch so, da habe ich mal übertrieben gesagt nur kleine Fabrkrümel aufs Modell gepustet, mit dem richtigen Verdünner war dann alles gut.
Gruß Marcel
 
... das mit dem trocken aufsprühen hatte ich vor vielen tausend Monden mal mit einer Grundierung - sah dann aus wie Samt.

Am besten mal ein paar Ätzplatienenreste o.ä. nehmen und mit Verdünneranteil und Druck experimentieren (zu viel Druck war auch nicht gut).
 
als ob die Farbe beim Anfassen langsam runterbröselt.
Hallo Peter, auf den glatten Flächen ist alles ok, da muss ich schon kratzen um die Farbe wieder zu entfernen. Ist wie geschrieben nur an den Ecken. Passiert auch, wenn ich über eine Ecke abklebe (Tamiya) und dann nach dem Spritzen wieder abziehe. Danach bleiben auch kleine Stellen zurück wo die Farbe fehlt. MMC ist Weinert, hat man mir mal gesagt (@flizi hat recht).

Eventuell hast du auch nicht den richtigen Verdünner?
Ich benutze den Verdünner von MMC, normale Nitroverdünnung nehme ich nur zum Reinigen der Ausrüstung. Ich habe mich für MMC entschieden, weil die das himmelblau vertreiben, welches für die Sondermodelle des TT-Board benutzt wurde. Da ich den Kranausleger damals verpasst habe, wollte ich den selber bauen.

Ein Foto versuche ich mal heute Abend einzustellen.

Danke aber schon einmal für die Rückmeldung.

Grüße Bernd
 
Hallo Bernd,

eine einfache Lösung wäre es, den Jens von MMC mal anzurufen, ob er Dir anhand Deiner Beschreibung einen Tipp geben kann, woran es liegen könnte.
Am MMC-Lack und Verdünner kann es ja nicht liegen, die Jungs wissen ja was sie tun.

Probiere doch mal andere Lack-Verdünner-Verhltnisse und andre Drücke an Teststücken, liegt sicher nur daran.

Ich hatte früher mit den Revell-Lacken (Nitro) auch so meine Probleme und mit Elita waren sie weg, daher werde ich die immer nehmen.
 
Hallo Bernd

So das Problem nur an den vorstehenden Kanten zu beobachten ist, folgender Tip:

Da die Oberfläche dem Lack weniger Halt geben kann, wäre ein anrauhen mit z.B. einem Glashaarpinsel vorteilhaft.
An Umläufen und anderen langen Kanten benutze ich sogar Schleifpapier.

Das gibt der Grundierung, und somit auch dem Lack, eine ganz andere Basis.
 
Hast Du keine Grundierung Drunter ?
Danach wurde mit MMC-Grundierung vorbehandelt und auch mit MMC-Farben lackiert.
Vielleicht warst Du zu "geizig" mit der Grundierung? Ich hatte bei der IV K auch meine liebe Mühe mit der Weinert-Grundierung. Das Zeug muss wirklich nass in nass auf's Modell, sonst hat man Sandpapier. Um "nass in nass" zu erreichen, sollte die Grundierung dünnflüssig genug sein und der Druck nicht zu hoch gewählt werden (1,8 bar).
Wenn die Grundierung sehr dünnflüssig ist, "zieht" es sie vielleicht von den Kanten weg? Somit bleibt dort nicht mehr viel Schichtdicke. Eventuell hilft in diesem Fall ein zweiter Auftrag mit Grundierung?
Falls jemand einen Tipp hat, welche 2K-Grundierung als Alternative in Frage kommt, wäre ich dafür dankbar. Gibt es 2K-Grundierungen, die in modellbauüblichen Mengen verkauft werden?

Andi
 
Moin,
es liegt wahrscheinlich nicht an der Farbe, sondern an der Konstruktion.
Das Problem kennt der Stahlbauer: Kanten an Konstruktionen, die mit Farbe konserviert werden sollen, müssen ausgerundet werden. Zur Zeit werden 2mm Radius empfohlen / vorgeschrieben.
Die Farbe mag keine Kanten - und reagiert dann mit Rissen und fällt dort zuerst und bevorzugt ab.

Nun kann man bei 0,3 mm Neusilber keine Kante mit r=2mm herstellen. Es hilft nur, die Modelle mit großer Vorsicht anzufassen - von allein fällt nix ab, aber wenn man mit den Fingern über die Kanten greift, geht dort die Farbe verloren.

Soweit zum "Warum".
Wie man das vermeidet, habe ich auch noch keine Idee. Wenn's mir zu bunt wird, bessere ich die Kanten mit einem seehr dünnen Rotmarderpinsel aus und bemühe mich, woanders anzufassen.

Eine spontane Idee meinerseits: Den ganzen Wagen vor dem Spritzen in Brünnierbeize tauchen. Dann erreicht man einen "Unterfarbe", die weniger auffällt.

