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Umfrage Neue Loks auf alten BTTB Gleisen ?

Pischi15681

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Bischofswerda
Guten Morgen Modellbahn Freunde .
Ich habe meine alte Bttb-Anlage meinem Sohn 10j überlassen . Die Alten Züge fahren alle sehr gut . Nun möchte er sich eine neue Lok kaufen , was meine eigentliche Frage ist . Würde eine neue Lok überhaupt auf der alten DDR-Anlage fahren ? Lg Sebastian
 
Guten Morgen!
Ja klar, mit ein paar kleinen Einschränkungen geht das.
Durch die damals überwiegend üblichen Radien von R286 sollte er halt auf lange Schlepptenderloks wie 01, 50, 52 usw verzichten, obwohl das nach eigenen Erfahrungen auch funktioniert. Es sieht halt nur nicht schön aus und belastet das Material.
Drehgestellloks funktionieren eigentlich alle, und die kleinen mit starrer Achsfolge wie V36 usw. sowieso.

PS. Die meisten Hersteller geben bei ihren Lokomotiven einen Mindestradius von R310 an.
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen, Sebastian.
Generell kann die Frage mit Ja beantwortet werden. Solange die alte Anlage ohne größere Probleme funktioniert, dann ist das auch okay. Bitte bei der Modellauswahl beachten, heutige, vierachsige Reisezugwagen werden in vorbildgerechter Länge produziert. Alle Modelle sind kupplungsseitig nur bis zur "BTTB-Trichterkupplung" kompatibel.
Also, die "ZEUKE-Hakenkupplung" ist dann nicht mehr nutzbar.
Gruß Helge
 
Mir ist auch noch etwas eingefallen.
Maßstäblich lange Waggons können im Weichenabzweig mit dem Boden auf dem Weichenantrieb aufsetzen. Ich weiß jetzt nicht ob das alle betrifft oder nur die Tillig Doppelstock-Einzelwagen mit der tiefen Bodenwanne.
Die Weichenantriebe sind aber, wenn es der Platz zulässt, seitlich tauschbar, so daß man ihn auch an den geraden Strang montieren kann.
Voraussetzung natürlich das alles original BTTB System ist.
 
Vielen dank für die Informationen. Wir haben jetzt eine neue Lok gekauft und siehe da sie Fährt, trotz dessen uns der Verkäufer abgeraten hat. An den weichen springt sie manchmal raus aber na ja das ist dann denke ich dem alter der Anlage geschuldet. Kupplungen für die alten wagen haben wir im Internet gefunden und haben wir umgesteckt.
 
Mir ist auch noch etwas eingefallen.
Maßstäblich lange Waggons können im Weichenabzweig mit dem Boden auf dem Weichenantrieb aufsetzen. Ich weiß jetzt nicht ob das alle betrifft oder nur die Tillig Doppelstock-Einzelwagen mit der tiefen Bodenwanne.
Die Weichenantriebe sind aber, wenn es der Platz zulässt, seitlich tauschbar, so daß man ihn auch an den geraden Strang montieren kann.
Voraussetzung natürlich das alles original BTTB System ist.
Wenn Du alte Zeuke- oder BTTB-Weichen nutzt, dann ist der Antrieb an der geraden Seite FEST montiert.
Ich habe auch Weichen eines anderen Herstellers, die original mit unbeleuchteten Weichenlaternen ausgestattet sind, die sich beim Stellen der Weiche drehen. Deren Antrieb ist auch am geraden Strang fest montiert. (Diese Weichen gefallen mir - sind aber empfindlich.)

Und bloß nicht verrückt machen lassen hier bezgl. eurer alten Gleise.
Umgebaut ist später schnell...
Warum eigentlich umbauen? Das Gleis sieht zwar nicht so gut wie Modellgleis aus, ist aber (bis auf das aus den 1950-/1960-er Jahren) auch schon aus derselben Neusilber-Legierung wie das Modellgleis. (Ich nutze das seit den 1960-er Jahren ohne Probleme. Natürlich nutze ich auch das Modellgleis, aber ich tausche nur defektes "altes" Gleismaterial aus. Es funktioniert und es hängen soviele Erinnerungen daran .......!)

