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E18, BR 118 DB, BR 218 DR von Tillig

Laufachsen

Die richtigen Antworten stehen alle schon da. Ich habe beobachtet, dass Deichsel und Nachläufer zurückschnipsen, ...nicht -stellen. Etwas Kraft aus der Feder genommen, Fett dran und erstmal gut, selbst auf Standardweichen. Wer ausschließlich scharfkantige Gleise und Weichen befährt, kommt mit noch weniger Anpresskraft aus.
Wie viel Kraft richtig ist lehrt die Erfahrung, wer sie nicht hat muss sie sammeln, das bleibt nicht aus. Simple Mechanik verstehen lernen ist nicht falsch für den Modellbahner.
Man hat beim Hersteller wohl seine Richtlinien wie das auszusehen hat, die müssen aber nicht immer richtig sein. Das halte ich für den Grund, warum nach einer Nachbesserung nichts besser ist.
Viel Druck, damit die Laufachse nicht entgleist, bewirkt in diesem Fall das Gegenteil.
Ich gehe davon aus, dass wir alle früher oder später dünne Bleche an den Rahmen geklebt haben werden, dann rutscht es noch viel besser und auf Dauer.
Ich :nixweiss:, warum die mir nicht jede Neuheit zur Ansicht schicken, die Richtlinien könnten sie dann von mir kriegen :grin:, was bei mir läuft, tut das auch woanders.
Die Radsatzinnenmaße waren bei mir V. u. H. 10,3 (normales Maß), die großen Achsen haben 10,5. Auch das kann normal sein, denn das eigentlich entscheidende Maß ist Spurkranz außen. Es lässt sich nur schlecht messen, da das Ixel zw. Lauffläche und Spurkranz nun mal rund ausgeführt ist. Je zarter die Räder ausgeführt sind, um so größer kann das Innenmaß sein.
 
Hallo, gibt es bei den Fahrwerken eigentlich Unterschiede zwischen DR, DB und ÖBB? Möchte meiner Jatt E18 DB vllt doch ein Tillig Fahrwerk spendieren.
 
Mich würde wundern, wenn es keine Unterschiede gibt:
PZB-Magnet: Ja <-> Nein; wenn ja: Position
Sandkästen
Farbe(n)
...

Die Literatur sollte dazu helfen.
 
Viel Druck, damit die Laufachse nicht entgleist, bewirkt in diesem Fall das Gegenteil.
Da habe ich gegenteilige Erfahrungen. Ich habe ale Varianten von ohne Druck bis Maximaldruck durchgespielt, mit der Feder von Tillig ist kein befriedigendes Ergebnis zu erziehlen. Erst der Ersatz der Feder durch Schaumgummi führte zu einer sicheren Fahrweise.
 
Hallo,

ich habe gestern die DGR-Version der E18 erhalten. Nachdem auch hier der Vorläufer heraus gesprungen ist, habe ich mir das Thema im Board und die vielen Beiträge dazu angesehen. Daher nur kurz meine Meinung dazu:

Ein aktuelles Modell muß zumindest fehlerfrei fahren. Das war bei BTTB und Zeuke schon möglich. Wenn in Sebnitz eine Endkontrolle fehlt kann das Tillig jetzt nachholen - das Modell geht zurück.
 
Wenn du Glück hast bekommst du eine komplett neue Lok, ohne das auch diese eine Endkontrolle gesehen hat. Die Erfahrung durfte ich schon machen. Der Fehler war damit aber nicht behoben.
 
...ich habe gestern die DGR-Version der E18 erhalten...
...oops - was ist das?... :gruebel:
Mal nebenbei, es ist schade, daß es nur dieses "Freelance-Modell" gibt, daß unter dem Titel "DRG/Ep.II" angeboten wird.
Aber, was weiß der geneigte Kunde schon, wie so ein Modell aussehen müßte. :braue:
Das ändert natürlich nichts am mangelhaften Fahrverhalten...
 
@ Maybach, da kannst du Recht haben wie du willst. Meine Prognose wäre, bei deiner Einstellung verzichtest du dann auf dieses schöne Modell.
Leider bauen die ihr Zeug so wie sie wollen und ich befürchte, das wird sich nie ändern.
Viele und schlimme Fehler haben die Dinger nicht, aber alle die selben.
Da ich das selbst in Ordnung gebracht habe (so bin ich nun mal), läuft sie so wunderbar, dass es fast langweilig ist.
 
Mal nebenbei, es ist schade, daß es nur dieses "Freelance-Modell" gibt, daß unter dem Titel "DRG/Ep.II" angeboten wird.
Aber, was weiß der geneigte Kunde schon, wie so ein Modell aussehen müßte. :braue:

Würdest du so nett sein und einen Laien erklären warum das ein "Freelance" Modell sein soll?
Ich kann da kein Unterschied feststellen.


leider ein Schwarz-Weiss Foto
http://www.heinzherrmann.com/images/E1825_Muenchen-Hbf_1966 (kl.V).jpg

Und hier das Modell
http://www.modellbahnshop-sebnitz.eu/bi-shop/10-02453.jpg

MFG jean
 
Würdest du so nett sein und einen Laien erklären warum das ein "Freelance" Modell sein soll?

