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Analoge Schattenbahnhofssteuerung

@ateshci

Auch wenn ich dem Beitrag voll zustimme, achte trotzdem auf die Namensschreibung.

Is ja nich wegen mir, aber der tt-opa, den d
u anschrobtest, hat nix damit zu tun, es war der ttopa-junior.
Und solltest du mich gemeint haben, schreib den Namen ohne Bindestrich. :D
 
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... Da stellt man hier eine Steuerung vor: ...
Sorry, aber ich finde hier nirgends eine Vorstellung dieser "Steuerung", nur eine Liste angekündigter Funktionen in Form eines "Pflichtenheftes".

Wo ist der Link auf die Beschreibung der realisierten Schattenbahnhof-Steuerung mit entsprechenden Bildern und Texten? :nixweiss:

K_E_B :winker:
 
Sorry, wollte hier keine hitzige Diskussion entfachen.
Ich war der Meinung, dass ich mit kleinem Budget und etwas Lötarbeit meine Vorstellung umsetzen könnte. Merke, dass es hier nicht auf fruchtbaren Boden fällt. Vielleicht überschaue ich auch nicht das Ganze. Ich möchte keine 100 € ausgeben für eine Steuerung, wo ich dann noch Änderungen an meiner Platte vornehmen muss. Ich habe meine Vorstellung, möchte nicht vollautomatisch fahren und mit einfachen Mitteln (Reedkontakte, Relais, Taster und LED) mein Ziel erreichen.
Grüße
ExE
Das mag ja alles sein, aber trotzdem ist das eine komplexe Geschichte. Wenn du es schaffst, mit den dir vorschwebenden Mitteln eine brauchbare Steuerung, die deine Vorstellungen erfüllen, realisiert bekommst, dann wirst du bei einem Umbau wieder von vorne beginnen, weil du sozusagen ausschließlich in "Hardware programmiert" hast. Das hat jetzt nix mit Automatik oder digital zu tun. Änderungen sind an Hardware immer umfangreich. Eine softwarebasierte Lösung ist immer im Vorteil wenn es um Änderungen, Ergänzungen oder Komplettumbau geht. Irgendwo sind also Kompromisse notwendig.....
 
Hallo,

Die Beschreibung des Testbetriebes habe ich bereits im #22. Die Frage nach Bildern muss ich leider mit einer Gegenfrage beantworten.
Bilder von was? von Leiterplatten? Mhm. Erscheint mir irgendwie nicht so, als würden soche Bilder hier von Interesse sein.

> Die Grundmasse der Leiterplatten betragen 70x80mm.
> Es gibt, wie schon beschrieben, eine Zentrale. an dieser Zentrale kann man max 60Gleise betreiben.
> Einen Gleissteuerplatine steuert 2 Gleise nebst Ein und Ausfahrweiche.
> eine Tastenfeldplatine für die Menüsteuerung und Anzeige einem LC-Display.
Eine Möglichkeit dies über ein Touch-Screen zu machen ist in Arbeit
> Die Zustandsanzeige auf dem Monitor benötigt ebenfalls eine Zusatzplatine.

Schaltpläne und dergeleichen werde ich aus 2 Gründen nicht veröffentlichen.
1. Ich habe diese Steuerung selbst entworden und auch dafür viel Zeit und Geld und Gehirnschmalz investiert. Das Ergebnis hier einfach so zu zu veröffentlichen... Naja. sicher nicht. Hersteller von Steuerungen winken ja auch nicht mit kompletten Schaltplänen.
2. Bringt eh nicht viel, da nur mit entsprechder Software der Betrieb möglich ist.

Die Sache mit den Erweiterungen und Änderungen kann ich auch nur mit Unverständnis begegnen.
Die Steuerung ist, wie auch beschrieben mit Mikrocontrollern aufgebaut.
Die Software deckt schon einen sehr großen Teil an Möglichkeiten ab.
Sehr viel wird die Menüsteuerung parametriert.
Somit sind Umbauten/Erweiterungen sehr schnell und einfach möglich.
Sollten trotzdem Änderungen an der Software von Nöten sein, so bin ich ja nicht aus der Welt.
Natürlich würde ich mich dem jeweiligen Problem annehmen.

Aber wie schon geschrieben. Ich hätte gerne bei jeweiligen Problemstellungen unterstützt.... und diese mit ins Lastenheft aufgenommen.