Grüße Ralf
 
Ich grundiere natürlich mit MMC/Weinert, würde ja hier öfter empfohlen und lt. Airbrushkurs dünn, also sehr feiner Farbnebel. Den Druck muss ich mal kontrollieren, ich glaube der liegt am Einsteller etwas über 2bar.
Vielleicht sollte ich ein zweites Mal grundieren, aber ich meinte mich zu erinnern, einmal reicht.

@Andi Wuestner was meinst du mit nass in nass. Wenn ich es früher mal nass gemacht habe, dann ist es auch verlaufen.
Beim Kurs würde mir von @Grischan vermittelt, die Farbe kommt fast trocken an, oder war das falsch verstanden?

Ich hänge mal zwei Bilder an, nicht optimal, aber man kann glaube ich die neuralgischen Stellen erkennen.
Die Sonne steht so tief und mit dem Handy bekomme ich die Bilder schneller hier hochgeladen.
Grüße Bernd

PS. Der offene sieht ein bisschen grottig im Makro aus. Liegt am Kleben, war mein erster Bausatz. Man lernt eben dazu. Der geschlossene ist schon gelötet.
Apropos Kritik an der Verarbeitung würd gern angenommen.
PPS. Ich habe mal mit meiner Lupenlampe und dahinter Zoom vom Handy etwas probiert, sodass man das vielleicht besser sieht. Natürlich sieht man auch, wie schlecht ich im Bereich der Türen geklebt habe. Da muss ordentlich Dreck ran! Ich habe noch so einen Bausatz, der wird gelötet.
 

Anhänge

  • IMG_7783.JPG
    IMG_7783.JPG
    72,7 KB · Aufrufe: 107
  • IMG_7784.JPG
    IMG_7784.JPG
    103,5 KB · Aufrufe: 107
  • IMG_7797.JPG
    IMG_7797.JPG
    62,9 KB · Aufrufe: 103
  • IMG_7799.JPG
    IMG_7799.JPG
    84,3 KB · Aufrufe: 105
Zuletzt bearbeitet:
Hmm dass die Grundierung nur dünn drauf soll war nicht gemeint, die soll ordentlich decken. Mit feinem Farbnebel mehrmals drüber gehen (ohne Trocknung zwischen durch). Nass in Nass spritze ich nie. Das gibt doch ne Haut, die man nicht will. Genügend Grundierung/Farbe ist drauf, wenn sich der Farbton durch weiteres spritzen nicht mehr ändert. Dann deckt sie komplett und es scheint nix mehr durch.
Wenn man zu viel Druck drauf gibt, entsteht eine samtig raue Oberfläche. Das ist auch nicht gut. Die Oberfläche sollte mit bloßem Auge glatt aussehen.

Natürlich ist die Farbhaftung auf den glatten Oberflächen nicht ganz leicht. Abhilfe kann man mit 2 Methoden. Die erste ist Sandstrahlen, die zweite das Modell vor oder nach dem Bau kurz (max 30 Sekunden) in Ätzbad zu tauchen. Durch beide Methoden wird die Oberfläche aufgerauht und bietet der FArbe viel besseren Halt.

Nach dem Lackieren und Decalieren muß dann Klarlack (glanz oder seidenmatt nach Geschmack) drauf. Das gibt einen recht guten Schutz gegen das Abgreifen der Farbe.
 
Moin,
ich habe mir nun ein Sandstrahlgerät zugelegt und bin etwas ernüchtert. Das Zeug ist wirklich sehr fein und verteilt sich schön im Arbeitsraum. Der nächste Fehler war, das Zeug mit einem Staubsauger zu entfernen: Das verwendete Gerät (handelsüblicher Aschesauger) verteilte das Strahlmittel als feinen Nebel im Keller.
Blos gut, dass das keiner gesehen hat. Meine Frau hätte sich ordentlich aufgeregt, und auch noch mit Recht....

Ich nehme das nur noch draußen im Schuppen und mit Schutzmaske. Bin sonst nicht so - aber das Zeug erscheint mir gefährlich.

Grüße Ralf

Ach so, abgesehen von der Sauerei:
Aufgeraut hat das Strahlmittel gut.... vor allem das mit dem Aluminiumoxyd. Der Glasstaub ging nicht so toll.
 
Der Effekt ist aber bei Bernd nicht aufgetreten. Zu vermeiden ist, dass die Oberfläche schwimmt. Das verstehe ich unter nass. Die Entfernung der Puste und der Druck spielen eine Rolle. Und natürlich sollte die Grundierung eher dünnflüssiger sein. Das hat aber m.E. mit dem Problem des Abgreifens wenig zu tun. Wenn man das Modell nach 10 Minuten anfasst und Lack am Finger hat, hat man definitiv zu feucht lackiert.
 
Zurück
Oben