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Alterung von Modellen - Wie und womit wird es gemacht?

Der Klarlack is recht ergiebig, so viel werd ich ja auch nicht schmutzig machen.
Von daher werd ich vll. mit zwei Dosen am Ende auskommen, also 16€.

Hier mal noch ein zweiter Kesselwagen der komplett eingesaut ist.
Die anderen die ich habe sind schwarz und lohnen sich wohl nicht wirklich.

Dann noch eine alte BTTB Lok testweise.
Eigentlich ganz ok gelungen, sehr matt :)
Allerdings auch die Fenster da ich voll drauf gehalten habe :D

Ist halt die Frage mit dem Abkleben? Wie? Mit was?
So flüssigem Rubbelkrepp? Maskierflüssigkeit?

Hmm ...

Gruss
alffrommars
 

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Hallo,

Ich möchte einige Modell altern lassen. Gerade die DR 130 oder 131. Bei den im Internet zu findenden Bildern vom Vorbild ist es schwer vorstellbar, dass die jemals so aussahen, wie von Piko in der Packung ;).

Wer ist geeignet? Man findet schon ein paar Hinweise in Netz, aber zu den Preisen habe ich zum Beispiel noch gar keine Info bekommen.
Wäre nett, wenn jemand etwas Licht ins (in mein...) Dunkel bringen könnte.

Danke.
Temelin
 
Hallo miteinander
-ich verwende schulmalfarben----wenns nicht gefällt warmes Wasser und ne alte Zahnbürste und alles wieder weg.
-zum üben nehmt einfach mal eine Mauerwerksplatte (Ziegel)
die Plasteplatte mit Fit oder Waschbenzin entfetten und trocknen lassen
-Farbe nicht zu dünn (weiß) anrühren und die Platte satt damit einstreichen und trocknen lassen
nach dem trocknen die überschüssige Farbe mit einem Tuch oder stück Schaumstoff abrubbeln

-viel spass beim testen

-wenn auch noch nach 14Tagen gefällt das ganze mit Gunze Sanyo matt oder Seidenmatt fixieren

fertsch

FB.
 
Moin,
ich verwende für die Alterung meiner Modelle den Luftpinsel, Elitafarben und Trockenfarben. Bei der E251 habe ich versucht den Lack ausgeblichen bzw. ausgewaschen darzustellen. Mir gefällte diese Art der Alterung sehr gut. Hierzu wird das Modell mehrfach mit sehr stark verdünnter Farbe, Farbton lichtgrau, mit der Airbrushpistole eingesprüht. Hier gilt: Weniger ist mehr. Lieber mehrere Sprühgänge und immer wieder trocknen lassen. Das geht mit den Elitafarben super, da diese sehr schnell auftrocknen. Die Betriebsspuren wurden dann mit einer angemischten „Dreckbrühe“ aufgesprüht. Für das Fahrwerk verwende ich gerne noch Pulverfarben, welche ich in Feuerzeugbenzin auflöse und dann mit einem Pinsel auftrage. Durch die Intensität der Verdünnung mit dem Feuerzeugbenzin kann sehr gut der Verschmutzungsgrad eingestellt werden. Zum Schluß kommt dann noch Klarlack drüber. Natürlich zerlege ich das Modell so weit wie möglich. Auch sollten die Fensterscheiben immer ausgebaut sein.
kalle
 

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Moin,

ich möchte kein neues Thema aufmachen, deshalb mal hier die Frage in die Runde. Unterliegt ein gealtertes Modell einer Wertsteigerung oder schlägt das Pendel eher in Richtung Wertverlust aus.

kalle
 
Aber nur, wenn es gut gemacht ist.
Genau. Wenn es gut gemacht ist, ist so ein Modell auch entsprechend wertvoll. Nicht umsonst geben vielen Modellbahner, mehr Geld als normal, für schon vom Hersteller gealterte Modelle aus. Und diese Alterungen sind meisten noch nicht mal sehr gut gemacht. Wenn man sich dagegen z.B. mal die hervorragend gealterten Modelle von flizi ansieht ... das ist ein ganz anderes Niveau der Alterung.
 