Das war der Plan.
Vor Allem der Sinn dieses Fred's.

Bevor es jetzt heißt, ich möchte mich bereichern, so darf ich sagen: SICHER NICHT. Es wäre ein Leichtes gewesen von allen Platinen einen entsprechenden Anzahl mehr zu bestellen. Nur darum wäre es gegangen.

Gruss ttopa-junior
 
Hallo ttopa-junior,

in Deinem Beitrag #22 finde ich nur eine Aufzählung einiger Funktionen, jedoch keinerlei Hinweise, mit welchen technischen Lösungen sie realisiert wurden. Dort steht etwas von Anzeige per "Display LCD 2x16", hier steht jetzt etwas von "Menüsteuerung" - über das erwähnte LC-Display? "Mikroprozessorsteuerung" war auch schon bekannt, Details bleiben aber im Dunkeln. Zudem fehlen Hinweise zur Fahrspannung (Gleichspannung oder Impulsbreitensteuerung?), zu den verwendeten Sensoren (Gleisbesetztmeldung) oder zur Ansteuerung der Weichenantriebe. Auch steht hier nix zu den Kosten der unbestückten Platinen bzw. fertigen Baugruppen, die Du anbieten wolltest(?). Welchen finanziellen Einsatz erfordert die Realisierung dieser Steuerung bspw. für einen zweigleisigen Schattenbahnhof?

Es verlangt ja niemand, dass Du Deine Ideen nachbaufähig veröffentlichen sollst, aber einige Fotos von der Steuerung an der Modellbahn, von der "Tastenfeldplatine mit dem LC-Display" oder einige Hinweise zum Funktionsprinzip oder zur Schaltungsaufteilung auf eine Basis- und (über welche Leitungsart?) verbundene Gleisplatine(n) wären schon von Interesse. Das von Dir kritisierte "fehlende Interesse" (m.E. unbegründet, siehe Beiträge #23, #24, #36, #53 und #54!) liegt wohl auch daran, dass hier bislang keine relevanten Informationen zur SBF-Steuerung angeboten wurden. Hier ein Beispiel, wie eine offene Informationspreisgabe zu einer intensiven, detailreichen Diskussion über die Steuerung einer Analog-Modellbahn führen kann.

Hier möchte Dir sicherlich niemand Deine Ideen stehlen, aber der eine oder andere vielleicht etwas dazu lernen, denkt sich ...

K_E_B :winker:
 
