Nachdem sich der Stadtrat Mainz mit denkbar knapper Mehrheit von einer Stimme für die Beibehaltung der Straßenbahn ausgesprochen hatte, begannen die Stadtwerke Mainz mit der umfassenden Sanierung des Bestandsnetzes und der Beseitigung einiger Engpässe im Netz. Im Abschnitt Bretzenheim wurden hierbei beispielsweise der Oberbau erneuert, was zuletzt 1928 geschenen war. Oder der zweigleisige Ausbau der Gaugasse, der steilsten Straßenbahnstrecke Deutschlands.
Nach Ende der Sanierungsarbeiten wurde nun der Blick nach Vorne gerichtet. Als erster Schritt wurden bei Stadler 9 Einrichtungs-Variobahnen bestellt, um alte Fahrzeuge ablösen zu können. Ferner gibt es eine option über 6 weitere Fahrzeuge. In einem zweiten Schritt wurde nun der Ausbau der Straßenbahn ins Visier genommen.
Prinzipiell stehen nun alle Ratsfraktionen hinter dem Ausbau des Netzes, obwohl es im letzten Herbst zu deutlichen Machtverschiebungen im Mainzer Stadtrat gekommen ist. Ebenso ist die Mehrheit der Mainzer Bevölkerung auch für den Ausbau ihrer Elektischen. Eine Machbarkeitsstudie hatte ergeben, dass mit etwa 1,1 Mio. zusätzlichen Fahrgästen im Jahr (bei 48 Mio. Fahrgästen heute) und der Einsparung von über 2,4 Mio. PKW-Kilometern im Jahr zu rechnen sei.
Meldung Allgemeine Zeitung Vorstellung im Stadtrat
Meldung Allgemeine Zeitung Stadtwerke Mainz
Der Bau ist in drei Abschnitten geplant.
Erster Bauabschnitt (2014):
Mit der neuen Straßenbahnstrecke würden die Johannes-Gutenberg-Universität mit rund 35.000 Studierenden und 5.000 Mitarbeitern. zusätzlich die Fachhochschule Mainz mit rund 6.000 Studierenden und 500 Mitarbeitern sowie universitätsnahe Forschungsinstitute (MPI, Fraunhofer). Ferner wird die im Bau befindliche Coface-Arena im ersten Bauabschnitt erschlossen.
Zweiter Bauabschnitt (2017):
Nördlicher Bereich des Stadtteils Mainz-Bretzenheim und des Bretzenheimer Friedhofs sowie das Einkaufszentrum "Gutenberg-Center". Hier wird eine provisorische Wendeschleife angelegt. Diese wird aufgegeben, sobald die Strecke zum Lerchenberg fertiggestellt ist, da in Mainz-Marienborn eine neue Schleife entsteht.
Dritter Bauabschnitt (2019):
Mainz-Marienborn, das ZDF und das Medienzentrum sowie der Stadtteil Mainz-Lerchenberg.
Plan der neuen Strecke
Die Strecke zum Lerchenberg steht schon sehr lange zur Diskussion. Bereits zu Beginn der 1970er Jahre wurden konkrete Überlegungen angestellt, wie man das "gesundgeschrumpfte" Netz erweitern könnte. In den Jahren davor wurde das Straßenbahnnetz nach einer Empfehlung eines Verkehrswissenschaftler auf drei Linien reduziert.
1973 wurde in den Flächennutzungsplan die geplante Strecke aufgenommen und die Trasse von Bebauung aller Art (Gebäude, liniengebundene Infrastruktur) freigehalten, so dass man die Strecke heute bereits als "breiten Grünstreifen" sehr gut erahnen kann.
Teuerste Bauwerke werden im Bereich von Mainz-Marienborn eine Brücke über die A60 und die Unterführung unter der Bahnstrecke Mainz-Alzey.
Nach Ende der Sanierungsarbeiten wurde nun der Blick nach Vorne gerichtet. Als erster Schritt wurden bei Stadler 9 Einrichtungs-Variobahnen bestellt, um alte Fahrzeuge ablösen zu können. Ferner gibt es eine option über 6 weitere Fahrzeuge. In einem zweiten Schritt wurde nun der Ausbau der Straßenbahn ins Visier genommen.
Prinzipiell stehen nun alle Ratsfraktionen hinter dem Ausbau des Netzes, obwohl es im letzten Herbst zu deutlichen Machtverschiebungen im Mainzer Stadtrat gekommen ist. Ebenso ist die Mehrheit der Mainzer Bevölkerung auch für den Ausbau ihrer Elektischen. Eine Machbarkeitsstudie hatte ergeben, dass mit etwa 1,1 Mio. zusätzlichen Fahrgästen im Jahr (bei 48 Mio. Fahrgästen heute) und der Einsparung von über 2,4 Mio. PKW-Kilometern im Jahr zu rechnen sei.
Meldung Allgemeine Zeitung Vorstellung im Stadtrat
Meldung Allgemeine Zeitung Stadtwerke Mainz
Der Bau ist in drei Abschnitten geplant.
Erster Bauabschnitt (2014):
Mit der neuen Straßenbahnstrecke würden die Johannes-Gutenberg-Universität mit rund 35.000 Studierenden und 5.000 Mitarbeitern. zusätzlich die Fachhochschule Mainz mit rund 6.000 Studierenden und 500 Mitarbeitern sowie universitätsnahe Forschungsinstitute (MPI, Fraunhofer). Ferner wird die im Bau befindliche Coface-Arena im ersten Bauabschnitt erschlossen.
Zweiter Bauabschnitt (2017):
Nördlicher Bereich des Stadtteils Mainz-Bretzenheim und des Bretzenheimer Friedhofs sowie das Einkaufszentrum "Gutenberg-Center". Hier wird eine provisorische Wendeschleife angelegt. Diese wird aufgegeben, sobald die Strecke zum Lerchenberg fertiggestellt ist, da in Mainz-Marienborn eine neue Schleife entsteht.
Dritter Bauabschnitt (2019):
Mainz-Marienborn, das ZDF und das Medienzentrum sowie der Stadtteil Mainz-Lerchenberg.
Plan der neuen Strecke
Die Strecke zum Lerchenberg steht schon sehr lange zur Diskussion. Bereits zu Beginn der 1970er Jahre wurden konkrete Überlegungen angestellt, wie man das "gesundgeschrumpfte" Netz erweitern könnte. In den Jahren davor wurde das Straßenbahnnetz nach einer Empfehlung eines Verkehrswissenschaftler auf drei Linien reduziert.
1973 wurde in den Flächennutzungsplan die geplante Strecke aufgenommen und die Trasse von Bebauung aller Art (Gebäude, liniengebundene Infrastruktur) freigehalten, so dass man die Strecke heute bereits als "breiten Grünstreifen" sehr gut erahnen kann.
Teuerste Bauwerke werden im Bereich von Mainz-Marienborn eine Brücke über die A60 und die Unterführung unter der Bahnstrecke Mainz-Alzey.