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Bilder ziviler Modellzüge vor 1932

... An sich hatte ich ja gehofft, nur das Thema eröffnen zu müssen und damit weitere Telnehmer dieser TT-Party zu animieren, ihre Lieblingszüge ebenfalls zu zeigen.

Geduld! Am WE werd ich mal knippsen was an Epoche 1 und 2 Zügen so bei uns rollt. Da wird man dann hoffentlich auch sehen wie die NHK optisch wirkt.
 
Nach zehn Beiträgen ohne Bilder in einem Bilder-Thread will ich das entstandene Loch mal rasch etwas füllen.

Wieder handelt es sich um mein Mädchen für alles, die pr. T9 von Jatt, und abermals ist der selbstgebaute Behelfspackwagen auf Basis eines Gw "Magdeburg" an Position zwei zu sehen, der sich sein Gnadenbrot im Nebenbahnverkehr verdient. Allerdings hat er nunmehr seine Beschriftung erhalten, die ihn offiziell zum Pwg im Bereich der Reichsbahndirektion Hannover adelt, und selbstverständlich prangt an der Seite auch der stolze Reichsbahn-Adler in Schwarz-Gelb.

Vervollständigt wird diese kleine Einheit durch einen R "Stuttgart", in diesem Falle von Tillig. Hier ist sicherlich das Ladegut etwas außergewöhnlich. Es ist der nun vollendete Eigenbau eines Möbelwagens für den Haus-zu-Haus-Verkehr und anzunehmen ist, daß der Umzugs-Spediteur Heinrich Leistenbruch aus Kleinklöten hier gerade einen Umzug von Großbommeln nach Stendal, Gardelegen oder gar Magdeburg übernommen hat ... Reiner Zufall ist, daß das am Wagen vermerkte Jahr der Firmengründung dasselbe ist wie das erste Baujahr des Gw "Magdeburg": 1875.
 

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Mal in den Tiefen des digitalen Archivs gekramt und folgendes gefunden. Das sind alles Güterwagen von Dietrich Heede, vor ein paar Jahren gab es mal ein kleines Treffen an der Leinefelder Clubanlage, auf der die Bilder entstanden sind (Bitte die Minoltanke gedanklich ausblenden oder sich "Dapolin" drandenken)

@Stedeleben
Bißchen störend hinter den wunderschönen Modellen ist die Rauhfasertapete :shy: Meine Empfehlung, entweder weiter weg, damit die Struktur durch die Tiefenschärfen-Wirkung unscharf wird oder einfach einen grauen oder himmelfarbenen Hintergrund-Paravent aufstellen oderoder... nur keine Rauhfaser :happy:
 

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Na bitte, geht doch! Schöne Züge, ich bin entzückt! So viel Platz müßte man zu Hause haben, um sie so lang fahren lassen zu können. Und die 75er ist doch richtig schick.

[Rauhfasertapete? Welche Rauhfasertapete? Das ist keine Tapete, das ist die Felsenschlucht in der Großbommelner Senke! Sieht man das etwa nicht? :)]

Nachtrag: Warum hast Du das 5. Foto mit dem Personenzug und Deiner 75er aus #28 wieder gelöscht?
 
Das ist keine Tapete, das ist die Felsenschlucht in der Großbommelner Senke! Sieht man das etwa nicht? :)

Ah! Spritzbeton zur Sicherung gegen Steinschlag. Ich wußte nicht, daß der anno dazumal weiß gestrichen wurde :happy:

Nachtrag: Warum hast Du das 5. Foto mit dem Personenzug und Deiner 75er aus #28 wieder gelöscht?
Falsche Epoche! :time:
 
Zur weißen "Rückwand".
Oder n'schicker Zug mit der "Mammut" vor dem Raufaser-Gebirge (gut, die müsste dann in den Zustand der Epo.2 versetzt werden). Dann sind's die Oberharzer Kalkwerke.:traudich:
Im Endisch-Buch "Die Berglokomotiven der HBE" sind schöne Aufnahmen der "Mammut" im Betriebszustand von 1932.
Schaut richtig g.... aus mit nem Dreilicht-Spitzensignal aus Gaslaternen.
Und auf einem Bild rumpelt die schwere Lok mit zwei lütten 2-Achsern über's Krockstein- (auch Kreuztal-)viadukt.
 
Am ersten Advendswochenende wurde folgender Zug an der Station Goerzke im sächsischen Mittelgebirge abgelichtet. Die badische 75 und die Langenschwalbacher Wagen befinden sich zu Versuchszwecken in Sachsen im Einsatz, um Erkenntnisse für die Fahrzeuge des Neubauprogramms der jungen DR zu sammeln...
 

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Damit dieser Thread nicht ganz untergeht, soll heute mal wieder ein ganz gewöhnlicher Nahgüterzug über den Bildschirm huschen.

Gezogen von einer BR 64 werden also ein Personalwagen (PSK), gefolgt von einem Schienenwagen "Augsburg" (BTTB-Frisur), der als Ladegut die bereits bekannten Flanschrohre befördert, sowie einem hier ebenfalls schon auffällig gewordenen dreiachisgen "Dresden" (Eigenbau) mit geöffneten Ladetoren. Schließlich laufen am Ende zwei Magdeburger: Der eine ist ein in dieser Stadt beheimateter und deshalb mit dem Ortsnamen bezeichneter Privatwagen der Braunkohle-Benzig AG (Tillig), der andere ein G-Wagen des DRG-Gattungsbezirks "Magdeburg" (Eigenbau). Der PSK- und er Tillig-Waggon sind im übrigen auch nicht mehr ganz jungfräulich; ersterer wurde patiniert und mit einem grauen Dach versehen, letzterem wurden Speichenradsätze von Modmüller spendiert.
 

