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Bergwerk Hartmannshain

Gebaut wird doch, was gefällt. :)
 
Ein Statiker hätte die Stahlkonstruktion womöglich so angeordnet, dass die Stahlstützen unter die Mauerwerkspfeiler kommen. Auch der Pfeiler über der Durchfahrt sollte irgendwie abgefangen werden. Oder Beton oder gemauerte Bögen drunter. Die Stahlkonstruktion unten und das noch aus wilhelminischer Zeitstammende Mauerwerk mögen nach m.E. nicht so recht zusammen passen.
 
...Die Stahlkonstruktion unten und das noch aus wilhelminischer Zeitstammende Mauerwerk mögen nach m.E. nicht so recht zusammen passen.
Fachwerkkonstruktionen in, auf und unter Gebäuden waren normal, aber der Mauerwerkaufbau deutet eher auf eine sehr schwere Bauweise mit dicken Wänden hin, deren Last man möglicherweise nicht mit genieteten Konstruktionen abgetragen hätte.
Bei der Platzierung der Stützen hast Du vollkommen recht.
Hier mal ein Beispiel der Brikettfabrik Meuselwitz um 1925:
Augenmerk auf's linke, hohe Gebäude
 
Bedenkt bei aller berechtigter Kritik bitte, dass die Seite mit den Stützen nicht die Schauseite der Anlage ist.
Nicht jeder hätte das komplett detailliert.

Poldij
 
Zumindest sollte man an den Enden einen Querträger einziehen, da würden die Kräfte auf der einen Seite durch die untere Mauer und auf der anderen Seite durch die Stahlkonstruktion aufgenommen.
 
Zumindest sollte man an den Enden einen Querträger einziehen, da würden die Kräfte auf der einen Seite durch die untere Mauer und auf der anderen Seite durch die Stahlkonstruktion aufgenommen.
Dachte ich auch, als ich das sah. Druntergucken kann man ja nicht, aber solche vorstehenden Bauteile wurden gern über die ganze Länge und Breite mit einer Art Rost abgefangen.

Mitunter bestanden die Industriebauten auch aus einem Stahlskelett, das mit Mauerwerk verblendet wurde. Gerade bei mehrgeschossigen Fabrikbauten war das sehr üblich (und auch bei frühen Wolkenkratzern). Da würde man sinnigerweise natürlich die Träger der Stützen in der Wand fortsetzen und hätte damit auch die Fassadengliederung vorgegeben, insbesondere die Fensteraufteilung.
 
Wer mal einen Blick auf diese Seite wirft, kann eine sogenannte "Kleinzeche" mal erkunden. Diese Zeche Flora hatte nur ein Gleis unter der Verladung und war so das Minimum für eine komplette Zeche, die sich auch noch längs der Strecke Bochum-Dahlhausen - Weitmar - Laer erstreckte. Flora Das kann meiner Meinung nach auf einer Anlage durchaus noch nachgebildet werden.
 
Ja, so wie alle, die ein Auhagen-Haus aus DDR-Entwicklung auf ihrer Anlage haben. :freude:
Das stimmt so nicht ganz. Auhagen hat im HO/TT-Maßstab von 1:100 produziert, um die Gebäude für beide Baugrößen nutzbar zu machen.
Wenn man Gefallen findet an schönen Gebäuden anderer Baugrößen, fällt man sehr schnell in die Kompromiss-Fallgrube und das wird dann immer schlimmer und findet kein Ende. Als abschreckendes Beispiel hierzu zeigt sich der Thread "Modelle mit TT-Eignung"
Ich habe aus alten Zeiten auch noch 1:100 Gebäude auf meiner Anlage, es werden aber immer weniger und HO 1:87 lehne ich einfach ab.
Toleranz führt nicht zu Anerkennung und bedeutet lediglich Duldung.
Jetzt kann losgeprügelt werden, ich bin´s gewohnt und kann es aushalten.

schöne Adventszeit wünscht
Jürgen W. Constructo
 
@Stovebolt: Ist doch nicht verkehrt. Meine Großeltern haben früher in einer Wohnung in einem Haus aus der Kolonialzeit mit 4 m hohen Decken und einem 12 m langen Flur gelebt (mein Bruder hat in der Wohnung Fahrrad fahren gelernt!). Und heute haben wir als allgemeines Standardmaß 2,40 m Deckenhöhe.
 
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