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Drehscheibenplatine, Anschlußhilfe gesucht

groeschi

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Erfurt
Hallo Gemeinde,
ein Vereinsfreund hat eine Drehscheibe schon seit knapp 15 Jahren eingebaut. Wir haben ihn nun überzeugt die auch in Betrieb zu nehmen und promt den schwarzen Peter an der Backe.
Es gibt keinen Anschlußplan und wir wissen auch nicht welcher Hersteller das ist.
Ich hab mal ein Bild der Platine angehangen.
Sicher sind die beiden blauen Drähte links. Das ist die Stromversorgung.
Rot, grün und weiß sind auch klar, das sind die Ansteuerleitungen für die Drehbewegung.
Aber der Rest ist unklar.
Die rechten 6 Leitungen sind blöder Weise 5x grau und 1x gelb. Die Gegenseite der Scheibe hat aber folgende Farben:
grau, rot, grün, braun, gelb und schwarz. Damit ist uns nur gelb offensichtlich. Weiterhin sind die anderen 3 Leitungen (rechts) 2x grau und 1x gelb an der Scheibe genau so vorhanden.
Kennt jemand diese Drehscheibe, hat einen Plan zum Anschluß oder weiß wo ich den herbekommen kann.
Danke, Holger
 

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Hallo Groeschi,

das sieht aus wie die Platine von der Drehscheibe, die zur Wendezeit in geringen Stückzahlen zu kaufen gab.
Ich muss mal zu Hause nachschauen, ob ich den Anschlussplan noch finde. Bin aber zur Zeit noch im Dienst.

Peter
 
Mach langsam, hats 15 Jahre gedauert....
danke
 
Hallo Groeschi,

den Schaltplan finde ich nicht mehr.
Ich kann dir nur sagen, die beiden blauen Drähte ist der Spannungseingang (Wechselstrom).
Oben, die beiden einzelnen Lötfahnen, da kam eine Kontroll-LED dran.
Die grau/gelb/grauen Drähte sind für die Umpolung der Drehscheibe.
Den Rest......???

MfG

Peter
 
Entschuldigt bitte, aber für mich sieht das nicht nach einer professionellen Platine aus. Eher nach einer privaten Bruzelei. Schaut Euch mal an, wie der Widerstand oben neben den Drähten reingebastelt wurde. Auf jeden Fall ist die Platine schon etwas älter. Zumindest nach den Bauteilen zu urteilen. Allerdings spricht gegen „Made in GDR“, dass auf dem Brückengleichrichter unten Links AEG steht.
 
Allerdings spricht gegen „Made in GDR“, dass auf dem Brückengleichrichter unten Links AEG steht.

Das kann man so nicht sagen, einige BE erinnern mich schon noch an Lehrzeiten, andere sind definitiv "NSW"-Ware - die V-IC's sind auf jeden Fall von Blitz&Plautz (RFT) wie auch das Poti, die HEF-ICs sind dem Symbol nach Philips...

So richtig professionell sieht es tatsächlich nicht aus, zumindest keine größere Serie...

Tante Edit: Gröschi, schau mal in diesen etwas älteren Fred, speziell Post 14 - ich fürchte, Dein Vereinsfreund hat da evtl. eine frühe Version "erwischt".

cu

Berti
 
die Widerstände sind definitiv DDR-Ware
weiß Bernd
 
Hmm, private Bruzelei ist vielleicht nicht ganz falsch. Hier wurde, da sich auf der anderen Seite schon ein paar Leiterbahnen gelöst hatten, mit einer Hilfsverdrahtung nachgeholfen.
Was machen wir denn nun damit. Scheibe doch stilllegen?
 
....ehrlich Holger ?? --> schmeiß wech ! (Der Platine trau ich nicht wirklich)

Ansonsten kannnste nur hoffen, dass irgendjemand noch den Schaltplan "herzaubert".
Oder Variante 2 (richtig aufwändig und "ergebnisoffen") - Du zeichnest den Schaltplan von der Platine und versuchst anhand von Datenblättern für die ICs die Funktion herauszufinden um dann (evtl.) das Gesamtschema zu erhalten und damit möglicherweise auch die anzuschließenden Teile....
Ich glaub aber, dass das nix wird.

Berti
 
Da die Platine nicht wirklich inniges Vertrauen weckt, würde ich sie fachgerecht entsorgen.

Falls die eigentliche Drehscheibe gut aussieht, lohnt es sich bestimmt auch, dafür eine neue Steuerung nach den eigenen Bedürfnissen zu bauen.
 
Also für mich sieht es zu 100% nach Made in GDR aus! Wir bekommen auch schon mal Philipsschaltkreise wenn wir HFO bestellt hatten, ist ja das Orginal drin, was HFO abgekupfert hatte! (und manchmal war sogar HFO besser wie Philips oder ähnliches!)
Ich habe hier eine Besetztmeldung mit B084 auf gebaut, und die lief problemlos, das Orginal TL084 streute so stark, das sie nicht mehr zu beherrschen waren. (Aber das geht jetzt ins Off-Topik)
Ich würde einfach mal die Schaltung der Platine aufnehmen und dann sieht man ja was da passieren soll. Auf jeden fall sieht es so aus, das 4 der grauen Drähte auf je einen Treiber geht (eventuell wir die Scheibe über Schrittmotor angetrieben? Dafür spricht auch der hohe Digitalaufwand!)
Zumindest deuten die SAY12 neben den Leistungstransistoren auf eine Induktive Last hin, und 4 solche Stufen auf einen Schrittmotor. Oben rechts dürfte ein B3170 oä. sein, was einem LM317 heute entspricht.
Unten ist noch so ein TO220-Gehäuse, da scheint mal ein Kühlkörper geplant gewesen zu sein (eventuell ein Alugehäuse?)
Dieser könnte am 5. grauen Draht hängen und während des Drehens die Fahrspannung blockieren. dann müsste der Gelbe der Sternpunk des Schrittmotors sein.
Mehr kann ich ohne näheres betrachten auch nicht sagen! Aber wenn Ihr sie mal zu einem Stammtisch mit bringt wo ich auch bin, würde ich sie mir mal näher ansehen.
 
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