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Dampfossi baut

Der Test is für den Preis locker drin.
Aber mich würden eher Radscheiben ohne Achse interessieren. Irgendwann müssen die ja auch mal solo gewesen sein.
 
Heute auf der Kleinserienmesse lag bei Lako ein ganzes Beutelchen mit Speichenrädern, wahrscheinlich auch für Tender. Mal dort nachfragen.

Poldij
 
Heute auf der Kleinserienmesse ...
Gestern beim Stammtisch hab ich mit ihm geschwatzt. Na so'n Mist! Aber ich bin demnächst wiedermal bei ihm, also guter Tipp!
@FLoTT
Ja, die standen bei mir auch auf der Liste, waren leider nich lieferbar. Ich hab gerade malnachgeschaut, scheinen momentan zuhaben zu sein.
Wieso nimmst du Edelstahl? Und wieso Rohr??
 
@BR 53 0001
Nun, wofür Edelstahl gut is, is mir schon klar. Aber wofür das bei Modellbahnachsen gut is, erschließt sich mir nich. Meine Achsen mache ich alle aus 2mm Messing-Rundprofil. Gibt's fast überall, is echt preiswert, sehr einfach zu verarbeiten und ganz ehrlich, rostet und verschleißt (in dieser Verwendungsform) auch nich.
Aber vielleicht gibt's ja noch einen Grund, den ich noch nich kenne.

@mcpilot
Da mir das einfach so gelingt und andere ganz gewiss nich entscheidend ungeschickter sind, kann ich das nich glauben.
 
Ganz einfach. Die Tillig- Tenderachsen haben 1,5mm Durchmesser, der alte 01er- Tender hat Achsen mit 2mm. Ich stand auch vor dem Problem mit dem Bogusch- Umbausatz, der ja auf 2mm- Achsen aufbaut. Ich habe erst verucht, 2mm Rundstahl an den Enden auf 1,5 abzudrehen. Ergebnis ging so leidlich, war aber suboptimal. Dann habe ich die Tillig- Räder auf der Drehbank auf 1,9mm aufgebohrt und vorsichtig noch etwas nachgerieben. Ergebnis war recht ansehnlich, aber ziemlich mühevoll. Dann bin ich - hier im board, weis aber nicht mehr wo- auf die Fa. Sawade aufmerksan geworden. Also dachte ich mir, einfach das Rohr 2,0X0,25 passend ablängen, eine Radscheibe abziehen, Rohr aufschieben, bei den Antriebsachsen noch das Zahnrad dazu, Rohr sichern, Radscheibe wieder drauf.
Habe ich dann letztes WE angefangen, dieses WE fertig gemacht. Probefahrt ergab perfekten Rundlauf, kein Taumeln, kein Wackeln.
Man könnte natürlich auch versuchen, die Tender- Achslager aufzufüttern, für 1,5er Achsen, aber da hatte ich kein Vertrauen zur Dauerfestigkeit.
 
Da wird ein Schuh draus. Dass die neuen Tenderachsen auch 1,5mm haben, is mir neu. Hab ich noch nie drauf geachtet ...
Rohr auf die Achse um auf 2mm zu kommen, hab ich an anderer Stelle auch schon gemacht. Allerdings nehme ich dafür auch Messing.
 
Messing hatte ich auch schon im Visier, habe auch schon passende Teile da. Hatte aber immer Bedenken wegen der Weiche und Rauheit des Materials.
Als ich dann las, daß es das Ganze auch in Edelstahl gibt und der Preis sich in Grenzen hält, wollte ich das einfach mal probieren. Wie gesagt, ich fand das Ganze überzeugend, zumal die Einsatzmöglichkeiten recht vielvältig sind.
 
Wenn's funktioniert.
Ich verwende Messing, weil man das für alles Mögliche beim Dampflokbau verwenden kann und es sich dabei gut löten lässt. Aber du hast Recht, als Rohr is'es echt weich.
 
Glaub ich Dir gerne. Mir ging es dabei auch mehr um den Verschleiß, auf so ein Achslager wirkt ja eine gewisse Kraft (mein 01er Tender wiegt knapp 160g). Ich will vermeiden, daß nach einigen Betriebsstunden alles anfängt, zu schlackern. Ich habe zusätzlich noch die Achslager poliert und die vorhandenen Wellen für die z21- Räder, die recht rauh waren, gegen polierte Edelstahl- Zylinderstifte getauscht.
"Und wenn es auch nichts nutzt, so kann es doch nichts schaden!"
 
22 055 Tender

Kleiner Fortschritt: Jetzt habe ich eine Lösung (Schnecke, 20/13, 19/Achse), die ganz gut funktioniert und das vor allem im Vergleich zum Original (Schnecke, 21, 13/Achse). Die Zahnräder und Achsen habe ich letztendlich unter den Ersatzteilen gefunden. Die Metallzahnräder der Radachsen musste ich bearbeiten, da die ziemlich scharfkantig waren und die Kunststoffzahnräder gegenüber das nich lange vertragen (Bild 05 & 06). Also habe ich die Kanten (im Akkuschrauber mit einer feinen Feile) gebrochen und anschließend mit der Bürste im Dremel poliert. Kommt später auch der Geräuschkulisse zugute. Für dieses nun recht große Zahnrad musste allerdings die Aussparung im Fahrwerksrahmen entsprechend ausfräsen werden (Bild 07 & 08). Im Metallblock war das aber weniger problematisch als in der Bodenabdeckung.
 

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Nee, bestimmt nicht Thomas,

der Dampfossi weiß was er tut!

@Dampfossi

Mach ich auch immer so, die Kanten brechen und hernach mit ner Stahbürste in der PROXXON nochmal im rechten Winkel die Zahnräder nacharbeiten.
Kann man den Herstellern der Zahnräder auch nicht wirklich zumuten daß bei jeden Zahnrad selbst zu machen.
 
Kann man schon, möchte nur keiner bezahlen bei einer Sekunden Taktung der Fertigung.
 
@LiwiTT
Das schwarze Kunststoffzahnrad verwende ich ja nich mehr, jetzt sind's die Messingzahnräder. Aber auch da war es vor der Dremelbehandlung sehr grenzwertig. Nun funktioniert's, fährt problemlos über die Weichen.

@BR 53 0001 & KraTT
Das ginge schon. Hab ich selbst geseh'n im Präzisionsteilewerk Dresden. Trommel auf, Werkstücke rein, Granulat (was auch immer) hinterher, Trommel zu und einschalten. 1000de Stück mit einem Mal, wie lange die das haben laufen lassen, weiß ich aber nich mehr.
 
Trommel auf, Werkstücke rein, Granulat (was auch immer) hinterher, Trommel zu und einschalten. 1000de Stück mit einem Mal
Das Verfahren nennt sich Trovalisieren, die Schleifkörper dazu kann man kaufen. Für den Bastler, wo die Stückzahl klein und Zeit nicht der entscheidende Faktor ist, wird die Drahtbürste die beste Lösung bleiben. Das Ergebnis überzeugt jedenfalls.
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