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@tt-exe
Deine Vorstellungen in allen Ehren, aber das, was Du verwirklichen willst, lässt sich mit "etwas Lötarbeit" NICHT für <100€ verwirklichen. Sparen kannst Du nur, wenn Du in den umfangreichen Selbstbau einsteigst und das heißt VIEL Lötarbeit. Immerhin zeigst Du schon mal Einsicht, dass Du das Ganze nicht überschaust. Ich habe mir einmal angetan, Deine Vorstellungen, die man als recht brauchbar für die Mindesthalbautomatisierung eines nicht einsehbaren Schattenbahnhofs ansehen kann, in Relais umzusetzen. Das mit bistabilen Bausteinen, denn die haben für die Aufgabe gewisse Vorteile. Witzigerweise ist da sogar was Modulares herausgekommen, d. h. man kann das Ganze sogar auf mehr als drei Gleise erweitern. Ich gehe von einer Versorgungspannung zwischen 14 und 16V~ aus.
Ablauf also:
Grundstellung: Kein Zug im Bahnhof, man muss ihn zu Beginn des betriebes füllen. Das ist durch die bistabilen Zustandsspeicher bestimmt, denn sonst geht es nicht so einfach und man muss mit anderen Gleisbesetztmeldern arbeiten.
Man wählt mit den Fahrstraßentastern A-C die Fahrstraße aus, die Weichen werden über eine Matrix gestellt. Die Fahrstraße wird gespeichert. Ein Zug kann einfahren und bleibt automatisch im Halteabschnitt stehen, wenn der zugehörige Schalter 'Durchfahrt' AUS ist. Gleichzeitig wird der an der Bahnhofeinfahrt liegende Haltabschnitt 'be' stromlos, damit kein weiterer Zug in die gewählte Fahrstraße einfährt. Das kann man für alle drei Gleise machen. Eine Ein- oder Durchfahrt ist nur möglich, wenn das Gleis frei ist. Nehmen wir jetzt an, dass alle drei Gleise besetzt sind und ein Zug in der Einfahrt wartet. Man wählt die Fahrstraße aus, die geräumt werden soll, und drückt kurz den Taster 'Ausfahrt'. Der in dem Gleis befindliche Zug fährt aus und schaltet, nachdem er eine ausreichende Strecke zurückgelegt hat, beim Verlassen des Bahnhofs den Halteabschnitt 'be' ein, so dass der dort wartende Zug in die jetzt geräumte Fahrstraße bis zu deren Halteabschnitt vorrücken kann. So kann man alle Fahrstraßen auswählen und wenn man durchfahren möchte, wird der zugehörige Schalter 'Durchfahrt' auf EIN gestellt. So kann ein Zug ohne Halt durchfahren.
Nun zu den Preisen:
Die beiden Relais der Speicher kosten pro Stück ~1,10€ und sind erheblich billiger als entsprechende bistabile Relais, besonders, wenn man an die Anzahl der benötigten Schaltkontakte denkt. Die Fahrstraßenspeicher benötigen nämlich genau so viele Schaltkontakte, wie Fahrstraßen vorhanden sind. Diese ausgeführte bistabile Schaltung hat auch noch den für Modellbahn/Steuerzwecke riesigen Vorteil, dass beim Einschalten eine genau definierte Lage, nämlich 'AUS', eingenommen wird. Dieses von Dir ausgesuchte bistabile Relais hat beim Einschalten einen völlig unbestimmten Zustand (es kann sowohl EIN als auch AUS sein), der schon gleich zu Anfang zu großen Problemen im Betrieb führen kann. Die Reedkontakte gibt's auch für ~1€, alles andere sind Artikel, die um die 10..50ct kosten.
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Ich war der Meinung, dass ich mit kleinem Budget und etwas Lötarbeit meine Vorstellung umsetzen könnte. Vielleicht überschaue ich auch nicht das Ganze.
Mach doch einfach mal einen Plan. Gar nicht elektrisch, sondern nur: wenn was soll passieren, wenn was gegeben ist. ABER: alle Varanten berücksichtigen.
Gleis 1 belegt -> Weiche 1, Weiche 2,..., was soll Taster 1 bewirken, was Taster 2...

Dann merkst du recht schnell, dass du mit einem Relais nicht weit kommst.

Merke, dass es hier nicht auf fruchtbaren Boden fällt.
Ist vllt. falsch ausgedrückt. Eine nutzbare Antwort hast du bekommen, der Aufwand war dir aber zu groß. Wenn es viel leichter ginge, hätte das bestimmt Einzug gehalten und TAMS würde nicht so teure Bausteine (Hades) verkaufen können.

Die Reedkontakte gibt's auch für ~1€
Als Hall-Sensor nochmal günstiger. Und zumindest in deiner Schaltung einsetzbar.
 
Hallo Heizer,

Deine Ausführungen und die Schaltung sind soweit logisch. Aber an dieser Stelle...
Grundstellung: Kein Zug im Bahnhof, man muss ihn zu Beginn des betriebes füllen. Das ist durch die bistabilen Zustandsspeicher bestimmt, denn sonst geht es nicht so einfach und man muss mit anderen Gleisbesetztmeldern arbeiten.
... muss ich Dir widersprechen. Das ist elektrisch richtig, aber schlicht unpraktisch. Schattenbahnhöfe sollen ja gerade die Züge aufnehmen, die oben nicht rumstehen können oder sollen. Zumindest die Belegung muss nach Stromabschaltung oder -ausfall (z. B. nach Kurzschluss) wieder da sein - auch wenn das etwas teurer ist (wegen der bistabilen Relais). Der TO kann es natürlich so "flüchtig" aufbauen, ich würde es nicht wollen.

Gruß Rico
 
@MECler
Auch ein bistabiles Relais hilft da erst mal nichts. Es hängt davon ab, womit ein Zustand ( = Zug da oder nicht ) festgestellt wird. Oder anders ausgedrückt, ein Punkt- oder ein Linienmelder benutzt wird. Reedkontakte sind Punktmelder und sind für das Feststellen eines Zustandes nach dem Einschalten nur sehr eingeschränkt bis garnicht brauchbar. Setzt man in meiner Schaltung anstelle der Reedkontakte RK1..RK4 normale Gleisbesetztmelder mit Überwachungsstrom im Halteabschnitt ein, wird beim Einschalten der Ist-Zustand festgestellt und der Betrieb kann weiterlaufen. So kann man auch mit einem vollen Schattenbahnhof starten.
 