Weil die DRG ihre E Loks in der Farbe RAL4h anstrich, und die sieht so aus. Tillig hat einfach die falsche Farbe genommen, übrigens nicht aus Unwissenheit, sondern weil sie die DRG E Loks schon immer falsch lackieren, da würde jetzt ein richtig lackierte nicht mehr in die Sammlung passen. Pech haben jetzt alle, die eine Jatt Lok in der Sammlung haben, die passt auch nicht hinein, da sie auch die richtige Farbe hat.

gruss Andreas
 
...außerdem müßte sie eine Frontschürze tragen. Der gewählten Nummer zufolge müßte sie außerdem einen kurzen Sifa-Antrieb und keine Indusimagnete tragen.
Aber, wie Gruenes-Herz schon schrieb, die Farbe ist der schlimmste Patzer. Sie erinnert eher an die "Graue Eminenz" (Museumslok E18 08) in ihrer "Falschfarbenzeit"...
 

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  • E18 28.jpg
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E 18

Irgendwie habe ich schon geahnt das die Farbe nicht ganz richtig ist.
Aber deswegen das Modell als "Freelance" zu bezeichnen halte ich für übertrieben.

Obwohl ich das Modell nicht habe,nicht brauche interressiert es mich dennoch sehr weil ich diese Lok als schön empfinde und eigentlich Deutschlands Erfindungsreichtum und Kreativität am Original schon in früheren Zeiten darstellt.

Zum Thema RAL.
Die Farbe an der Lok im Foto(Tillig) sieht mir ein bischen zu blau aus,eher passend zu den DB Loks.
Ral4H war ja die ursprüngliche Bezeichnung bis 1940 ehe dann auf 4Nummern System umgestellt wurde heute 7018.
Interressant dabei die Bedeutung der Nummern. Z.Bsp. wurde die 7 vom Heer (Wehrmacht) vorwiegend verwendet und bedeutet "tarnfarben".
Speziell jetzt zur E18 Farbe gibt es einen schönen Beitrag von DRG Bayer auf Drehscheibe online.Sehr informativ.
http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?10,30740

Wenn ich es richtig "herrausgelesen" habe gibt es die Originalfarbe RAL4H (jetzt 7018) nicht mehr.
Letzmalig wurde sie für die Restaurierung der E18 08 hergestellt.
Dabei gingen geringe Proben an Roco und Märklin für ihre Modelle.
Da scheint auch was schiefgelaufen zu sein.

Tillig hat einfach die falsche Farbe genommen, übrigens nicht aus Unwissenheit, sondern weil sie die DRG E Loks schon immer falsch lackieren,
Siehe Beitrag.Roco und Märklin also auch :hihi:

Das Originalfoto zeigt eine DB-Ep.III-Lok, die schon einige Veränderungen zur DRG-Zeit aufweist.
Wenn ich richtig recherchiert habe war diese Nummer aber in Leipzig beheimatet.Bis wann?(bin jetzt vom Tillig Pendant ausgegangen als DRG Lok)
Bw Leipzig West: E 18 25-27
Im Sommer 1936 bekam schließlich auch das mitteldeutsche Eisenbahnnetz seine ersten Neuanlieferungen. Als erstes traf E 18 25 Mitte August in Leipzig West ein.
Quelle:http://www.elektrolok.de/Kurzprofile/118-1.htm

Thema Sifa,Indusi
was was ist, habe ich mich schlau gelesen(vorher).
Wiki sagt dazu nur für die Baureihe E18 Sifa,Indusi aus.
Wenn ich richtig informiert bin gibt es die Sifa schon seit 1920.
1930 wurde Indusi (PZB) eingeführt.
Ich gehe mal davon aus das Sifa alle hatten.
Inwieweit Indusi nun dazu herhalten muss dem Modell einen Namen als Freelance zu verleihen sei dahingestellt.
Dieses Teil dürfte am Modell so klein sein.....könnte man es nicht abschneiden mit dem Cutter (für Nietenzähler)?

Thema Frontschürze
...außerdem müßte sie eine Frontschürze tragen
dazu steht folgendes bei :http://www.elektrolok.de/Kurzprofile/118-farbedrb.htm
Damit keiner suchen brauch
Auch begann die DRB bei einigen Loks die Pufferschürze zu reduzieren oder ganz zu entfernen, da- wie schon bei den Stromliniendampfloks - Schwierigkeiten im Betrieb und der Wartung auftraten.
also wurden schon zu Kriegszeiten die Frontschürzen entfernt.Welche das nun betrifft steht leider nirgenswo.
Auf dem von mir verlinkten Foto im vorigen Post ist dieselbe Loknummer ohne Frontschürze.

