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BR95 von TILLIG, das Modell

Nun Schwarzwälder, dein Frust bezüglich der wohl nicht mehr zeitgemäßen Schnittstelle, OK.
Aber wo liegt das Problem mit dem 84er Fahrwerk?
Beide Vorbilder haben den gleichen Achsstand von 1650mm. Die 95 hat gegenüber der 84er einen größeren Gesamtachsstand mit 11900mm zu 11700mm. Dieser resultiert aus dem größeren Abstand der Vorlaufachsen von jeweils 2550mm (BR84) zu 2650mm der 95. Das macht umgerechnet in 1:120 1.66mm. Und auf beide Seiten aufgeteilt unterscheiden sich die Achsstände um 0,8mm.
Hier ein extra Fahrwerk zu konstruieren wären in meinen Augen absoluter Blödfug.
Und rein technisch scheint das Fahrwerk der 84er von der Konstruktion her nach der Überarbeitung doch jetzt praxistauglich zu sein.
Zu den von dir gefahrenen Zügen - 14 bzw. 20 4-achsige Kalkkübelwagen, da dürften die Vorbilder beider Lok's auf ihren Einsatzstrecken ohne Vorspann- oder Schubunterstützung nicht "übern Berg" gekommen sein.
Dein letzter Satz ist genial - vielleicht machst du dir beim nächsten Stammi wirklich erstmal ein Bild vom Modell und ziehst dann dein Fazit.

Ansonsten noch etwas zur Baureihenbezeichnung. Bestellt wurden die ersten 10 Maschinen 1922 noch mit der Bezeichnung "Magdeburg 9201-9210" bei Borsig und als 77 001 - 77 010 zwischen Januar und März 1923 ausgeliefert.
Das zweite Baulos - 95 011 bis 95 018 (nach dem zweiten Umzeichnungsplan der DRG vom 25.7.1923 dann als BR 95 benummert) ging ebenfalls an Borsig und wurde bis Dezember 1923 ausgeliefert.
Ab 95 019 wurden die Maschinen bei Hanomag gebaut und mit der Indienststellung der 95 045 im März 1924 endete die Beschaffung der schweren Tenderlok.
 
Habe ich das richtig gelesen die Lok hat nur 116g? Also nochmal 18g weniger als die BR84? Im Rennsport würde man sich freuen über Gewichtseinsparung. Das wird dann wohl erst eine Lok wenn noch ein Geisterwagen mit Antrieb dahinter ist.

War die Lok nicht für die Berge gedacht?:bruell:

Und so verschieden sind die Meinungen von mir aus den Platz für den Digitalkram für Reibungsgewicht nutzen.

mfg Bahn120
 
@Bahn120
Ich habe mal spaßeshalber die Gewichte der Tender der 50/52 gemessen.
86g der T26, 108g der Wannentender der 52.
Nun gut, beide Lok's beim Vorbild nicht als "Bergziegen" konstruiert (obwohl in den 80ern in der rekonstruierten Variante auch dort eingesetzt) aber beim Gleis- und Trassenbau in 1:120 müssen auch diese Modelle häufig Steilrampen zum Schattenbahnhof durch enge Radien der Gleiswendeln oder Zufahrten bewältigen. Und tun dies mit doch recht ordentlichen Modellzügen.
Na mal schauen, wenn ich die Lok habe, was sie so am Berg schafft.
 
@ reko-dampfer,

ich möchte darauf hinweisen, das andere daß Fahrwerk BR 95 in Frage gestellt hatten und ich mir die Mühe gemacht habe, die BR 84 mal als Vergleich zu testen. Das ich mir erst ein richtiges Bild der Lok machen kann, wenn ich sie selbst in der Hand haben werde, das hatte ich schon ganz vorn geschrieben.
Mit den Abmaßen des Fahrwerkes habe ich kein Problem, ich kann mit solchen minimalen Maßunterschieden prima leben, was andere wohl nicht können, wie sie ja schon oft hier Wochenlang dargelegt haben, ohne jetzt Namen zu nennen.
Die Zugkraft meiner BR 84 ist für mich völlig ok und dies habe ich ja auch als Beweis so dargelegt, nur das Rumgewackel bei Vorwärtsfahrt auf der Schiene und die schlechte Stromaufnahme gefallen mir bei weiten nicht.
Ist halt eine der ersten Serie, wo wir Kunden ja auch erst uns beschweren mußten, damit man was ändert.
Muß das sein, das wir Kunden immer erst Testpersonen spielen müssen und das bei dem Geld, das wir dafür ablegen müssen.
Du hast recht, das solche Lasten wie ich zum testen dran hatte, extrem sind und dies im Vorbild auf jeden Fall einer nachschiebenden Lok bedurft hätte.
Auf der Rübelandbahn, fahren sie heute solche Kalkkübelzüge immer noch mit Nachschub.

