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alte BTTB Loks auf neuem Gleis

Ich musste jetzt feststellen, dass neben einem exakt geformten Herzstück noch etwas ganz entscheidend ist. Ich hatte das Problem, dass meine Tillig V 100 Loks oft beim überfahren von EW 1 re. mittig entgleisten. Beim näheren betrachten fand ich die Ursache: Hängebauchweichen! Sprich die Weichenzunge war talförmig durchgebogen und das ab Werk! Somit fuhr die Lok auf die Weichenzunge exakt auf, verließ dann aber den abzweigenden Weichenstrang wieder, weil eine kaum sichtbare Durchbiegung des Gleises vorlag! Eigentlich eine Sauerei, dass heutzutage so ein Ausschuss produziert wird! Also, Weiche vorsichtig ausgehangen und mit einem untergelegten Sperrholzstück und etwas Fingerspitzengefühl nachjustiert! Fertig! Es funktioniert nun einwandfrei, aber die Werkzeugmacher bei Tillig sollten sich schämen!
 
Ich halte das für ein Problem von Plug'n play-Modellbahnern. Aus der Schachtel und verbaut - fertsch...
Weichen und ähnliches Störenfriedfaktor beinhaltendes Gedöns hab ich vorm Einbau immer rund um gecheckt.
Da fällt sowas vorher auf. Ist gar nicht so selten. Es gibt immer wieder mal was zu richten.
Modellbahn eben. Bastelhobby.
 
Sorry, zweiter Versuch:
Das Nachrichten der Weichen hatte ich auch. Die Plasteräder der BTTB-Wagen ist ebenfalls ein Problem. Wie bereits beschrieben sollten die Radsätze getauscht werden.
Aus meiner Erfahrung spielt auch die Kupplungskulisse eine Rolle. Habe meine Wagen alle auf Kurzkupplung umgerüstet. Außerdem sehen die Züge besser aus.
 
Mmmh...war doch schon immer so. Ich kann da kein "mittlerweile" entdecken. Basteln war schon immer erforderlich.
 
Jenau: wer nur von der Stange nimmt, kriegt genau das.

Problem der Modellbahn sind eigentlich immer wieder große Ansprüche und kleine Radien, verbunden mit exorbitanten Steigungen.
Das alles sollen vorbildgetreue Fahrzeuge können, die im richtigen Leben nicht als Strassenbahn gedacht waren.

Dazu kommt gefühlt zunehmender Anspruch an Perfektion zu Ausverkaufspreisen.

Gute Nacht
Ralf
 
Das unterschreibe ich so nicht ganz, sorry.

Warum der Werkzeugmacher? Na ganz einfach: Die Weichen werden zur Endmontage in eine Form eingelegt, vernietet, fertig. Dieses Einlegen soll verhindern, dass die Weiche bei der Montage verdrückt wird. Dazu muss die Form aber auch "richtig in Form" sein! Wenn hier schon "Berge oder Täler" in die Form einbaut werden, ist doch logisch, dass die Weiche bei der Vernietung aus der Form kommt, sprich schief und krumm zum Schluss da steht. Und wenn man sich die Weichenpreise mal betrachtet, finde ich das alles andere als Discount.

Ich komme aus dem Funktionsmodellbau. Autos, Trucks, Schiffe, alles kein Fremdwort. Auch was Nachbearbeitung angeht habe ich dort schon viele leidige Erfahrungen sammeln müssen. Aber ist das normal, dass der Pfusch immer mehr zunimmt? (Bei immer mehr steigenden Preisen!)
 
Aber ist das normal, dass der Pfusch immer mehr zunimmt? (Bei immer mehr steigenden Preisen!)
Belegt? Oder subjektive Wahrnehmung?
Ich bin bei solchen gefühlsmäßigen Betrachtungen immer vorsichtig. Früher war auch nicht alles richtig und schon gar nicht besser.
Wenn hier schon "Berge oder Täler" in die Form einbaut werden
Woher nimmst du diese Behauptung? Eigene Beobachtung? Warum gibt es dann gerade Weichen?

Ich kann mich übrigens lebhaft an ebenso "krumme" BTTB-Weichen erinnern, die ich vorm Einbau erst einmal gerade gebogen hatte. Die waren schachtelfrisch auch gern mal Schaukelstühle.
 