Wer sich das hier mal zu Gemüte geführt hat: http://www.zweirad-juergens.de/seitenaltmarkeisenbahn/galerie modellbau.html , der wird erkennen, dass erst eine entsprechende Alterung aus einem "Spielzeug" eine richtige Modelleisenbahn werden lässt. Viel Freude dabei! Einfach genial!! Die Frage einer Preissteigerung stellt sich da eigentlich gar nicht! Die Fotos sprechen für sich!

Versuchen kann das jeder für sich. Hier mal einige meiner bescheidenen Versuche. Der Lohn ist auf alle Fälle ein individuelles Modell wie es nicht jeder hat ... . Leider fehlt mir die entsprechende Umgebung um die Modelle mal so richtig in Szene zu setzen.

MfG
tt-ker



BR 110 152-6; DR; Ep.IV; Tillig; 02581; Rbd Dresden; Bw Reichenbach; Rev. 24.11.79.jpg





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BR 50.35; DR; Ep.IV; Wie-Mo + Tillig; 500823; Dampfspender + Heizlok; Exklusivmodell.jpg




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BR 112 818-0; DR; Ep.IV; Tillig; 500658; Rbd Magdeburg; Bw Güsten.jpg




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BR 120 048-4; DR; Ep.IV; Roco; 36230; Rbd Erfurt; Bw Gera; Rev. 31.03.79.jpg



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BR 119 013-1; DR; Ep.IV; Tillig; 500803; Rbd Erfurt; Bw Probstzella; Rev. 16.04.85.jpg
 
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Mir fällt zum Thema gerade ein beziehungsweise auf, daß "Alterung" hier im wesentlichen als Patinierung interpretiert wird. Als Opferwagen-Umbauer, der seinen Modellen als Krönung ein ziemlich böses Makro-Objektiv zumutet, ist mir inzwischen aber klar geworden, daß für das Ausssehen eines in die Jahre gekommenen Waggons die "mechanischen Spuren" mindestens ebenso wichtig sind. In dem Sinne ärgere ich mich heute mitnichten noch über eine schiefe Unterkante bei einem Wagenkasten, den Abbruch einer Ecke vom Dach, die kleine Delle in einer Seitenwandrunge, weil man bei der forschen Bearbeitung mit der Feile oder dem Skalpell mal abgerutscht ist, über windschiefe Rangiertritte und Lüftungsgitter oder ein verbogenes Bremserhausgeländer. Genau diese kleinen Fehler, zuzüglich einer grundsätzlich un-perfekten Handbemalung, verschaffen zum Beispiel so einem Modell sein glaubwürdiges Aussehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da gerade mal wieder schönes Licht ist, habe ich die 112 818-0 heute mal erneut aus der Vitrine entnommen. Wer dieses schöne Modell sein Eigen nennt, der weiß von was ich rede wenn ich behaupte, diese Lok ist im Original Tillig/Wie-Mo - Lieferzustand "SCHWEINCHENROSA"!!!!! Deshalb habe ich sie patiniert. Der Flickenlack sollte noch klar erkennbar bleiben, aber das "SCHWEINCHENROSA" sollte etwas natürlicher aussehen. Hier das Ergebnis! Darf man(n) glaube ich hier zeigen.

Hier würde es sich lohnen noch eigene Nummernschilder ätzen zu lassen!

PS: Das Licht ist im Moment jeden Tag so gut um solche Fotos zu machen.

MfG
tt-ker



BR 112 818-0; DR; Ep.IV; gealterte Ausführung.jpg
 
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Hallo Boarder,

hier mal noch ein Bild einer meiner gealterten Ludmilla's. Es ist die als Flickenlok für Spiele-Max aufgelegte 132 509-1. Es ist exakt der gleiche Kamerawinkel wie bei der 112-er einen Beitrag weiter oben. Flugrost und Bremsstaub an den Drehgestellen kommen hier hervorragend zur Geltung. Aber das ist wie immer alles reine Geschmackssache. Die einen bevorzugen die Modelle schön sauber wie sie aus der Schachtel kommen, die anderen wiederum ziehen ein Modell mit Betriebsspuren versehen vor.

