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Bauernhof Auhagen 12257

Der Pfeiler müsste eigentlich dicker als die Mauer sein ........... aber du musst wissen wie weit du gehen möchtest. Vielleicht muss man es auch nicht übertreiben.
 
Ein großer Baum in der Mitte würde arbeitstechnich stören, ein großer Baum auf dem Grundstück in einer Ecke in der Nähe des Wohnhauses wäre hingegen hoch wahrscheinlich. Fronteras Argument, diese würden Blitze anziehen, kommt genau hin, nur nicht so, wie er denkt. Der Baum sollte den Blitz abfangen und vom Haus fern halten. Eine Eiche oder besser noch eine Linde oder Buche eignen sich sehr gut dazu. Sie sind groß und sie halten auch einen Blitzschlag aus, wenn sie alt genug sind. Brennen tun die da auch nicht von. Im schlimmsten Fall könnten abbrechende Äste das Haus beschädigen, aber ein Blitzvolltreffer ins Haus richtet dort größere Schäden an und führt viel eher zum Brand.
Linden und Buchen eignen sich auch deshalb besser als Blitzableiter, weil sie Blitze in ihrem Inneren ableiten können. Sie neigen in Folge dessen nicht so sehr wie Eichen zur Absplitterungen der Rinde oder von Ästen. Die Burglinde in Plaue ist mit fast 700 Jahren der älteste Baum Thüringens und hat schon mehrere Blitzeinschläge unbeschadet überstanden, ohne äußerlich Schaden zu nehmen.
 
"Eichen sollst Du weichen, Buchen sollst Du suchen."

Den Spruch kenne ich noch aus meiner Kindheit.

:argh:
 
@LiwiTT
Es steht dir frei der Wissenschaft blind zu vertrauen. Ich vertraue lieber dem Wissen der Alten. Warum sind Linden und Buchen bei Blitzschlag besser zum Schutz geeignet? Nun, ganz einfach. Ältere Bäume dieser Arten sind häufig innen verfault. Schlägt in so einen Baum der Blitz ein, wird er auch innen abgeleitet. Schlägt in eine solide und innen nicht verfaulte Eiche der Blitz ein, wird der Blitz über die feuchte Borke außen abgeleitet. Wer unter der Eiche Schutz gesucht hat, wird so nicht nur vom Blitz getroffen, er wird auch Zielscheibe für die durch den Blitz abgesprengte Borke. Eine Linde oder Buche ist innen viel feuchter, erst recht, wenn sie Innen schon abgestorben ist, was bei diesen Bäumen mehr als typisch ist. Linden und Buchen leiten somit die Hauptenergie in ihrem Inneren ab. Deshalb kann ich dir nur zustimmen: Wissen ist Macht und nicht(s) wissen macht nichts. Vielleicht solltest du den Alten einfach mal zuhören ...
 
@Harka
Versuche einfach mal Widerspruch hinzunehmen! :traudich:
Aber gerne doch. Bring Fakten und ich gebe mich geschlagen. Zu meiner Schulzeit wurde uns auch sehr viel Wissen vermittelt, wie man sich bei Unwetter im Gelände zu verhalten hat. Das hat seit Jahrhunderten funktioniert. Später gab es Besserwisser, die da meinten, das Wissen unserer Vorfahren negieren zu müssen. Noch etwas später gaben sie klein bei, als sie begreifen mussten, warum die Alten durchaus richtig lagen. Gerade bei den Blitzeinschlägen erkannten die neuen Besserwisser nicht, dass die alten Weisheiten gar wohl zutrafen. Natürlich lag es nicht daran, dass ein Gewittergott diese Bäume bevorzugte. Die marxistisch/leninistische These von der Gleichbehandlung aller Bäume traf aber leider auch nicht zu. Es lag einfach nur daran, dass Linden und Buchen innerlich verfaulen können, äußerlich aber in Takt bleiben. Ein einschlagender Blitz kann somit auch im Inneren, dem ohnehin feuchten Stammholz abgeleitet werden. Das Äußere bleibt unversehrt. Eichen können genau dies nicht, denn sie verfaulen nicht innerlich. Wer das anzweifelt, der schaue mal nach, wo die ältesten Bäume stehen und welche Arten sie sind. In Thüringen gehen die ersten drei Plätze an Linden, gefolgt von Buchen …
 
@TTfranzl
Ich habe mich eindeutig zu meinem Zustand geäußert! :bruell:

@harka
Die Anzahl der Wiederholungen ist kein Kriterium für Wahrheit.
 
@ all

Ich dachte hier geht es um Bauernhöfe und deren Ausgestaltung?!

Bitte per PN weiter streiten! (Es nervt!)

DANKE!
 
Nicht aufhören, das Thema ist doch schön. :) Um mal Umweltsachverstand einzubringen (nicht ich, das Eheweib):

Auch Eichen verfaulen wohl innerlich (Braunfäule), wenn auch seltener. Der Umstand, dass man Buchen suchen soll, hängt auch damit zusammen, dass Gruppen von Buchen meist gleich hoch wachsen, und Eichen im Wettstreit miteinander stehen, man also Gefahr läuft, sich unter den dicksten Stamm sicher zu fühlen.

Zum Bauernhof: Nutzbäume waren schon in der Mitte üblich, die sind freilich nicht so hoch.
 
Ich kenne das mit den Bäumen und den Blitzen so, dass bei zerklüfteter Rinde (Eichen...) das Wasser besser einzieht und bei Stromfluss "verdampft" und dabei die Rinde absprengt. Bei glatter Rinde (Buchen...) kann das Wasser verdampfen, ohne Rinde mit abzusprengen.
Warum der Blitz durch das hohle Innere soll, weiss ich nicht.
 
Warum der Blitz durch das hohle Innere soll, weiss ich nicht.

Weil es ein Hohlleiter ist :boeller:

Letztlich ist das doch alles egal. Als der Bauernhof und somit der Hofbaum angepflanzt wurden, waren die "Mythbusters" als Fernsehserie noch relativ unbekannt. Somit hat sich das Bäuerlein sehr wahrscheinlich an die Regel der Altvorderen gehalten.
Wobei mir das Taubenhaus auch geläufig ist als Hofmittelpunkt. Steht heute noch so in der Nachbarschaft....
 
hier mal die fast fertige Mauer :wiejetzt:im Kontrast mit den Häusern und Kopfsteinpflaster. Übrigens das erste Mal für mich, dass ich Scheiße an ein Haus male.:fasziniert:
 

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Nun etwas Naturkunde: Die Baumwahl bei Gewitter hat etwas mit der Wurzelform zu tun. (Grundschulmodus aus) Auf der Modellbahn machen sich große Solitärbäume sehr schön. Auf hoverheu´s Bauernhof ist auch Platz dafür, sogar in der Mitte.
 
....
Letztlich ist das doch alles egal. ....Hofbaum ........ das Taubenhaus auch geläufig ist als Hofmittelpunkt. ....

Moin,
in den Hofmittelpunkt gehört die Pumpe und ein aufgeschnittener Treckerreifen mit ausbetonierter Mitte als Enten- und Hühnertränke.
Waren die Höfe wirklich komplett geflastert? Wo sollen denn die Hühner scharren?

Grüße ralf_2
 
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