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DCX74DV- Licht lässt sich nicht ausschalten

Kalle

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Hallo,
nach dem Einbau eines Lokdecoders DCX74DV von CT-Elektronik in BR94 funktioniert die Belechtung vorwärts (Kabel weiß) einwandfrei. Die Beleuchtung Rückwärt (Kabel gelb) jedoch ist immer aktiv, das heißt ich kann die Beleuchtung nicht ausschalten. Für die Verkabelung habe ich das am Decoder vorgesehen blaue Kabel nicht verwendet, sondern habe gleich das schwarze der „Schiene“ verwendet.
Kann ich den Ausgang „Licht Rückwärts“ einzeln programmieren oder liegt eventuell ein Defekt am Decoder vor?
kalle
 
Hi,
da werde ich wohl mal mit Yves Lange von der Digitalzentrale sprechen, denn dort habe ich die Teile gekauft. Vielen Dank erstmal.
kalle

01.06.2007 - Prima Reklamtionsbearbeitung - schnell, unkompliziert - vielen Dank an Yves Lange.
kalle
 
"Für die Verkabelung habe ich das am Decoder vorgesehene blaue Kabel nicht verwendet, sondern habe gleich das schwarze der „Schiene“ verwendet."

Und warum wenn man unbedarft fragen darf?
 
Hi,
an Decodern die kein blaues (+) Kabel haben, verwendet man das schwarze Kabel welches vom Gleis kommt. Ich habe dies aus Platzgründen so verkabelt. An den Anschluss der vom Gleis kommt, habe ich einen entsprechenden Vorwiderstand angelötet und an dessen Ausgang die LED´s. Wie schon geschrieben, in eine Richtung funktioniert ja auch alles.
Nur so nebenbei,........... von Elektrik/Elektronik habe ich eigentlich keine Ahnung, sondern arbeite nach dem doit yourself-Prinzip.
kalle
 
An der Stelle würd ich einfach mal die blaue Litze an der dafür vorgesehenen Stelle anlöten und noch mal testen.
Ich nehme an dass Du das noch nicht ausprobiert hast um auf Nummer sicher zu gehen das der entsprechende Treiber auf dem Decoder defekt ist.
Wenn er dann wirklich im Eimer ist kannst Du wenigstens mit dem passenden Wissen bei dem Händler Deines Vertrauens aufkreuzen und ihn in die Pflicht nehmen (damit er sich nicht rauswinden kann) ;)
 
ganz exakt: bei Decodern, die kein blaues Kabel haben, kann man sich die virtuelle Masse durch zwei Dioden erzeugen, die jeweils von rot oder schwarz kommen. Der Mittenpunkt ist dann "blau".

Wenn Du das nicht machen willst, ist es wurscht, ob Du rot oder schwarz verwendet hast - hat die gleiche Wirkung. Es kommt dann nur eine Halbwelle durch und es leuchtet etwas dunkler.

Ich hab wegen blau und schwarz da nicht weiter gefragt, weil es eigentlich wurscht ist, es sei denn Du hast den Ausgang "geschossen".

Nur prinzipiell: Platzgründe - bringst Du denn den blauen Draht nicht unter ?

Und - Deine Beschaltung versuche ich nach der letzten Beschreibung nochmal nachzuvollziehen: Du hast EINEN einzigen Vorwiderstand verwendet (den an Schwarz angeschlossen) und dort (ans andere Bein) alle LED draufgeklemmt ? Welchen Wert hat der Vorwiderstand ? Und was für LED hast Du verwendet ? Ist das die Jago 94 ?
 
hmmm... ich bin beileibe kein Auskenner was Dekoder angeht um nicht zu sagen das ich nur einen per Zufall mit ner Ludmilla geliefert bekam den ich nicht bestellt hab, hörte aber mal das die zusätzliche, aus dem Decoder als blaue Leitung ein Dauerplus darstellt und die Treiber für das Licht als so genannte Open-Collektor-Schaltung arbeiten, den Strom also gegen Masse ableiten. Daher hab ich die Vermutung das da irgentwo Potentiale und Kriechströme entstanden sind die die LED's aufleuchten lassen.
 