MfG
tt-ker


BR 132 509-1; DR; Ep.IV; Roco; 36211; Rbd Greifswald; Bw Neubrandenburg; Rev. 10.11.85.jpg
 
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@tt-ker
Ich habe lange überlegt ob ich hier etwas dazu schreibe.
Kritik ist hier im Baord wenig willkommen und wird oft gleich mit dem Daumen runter etc. bewertet.

Deine Fotos sind gut aber sie zeigen mir ein völlig anderes, für mich falsches Verständnis von Alterung.
Mit Verlaub, vielleicht solltest Du dir die Zweiradseite noch einmal in Ruhe ansehen.
Oder einfach mal bei der Alterung ein paar Vorbildfotos daneben legen.
Deine 110 sieht für mich aus wie nach einem Schlammbad oder aus einem Überflutungsgebiet geborgen.

Kurz gesagt, Katastrophal.

Auch die 132 ist deutlich nur mit der Airbrush behandelt.
120 wirkt wie neben dem Kaliwerk abgestellt.
Die Dampfspenderlok auch, völlig lieblos und schnell mit dem Sprühnebel behandelt, würde ich vermuten.
Eine gelungenen Alterung dauert bei mir mitunter genauso lange wie eine Lackierung oder deutlich länger.
Mein bescheidener Rat.
Nimm Dir einfach mehr Zeit.
Pro Lok brauche ich schon ein paar Tage... oder Wochen.
 
Ohne noch draufhauen zu wollen: Das Airbrushverfahren ist nicht allmächtig. Dessen technologische Grenzen zeigen sich ganz deutlich bei der 50.35, wo augenscheinlich am Tender der Sprühnebel die Flächen zwischen den Stabilisierungsblechen des Kohlenaufsatzes erreicht hat, nicht aber die Kanten, in denen sich der Staub besonders ablagert und weniger auswäscht. Damit entsteht der invertierte Alterungseffekt. Auch bei den Alterungsspuren der Dieselloks müßte doch vor dem Beginn der Arbeit die Frage stehen: Wodurch entstehen die Verschmutzungen im Betrieb des Vorbilds, wo und mit welchem Motiv werden sie vom Personal beseitigt. Ist es etwa logisch, daß die Türen der 110 verdreckt sind, als wären sie seit Jahren nicht geöffnet worden, während die Seitenwand daneben wohl rgelmäßig geputzt wurde?
 
Kurz gesagt, Katastrophal.

Teile ich so nicht. Natürlich geht immer alles besser. Auch wird das Aussehen der Modelle im Anlagenbetrieb perfekt wirken. Ich habe bei meinen "Alterungsversuchen" nun auch immer verschiedene Techniken in Kombination verwendet. Den Anfang macht immer das zerlegen der Modelle. Danach wird in Lasurtechnik gearbeitet. Hierbei können gerade Lüfterlamellen, Gehäusekanten, Vertiefungen usw. mit Verschmutzungen ausgelegt werden. Um Regenwasserspuren nachzubilden verwende ich noch Revellfarben, stark verdünnt. Diese werden mit dem Pinsel aufgetragen, trocknen an und werden dann sofort mit einem etwas breiteren, harten Pinsel von oben nach unten verstrichen. Danach kommt das Airbrushverfahren mit der Schmutzbrühe. Zum Schluß dann die in Feuerzeugbenzin verdünnten Pulverfarben. Soll ein ausgeblichener Lack dargestellt werden, dann wäre der erste Schritt das Auftragen der stark verdünnten lichtgrauen Farbe mit der Luftpuste. Bei allen Arbeitsschritten gilt: lieber wenig und mehrfach.
Auch meine Modelle sind am Ende immer stärker gealtert als von mir ursprünglich gewollt. Daran muss ich immer noch arbeiten bzw. üben.

Trotzdem, es entstehen dabei immer individuelle, lebendige Modelle. Wer sich dafür interessiert, sollte sich mal eine Miba zu dem Thema besorgen, denn schwierig ist das Patinieren nicht.

kalle
 
Zuletzt bearbeitet:
Was den Wert anbelangt - der ideelle Wert steigt meines Erachtens ins unbezahlbare.
Wenn ich mir hier die Arbeiten von so manchem anschaue, das ganze dann auch noch in tollem Landschaftsbau präsentiert (wo oft nur die Kupplung das Gezeigte als Modell enttarnt, oder anders gesagt „Da muß man schon seeehr genau hinschauen“) - da geht nichts drüber.
 
