@An einige Diskutanten:
Dioden sind im Gegensatz zu Widerständen nichtlinear, das heißt die an ihnen messbare Spannung steigt nicht mit dem durchfließenden Strom im gleichen Verhältnis. Ab ca. 0,7V, die schon bei ganz geringen Strömen erreicht werden, steigt die Flußspannung dann auch bei recht hohen Strömen nicht über 0,9..1V. Das heißt, man kann sie für Motoren als Spannungsminderer einsetzen, ohne, wie bei Widerständen, eine Drehmomentbegrenzung bei Belastung des Motors in Kauf nehmen zu müssen. Wenn ein Motor belastet wird, steigt seine Stromaufnahme und bei einem Vorwiderstand fällt dann eine entsprechend höhere Spannung ab, deren am Widerstand erzeugte Leistung ( U²/R) in Wärme umgesetzt wird. Seine Drehzahl könnte der Motor aber nur erhöhen, wenn er seine Stromaufnahme und damit das Drehmoment weiter steigern könnte, da aber die Klemmenspannung durch den Vorwiderstand verringert worden ist, geht das nicht.
Man hat somit bei einer Diode von Leerlauf bis Vollast des Motors eine praktisch konstante Spannungsreduzierung und einen Höchstverlust pro Diode von annähernd (0,7xI)Watt an Wärme.