• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

BR95 von TILLIG, das Modell

Wie sind denn die Radscheiben bei der 84er befestigt?
Nur straff aufgesteckt oder mit Riffelung/Verzahnung aufgesteckt?

Ich habe noch eine Radsatzgruppe einer neueren 86er im "z-Park" und erwäge, deren Radsatzwellen samt Zahnrad zu verwenden.

MfG
 
Wenn es aber ausversehen nur 1.91 *) ist?
Ich bohre aber keine 1,91-Löcher ausversehen!
Nee mal ernstlich. Das Loch wird aufgrund sicher nich genau 1,95mm. Da der Kunststoff aber bei der Bearbeitung immer etwa nachgibt, kompensiert sich dass zum großen Teil. Da ich die Welle an der Stelle leicht anraue, geht wieder das eine oder andere Hundertstel verloren. Wie auch immer, man bleibt knapp unter den 2mm der Welle.

@152 032-9
Die 84er (sowie die 86er auch) sind "nur" gesteckt und die 86er Welle geht nich, die hat einen anderes Zahnrad.
Die Räder (84er und 86er) innen auf die Nabe auflegen und von außen mit 1,5mm drücken. Nur am Rad drehen oder drücken geht in die Hose, dafür sind die Speichen mittlerweile zu fein. Die Radscheiben sitzen zumeist so straff, dass ich der Meinung bin, da wird ein Sicherungsmittel verwendet. Weiß ich aber nich.
 
Schon mal die Loks direkt verglichen? Es ist das gleiche Fahrwerk, es sieht genauso aus wie das der TT-Lok, oder meinst Du ernsthaft, dass Tillig das Rad neu erfindet? Die komplette Steuerung ist nichts anderes.
Wer Bahnen der Harzer Schmalspurbahn (1000 mm Spurweite) auch als H0e verkauft, der nimmt für den Harzer Bullen kein neues Fahrwerk, wenn es bereits ein passendes dafür gibt.
Räder und Steuerung sind anders.
Sogar der Treibradsatz bei der 95er is ein anderer als bei der 84er
 
Da der Kunststoff aber bei der Bearbeitung immer etwa nachgibt, kompensiert sich dass zum großen Teil.
Ok, dann fangen wir kleiner an. 2 mm Welle, 1 mm Loch. Der Arbeiter nimmt die Zahnräder, die da sind, die Maschine drückt das problemlos zusammen, das Zahnrad steht unter extremer Spannung. Und ja, auch hier gibt der Kunststoff etwas nach. Messing übrigens auch. Sogar der Stahl der Achse gibt bei Kunststoff nach. Wenn auch nicht sichtbar.
 
MENSCH Per! Der Arbeiter!!
Ich schrieb: "Ich hab schon so oft Zahnräder auf- und runtergezogen ..."
Der Arbeiter ... was kennst du denn für Arbeiter ...

@H-Transport
Die Frage war nach der Befestigung der Räder, nich der Zahnräder. Falls sich deine Antwort darauf bezieht ...
 
Hallo, kann es sein das ihr hier von Reparaturlösungen redet? Bei Tillig habe ich sie Herstellung anders gesehen, ist allerdings schon eine Weile her und die Erinnerung verschwimmt mit der Zeit. Zwei leere Radreifen wurden links und rechts in die Vorichtung eingelegt, in die Mitte kam die Metallachse und dann fuhr die Vorichtung in den Spritzautomaten ein. Anschließend kam die Achse mit beiden Rädern und dem Zahnrad heraus und der Bediener entfernte die drei Spitzgusansätze. Die Riffel dienten, damit sich das Zahnrad nicht verdreht und die Nut verhindert die Seitenverschiebung. Also kommen die gerissenen Zahnräder nicht durch Spannungen, da diese wie geschrieben, aufgespritzt werden.
Beste Grüße
 