E-Fan schrieb:
...hörte aber mal das die zusätzliche, aus dem Decoder als blaue Leitung ein Dauerplus darstellt und die Treiber für das Licht als so genannte Open-Collektor-Schaltung arbeiten, den Strom also gegen Masse ableiten.
Du hörtest richtig.
Dasselbe Ergebnis wie bei dem blauen Draht - Dauerplus - erreicht man mit der von Steffen E beschriebenen Schaltung, nur daß die dazu benutzten Dioden sich jetzt außerhalb des Decoders befinden.
 
Aaaalso:

Funktionsausgänge von Decodern schalten nach Minus, demzufolge ist der Blaue das virtuelle Plus, erzeugt aus den beiden Zuleitern rot und schwarz per Gleichrichterdiode.

Wenn die Endstufe (H-Brücke) eines Funktionsausganges "durch" ist, dann ist die eine Seite der Brücke leitend und der Ausgang ist Dauer-An.

[edit] und das kommt davon, wenn 45min Telefon dazwischen kommen - dann steht das meiste schon da ... [/edit]
 
Da is nix virtuell - zwischen der blauen Leitung und dem Gleis liegt mindestens eine Diode (gibt auch SMD-Gehäuse mit 2 Dioden und gemeinsamer Anode bzw. Kathode) zur Erzeugung des Gleichstrompotentials. Ich kann aber nicht so recht glauben das dann alles gegen VDD (Minus) abgeleitet wird - dementsprechend müssten die Vorwiderstände nämlich für mindestens 30V und etwa 600mW ausgelegt sein weil im Normalfall +/-16V am DCC gespeisten Gleis anliegen. Die vorhandenen SMD-Vorwiderstände vertragen aber höchstens 1/16W (62,5mW)
Dazu kommt das ich beim letzten Forumstreffen in ttopas Garten am Licht"ausgang" eines Decoders ganze 8V gemessen hab - mit nem Oszilloskop.
Hier gilt es also Nachforschungen anzustrengen :lupe:
 
Kann das sein, das wir das Gleiche meinen, aber trotzdem aneinander vorbei reden ?
Also - nochmal 'n Versuch:

Mit "virtuell" meine ich die "virtuelle Masse", die eben keine echte Masse ist, und wie von Dir und mir beschrieben sehr wohl mit 2 echten realen Dioden von rot und schwarz erzeugt wird. Nur hat sie eben Plus-Potential. Tillig baut sowas als Doppeldioden-Dreibein auf nahezu jede Lokplatine.
Der nach Minus schaltende Decoderausgang (deswegen beklommt der die Katode der LED zu sehen) bringt dann aber keine 30V, sondern eben die Gleisspannung minus die dazwischenliegenden PN-Strecken.

Wenn der Funktionsausgang nicht angesteuert wird (sprich per Software verkorkst oder durch defekte Hardware davor), dann ist's dunkel - klar. Wenn die H-Brücke im Leistungstreiber derselben aber "durch" ist, dann ist die eine Seite der Brücke voll auf und nach Minus leitend, und mehr geht nicht mehr ... und dann leuchtet es immer und nur der Lötkolben oder Seitenschneider macht's aus.

Ich habe eine Anfälligkeit zu genau diesem Verhalten schon bei verschiedenen Decodern festgestellt.

Wenn Du's noch genauer wissen willst - frag mal den "atesci", der dröselt Dir die Elektronik da drinnen in der Theorie auf.
 