Schönen Abend noch.
 
@reko-dampfer, hier ist aber die Anzahl der Achsen auf den das Gewicht ruht schon von Einfluß. Meine BTTB 86 komt auf 137g, da durfte man auch noch Blei verwenden. Die neue 86 habe ich nicht, das Fahrwerk verwende ich in der E32, da ist aber auch ein anderes Gewicht drin.

mfg Bahn120
 
@Schwarzwälder.
Nicht mißverstehen, ich bezog mich mit meiner Frage bezüglich Fahrwerk nur auf deinen Satz in deinem letzten Absatz in #94
"Und nun die BR95 mit Fahrwerk, wohl von der BR 84 und einer Schrottelektronik drin und dafür gut 250 Kohlenstücken abkassieren.
Da darf ich doch in den Raum hineinfragen , gehts noch?"

@Bahn120.
Nun, bin gespannt, was die 1:120 Bergkönigin am Berg so wegzieht.
Werd dann mal ein bisschen testen, wenn ich sie habe.
 
… lachen mich zwei Lötpads an. Sagt die Bedienungsanleitung etwas dazu?
Nein, mir als Unwissenden hilft sie da nich weiter.
… ein Foto von der Seite machen? Interessant wären auch ein paar Maße …
Ca. 10,5mm X 24,5mm. Bild siehe unten.
Wo hatten die 77er das tenderseitige Lokschild?
Frag mal Dikusch, der kennt die Beschriftungsvorschriften dieser Ära.
Da sieht man auch, dass der Kohlekasten nicht rechteckig (wie Tillig) ist, sondern trapezförmig.
Von Oben? Von der Seite? Von hinten? Erklär mal, was du meinst. Der Kohlekasten an meinem Modell sieht genauso aus, wieder auf all den Fotos, die mir vorliegen.
… reicht mir meine Kittler 95.
Zum Züge ziehen auch in der Steigung, mutmaße ich, ist sie der Sebnitzer sicher überlegen.
„reicht“ schmeichelt der KITTLERschen 95 zwar nich gerade, aber ja, sie zieht auf jeden Fall mehr.
… aber inzwischen haben sie ja das Modell bzw. den Antrieb weiterentwickelt.
Jetzt muss nur noch einer rausfinden, wo. Zu seh’n is nix (abgeseh’n von der Haftreifenbelegung). Das Fahrwerk is aber deutlich flexibler.
Meine BR 84 schafft rückwärts 20 Busch Kalkkübelwagen eine 3% Steigung rauf aber vorwärts nur 14.
In der Literatur findet man leicht Bilder, wo dazu eine zweite Lok benötigt wurde.
Davon aus gehend, das die BR 95 nun das gleiche oder verbesserte Fahrwerk drin hat wie meine BR 84, sollte die BR 95 das auch schaffen, …
Da hast du wohl das geringere Gewicht vergessen.
Und nun die BR 95 mit Fahrwerk, wohl von der BR 84 und mit einer Schrottelektronik drin und dafür 250,- Kohlestücken abkassieren.
Schrottelektronik? Nein! 250,- Kohlestücken? Nochmal nein!
… Gewichte der Tender der 50/52 gemessen. 86g der T26, 108g der Wannentender der 52.
Die Tender haben mehr Haftreifen und verteilen das Gewicht auf weniger Räder (was wiederum mehr Druck pro Achse bedeutet).
 

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Moin,
Ich versteh das nicht: Geht's hier um die 84er (welcher Serie auch immer) oder um die 95er oder hatte nur jemand heute einen rabenschwarzen Tag?
Es soll in der Technik vorkommen, das Geräte einer Serie unterschiedliche Eigenschaften haben. Vor allem, wenn es nicht um Raumfahrt oder Kernkraftwerke, sondern nur um harmloses Spielzeug geht.
Ich fürchte aber, dass es nicht mehr lange dauert, bis der erste MoBa-Hersteller verklagt wird, weil irgendein Kunde angesichts des neu erworbenen Modells einen Herzinfarkt erlitt.