Hallo ttopa-junior,

Deine Argumente in einigen Thread's: " ... Leider muss ich sagen: "Ich verstehe den geneigten TT-Bahner nicht mehr. ... ",
sowie: " ... Die Steuerung erscheint Einigen zu kompliziert "

kann ich nicht nachvollziehen.

Allgemein wurde ja gesagt, welche Bauteile, wie und was - als Aufzählung von Punkten -gesteuert werden soll bzw. erfolgt. Ja schön und gut, diese Allgemeinheiten findet man bei allen anderen Steuerungen auch.

An einer Stelle sagst Du: " ... Der Plan dieses Fred's war, die Steuerung auch für Andere Boarder zugänglich zu machen..."

Ich will nur sagen, wie im Detail die Platinen aussehen, wie das Programm geschrieben ist, ect. will ich garnicht wissen, soll ja "Dein" bleiben, bzw. würde ich auch nicht preisgeben.
Wenn Du aber etwas zur Steuerung - keine Aufzählung von Baugruppen und Ansteuerungsmöglichkeiten, sowie vielfältiger Einsatz - dahingehend sagen könntest, wie z.Bsp. durch ein paar Bildchen - nur z. Bsp. - vom Aussehen der Steuerung auf dem Bildschirm, Bildchen vielleicht vom allg. Aufbau der Anlage oder Schaltpult?, ect. könnte man schon etwas nachvollziehen, was Du geschaffen hast.
Wie schrieb allgemein der Heizer: "...die gebratenen Tauben ins Haus ...", oder so ähnlich, will ich garnicht und würde ich auch nicht machen, aber etwas mehr zur allg. Info mittels ein paar Ansichten wäre schon schön, aber den TT-Bahnern einiges "Verstehen / Nichtverstehen" zu wollen, kann ich wirklich nicht nachvollziehen.
 
Hallo allerseits,
hier noch eine 'Sparversion', die mit nur zwei bistabilen Elementen auskommt, dafür einen 2-Ebenen-Mehrfachwahlschalter braucht. Diese gibt es aber oft sehr günstig auf ebay o. ä. Hier ist leicht ersichtlich, wie man das Ganze auf mehr als drei Gleise erweitern kann. Man benötigt aber, damit beim Einschalten die Belegung des Schattenbahnhofs erkannt wird, Gleisbesetztmelder mit Überwachung. Die meisten der üblichen Verdächtigen haben diese für Analogbetrieb nicht mehr im Programm, ich habe auf die Schnelle einen solchen bei TAMS gefunden, allerdings muss man das nötige Relais pro Messstelle auch noch selbst beisteuern. Wieder die übliche Versorgung mit 14-16V~ und Aufladung eines dicken Kondensators zum Betreiben der Weichenmatrix.
Nachtrag: Einen 1-fach Melder mit Relais 2xUM gibt's bei IEK für 7,95 - kommt immer noch günstiger als der TAMS 4-fach
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@MECler
Auch ein bistabiles Relais hilft da erst mal nichts.

Da muss ich Dir leider widersprechen. Was ist denn der normale Betriebsfall? Man spielt und wenn man genug hat, schaltet man die Anlage aus und geht. Dann ändert sich erst einmal nichts. Besonders im Schattenbahnhof, wo man meist nicht direkt ran kommt. Wenn man das nächste mal kommt und einschaltet, stehen die Züge wie vorher. Genau diesen Zustand speichern die bistabilen Relais. Es kann also sofort weiter gehen. Für den Fall, dass händisch doch mal etwas geändert wurde, kann man ja noch Taster einfügen, mit denen man korrigieren kann.
 