Alles in allem ist das für mich kein Grund diese Lok als Freelance hinzustellen.
Die Farbe ist zwar unglücklich gewählt aber Mangels Original nicht mehr nachvollziehbar.Da haben sogar andere Hersteller diese Probleme.
Indusi kann man zur Not entfernen wobei nicht 100% belegt ist welche Lok hatte und welche nicht.Und auch wenn.... bei einem MODELL kann man da ruhig ein Auge zudrücken.
Und bei der Schürze ist auch nicht lückenlos hinterlegt welche entfernt wurde und welche nicht.Dies passierte alles zu Kriegszeiten und das da viele Unterlagen verbrannt ,vernichtet oder geklaut wurden ist nicht auszuschließen.

Ich bin froh das sich Tillig dieses Modells wieder angenommen hat und sie wieder auflegte.

MFG Jean
 
mal abgesehen von der Frontschürze und den Fehlern am Fahrwerk, das m.E. schlimmste und immer zu erst erkennbare sind die Stromabnehmer und vor allem deren Befestigung in den fetten Plastestutzen auf dem Dach... das ist zumindest für den geneigten Bastler noch was zu tun.
 
...die Farbe (RAL 4h/ RAL 7018) ist von Brawa für die E95, von Top-Technik-Rothe für die E04 und E17 und von Jatt für die E18 benutzt worden (bei Gaßner, Elita, RST und Oesling verfügbar - und zwar der richtige Fatbton).

...die Frontschürzen wurden in den AWen Nürnberg, München und Dessau ab Herbst 1941 rückgeschnitten.
In Nürnberg und München völlig entfernt, in Dessau nur, bis unter der Pufferbphle.

...Die Länge des Sifa-Antriebs variierte, je nach Hersteller des mechanischen Aufbaus.

...die Indusimagneten trugen alle Loks, ab der E18 30, waren aber nur bei zwei Loks im Testbetrieb.

...Alle Angaben sind mit der Modellnummer "E18 25" zu sehen, die anhand der Revisionsdaten eine reine "Friedenslok" ist.

P.S. wegen der falschen Grundlackierung wurden hier schon ganz andere Loks als Free-Lance bezeichnet
(ich hab's nicht ohne Grund in Anführungsstriche gesetzt) :braue:
 
Könnte denn ein Besitzer der neuen grünen Bundesbahn-E18 ein Bild einstellen? Die Ausführung der Stielaugen wäre interessant!
 
...hab' zwar kein Bild, aber im "Stammtisch AKTT" müßte eines sein (O.K. - da kann man nichts erkennen :(). Dort stand die Lok auf dem Tisch. Außerdem - da ist nüschte anders, als beim Jatt-Gehäuse - nur unter der Dachhaube wurde das Gehäuse der Lieterplatte und dem Decoder angepaßt. Ansonsten ist's wie früher ;)...
 
Achso, danke für die Info. Ich hatte die Hoffnung, dass das Jatt-Modell nur als Handmuster gilt und die Serienausführung dann vorbilgetreuere Stielaugen erhält.
 
Doch, die Lok hat - im Gegensatz zu den bisher ausgelieferten Varianten - DB Froschaugen. Über vorbildgrerecht kann man auch diskutieren - handelt es sich in diser Kombination (grün + kleine Lampen) um einen absoluten Exot. Genauso wie die blaue Variante mit alten DRG Lampen eher die Ausnahme war.

Wenn ich mal Zeit habe, kann ich Bilder einstellen.


Luchs.
 
Hallo Luchs

Da hast Du, so glaube ich, nicht richtig gelesen. Berthie meinte " keine Änderungen" im Zusammenhang zu dem Ausgangsmodell der der Firma Jatt aus den 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Wenn sie wirklich ausgeführt ist wie beschrieben und im Prospekt abgedruckt, wirkt sie auf mich nicht mit einem "hohen Wiedererkennungswertes" einer markanten Änderung. Schade!
Stielaugen, so kenne ich die Bezeichnung für diese Lampenausführung durch die aufgesetzten "Tüten", Froschaugen für die der Originalausführung (nicht nach vorn -eher so um die Ecke herum).:fragen:

mfg tommy
 
Meines wissens nach wurde bei Jatt die Lampen manuell aufgesetzt - bei Tillig hat man die Form angepasst. Insofern ist es eben nicht die Jattt Lösung. Andere Formänderungen konnte ich aber nicht erkennen.

Auf http://www.elektrolok.de/Kurzprofile/118-farbedb.htm werden die neuen DB Lampen als Froschaugen bezeichet - wahrscheinlich weil Froschaugen nicht gerade tiefliegend sind

Luchs.
 
...O.K. - du weißt es schon wieder besser, aber bitte... :braue:

(ich habe hier unlackierte Jatt-Gehäuse mit angespritzten "Tüten" - aber, das ist bestimmt auch nur eine Täuschung... :stupid:)
 
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