Mmmh...war doch schon immer so. ....... Basteln war schon immer erforderlich.
Finde ich nicht unbedingt zutreffend. Klar sind die Ansprüche in den letzten Jahren gestiegen, aber wenn ich da an meine Zeuke und BTTB Modelle denke, dann musste ich da nicht dran rumbasteln damit die funktionieren. Raus aus der Verpackung, rauf auf die Anlage und die Teile funktionierten.
 
aber die Werkzeugmacher bei Tillig sollten sich schämen!
Der sollte sich nur schämen, wenn ALLE Weichen diesen Fehler hätten. So ein Fehler kann schnell passieren, falsch angepackt beim Montieren oder "in die Verpackung legen ", das geht schnell.
Nicht immer gleich schimpfen und von Sauerei reden, das macht auch keinen Sinn.
Meint Bernd
 
Ich sag mal so; Heute wird schon mehr optische Vorbildtreue erwartet, das ist dann halt auch schnell mal etwas fragiler und bewegt sich vom Spielzeug deutlich weg. Ich bin ja immer noch begeistert von der klaglosen Funktion meiner alten Zeuke-Weichen auf einer kleinen Spielanlage, die haben an die 50 (In Worten:Fünfzig) Jahre auf dem Buckel und sehen (für Ihre Zeit) auch noch super aus. Auf meiner möglichst am Vorbild orientierten Anlage will ich sie dann aber auch nicht sehen, da liegen vorwiegend EW 2. Die muß ich dann aber auch mehr mit "Sie" anreden. Dem nächsten reicht auch das nicht, und er will nur auf TTfine (oder wie heißen die) fahren, Tel Aviv, so ist das Leben! :luftschl:( wo ist denn der Böllersmiley hin? )

Grüße!
 
Eigentlich eine Sauerei, dass heutzutage so ein Ausschuss produziert wird! Also, Weiche vorsichtig ausgehangen und mit einem untergelegten Sperrholzstück und etwas Fingerspitzengefühl nachjustiert! Fertig! Es funktioniert nun einwandfrei, aber die Werkzeugmacher bei Tillig sollten sich schämen!
Warum der Werkzeugmacher? Na ganz einfach: Die Weichen werden zur Endmontage in eine Form eingelegt, vernietet, fertig. Dieses Einlegen soll verhindern, dass die Weiche bei der Montage verdrückt wird. Dazu muss die Form aber auch "richtig in Form" sein! Wenn hier schon "Berge oder Täler" in die Form einbaut werden, ist doch logisch, dass die Weiche bei der Vernietung aus der Form kommt, sprich schief und krumm zum Schluss da steht.
Ich komme aus dem Funktionsmodellbau. Autos, Trucks, Schiffe, alles kein Fremdwort. Auch was Nachbearbeitung angeht habe ich dort schon viele leidige Erfahrungen sammeln müssen. Aber ist das normal, dass der Pfusch immer mehr zunimmt?
Was qualifiziert dich solche Behauptungen aufzustellen ?
Du hast ja eigentlich auch erkannt, das in der Produktion etwas schief gelaufen ist, aber produziert der WZM die Weichen oder der Werker ?
Für unebene Produkte kann es mehrere Ursachen haben, egal ob es am Material, der Verarbeitung, Einrichter Fehler, den Toleranzen, Einlege- bzw. Montagefehler, Temperatur, Druck usw. liegt, aber ein WZ als Donauwelle (Berge & Täler) zu bezeichnen, finde ich von einem Laien unverschämt, auch wenn du Funktionsmodelle gebaut hast und handwerklich begabt bist, solltest du nicht einfach einen Berufsstand schlecht machen, der für die Fehler nicht verantwortlich ist.
Denn dazu gehört die Qualitätskontrolle bzw. Erstteil & Letztteil, wenn die Produktion, wo der Schichtleiter verantwortlich ist, die Teile nicht ordnungsgemäß prüft (gibt es das hier überhaupt), dann kann das WZ für den Ausschuß gar nicht falsch angefertigt worden sein.

In der Praxis ist es so, das man bei 2 unterschiedlichen Chargen an z.B. Blechplatinen in der laufenden Produktion, direkt hintereinander eingelegt, 2 Teile rausbekommen kann, welche voneinander sehr stark abweichen, obwohl man am WZ nichts verändert hat.
 
Ich kann mich übrigens lebhaft an ebenso "krumme" BTTB-Weichen erinnern, die ich vorm Einbau erst einmal gerade gebogen hatte. Die waren schachtelfrisch auch gern mal Schaukelstühle.
Wo auch immer du die Weichen gekauft hast: Schaukelstühle mit Korrekturbedarf hatte ich nie erwischt. Selbst wenn: Früher lagen die Weichen in einem kleinen Pappkarton, der minimal höher war als die Weiche selbst. Wie hat ein Schaukelstuhl in diese Verpackung gepasst? Trotz dieser sparsamen Verpackung (heute: Blistereinlage mit viel luft zum Karton mit Sichtfenster -> passt durchaus was verbogenes rein) hatte ich nie Transportschäden.