@Jenny_Lo
Sobald der leere Bahnhof einmal 'bestückt' wurde, stimmt das. Da behält das bistabile Relais seinen Zustand. Das Problem sind die Reedkontakte, weil sie nur punktförmig auslösen und Änderungen, wie das Entfernen von entgleisten Fahrzeugen, nicht mitkriegen und so die Steuerung nicht den Zustand des Bahnhofs widerspiegelt. Gerade das wird aber mit der Verwendung von GBMs abgefangen. Da braucht man keine zusätzlichen Taster zum Herstellen der Übereinstimmung von Abbild (= Zustand der Relais ) und Zustand des Bahnhofs ( = Vorhandensein und Position der Züge ). Natürlich kann man das bistabile Relais dabei einsetzen. Dennoch hat die Verwendung der selbsthaltenden Relais neben dem Kostenfaktor ( was bezahlst Du für ein bistabiles Relais >=3xUM, falls Du ein passendes findest? ) den Vorteil, dass bei Ausfall des Steuerkreises die sichere Stellung 'Alles Halt' eingenommen wird. Soll in Verkehrssteuerungsanlagen ja auch so sein, habe ich gehört.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Jenny_Lo
OK, das stimmt alles. Nur wird diese Lösung etwas teuer. Deshalb plädiere ich ja für GBMs statt Reedrelais, weil dann die Speicher bezahlbar werden und nebenbei ihre Anzahl drastisch reduziert werden kann. Du kannst ja gerne eine Minimallösung mit Reeds vorstellen, denn da geht bestimmt noch etwas. Ich glaube, dass es nicht besonders viel ist. Aber diese Optimierung überlasse ich gerne den Kritikern.
 
@ateshci

verfolge diese interessante Diskussion:
a) nur nebenbei, GBM's sind mir auch lieber ( GBM 1 auf meiner Anlage )
b) jetzt meine Frage: Muß bei Verwendung der Weichenmatrix ein -wie gezeichnet -dieser Speicherkondensator sein ?
( - Ich nehme an, dass auf Grund der gleichzeitigen Ansteuerung von Weichen dieser notwenig ist?
- wenn ich - bei mir über Software geregelt - die Weichen zeitversetzt nacheinander ansteuere, brauch ich dann auch noch den Kondensator ?)
 
@ Spitznlicht:
zu a) meiner Ansicht nach Geschmackssache, funktionieren wird beides
zu b) nein. Der Kondensator dient nur dazu, beim gleichzeitigen Schalten mehrerer Weichenantriebe einer schwachbrüstigen Stromversorgung auf die Sprünge zu helfen.

In meinem Schattenbahnhof verwende ich GBMs (für das ganze Gleis) nur zur Meldung, ob sich im Gleis ein TFZ befindet. Geschaltet wird über eine Lichschranke an der Einfahrt des Gleises (=Zug ist komplett drin), nur wenn beide Faktoren zutreffen, wird die Fahrspannung abgeschaltet. Zusätzliche Bedingung dafür: An der Gleisausfahrt ist noch eine Lichtschranke, wenn der Zug zu lang ist, fährt er durch.
Grüße Achim
 
Hallo Spitzenlicht und VT-Fan,
zu Frage b):
die Kombination aus 470Ohm- Widerstand und Elko 4700myF dient der
Dauerstrombegrenzung durch die Weichenantriebe, wen ein Antrieb sich
nicht abschalten sollte und verhindert somit das Abschmoren.
Die im Elko gespeicherte Energie reicht aus um die Antriebe sicher einmalig
zu schalten, der Widerstand von 470Ohm begrenzt aber den Dauerstrom
durch einen Antrieb auf ca. 30mA.
Das man eine nicht so stromergiebige Spannungsversorgung braucht, ist ein
positiver Nebeneffekt. Dafür würde aber auch nur der Elko reichen,
ohne dem Vorwiderstand.

Viele Grüße Wolfgang
 
Hallo Per,
für Modelbahnanlagen nimmt der verantwortungsvolle Betreiber natürlich Modelbahnzubehörtrafos.
Deren Innenwiderstand und deren Kurzschlußfestigkeit machen dann auch keinen Spaß beim
zuschalten, nicht mal bei 4700myF Ladekondensator.

Viele Grüße Wolfgang
 
@Per Selbst ein 10VA-Trafo macht das erstmalige Einschalten eines leeren 10000µF-Kondensators klaglos mit, den ~50msec dauernden Spannungseinbruch merkt kein Schwein.
 
