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BR 92 ... Überholung

D

Darguner

Hi!
Ich habe jetzt nach 10 Jahren die Eisenbahnkisten mal wieder vom Dachboden geholt, jedoch macht das alte Material nicht, was es soll. Die BR 92 von BTTB ruckelt nur noch so über die Gleise...
Also hab ich versucht mich hier im Forum zu belesen und wollte jetzt gern mal eine kleine Überholung vornehmen. Hauptsächlich Kontakte Reinigen, Lager Schmieren und die Kupferwicklungen ins Innere verlegen. Jedoch scheiterte das Vorhaben bereits am Zerlegen...
Vorerst drei Fragen:
1. Wie bekomm ich die Achsen vom Fahrwerk los, ohne da was kaputt zu machen?
2. Wie trenn ich Getriebe und Motor vom Rahmen?
3. Hat vielleicht jemand so ne "Schritt für Schritt"-Anleitung digitalisiert, die mir auf die Sprünge helfen könnte? Oder wäre jemand in der Nähe von Jena bereit mir das mal zu zeigen?

Have a good one!
Peter
 
Hallo Namensvetter erst einmal :welcome:,

um die Achsen aus dem Fahrwerk herauszunehmen, musst du erst einmal an der Bodenplatte die beiden Schrauben lösen. Da das Steuerungsgestänge mit dem Fahrwerk verbunden ist, musst du die kleinen Bolzen bzw. die Gegenkurbel aus den Rädern herausziehen.
Den Motor bekommst du heraus, in dem du den kleinen Stift, der den Motor am Fahrwerk hält, herausdrückst.
Das war es schon.

MfG

Peter
 
Hallo!

Ich denke, dass es erst einmal nicht notwendig ist, die Lok nahezu komplett zu demontieren. Ich würde empfehlen, zuerst das Gehäuse zu lösen und alle sicht-/erreichbaren Zahnräder zu ölen, inklusive einer winzigen Menge Öls für die Motorlager. Motorkohlen herausnehmen und reinigen und wieder einlegen, evtl., wenn komplett abgefahren (unwahrscheinlich), ersetzen.
Dann Bodenplatte lösen und Achsen heraus nehmen, ohne irgendwelche Bolzen aus den Rädern zu ziehen, da diese beim erneuten Einbauversuch gerne nicht mehr halten! Die Achsen bleiben mit dem Gestänge am Modell hängen, es bleibt aber genügend Platz zur Reinigung. Jetzt sollte man die Stromabnehmer mit einem kleinen Schraubenzieher, einem Stück Stoff und Spiritus reinigen, ebenso die Innenseiten der Räder, dann noch etwas Öl in die Lager der Schneckenwelle geben. Beim Wiedereinbau der Achsen (Achtung, das ist mit den Stromabnehmern fummelig und braucht am Anfang etwas Geduld) unbedingt darauf achten, dass die Räder in identischer Position liegen, da sonst das Gestänge beim Fahren hakt! Jetzt noch ein paar Tröpfchen Öl auf die Zahnräder der Achsen, Bodenplatte anschrauben, fertig. Sehr wahrscheinlich läuft sie dann wieder.

Grüße,

Kai
 
Hiho!
Danke für die schnelle Hilfe, da werd ich's ersmal mit der einfachen Variante versuchen.

Have a good one!
Peter
 
Ja, das hab ich mir gestern abend schon reingedrückt, weils als Suchergebnis mit angegeben wurde.
Aber bei dem ganzen Kram mit den Radsätzen und so war ich dann raus... Das ist nicht, was ich machen will.

Ach übrigens läuft die Gute jetzt wieder... Die Achslager waren recht verharzt und die Stromabnehmer verdreckt.
Danke für die Ratschläge
Peter
 
Das mit den korrekten Rädern ist nur der Mercedes, aber die bessere Farbgebung ist nicht schwer, auch die überflüssigen Ausgleichzylinder über den Dampfzylindern sind fix entfernt. Die dritte, ursprünglich sogar serienmäßige, Drahtverbindung vorn ist auch leicht nachmontiert.
 
Falls du die Reparatur- und Wartungsanleitung aus den DDR-MEB-Heften benötigst, einfach mal PN an mich, hab die als Scan auf dem Rechner.
 
Ich habe immer nur die Gegenkurbeln aus der Treibachse gelöst, die Kuppelzapfen und die der Steuerung am Rahmen aber drin gelassen.
So kann man alle Radsätze aus dem Rahmen nehmen und Schleifer bzw. Achslager sind frei zugänglich.

MfG
 
Zwei 92er hab ich noch in meinem Reportoire. Mindestens eine davon werde ich digitalisieren. Wenn ich einmal am frickeln bin, soll die Lok auch gleich noch eine Beleuchtung bekommen. Jetzt meine Frage. Die vorhandenen Laternen aufbohren, oder das Modell mit fruehsen Laternen ausstatten? Zerreist mich jetzt bitte nicht in der Luft, wenn die da nicht dran gehören.
 
Danke!
Also aufbohren der vorhandenen Laternen, Bausatz muß da aber glaube nicht sein. Das läßt sich mit Micro LED auch lösen.

Das sollte funktionieren. So habe ich meine BTTB BR01 beleuchtet. Micro SMD warmeis (gibt es mit angelötetem Lackdraht) von hinten in das Lampengehäuse und wieder verschließen. Da reicht schon etwas dicke schwarze Farbe.
 
Hallo Torsten,
hab die Lok gerade nochmal hervor geholt und Bilder von den Laternen gemacht. Fruehsen Laternen mit Micro Led hat sie schon, da wo die Birne im Gehäuse mal war, sitzt jetzt der Decoder.
 

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Diese Micro SMD gibt es auch mit Wechsel warmweiß/ rot. Da kannst du auch Rücklicht simulieren, auch wenn es in der Praxis durch vorgesteckte farbige Scheiben realisiert wurde.
 
...warmweiß ist völlig ungeeignet, da zu hell. Goldenweiß ist die richtige Lichtfarbe für Glühlampen in Loklaternen. Die, aber wiederum, gibt es leider noch nicht in Zweifarb-LEDen...
 
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