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Ralf, Du meinst sicherlich die Drahthakenkupplung, oder?

Die Fallhakenkupplung ist so schon nicht schlecht, nur müsste sie sich auf der Höhe der Puffer befinden (und dann noch ordnungsgemäß funktionieren.

Stedeleben, der Zug ist schon ein Hingucker.

P.S.:
Und die 64-er hätte von einem anderen Hersteller kommen müssen.
 
Eilfracht nach Magdeburg

Manchmal hilft eine kleine Inszenierung, um sich zum Weiterbasteln zu motivieren. So auch im Falle meiner Frisur der Jagoschen BR 94. Die künftige Rothenseerin ist zwar noch nicht ganz fertig und wirkt ohne Laternen, Fensterscheiben, Bremsen und Beschilderung noch recht nackt. Dennoch läßt das Bild bereits erahnen, was sich später mit ihr auf der Anlage darstellen läßt.

In diesem Falle soll es ein kurzer Eilgüterzug in der Magdeburger Gegend in den späten 1920er Jahren sein. Da wäre zum einen eiliges Stückgut im Packwagen, da wären zum anderen im ebenfalls noch nicht mit Anschriften versehenen neuen alten Stallungswagen teure Rennpferde, die zügig zum bevorstehenden Sonntagsderby in den Herrenkrug gebracht werden müssen, und schließlich läuft am Zugschluß ein Privatwagen mit Trockengelatine, der in der Edel-Schokoladenfabrik Krause & Pflöger dringlichst erwartet wird, wo die Produktion fürs Oster-Geschäft auf Hochtouren läuft ...
 

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Gemächlich durch die Börde

Erneut sind wir diesmal in der Börde unterwegs, und abermals läßt sich eine preußische T 16.1 bei ihren Geschäften beobachten. Mit dem Unterschied, daß das schwere Zugpferd inzwischen über Namen und Adresse verfügt: Es ist die hier schon aus einem anderen Thema vertraute 94 697 der DRG, eingetragen bei der Reichsbahndirektion Hannover und – wie man am Pflegezustand erkennen kann – beim BW Magdeburg-Rothensee in liebevolle Hände geraten. Auch wenn ihr die Laternen fehlen (sie soll demnächst als eine der ersten ihrer Gattung probeweise auf elektrische Beleuchtung umgerüstet werden), ist sie doch offebar zumindest für den Tagesbetrieb unverzichtbar.

So sehen wir die Magdeburgerin denn hier zunächst mit einem für ihre Verhältnisse recht leichten Nahgüterzug, der aus einem Sm "Augsburg" mit einer Ladung Flanschrohre sowie drei Stückgut-Waggons besteht: zwei "Magdeburg" sowie einem dreiachsigen "Hannover". Stunden später passiert die Maschine einen anderen Streckenabschnitt. Unterwegs hat sie irgendwo den am Schluß gelaufenen "Hannover" abgesetzt oder zugestellt und dafür einen Privatwagen der Hamburger Ölwerke Schindler aufgenommen. Ob am selben Bahnhof oder an einer weiteren Station der zuletzt eingereihte, mit seinem hochgesetzten Bremserhaus schon recht betagt wirkende "Altona" mitgenommen wurde, kann nicht mit Sicherheit gesagt werden.
 

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Auf der Bommelner Rampe

Ein glücklicher Zufall wollte es, daß heute ein kurzer Güterzug der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft auf der Bommelner Rampe beobachtet werden konnte. Dieser kurze Anstieg gehört bekanntlich zum Netz der Stedelebener Kreisbahn (SKB), wird jedoch bei Bedarf auch von der DRG mitgenutzt.

Hier sehen wir also aus verschiedenen Perspektiven die schon vertraute Rothenseer 94607 (in der Balkon-Variante des Kohle-Tenders) ihren Dienst verrichten. Hinter dem Personalwagen läuft ein mit Bremshaus ausgerüsteter "Schwerin", der eine letzte Ladung Rüben der nun in der Gegend so gut wie beendeten Ernte transportiert. Welcher Empfänger bei der Barmener Firma Luhns einen ganzen Wagen Schmierseife bestellt hat, entzieht sich unserer Kenntnis, wieweil dessen Kessel im Vergleiche zu dem strahlenden Ursprungsblau doch schon deutliche Altersspuren aufweist. Die am Ende laufenden beiden "Magdeburg" sind zwar deutlich betagter als der Kesselwagen, waren jedoch im lokalen Waggon-Werk Kleinklöten erst vor wenigen Monaten aufgearbeitet worden und zeigen sich darob in frischem Zustande.
 

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@Stedeleben,

...aber echt hey! :fasziniert:

Schade, dass die damals noch keine Farbfilme hatten :wiejetzt:

Ich freue mich schon auf den nächsten Stammi, wo Du uns dieses Züglein vorstellst :traudich:

Viele Grüße nach Bommeln
BMM

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Bommelner Rampe in Farbe

Schade, dass die damals noch keine Farbfilme hatten

Das stimmt nicht ganz; der Foto-Reporter des "Kreisboten" ist nämlich technisch ganz auf der Höhe der Zeit, sprich: des Jahres 1932. Darum verwendet er das soeben erst eingeführte neueste Agfacolor-Material. Leider nur verfügt die "Kreisboten"-Druckerei noch über keine Vierfarb-Zeitungsdruckmaschine. Insofern seien hier ausnahmsweise und ganz exklusiv die Originalabzüge aufs Table Top gelegt ...
 

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