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Forumspiel 2017

Eigentlich hatte ich als Antwort vier Herzstücke im Kopf gehabt.

Aber:
Zu meiner Schande muß ich gestehen, selbst einen groben Denkfehler gemacht zu haben.

Wie das obige Bild zeigt, kommt derzeit ein Vierschienengleis (Gleisverschlingung) an der Schleife an, wobei das zur Schleife führende Schienenpaar aus Halle/ Merseburg nach rechts ausgefädelt und die Schleife entgegen dem Uhrzeigersinn befahren wird.
Die beiden Zungenpaare und anderen beiden Herzstücke sind die der Weichen zum Überholgleis.

Soll nun aber die Schleife nach dem Umbau im Uhrzeigersinn befahren werden, müßte das zur Schleife führende Schienpaar des Vierschienengleises nunmehr nach links bzw. geradeaus ausgefädelt werden, wodurch dort nun drei Herzstücke einzubauen wären.
Das vierte Herzstück wäre das der Weiche zum Stumpfgleis gewesen.

Dabei habe ich übersehen, daß der planmäßige Zweirichter ja nicht die Schleife im Uhrzeigersinn benutzt, sondern vom Stumpfgleis wieder entgegen dem Uhrzeigersinn zurück fährt und so am Beginn des Vierschienengleises auf dem falschen Schienenpaar ankommen würde.
Deshalb dürfte es kaum bei dem Vierschienengleis bleiben, vielmehr wird dieses wohl durch ein einfaches Gleis mit jeweils einer Weiche an den Enden ersetzt werden.

Damit gäbe es im Bereich der Schleife nur zwei normale Weichen und folglich zwei Herzstücke.

Damit hat Grünes Herz schon weiter oben die richtige Antwort gegeben und ist mit der nächsten Frage dran.

Sorry für die von mir gestiftete Verwirrung.

MfG
 
Ich habe mal eine etwas andere Frage. In Anhang sind zwei Bilder des Bahnübergangs Elgersburg Hauptstraße, man sieht deutlich, daß jeweils das rechte Gleis hinter dem Bahnübergang rostiger ist.
Warum?

gruss Andreas
 

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Die dort fahrenden Züge "schleppen" Wasser welches sich bei Regen auf der Straße und in den Spurrillen sammelt über eine längere Strecke mit und verteilen es so auf den Schienen und Kleineisen nach dem Bü, was wiederum stärkere Korrosion zur Folge hat. Im Winter dürfte es durch den Einsatz von Streusalz auf der Straße noch stärker auftreten.
So könnte es sein, oder? Tritt ja auf beiden Gleisen auch erst nach dem Bü auf.
 
Streusalz ist der Grund, am zweiten Elgersburger Bahnübergang- Goethestrasse, der vor der Gemeinde nur geräumt und abgestumpft wird, ist diese Verrostung nicht so zu sehen, in der Karten App von Apple sieht man es besser als bei google, im Endeffekt schiebt der Winterdienst salzhaltigen Schnee zur Seite und türmt ihn hoch genug auf, daß die Züge diese Haufen durchstoßen und somit das Salz auf den Gleisen verteilen und dann sieht man diesen schönen Effekt.
Kö-Fahrer ist somit dran.

gruss Andreas
 
Na dann will ich mal eine Frage stellen. Dürfte auch nicht allzu schwer sein, sie zu beantworten.
In welchem Jahr stellte Berliner-TT-Bahnen die Ablösung der Zeuke-Hakenkupplung in Form der Bügelkupplung vor?
 
Es muß eher gewesen sein, denn ab 1979/80 oder 1980/81 sollte ja die neue Kupplung schon an den Modellen sein. Die letzten sollten die Gützoldloks sein, weil diese im Ergebnis veränderte Drehgestellblenden mit Pufferbohle brauchten.

Wann die Kupplung vorgestellt wurde, ist sicher Auslegungssache.
Ich meine aber, die Kupplung ohne weiteren Kommentar schon mal an der angekündigten BR 56 gesehen zu haben, auch wenn die ersten Modelle wohl noch mit alter Kupplung kamen.
Insoweit wäre ich bei V180-Oli mit 1976.

MfG
 
Stimmt, die Kupplung wurde produktionsseitig seit 1979 vom BTTB eingesetzt. Ob sie vorher bereits vorgestellt wurde (Messe Leipzig) entzieht sich meiner Kenntnis.
 
Schorsch hat recht. Die Bügelkupplung wurde ab 1979 an alle BTTB-Modelle verbaut.
152 032-9 hat mit seiner Behauptung, die Bügelkupplung schon eher an einer 56er Abbildung gesehen zu haben auch recht. Das Bild ist im 1976er Katalog zu sehen.
Somit ist Schorsch mal wieder an der Reihe.
 
