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Bühlermotor

ähm, ich würd die Kohlebürsten ausbauen und dann mir den Kollektor ansehen. ist er oöverschmiert mit Zeitungspapier abreiben (mit Nadel Papier reinführen und kollektor drehen, mit Pinzette wieder rausziehen. das mehrmals wiederholen bis der kommutator wieder sauber ist.

Ist der dreck fest, dann anstelle von zeitungspapier feines Sandpapier nehmen und prozedur von oben wiederholen.

Kohlebürste einbauen, vorhernoch prüfen ob die Andrückfedern nicht verschmorrt sind, und ob die Kohlebürtse noch lang genug sind.
 
Von Sandpapier kann ich nur abraten!

Nimm´ein Stück straffen Stoff (Leinen o.ä.) zum Abreiben des Kollektors.
Mit Sandpapier oder anderen härteren Materialien ist die Gefahr groß, daß man die Oberfläche zu sehr aufrauht und sich anschließend der Dreck respektive Kohlenabrieb erst richtig festsetzen kann.

MfG
Steffen
 
Motor defekt

Vielen Dank für die Tipps, doch leider führen sie nicht zum Erfolg. Habe mit einem Labornetzteil feststellen müssen, dass in einer bestimmten Rotorstellung ein Kurzschluß bzw. Windungsschluß vorhanden ist.
Nun hatte ich damit spekuliert, einen Faulhaber einzubauen. Doch bei sb-Modellbau hat man sich dieser Sache noch gar nicht angenommen.
Eine weitere Möglichkeit wäre, den 5poler aus der V100 einzusetzen. Da dieser jedoch in der Gesamtlänge um einiges kürzer ist als der Bühler, könnte man dies evtl. mit den Kardanwellen der 118 B'B' ausgleichen.
Vielleicht kann mir mal jemand Schützenhilfe leisten und im Falle einer Instandsetzung seiner B'B' Maschine die Kardanwellen ausmessen, ich besitze nur die Sound 118 und die möchte ich nicht gerade zerlegen.
Dass man dann um Fräßarbeiten nicht herumkommt, ist mir bekannt.

Vielen Dank und ein schönes WE

Mister X
 
@grembo,

ich muss gestehen, dass ich nicht weis, ob die Motoren von Bühler oder Mabuchi sind. Natürlich hat die 218 den 3poligen Standardmotor wie in vielen anderen Modellen auch ...

Zum Ölen der Lager noch ein Hinweis: gerade solche Kleinmotoren haben häufig Sinterlager (oder wie die heissen). Das ist ein Spezialmaterial - und die sollten nicht geölt werden. Ob die hier aber Verwendung finden, weiss ich nicht - ich bin da kein Spezialist ...

Luchs.
 
@steffen E in der Tillig V 100 ist ein Mashima Motor drin. Bitte nicht immer Mabuchi und Mashima verwechseln. Mabuchi sind die lauten gerade dreipoler.

Maschima sind meist leise 5 poler.

@ luchs in der 218 ist der güldene Bühlermotor drin. Die Frage Ölung oder nicht ist ganz klar mit ja zu beantworten. Schade, dass Du soweit weg wohnt sonst könnte ich Dir das mal vorführen, oder wir müssen mal telefonieren. Denn ich habe ja inzwischen eine zweite noch unbehandelte 218. Da ist das motorrengeräusch wie anfangsbei der ersten auch so trocken und kratzig, röhrend. Meine umgebaute und abgeschmierte Lok ist im Vergelich wesentlich leiser und auch schneller. Zuhören sind fast nur die Rollgeräusche. Eín Genuss sage ich Dir.

Ganz einfach ausgedrückt, im Öl oder Fett schwimmen heißt weniger Reibung am trockenen Lager, gleich weniger Geräusche, gleich weniger Verschleiß.
 
Welcher Bühler-Motor steckt denn in der 218. Steht er in dieser Liste?

Andi
Hallo,
habe mal ein altes Thema nochmal aufgegriffen.
Kann jemand die Frage von Andi beantworten, hat jemand einen ausgebauten Bühlermotor zum Messen griffbereit?


in der Berufsschule gelernt haben, die Bürsten (Kohlen) um so schneller sich abnutzen,je höher die Last ist die der Motor leisten muss.Egal ob Gleich oder Wechselstrommotoren.Viel Last,viel bruzzel.

Meines nicht massgeblichen Wissens nach hängt das "Bürstenfeuer" stark von der Frequenz des Wechselstroms ab, weswegen die Bahn nicht mit 50Hz aus dem Normalnetz fährt, sondern eigene Generatoren für Bahnstrom 16 2/3 Hz in verschiedenen Kraftwerken laufen. Darum sind Kollektoren unserer MOBA hauptsächlich bei Digitalbetrieb stark belastet ( tlw. 10 kHz)

mfg
Gerd
 
Also das das Bürstenfeuer Frequenzabhängig ist, ist mit neu. Ich habe als Grund für die 16 2/3Hz folgendes gelernt:
Bei den Motoren ist die Drehzahl von der Polzahl abhängig. Da zum Anfahren unter Last die Drehzahl sehr gering sein muß, wurde in den anfängen A die riesigen Motoren nötig, und B wurden 16 2/3Hz (oder teilweise GS) gewählt, um bei niedriegsten Drehzahlen möglichst hohe Drehmomente zu erreichen. Nachteil von GS: er ist nicht Transformierbar. 16 2/3Hz benötigt zwar extrem große Trafos, ist aber noch transformierbar, und stellt somit einen brauchbahren Kompromis zwischen GS (Optimale Anzugskraft, geringe Polzahl) und 50Hz (Gute Transformierbarkeit, aber hohe Polzahl um bei niedriger Drehzahl einigermaßen Drehmoment zu erreichen) dar.
Wer jetzt sagt: man kann doch Gleichrichten oder mit Frequenzrichtern die Wechselspannungsfrequenz optimieren. Ja, das ist heute problemlos möglich, aber als herr Siemens seine erste E-lok baute, war es ebend nicht möglich, denn es gab noch keine Elektronik!
 
Die 16 2/3-Loks hatten "Gleichstrom"-Motoren mit Bürsten (und dem entsprechenden strom- und frequenzabhängigen Feuer). Durch die Umrichter können Asynchron-Motoren ohne Bürsten verwendet werden. Dort ist die Drehzahl dann von der Frequenz abhängig.
Im übrigen haben alle ausser Synchronmotoren im Stand das grösste Drehmoment.
 
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