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Digitalisierung alter BTTB-Loks

Ich habe vor zwei Jahren an der gleichen Stelle gestanden. Meine alte TT-Platte sollte reaktiviert werden und die alten Loks (ab Bj. 1970!) natürlich auch. Grund dafür waren meine Kinder, die jetzt jeden Dezember darauf drängen die Modellbahnplatte aufzubauen. Meine Erfahrungen sind, dass sich der Umbau dann lohnt, wenn die Fahrzeuge im Analogbetrieb ohne Probleme fahren und ich selbst die Modelle so in Ordnung finde. Für einen modellgerechten Betrieb würde ich sie auch nicht mehr einsetzen, als "Spielzeug" für die Kinder gibt es nichts besseres und preiswerteres um sie mit dem Virus zu infizieren. Ich glaube mich zu erinnern, dass ich nur spielen durfte wenn mein Vater aufpasste!

Fazit: meine Platte ist mit Roco Maus und Routecontrol digitalisiert und es gibt auch schon neue Loks. Die "Alten" tun aber ebenfalls ihren Dienst. Es kommt also immer auf den Zweck an.
 
Mit den Umbausätzem von Harry Barth laufen sie sogar besser als die neuen Äquvalente von Tillig.
Das ist sehr pauschal und trifft aus meiner Sicht nur für den Fall zu, wenn die neue Tilligmaschine für eine etwas ruppigere Fahrweise bekannt ist (z.B. Taigatrommel vor Getriebewechsel) und die umgebaute BTTB-Kiste ausser dem (wirklich guten) Motorumbausatz von H.Barth die restlichen Getriebeteile in den Drehgestellen u.ä. entsprechend ordentlich sind.

Die Decoder halten die alten BTTB-Rundmotoren nicht lange durch und von den Fahreigenschaften ist damit wirklich kein Blumentopf zu gewinnen.

Das ist mir neu - meine "Rundhobel" haben bis jetzt jedenfalls noch keinen Decoder in den Digitalhimmel geschickt....:boeller:

cu.

Berti
 
mal grob durchgerechnet was der Umbau eine BTTB/Zeuke E94 in ein ansehnliches und vernünftig fahrbares Modell gekostet hat:
Getriebeteile + Radsätze ~25Euro
Motor ~20Euro
Gehäuse (Lack, Pantos, Decals, Messingschilder, LED-Beleuchtung) ~35Euro
Decoder ~30Euro

macht zusammen ~110Euro um ein immer noch nicht massstäbliches Modell zu erhalten.

Das war auch das einzige Modell bei dem ich (Mangels vernünftigem Modell am Markt) solche Anstrengungen unternommen hab, bei einer viel zu kurzen 130er würde ich da nie an einen Umbau denken, dann doch lieber eine 132er von Roco neu gekauft...
 
Hallo!

Wenn die Basis nichts taugt, dann nützt auch ein aufwendiger Umbau nichts.

Es bringt nichts, verschlissene Modelle zu remotorisieren oder zu digitalisieren. Gerade bei den BTTB-Fahrzeugen sind die Materialien nicht die allerbesten und insbesondere die Achslager neigen zum Verschleißen. Oder sind im Falle von Gebrauchtfahrzeugen bereits "rund".

Da ist echt zu überlegen bei manchen Modellen auf Alternativen z.B. (gebrauchte) Tillig- oder Kühn-Fahrzeuge zurück zu greifen, denn das ist letztendlich preiswerter als in die alten Fahrzeuge ein Mehrfaches des Wertes zu stopfen und macht auf Dauer mehr Freude. Und dann läßt man halt die alten Fahrzeuge so wie sie sind.

Daniel
 
Hallo Michael

Wie Du siehst, gehen die Meinungen zum Thema "Digital in BTTB" weit auseinander. Die Erfahrungen zu diesaem Thema sind recht Unterschiedlich. Ich habe z.B. nur BTTB-Loks digitalisiert, welche ich unbedingt behalten will, weildaran verschiedene Erinnerungen geknüpft sind und ich sie noch in Betrieb sehen möchte. Dabei habe ich teilweise auf die Beleuchtung verzichtet (BR86 und BR56). Bei der BR35 habe ich einen anderen Rundmotor mit zwei Wellenabgängen eingebaut(lag noch in der Bastelkiste rum). Später kam ich auf die Idee, auf das nicht genutzte Wellenende eine Schwungmasse aufzuziehen.Die Schwungmasse habe ich vorher brüniert. Das Ergebnis bestand nur in einer optischen Verkürzung vom Lok-Tender-Abstand. Auf das Fahrverhalten hat es keinen Einfluss - jedenfalls merkt man nichts davon und bei Stromunterbrechung bleibt die Lok genauso schnell stehen wie als Analogvariante. Auf Grund meiner Erfahrungen gebe ich Allen Recht, die eine Digitalisierung von BTTB-Loks ablehnen. Es lohnt den finanziellen Aufwand nicht, ausser wenn man mit einigen Loks irgendwelche Erinnerungen verbindet, die man nicht Missen möchte.

