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Barkas Auflieger

kloetze

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Hallo,
habe am Lokschuppen Salzwedel zum ersten mal diesen Barkas gesehen. Kann aber nicht sagen, ob der Auflieger schon damals entstanden ist (Anschrift und Zustand deuten darauf hin) oder erst jetzt aufgebaut wurde. Die Textilreinigung gab es auf jeden Fall.
Auf jeden Fall ein schönes Objekt zum nachbauen.
Gruß Klötze
 

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Kennt jemand noch das "Petermännchen" von den Nordlichtern? Das war auch ein umgebauter B 1000 mit 2 Sitzreihen hinter der Fahrerkabine und auf dem Anhänger waren sicher 3 oder mehr Sitzbänke. Durch ein umgebautes Getriebe konnte solch ein Gespann aber locker eine größere Neigung hochfahren.Diese Fahrzeuge waren kein Einzelanfertigungen, da gab es eine Kleinserie.
 
Hallo,
...schaut doch einfach mal hier nach
--> http://de.wikipedia.org/wiki/Barkas
da steht unter anderem, das es den Barkas B1000 auch als Sattelschlepper gab, der wurde in Kleinserie von der Firma Klein in Dresden gebaut.
Hier der Link zum Sattelschlepper
--> http://www.barkas-b-1000.de/Sattelschlepper-Historie.php?language=german
ausserdem hatte der Barkas eine Nutzlast von 1to, warum sollter er den Auflieger nicht ziehen können.
Hier eine Bildergalerie sogar mit Video,
--> http://www.welpenbilder.de/index.php?album=/oldtimer/Barkas/&page=1
Link zum Barkasmuseum
--> http://www.frankenberg-sachsen.de/i...ismus/sehenswert/fahrzeugmuseum_ubersicht.php
 
Ein sehr interessantes Exemplar aus meinen Kindheitstagen gab es in den 70-ern in Magdeburg. http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Bundesarchiv_Bild_183-H1017-0013-001,_Magdeburg,_Minibus.jpg
Dieser Barkas Minibus fuhr vom Hauptbahnhof über den Alten Markt zum Kulturpark Rothehorn als "Stadtrundfahrt". Die Lackierung erfolgte in Dunkelrot, etwa wie der ostdeutsche Feuerwehrbarkas . Die Kunststoff- oder damals besser "Plastedächer" ;-) waren aus gelb-oranger Plastik. Von diesem Minibus wurden 2 Exemplare hergestellt.
Dieser läßt sich sicher super nachbauen, da das Zugfahrzeug verlängert ist und der Anhänger aus 2 Karosserieendteilen hergestellt wurde. Das Zugfahrzeug hatte hinten eine Doppelachse. Der Anhänger ebenfalls, aber die Doppelachse mittig. Der Verbleib der Fahrzeuge ist mir unbekannt. Evtl. weiß ja jemand wo diese abgeblieben sind und hat noch weitere Bilder, vielleicht sogar in Farbe zu diesem Fahrzeug.
 
Weil die Nutzlast den Motor und das Getriebe überfordern würde. Schon der normale Barkas war bekannt für seine Getriebeprobleme, weil dieses selbst beim Bus der Last auf Dauer häufig nicht stand hielt.
 
Hallo,
laut StVZO durfte bei einem Anhängergespann oder Sattelkraftfahrzeug, mit durchgehender Bremsanlage, das Gesamtgewicht des zu ziehenden Fahrzeuges das 1.5 Fache des ziehenden Fahrzeuges nicht übersteigen, Bsp.: 5 to ziehendes Fahrzeug = 7.5 to zu ziehendes Fahrzeug, bei durchgehender Bremsanlage.
Die Gewichte des Barkas B1000
(Kleinbus):
Leermasse Fahrzeug: 1240 kg, Nutzmasse: 1000 kg, zulässiges Fahrzeuggesamtgewicht: 2240 kg, Anhängemasse: 700 kg,
(Pritsche):
Leermasse Fahrzeug mit Spriegel und Plane: 1290 kg, Nutzmasse: 1000 kg, zulässiges Fahrzeuggesamtgewicht: 2290 kg, Anhängemasse: 700 kg,
Hier beim Sattelanhängerfahrzeug mit durchgehender Bremsanlage wäre es dann lt. StVZO:
Gesamtgewicht ziehendes Fahrzeug 2290 kg x 1,5 (2290 + 1145) = zulässiges Gesamtgewicht des Sattelanhängerfahrzeuges 3435 kg (~ 3.5 to) und das ist durchaus realistig. Das entspricht bei 46 PS (46 PS : 3.5 to = 13.14 ) also ca. 13 PS / to, und die Untergrenze waren mindestens 10 PS / to.
Das die Motoren und die Getriebe Probleme hatten, da sie fast immer an ihren Leistungsgrenzen waren, hatte aber andere Gründe --> Material
 
