Hallo!
hier must Du einfach nur aufpassen dass Diu die Räder auf der Vor - und Nachlaufachse nicht verschiebst.
Da hast Du recht, wobei dies bei neuen Tillig-Rädern i.d.R. ohne rohe Gewalt nicht möglich erscheint.
Aus Erfahrung kann ich Dir sagen das geht recht schnell. Deswegen kontrolliere ich nach solchen Arbeiten an den Achsen immer den Innenabstand der Räder (1cm).
Ouuuwwww!!! Vorsicht! Die Spurweite wird noch immer zwischen den Schienenköpfen gemessen. Daran sollte man sich orientieren. Manchmal hat der Spurkranz hinten 'nen Wulst dran und das war's!
Sieh lieber zu, dass Du die Achsen anhand anderer Achsen (brünierte neue Wagenachse u.a.) ausrichten kannst, falls da etwas schief lief.
Ansonstennoch'n Tipp für alle Lok's die über eine tiefliegende Kardanwelle angetrieben werden (V36, 107, 110, 86, 56 u.a.)
Wenn irgendwelche Zahnräder dieKardanwelle überspringen und sich so die Achsen nicht mitdrehen, ist Vorsicht geboten. Dies kann insbesondere bei Haftreifen passieren!
Die Kardanwelle ist in Plastiklagern an beiden Enden gelagert. Diese Lager sind mitunter nicht exakt in der Mitte. Deshalb die Kardanwelle ausbauen und die Lager so drehen, dass der geringste Abstand vom Lager zur Außenseite des Blöckchens unten ist. Dadurch greifen die Zahnräder definitiv in die Kardanwelle ein.
Dies ist mir aufgefallen, da meine 107er, welche ich in Meiningen gekauft hatte, und die einen kleinen Zettel mit der Bemerkung "Zahnrad" in der Schachtel hatte, vor schweren Zügen "knallte". Jetzt läuft sie. Meiner Erinnerung nach, war in den meisten oder gar allen Lok's ein solcher Zettel und sicher werden auch andere eine solche Lok erworben haben!
Viele Grüße
Daniel