Gruß UweP
 
Rischtitsch! Ich hab 2004 rum meiner BTTB-V36 eine Generalüberholung verpasst, weil ich einfach mal sehen wollte was geht. Allein für den Fauli hätte ich 2 neue V36 bekommen, aber das wars eben nicht worum es ging. Außerdem sind sie gute Objekte zum Üben. Fehler tun nicht so weh!
 
@alle

Habe mir mal gestern auf der Modellbahnausstellung in Dresden die Umbausätze für BTTB- Modelle von TT-Barth angesehen
http://tt-barth.de/
Ich war von den Laufeigenschaften total überrascht, so gut liefen die alten Maschinen.
Es sind für fast alle Loks Umbausätze erhältlich (mit Getriebeumbau ab 22 Eus).
Ich bin hin- und hergerissen :fasziniert:

Gruß
Katerchen
 
Dem kann ich nur zustimmen. Auch ich war begeistert von diesen Umbausätzen. Vorallem von den erreichten Fahreigenschaften im Analog Betrieb. Einfach Klasse!
 
Ältere BTTB Loks digitalisieren?

Hallo,

nach dem ich nun für mich schon so etwas wie die erste Lektion bei TT gelernt habe, :" Vorsicht mit BTTB Loks bei Ebay" insbesondere bei Beschreibungen wie "voll funktionstüchtig" oder "fährt toll"......

hier nun meine Überlegung: Es lohnst doch demnach wohl kum solche Modelle digitalisieren zu wollen. Ich habe selber jetzt feststellen müssen, das die Fahreigenschaften wesentlich schlechter sind als die der moderneneren Tillig oder roco Loks. Oder??

Ich habe hier auch mal irgendwo so eine Art Anleitung gefunden, bevor man bei Ebay groß was Investiert. Finde ich aber nicht mehr.
Könnt ihr mir helfen und einen Link geben?

Vielen Dank und allen einen guten Rutsch!!!!!

PS. zweite Lektion war: Katzen und Modelleisenbahn = nix gut
 
Hallo,

das Thema wurde hier schon des öfteren durchgekaut :allesgut:, Mein Tip, las es. spar dir dir die Zeit. Ich habe am Anfang auch einige BTTB Modell digitalisiert, Fazit; Fahreigenschaften deutlich besser, aber an die neuen Modelle kommst du nicht ran.

Kauf dir was Neues steck einen Decoder rein und du wirst zufrieden sein.

GUTEN RUTSCH

Lutz'e
 
Hallo

Da muss ich meinem Vorredner recht geben.

Die Fahreigenschaften verbessern sich zwar etwas, Aber die Optik und Detail getreue ist bei den Heutigen Loks Viel besser
 
Gut,

jetzt mal mein Senf dazu. Da ich Digitalneuling bin und viel testen und lernen muss und möchte hab ich als günstige Testkandidaten natürlich ein paar meiner alten BTTB-Schätzchen auserkoren. Zuerst wie beschrieben alle Getriebe usw. gereinigt und so leichtgängig wie möglich gemacht. Dann hab ich alte Decoder die man keiner neuen Lok mehr antun möchte genommen und in die Lok´s implantiert. In BR118 usw. passen die alten großen Decoder recht gut rein. Ich finde die digitalen Fahreigenschaften nicht schlecht. Knaller ist ne Uralt-118 mit Märklin C82 Decoder. Fährt einfach geil. Der Decoder ist so uralt, der kennt noch keine CV´s. Aber meine Zentrale kann Register sehr gut programmieren :)

Zum Testen und Lernen kann ich die BTTB-Lok´s nur empfehlen.
 
Die alten Schätzchen 'zum üben' zu digitalisieren, ist m.E. eine gute Idee.
Uralte Decoder zu benutzen, halte ich dagegen nicht für sinnvoll. Besser eine Steckschnittstelle einbauen, in den alten Teilen ist ja jede Menge Platz. Dann kann man die Decoder ohne Probleme freizügig tauschen und experimentieren.
 
Hallo TT-Fans !
Ich bin dabei eine BTTB BR56 2719 zu digitalisieren . Sie läuft analog sehr gut .
Habe nun eine Frage dazu :
Erfolgt die Stromabnahme nur im Tender,oder hat die Lok auch noch Stromabnehmer ?
Vielen Dank für Eure Hilfe.
Gruß Axel
 
Hallo Axel,

Normalerweise hat die Lok auf der dritten und vierten Kuppelachse auch noch einge"hangene" Stromabnehmer. Soweit wie ich es bei mir sehe bekommst Du auf die erste und zweite Kuppelachse solch eine Kupferspange nicht drauf (kein Platz zum Herankommen).
Und die Lok ist stromtechnisch mit dem Tender verbunden.

MfG

Roland TT
 
Auf die ersten beiden Kuppelachsen bekommt man auch mit einer Pinzette die Stromabnahmebleche drauf, das entspricht insoweit ja der 86er.
Allerdings hat das nur Sinn, wenn man zugleich die beiden Haftreifenachsen durch welche ohne Haftreifen ersetzt.