Da habt ihr was interessantes ja gefunden.
Hi Peterle, es wird wohl doch eine Druckluft gewesen sein. So änlich wie heute die Sprintersattel rumfahren. Der hat auch eine Hydraulische und der Aufbauer macht einen kleinen E-Kompressor unters Zugfahrzeug. Am Hauptbremszylinder kommt dann das Anhängersteuerventil und fertsch ist´s. Ob Sie das so auch an den schicken Barkassattelzug gemach haben interessiert mich nun aber auch.
Alles andere scheitet ja aus... oder er war ungebremst. 750Kg durften es wohl damals erlaubt gewesen sein. Knapp die hälfte ist ja gebremst, weil die liegen ja auf dem Zugfahrzeug auf.

Gruß Matthias
 
Ich dachte ja nur, das das Gewicht was auf der Platte liegt, als gebremst zählen darf, weil´s eben die Lastabhängige Bremse des Zugfz das Gewicht mitbremsen tut.
Ob nun aber die Zulassungsbehörden dies genauso sehen, wage ich aber auch zu bezweifeln, schließlich bin ich kein Ingenör.
Aber es gab zu DDR Zeiten auch eine 1 Leiterbremse, die nach der Wende recht schnell auf 25 km/h abgesenkt wurde... warum wohl. Von daher, es ist vieles möglich gewesen... damals.
 
Berichtigung für SSV (xoxoxo)
:klugsch:B1000HP zu2:0016 zu3:003 LKW Pritsche Plane Spriegel
Leergewicht 1350kg Nutzlast mit Plane Spriegel 1000kg Nur als Pritsche 1150kg
Anhängelast ungebremst 800kg mit Bremse 2000kg.
Die Dreiachser Umbauten würden in Dresden bei der Firma Schöps gemacht.
Das Bild des Nachläufers sieht wirklich nach DDR Mangelwirtschaft aus.
Das ist doch aus 2,5 B1000 Koffern gebaut.
Peterle
Hydraulische Auflaufbremsen gab es schon.
Siehe Bastei Wohnwagen oder auch die als Baukastensystem (Bernsdorfer Dachplatten)erstellten Eigenbauten mit 50cm mehr Länge.:fasziniert:
 
Das die Motoren und die Getriebe Probleme hatten, da sie fast immer an ihren Leistungsgrenzen waren, hatte aber andere Gründe --> Material
Mag ja sein, aber das selbe Material kam ja auch bei den Sattelschleppern zum Einsatz und ich bezweifele, dass es da lange genug hielt, um sich auch in der DDR als wirtschaftlich zu erweisen. Wir reden hier immerhin auch von einem Motor, der leistungsmäßig so klein war, dass er heute kaum mehr in Kleinstwagen zum Einsatz kommen würde. Heute hat jedes neue Auto schon in der Golfklasse mindestens die Leistung, die einem W50 zur Verfügung stand (das waren dereinst nur 92 PS!). Ein halb so großer Benzinmotor ist definitiv nicht dazu in der Lage mehrere Tonnen durch die Lande zu ziehen und würde vermutlich nur auf längeren Bergabstrecken den dritten und vierten Gang einlegen können.

Und nicht vergessen: Für mein nicht getuntes S51B2-4 war ein W50 im Thüringer Wald auch unbeladen kein ernsthafter Gegner. Auch ein beladener Barkas verschwand recht schnell aus dem Rückspiegel. Selbst leer fuhr er mir nur selten davon. Deshalb bezweifele ich stark den tatsächlichen Nutzen von Sattelschleppern auf Barkas-Basis.
 
Harka
Setzen Sechs!!!
Ich fahr mit Meinem an den Ampelkreuzungen in DD im Anzug fast jedem PKW davon.(Mit 353er 50PS Motor)
Woran das wohl liegen wird.
Du warst warscheinlich gerade Kreide hohlen wo das Thema Verbrennungsmotor in der Schule behandelt wurde.Der klare Vorteil des 2Takters in Punkto Drehmoment durch Arbeitstakt bei jeder Kurbelwellenumdrehung.Beim B1000HP gepaart mit kurz übersetzten Getriebe.Und die Entwicklung des 2Takters ist ja auch weiter gegangen.Mal nach Evinrude Ficht Ram googeln.
 
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