@tt-exe
Deine Vorstellungen in allen Ehren, aber das, was Du verwirklichen willst, lässt sich mit "etwas Lötarbeit" NICHT für <100€ verwirklichen. Sparen kannst Du nur, wenn Du in den umfangreichen Selbstbau einsteigst und das heißt VIEL Lötarbeit. Immerhin zeigst Du schon mal Einsicht, dass Du das Ganze nicht überschaust. Ich habe mir einmal angetan, Deine Vorstellungen, die man als recht brauchbar für die Mindesthalbautomatisierung eines nicht einsehbaren Schattenbahnhofs ansehen kann, in Relais umzusetzen. Das mit bistabilen Bausteinen, denn die haben für die Aufgabe gewisse Vorteile. Witzigerweise ist da sogar was Modulares herausgekommen, d. h. man kann das Ganze sogar auf mehr als drei Gleise erweitern. Ich gehe von einer Versorgungspannung zwischen 14 und 16V~ aus.
Ablauf also:
Grundstellung: Kein Zug im Bahnhof, man muss ihn zu Beginn des betriebes füllen. Das ist durch die bistabilen Zustandsspeicher bestimmt, denn sonst geht es nicht so einfach und man muss mit anderen Gleisbesetztmeldern arbeiten.
Man wählt mit den Fahrstraßentastern A-C die Fahrstraße aus, die Weichen werden über eine Matrix gestellt. Die Fahrstraße wird gespeichert. Ein Zug kann einfahren und bleibt automatisch im Halteabschnitt stehen, wenn der zugehörige Schalter 'Durchfahrt' AUS ist. Gleichzeitig wird der an der Bahnhofeinfahrt liegende Haltabschnitt 'be' stromlos, damit kein weiterer Zug in die gewählte Fahrstraße einfährt. Das kann man für alle drei Gleise machen. Eine Ein- oder Durchfahrt ist nur möglich, wenn das Gleis frei ist. Nehmen wir jetzt an, dass alle drei Gleise besetzt sind und ein Zug in der Einfahrt wartet. Man wählt die Fahrstraße aus, die geräumt werden soll, und drückt kurz den Taster 'Ausfahrt'. Der in dem Gleis befindliche Zug fährt aus und schaltet, nachdem er eine ausreichende Strecke zurückgelegt hat, beim Verlassen des Bahnhofs den Halteabschnitt 'be' ein, so dass der dort wartende Zug in die jetzt geräumte Fahrstraße bis zu deren Halteabschnitt vorrücken kann. So kann man alle Fahrstraßen auswählen und wenn man durchfahren möchte, wird der zugehörige Schalter 'Durchfahrt' auf EIN gestellt. So kann ein Zug ohne Halt durchfahren.
Nun zu den Preisen:
Die beiden Relais der Speicher kosten pro Stück ~1,10€ und sind erheblich billiger als entsprechende bistabile Relais, besonders, wenn man an die Anzahl der benötigten Schaltkontakte denkt. Die Fahrstraßenspeicher benötigen nämlich genau so viele Schaltkontakte, wie Fahrstraßen vorhanden sind. Diese ausgeführte bistabile Schaltung hat auch noch den für Modellbahn/Steuerzwecke riesigen Vorteil, dass beim Einschalten eine genau definierte Lage, nämlich 'AUS', eingenommen wird. Dieses von Dir ausgesuchte bistabile Relais hat beim Einschalten einen völlig unbestimmten Zustand (es kann sowohl EIN als auch AUS sein), der schon gleich zu Anfang zu großen Problemen im Betrieb führen kann. Die Reedkontakte gibt's auch für ~1€, alles andere sind Artikel, die um die 10..50ct kosten.
Anhang anzeigen 276104 Anhang anzeigen 276105
Anhang anzeigen 276130
Anhang anzeigen 276107
Hallo ateshci,
ich bin Wiedereinsteiger. Da ich noch viel altes rollendes Material aus der Analogzeit habe und dieses nach Aufbereitung alles wieder gut funktioniert, wollte ich die neue Anlage auch vorerst analog aufbauen. Für meinen Schattenbahnhof wollte ich gern Deine o. Lösung verwenden und habe auch die Diskussion hier verfolgt. Prinzipiell finde ich es gut, dass bei Stromausfall/- abschaltung alle Relais eine definierte Aus-Stellung einnehmen. Allerdings glaube ich ein Problem erkannt zu haben. Wenn der Schattenbahnhof gefüllt ist und der Strom wieder zugeschalten wird, kann kein Weiterbetrieb erfolgen, da die Relais "B (ABC)" nicht wieder anziehen. Die Reedkontakte sind ja bereits überfahren. Auch mit GBM sollte es nicht funktionieren, da in einem unterbrochenen Gleisabschnitt kein Strom fließen kann. Oder irre ich mich da?
Gruß aus Coswig
 
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