MfG
 
Oh man, jetze habe ich mich aber blamiert, Sorry. Klar haben die erste und zweite Kuppelachse Haftreifen deswegen auch die nicht vorhandene Stromabnahme durch die Kontaktschleifer.
Das hätte ich eigentlich wissen müssen so oft wie ich meine Lok schon unter dem Messer hatte ... :versteck:

MfG

Roland TT
 
Uralte Decoder zu benutzen, halte ich dagegen nicht für sinnvoll. Besser eine Steckschnittstelle einbauen, in den alten Teilen ist ja jede Menge Platz.

Ich wollte den finanziellen Aufwand dafür so gering wie möglich halten. Allerdings hast du bezüglich der Schnittstellen recht. Auch die kann man sehr gut selbst frokeln aus 6 oder 8 Poligen Buchsenleisten wo es auch die passenden Steckerleisten für gibt. Zum testen und lernen alles sehr ideal.
 
Hallo Roland !
Reicht es,wenn ich die Stromabnahme nur am Tender anschließe,oder sollten die
Lokschleifer mit angeschlossen werden ?
Hinter der 4-ten Achse ist ein Lötpunkt wo Tender-u. Lokstromabnahme zusammen-
geführt werden .
Das Vorderlicht ist links und rechts am Motor angeschlossen.Kann ich das so lassen,oder muß ich die Decoderkabel
Blau und Weiß an die Lampe legen ?
Als Decoder nehme ich einen Lenz 1035 lastgeregelt.

Gruß Axel
 
Zuletzt bearbeitet:
BR 56 Tillig / BTTB

Es muß eine Verbindung zwischen den Radschleifern der Lok und den Tenderachsen bestehen,der Tender allein zur Stromabnahme genügt nicht.
Der Lötpunkt hinter der D-Achse ist für die Radschleifer der Lok.
 
Hallo Axel,

Zur Spannungsversorgung definitiv immer alles nutzen was geht. Gerade bei der alten 56er hast Du das Problem dass selbst die Räder des Tenders nicht immer einwandfrei Kontakt geben, weil auch hier selbst die Räder Kontaktschwierigkeiten machen. Hinter den Rädern befinden sich dreieckige Kupferbleche, die, wenn möglich, sollte man ab und an mal in ihrer Führung drehen um entstandene Korrosion zu vermeiden.
Hier hast Du eine potentielle Störquelle. Deswegen unbedingt die Kabel mit zur Maschine verlegen.
Olaf hat's ja auch schon geschrieben.
Was Dein Frontlicht angeht, hier brauchst Du nur entweder das gelbe oder das weiße Kabel für eine Seite der Glühlampe. Du brauchst aber noch ein PLUSanschluß für die andere Seite der Glühlampe. Entweder ist dieser am Decoder schon dran oder Du nimmst über 2 Dioden jeweils immer eine Halbwelle von der Schienenspannung als PLUSanschluß.

MfG

Roland TT
 
Hallo Roland TT
Das Frontlicht will ich über den Decoder anschließen.
Weißes Kabel als Pluspol,blaues Kabel als Masse.
Vielen Dank für Eure Hilfe.
Wenn der Umbau erfolgt ist,gebe ich Nachricht wie die Lok läuft .

Gruß Axel
 
Neee, das weiße Kabel ist hier Masse, das blaue Kabel ist Plus (hier ist blau PLUS!) - zumindestens bei Trandecodern.
Alle Funktionsausgänge, ob Licht oder verstärkte Ausgänge sind immer gegen Masse geschalten. Bei einer Glühlampe wie Du sie nimmst ist es egal. Solltest Du aber mit LED's irgendwas machen ist das wichtig.
Schau mal hier in die Decoderanweisung vom Kühn N 025 auf Seite 5 : www.kühn-digital.de .


MfG

Roland TT
 
... das die Fahreigenschaften wesentlich schlechter sind als die der moderneneren Tillig oder roco Loks. Oder??

In Bezug auf angeblich wesentlich schlechtere Fahreigenschaften kann ich da nicht so bedingungslos zustimmen. Die hier schon öfters genannten Umbausätze von Harry Barth (ca. 22 €) können mit den aktuellen Roco- oder Tillig-Modellen sehr gut mithalten.

Bleibt natürlich immer die Frage, ob man in Bezug auf Detailtreue der einzelnen Fahrzeuge die Kosten investieren will. Heutige Modelle sehen natürlich (meistens) besser aus. Ich mache es trotzdem zumindest für die Fahrzeuge, an denen Erinnerungen dran hängen. Ja, man(n) kann auch sentimental sein.:streichel Außerdem macht es mir einfach Spaß und man kann dabei auch einiges Lernen ohne immer gleich hochpreisige Modelle zerlegen zu müssen. Hat ja nicht jeder unbedingt das Talent, an Fahrzeugen zu basteln ohne "Spuren" zu hinterlassen.
 
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