@Blaugrau
Hat ja auch niemand geschrieben, dass die Zahnräder aufgepresst werden ... jedenfalls nich beim Hersteller. Du liegst also richtig. Dass die Radscheiben aufgespritzt wurden, ist allerdings tatsächlich schon etwas her. Falls das bei irgendeinem Modell heute noch gemacht werden sollte, entzieht sich das meiner Kenntnis.
Hier haben alle irgendwie ein bisschen recht, nur is nich immer die gleiche Baustelle gemeint. Und ob sich zwischendurch was geändert hat (am Produktionsprozess), lässt sich ja auch nich ausschließen.
Also alle Radsätze, die ich bisher zerlegt habe (die 84 und neue 86 betreffend), sind die Zahnräder aufgespritzt (falls welche auf der Achse waren) und die Achse an der Stelle genutet und geriffelt. ICH mache das anders, was auch funktioniert. Die Radscheiben allerdings sind immer nur aufgepresst und eventuell mit Sicherungsmittel versehen. Ich habe auch schon Achsen und Radscheiben einzeln bekommen, die ebenfalls nur glatt waren und somit nur aufgepresst wurden.
 
Die Zahnräder bei der 95 und 84 von Tillig sind aufgepresst. Ich hab neue aufgezogen und dabei die Bohrung etwas aufgerieben. Die noch nicht geplatzten habe ich abgezogen und bin mit denen ebenso verfahren. Seit dem keine Probleme mehr.
 
@Dampfossi Woher hast Du die Info, dass Tillig Zahnräder aufspritzt? Oder hattest Du das nur aufgrund der Nut geschlussfolgert? Mir erscheint es abwegig, dass ein Hersteller so einen Aufwand treiben sollte.

Andi
 
...diesen "Aufwand" hat sogar schon der, unter einem notorischen Sparzwang leidende, BTTB betrieben.
Und eine Nut ist sehr wohl ein Indiz darauf, daß es (recht kraftschlüssig) angespritzt ist...
 
@Andi Wuestner ich vermute, das er aufgrund der Nut in der Welle davon ausgegangen ist, diese braucht man für aufgepresste Zahnräder nicht.

@Berthie die Nut dient vermutlich zur Lagefixierung seitlich.
 
...nana @Per - bei BTTB wurde die Welle in der Mitte zum Dreikant geschliffen (und dann das Zahnrad an der Stelle drumgespritzt). Das war schon etwas mehr, als nur mikroskopisch... ;)
 
Nein es ist nicht aufgespritzt
Hast du dazu eventuell noch ein paar Erklärungen? Warum dann so eine Welle??
Auf so eine Struktur bekommt man doch ein nur aufgeschobenes Zahnrad nie korrekt maßhaltig.
Woher hast Du die Info, dass Tillig Zahnräder aufspritzt?
Zugegeben, daneben gestanden habe ich nich. Wie @mcpilot schon vermutet hat, habe ich schon einige dieser Zahnräder von den Achsen gezogen und diese hinterließen stets Material in der Nut. Vom Aufpressen kommt das nich.
Mir erscheint es abwegig, dass ein Hersteller so einen Aufwand treiben sollte.
Wie @Berthie schon angedeutet hat, wurde das viele Jahre so gemacht, Zahnräder und Radscheiben.
Jedenfalls das was Tillig da Produziert hat taugt nichts.
So absolut würde ich da nich sagen. Nur dieses Mal hat es eben nich funktioniert ... falscher Kunststoff ... falsche Maße ... keine Ahnung ...
Man sollte nich außer Acht lassen, dass zahlreiche schon sehr viel ältere Modelle mit derart hergestellten Teilen immer noch laufen. Aber ja, dieses Mal ging's voll daneben. Wie es BECKMANNs wohl auch passiert is ...

Ich würde ja nur so aus Neugier noch ein paar Radsätze zerlegen. Aber mittlerweile habe ich auch nich mehr so viele.
 
Zurück
Oben