Selbst wenn es beim BTTB verbogene Weichen gab, gibt's keinen vernünftigen Grund, an dieser Tradition festzuhalten. Auch bei meinen Ausflügen zu H0 und N sind mir keine Weichen in die Finger gekommen, die vor dem Einsatz gröbere Korrekturen benötigten. Wenn's Probleme gab, dann i.d.R. nach dem Einbau zusammen mit abenteuerlichen Antreiben aus irgendwelchen Postrelais.
 
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"In der Praxis ist es so, das man bei 2 unterschiedlichen Chargen an z.B. Blechplatinen in der laufenden Produktion, direkt hintereinander eingelegt, 2 Teile rausbekommen kann, welche voneinander sehr stark abweichen, obwohl man am WZ nichts verändert hat."

Es kann an der Walzrichtung des verwendeten Blechs liegen.

Das ganze erinnert mich an einen Vorfall, als ich noch beim Kranbau arbeitete.
Ich kam morgens auf Arbeit, und sollte gleich zur Produktionsleitung, weil eine Bohrvorrichtung fehlerhaft war. So was haben die damals gern gespielt, wenn mein Chef Urlaub hatte und ich ihn vertreten sollte.
Die Ursache war schnell gefunden - Der Mann an der Bohrmaschine hatte versäumt die Späne ordentlich zu entfernen - die lagen am Anschlag und eine halbe Schicht waren fehlerhafte Bauteile entstanden.... Zuerst war da auch der Vorrichtungsbau schuld.
Grüße Ralf
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei dem Beispiel von mir würde ich eher auf eine andere Menge an Zinkbeschichtung bzw. Zusammensetzung des Materials tippen, die eine Platine konnte gut umgeformt werden und war am Ende in der Oberflächenqualität auch i.O., die andere war katastrophal.
 
Beim (Feuer)verzinken gibt es immer mal Verzug, weil durch das Erwärmen Spannungen entstehen, die sich durch (ungleichmäßige) Verformung abbauen können.
Die Ursachen sind vielfältig.
Die Weichenzunge ist aber nicht mehr verzinkt wie früher und das war wahrscheinlich galvanisch verzinkt. Da dürfte keine Verformung auftreten.
Grüße Ralf
 
@Ralf_2 wie das (Blech) Material von meinem Bsp. verzinkt ist, kenne ich mich nicht aus, ist nicht meine Baustelle. Das Material kommt vom Coil und wird auf Länge zugeschnitten, danach im WZ verarbeitet. Das Feuerverzinken im Metallbau habe ich mir auch mal live angeschaut.
Bei der Weichenzunge kann ja auch beim Vernieten zuviel oder zu wenig Druck auf die Teile wirken sodas die fertigen Teile verbogen sind oder nicht rchtig zusammenhalten, das ist aber an einem fertigen und abgenommenen WZ erstmal Sache der Produktion, die Einrichter müssen das WZ und die Maschine richtig einrichten und keinen Mist bauen, was schnell passieren kann.
 
... finde ich von einem Laien unverschämt, auch wenn du Funktionsmodelle gebaut hast und handwerklich begabt bist, solltest du nicht einfach einen Berufsstand schlecht machen, der für die Fehler nicht verantwortlich ist.....

Wer sagt Dir, dass ich Laie bin? Du weißt doch gar nicht als was ich arbeite oder gearbeitet habe!?
Zum 2. habe ich nichts gegen irgendwelche Berufsgruppen geschrieben, sondern bemängelt, dass man für immer mehr Geld immer weniger Qualität erhält! Ein Beispiel: Ich habe bei einem Freund eine Anlage mit modernisiert, wir haben Standard- gegen Modellgleis getauscht. Von 37 Weichen mussten 12 nachgearbeitet werden! Wer dafür beim Hersteller dafür verantwortlich ist ist mir Wurst! Rechne Dir mal das Geld aus, was investiert wurde! Dafür erwarte ich schon eine deutlich niedrigere Fehlerquote.
 
Wer sagt Dir, dass ich Laie bin? Du weißt doch gar nicht als was ich arbeite oder gearbeitet habe!?
Wer dafür beim Hersteller dafür verantwortlich ist ist mir Wurst!
Und trotzdem gibt's du pauschal den WZM die Schuld! Da in deinem Profil nicht ersichtlich ist, ob du in eine Produktion in einem Industriebetrieb kennst oder nicht und pauschal Leute für, deiner Meinung nach, fehlerhafte Produkte verantwortlich machst ohne überhaupt die richtige Ursache zu kennen, entsteht der Eindruck, das du keine Ahnung hast, wie die Abläufe, Qualitätssicherung usw. sind und für was ein WZM verantwortlich ist und für was nicht.
 
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