Ich finde die DR120 als sehr gut getroffen. Bin selber viele Jahre darauf gefahren. Den Dachbereich hätte ich aber ohne Rep.-Stellen gemacht. Dies Loks waren im Fahrwerksbereich stark mit schwarzem dicken Dreck verdreckt, welchen man meistens nur mit einem Spachtel abbekommen hat. Habe in den Schulferien als Lokputzer Feriengeld verdient und einige 120er gereinigt.
Die BR 110 finde ich nicht ganz so gut. Viele Maschinen dieser BR waren vom Personal recht gut auf Grund des Umlaufes gepflegt.
 
Ich habe lange überlegt ob ich hier etwas dazu schreibe.
Ich auch ...... und habe (nun hatte) mich dann dagegen entschieden. :ja:
Ist es etwa logisch, daß die Türen der 110 verdreckt sind, als wären sie seit Jahren nicht geöffnet worden, während die Seitenwand daneben wohl rgelmäßig geputzt wurde?
Genau. Ecken, Kanten, Vertiefungen, Sicken .... da sitzt der dicke Schmutz ....
Mein Vorschlag. Bei youtube gibt es sehr viele super Modellbauvideos, in denen auch das perfekte altern von Modellen sehr gut gezeigt wird. Ansehen schadet ja nichts ....
 
Hallo,

ich möchte auch mal meinen Senf dazugeben, was mir als erstes aufgefallen ist, ist das an den typisch schmutzigen Stellen fast kein Dreck sitzt, zum Beispiel um die Tankstutzen. Wiederum Stellen die immer sauber waren, sind schmutzig, Aufstieg zum Führerstand, Armlänge um das Fenster zum Beispiel, man wollte sich doch nicht unnötig einsauen.

Bilderstudium ist in meien Augen eine wichtige Voraussetzung wenn man gute Ergebnisse erzielen möchte.

Grüße Marko
 
Vor allem bei der V100 lohnt es sich vor einer wie auch immer gearteten Patinierung erstmal die Drehgestelle näher an den Originalzustand heran zu führen durch Anbringen der Spurkranzschmierung und der Geberleitungen (je nach Vorbild), einheitlich grauer Grundlack incl. Radscheiben und das Schwärzen der Gummifedern.

Wertsteigerung:

Daniel
 

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Oh… die Radscheiben waren grau? Aber sicher nicht lange.
Daran habe ich keine Erinnerung.…
Übrigens stimmt einiges, was magic schreibt. Ich hätte es nur nicht ganz so drastisch formuliert.
Alterung ist eine Sache, die dauert.

Wenn ein neuer Wagen kommt, nehm ich wenigstens die Radsätze raus und spritze die erst mal schwarz. Dann kriegt der Wagenkasten Mattlack gegen den „Plasteglanz“.
Ja und dann muss man mal sehen - für einen Kühlwagen habe ich schon mal einen ganzen Nachmittag gebraucht.
Es geht so, aber man hätte noch mehr machen können.

Bei Kesselwagen bin ich bisher eher gescheitert - Dreck geht, die Verlaufsspuren gelingen nicht so recht.

Grüße Ralf
 
Wenn ein neuer Wagen kommt, nehm ich wenigstens die Radsätze raus und spritze die erst mal schwarz. Dann kriegt der Wagenkasten Mattlack gegen den „Plasteglanz“.

Das tue ich auch und es hilft schon mal ungemein. Am wichtigsten scheint es mir dabei aber, die Dächer zu mattieren. Meistens sieht man die Wagen ja doch aus der Vögelperspektive.

Bei Kesselwagen bin ich bisher eher gescheitert - Dreck geht, die Verlaufsspuren gelingen nicht so recht.

An Kesselwagen habe ich mich auch zuletzt rangetraut, aber mit ganz stark verdünnten Farben ist es letztlich doch ganz gut gelungen. Man muß nur darauf achten, daß es im Raum nicht viel mehr als 20 Grad Celsius sind, sonst trocknet die angerührte Soße zu schnell und der erhoffte Farbverlauf gerät unschön ins Stocken.
 
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