In welchem Jahr stellte Berliner-TT-Bahnen die Ablösung der Zeuke-Hakenkupplung in Form der Bügelkupplung vor?
Kleiner Einwand: Zeuke hatte eine Bügelkupplung, BTTB brachte eine Hakenkupplung:
NEM 351: Die Kupplungen werden nach dem beweglichen Glied [...] bezeichnet.
Weshalb hier die Begriffe ständig getauscht werden, ist mir nicht klar.
 
@Mika: Warum nennt dann der Hersteller seine Kupplung so?
https://www.tillig.com/Produkte/produktinfo-76910.html
Weil das verlinkte Dingen ein anderes Funktionsprinzip hat als BTTBs Kupplung: Der für die Kupplungsfunktion notwendige Bügel ist beweglich. Der Kupplungshaken ist fest. So, wie es die Norm wünscht, nennt der Hersteller das Teil also Bügelkupplung :fasziniert:

Bei der BTTB-Kupplung hingegen ist der für die Kupplung nötige waagerechte Bügel fest und es wird er Haken bewegt. Dass der Haken selbst an einem Bügel hängt, spielt fürs Prinzip keine Rolle. Der Haken könnte auch anders geführt werden, ohne zweiten Bügel; siehe Fleischmanns Hakenkupplung oder den aktuellen Standard bei TILLIG/Kühn/Arnold/... oder auch LGBs Kupplung (Haken fällt nicht von oben in den Bügel sondern kommt von unten) ...
Deshalb steht hier: https://www.tillig.com/Produkte/produktinfo-08823.html nichts von Bügelkupplung.

Alles eine Frage des Prinzips - wenn man's versteht. :traudich:
 
Vielen Dank! Der zweite Boarder, der mir heute zu verstehen gibt, das ich einen an der Waffel habe. Soll mir recht sein...
Da du dich ja immer so genau auskennst, darfst du die nächste Frage stellen.
 
Ich mache einfach mal weiter ...

Der freundliche Herr, dessen Name mir leider entfallen ist, möge sich bitte bei mir melden falls er sich erkennt. Er würde uns wohl sofort verraten können was uns hier in den Dampfschwaden verborgen bleibt, nämlich mit welcher Lok er damals gefahren ist.

Ich hege natürlich die Hoffnung, daß auch Ihr mir verraten werdet welche Nummer an der Lok stand.
 

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Ich rate mal einfach ins Blaue...BR 50
 
Nee, das is ne 01.5, aber welche???

Edit: Mir fällt beim recherchieren gerade auf wie verdammt ähnlich sich die Reichsbahn-Öltender aus dieser Perspektive doch alle sehen. Könnte also genauso gut ne 03 oder 44 sein.
Nur der Tender der Öl-50er sah doch deutlich anders aus glaube ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wird doch nicht 04 0015 mit dem 38er Öltender sein?

Der Brille des Herrn nach zu urteilen entstand das Foto nicht erst in den 1980ern.
Irgendwas an dem Tender muß einmalig sein. Da tippe ich auf die Länge. Und es gab nur den einen 38er Tender bei der DR.
Hinzu kommt die ggü. dem Tender tiefere Führerhauskante der Lok.

Nachtrag: Wenn ich die Versteifungsbleche vom Kasten zum Ölbehälter zähle, ist es wohl doch ein 34er Öltender. Aber die niedrige Fensterkante des Führerhauses bleibt. Also tippe ich auf 04 0022/ 19 022 Reko.

MfG
 
Huch, da habt Ihr ja so ziemlich alles aufgezählt. Ging auch schon in die richtige Richtung.

Ölfeuerung: Das schränkt die Menge der möglichen Lokomotiven schon mal gewaltig ein.
Brille: typisches langjähriges DDR-Modell
Der nette junge Mann: HfV-Student auf dem Heimweg, aber wohin? Er mußte nicht umsteigen.

Vielleicht ist es hilfreich herauszufinden wo ich das Foto geschossen habe. Man könnte die Szene jetzt noch nachstellen, müßte allerdings eine andere Lok der Baureihe nehmen. Mod.-Wagen - weiß ich jetzt gerade nicht ob noch irgendwo aufzutreiben. Signal steht noch und ist in Betrieb. Der junge Mann hat das Regelrentenalter noch nicht erreicht, trotzdem würde man wohl einen jüngeren Schaupieler benötigen, solange die Zeitmaschinen nicht zuverlässig funktionieren. Was mir auffällt: Der Dampf aus der Esse strebt auch nicht geradewegs gen Himmel.

Also wo könnte das sein?

PS: Das Foto ist zwar nicht so super, aber man erkennt ein Detail.
 
Hm, ich tippe mal auf 03 0010 (wegen der "güldenen" Pfeife) auf dem Weg nach Stralsund.

Lüdi
 
Tja, gab Spekulatius heute zum Frühstück. :D

Lüdi
 
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