HallO!
Jo, hast Recht, da ist nix virtuell.
Die Decoderausgänge schalten gegen "Masse" und die blaue Leitung ist nur nach dem Eingangsgleichrichter nach aussen geführt worden. D.h. die 2 Dioden ersetzen diese völlig. Das man per Halbwellenbetrieb die Lampen /LEDs etwas dimmt ist auch nichts ungewöhnliches (statt blaues Kabel einen Schienenpol nehmen, ist dann nur eine Halbwelle). Nur kann es sein das man es auch sieht (leichtes pulsieren).
Um auf den Ausgangspost zurück zu kommen, würde ich davon ausgehen das der gemeinsame Vorwiderstand die Mutter allen Übels ist und der eine Ausgang irgendwann mal zu viel Strom gezogen hat und dann für immer leitend wurde...., d.h. selber Schuld und auf die Gnade des Verkäufers hoffen oder den (soweit ich weis) sehr kulanten Hersteller neppen.
Mfg Uller
P.S. @ Steffen
da ist nur ein "virtuelles" Plus, nix Masse durch die 2 Dioden!
 
Hallo,
also, von dem was hier so geschrieben steht, verstehe ich leider zu wenig. Trotzdem danke. Ich habe gestern mal den Decoder ausgetauscht und siehe da alles funktioniert einwandfrei. Warum ich das schwarze Kabel nicht verwenden sollte, bleibt mir allerdings verschlossen, da andere Decoderhersteller eben diesen Weg empfehlen. Der verwendete Vorwiderstand hat im Übrigen einen Wert von 10 Kiloohm.
kalle
 
zum besseren Verständnis das ganze mal als kleinen Schaltplan. Var.1 ist die Benutzung des blauen Kabels, Var.2 die weiter oben beschriebene Schaltung mit den 2 Dioden und Var.3 der Anschluss am schwarzen Kabel. Var.1 und 2 sind gleichwertig nur das einmal die Dioden quasi auf dem Dekoder sind. Var.3 nutzt nur eine Halbwelle aus.
 

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@ Steffen
da ist nur ein "virtuelles" Plus, nix Masse durch die 2 Dioden!
Deswegen schreibe ich ja "virtuelle Masse", weil das viele als Masse bezeichnen und nicht damit leben können, dass das alles auf Plus zusammenläuft. Mir ist das schon klar, wie das Spiel läuft und das das Sammel-Plus da sehr real ist.
Tja, das kommt nun davon, wenn man versucht, es nicht ganz so "fach-schwer" zu erklären - dan bekommt man's selbst nochmal erklärt :) :allesgut:

Ich wollte aber auch gerne nochmal die genaue Beschreibung der Beschaltung sowie die Bestätigung haben, daß da nur ein Vorwiderstand für alles existiert. Denn das ist recht ungünstig und kann eventuell (je nach LED-Anzahl) auch den Decoderausgang mit Überstrom schießen.

Deshalb - @Kalle, bitte beschreibe nochmal genau, wie Du das verstrippt hast. Deine erste Beschreibung läßt noch zuviel Luft für Deutungen.
 
Hallo,
also vom Gleis kommend (Kabel schwarz) > Vorwiderstand > LED.
Vom Decoder kommend (Kabel weiß bzw. gelb) > LED.
Funktioniert. Im Übrigen verwende ich das vom Decoder kommende blaue Kabel + Funktionsausgang (Kabel grün) um eine Führerstandsbeleuchtung zu steuern. Natürlich hätte ich das blaue Kabel für alle Funktionen verwenden können, aber aus Platzgründen habe ich diesen Weg gewählt und garnicht gedacht, dass das am Ende so aufregend wird. Mal sehen, wenn ich die Lok noch mal aufmache, dann stelle ich hier ein Foto ein.
kalle
 
...also vom Gleis kommend (Kabel schwarz) > ...
(Kabel rot) funzt übrigens genau so gut, bei digital liegt ja so was ähnliches wie Wechselspannung am Gleis.
Nur mal so, weil ich hier bisher fast ausschließlich von schwarzen Kabel gelesen habe...
 
Hallo,
hier mal ein paar Bilder. Die LED´s haben einen gemeinsamen Widerstand. Die Ausgänge der Funktionen sind noch auf 20% gedimmt wurden. Funktioniert alles prima.
kalle
 

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