Da Lob ich mir die frühen Zeiten - da war man mit den Spielsachen noch glücklich. Und das ohne Schnittstelle.:fasziniert:

Grüße Ralf
 
Auch wenns keinem passt aber ich seh das genauso wie der Schwarzwälder.

Ewig wird an der Lok rumm konstruiert und dann kommt zum Schluß eine Lok bei raus wo ich mich irgendwie Frage was das eigentlich werden soll. Warum schafft es Tillig nicht einen Kessel aus Zinkdruckguss zu machen bzw. Teile des Rahmens auch. Sollte doch aus meiner naiven und Welt fremden Sicht Bockwurst sein ob man nun eine Form für Plastspritzguß baut oder für Zinkdruckguss. Bevor ich mich über die Geschichte mit dem Decoder aufrege ist es mit lieber egal.

@ Ralf: Die Zeiten haben sich aber geändert.
 
Was nun wirklich rausgekommen ist, liegt im Auge des Betrachters.

Ich werd mir jetzt doch mal so ein Teil bestellen - offenbar urteilen hier zu viele Nichtbesitzer.
Übrigens hatte ich vor vielen Jahren beim Modultreffen mal eine Kittler 95 am Regler, die glänzte wie ein Osterei und zog nicht die Haut von der Suppe.
Sowas wollte ich dann lieber nicht.

Die Schnittstellengeschichte ist komisch. Aber vielleicht war die Entwicklung noch nicht ganz durch und man wollte auch mal schneller als der Wettbewerb sein.

@ Kratt: Mag sein, aber wenn jetzt alle nicht glücklicher sind, war alles umsonst.:allesgut:

Grüße Ralf
 
Na ich bestell mir dann mal eine und schiebe sie, da keine Schienen oder Anlage vorhanden, in der Schachtel übers Parkett. Dann melde ich mich hier wieder. Für die Steigungen geht vielleicht die Rundung der Badewanne innen...bis dahin.:joint:
 
Ich bin mal gespannt, wann sich hier die erste Selbsthilfegruppe a la 35.10 gründet. Dafür, dass erst Wenige die Lok haben, wird hier ganz schön viel geschrieben.
 
Ich werd mir jetzt doch mal so ein Teil bestellen - offenbar urteilen hier zu viele Nichtbesitzer.
Übrigens hatte ich vor vielen Jahren beim Modultreffen mal eine Kittler 95 am Regler, die glänzte wie ein Osterei und zog nicht die Haut von der Suppe.

Grüße Ralf

War`se laut ?
Wie glänzt ein O-Ei? War ne sicher ne gepflegte Lok.

Ich wäre dafür das doofe Blei , auch genannt Plumbum, zu verklagen wegen unverhältnissmäßiger Giftigkeit und Verbannung daher, zu verurteilen.:brrrrr:

Na ich bestell mir dann mal eine und schiebe sie, da keine Schienen oder Anlage vorhanden, in der Schachtel übers Parkett. Dann melde ich mich hier wieder. Für die Steigungen geht vielleicht die Rundung der Badewanne innen...bis dahin.

Lustichhoch10
 
Wem Plumbonium zu gefährlich ist der kann ja Aurum verwenden.
ist Umweltneutral, wertbeständig und und fast doppelt so schwer....
Mathias
 
Eine Ehrliche sechspolige Schnittstelle wär völlig ausreichend gewesen und nicht einen Unsinnige Next 18, wo die meisten Kontakte ins Leere laufen.
Schon mit eigenen Augen gesehen?

Ewig wird an der Lok rumm konstruiert und dann kommt zum Schluß eine Lok bei raus wo ich mich irgendwie Frage was das eigentlich werden soll.
Wo ist denn nun das Problem? Auch wenn sich einige ständig über Doppelentwicklungen aufregen, so sind diese doch ganz praktisch. Du z.B., musst die Lok nicht von Tillig kaufen. Nein musst du nicht, du kannst sie dir in ein paar Wochen von Arnold kaufen und damit glücklich werden. Das Leben kann soooooo einfach sein ........
 
Ich denke eher deswegen weil sie es nicht unheimlich tun!

Mathias
 
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