Natürlich, wem es nicht gefällt, der soll es ja ruhig austauschen! Ich ärgere mich aber immer wieder, wenn ein paar Leute mir erzählen wollten, es würde nicht funktionieren!
(Wer zum Beispiel mit Flexgleis nicht so gut zurecht kommt - durch meine Querschnittslähmung klappt die Feinmotorik der Hände und Finger nicht mehr so richtig! - hat beim Standardgleis große Radien [600 mm / 556 mm]).
 
Das Gleis sieht zwar nicht so gut wie Modellgleis aus, ist aber (bis auf das aus den 1950-/1960-er Jahren) auch schon aus derselben Neusilber-Legierung wie das Modellgleis.
Wann wurde das umgestellt? Ich kenne das Hutprofil-Gleis noch aus den 1970ern und 1980ern nur mit Stahlschienen, nicht mal vernickelt. Die rosten ganz "gut", wenn feuchte Luft drankommt. Es gab aber auch das Pilz-Modellgleis, das hatte Neusilberschienen mit Vignolesprofil, die sind nur ein bißchen zu hoch für heutige Ansprüche (waren wohl eigentlich für H0 gedacht).
 
Neusilberschienen
Gab es von der Fa. Pilz in DDR-Zeiten in h = 2,5 mm für H0 (und h = 2,0 mm für TT?). Ich erinnere mich allerdings nur an das verkupferte TT-Eisenprofil. In Verbindung mit den Kleineisennachbildungen des TT-Schwellenbandes war es für die hohen TT-Spurkränze problematisch.

Weichen eines anderen Herstellers, die original mit unbeleuchteten Weichenlaternen
Vermutlich Produkte der PGH Oelsnitz (?). Die hatten die Geometrie des Standardgleises, sahen aber vorbildlicher aus, das Herzstück war mit den Weichenzungen ein Teil - ich habe noch so einen "Rest" davon in meiner Ramschkiste. Die Antriebe waren nicht sonderlich "bahnfest".
 
Zuletzt bearbeitet:
Meiner Einschätzung nach waren die ersten Pilz-TT-Gleise auch für 2,54mm Profilhöhe gedacht. Zumindest klapperten die 2,07mm Profile in den Schwellenbändern etwas und die BTTB-Radsätze ratterten auf den Kleineisen.
 
klapperten die 2,07mm Profile in den Schwellenbändern etwas
Da wurden sowohl die Tillig-Schwellenbänder gegenüber denen von Pilz geändert als auch die Profilfußbreite schmaler ausgeführt (von 2,0 mm auf 1,8 mm?).
In den 90ern wurde in Sebnitz kurzzeitig sogar Krüger-Gleis produziert mit 1,8 mm Profilhöhe und einem vorbildlichen Schwellenband. Das hätte zusammen mit der Tillig-Weichengeometrie ein richtig gutes industrielles TT-Gleis-System werden können.
 
...such' dir was aus.
Pilz stellte die 2½-mm Schienen für die Hauptbahn (H0) und 2-mm Schienen für Nebenbahn her.
Diese hat man dann auch für TT verwendet.
Ob der Schienenfuß bei beiden Höhen gleich war und später "verschlankt" wurde, weiß ich nicht. Wir verwendeten in unserer AG viel von der Meterware. Erst Stahl, verkupfert, dann Neusilber.
Als dann die Schwellenbänder für 12mm kamen, nahm ich es auch für TT, aber geklappert hat da schon nichts mehr...
 
...frag* doch die, die dort mal gearbeitet haben. Einige ehemalige "Ferienarbeiter" sind auch hier im Board unterwegs.
Es is bestimmt keiner mit dem Fotoapparat durch die Produktiuon gelaufen und geknipst (war das etwa interessant?)
Glaub' es einfach...
 
...nicht nur, nue - sondern auch falsch.
@detlevburghardt Das Hohlprofilgleis ist aus Weißblech (Eisenblech mit Zinnüberzug, wie Konservendose) tiefgezogen - nix Neusilber...
Ich denke eher nicht, daß ich von TILLIG eine Falschinformation erhalten habe zum ehemaligen Standardgleis! Und genau dieses Gleis (Neusilberlegierung) wird ja heute noch für das Straßenbahngleis (Hohlprofil) verwendet. Für das alte Zeuke-Gleis (von 1958 - was ich auch noch habe und nutze) und das ältere BTTB-Gleis ist das (Eisenblech mit Zinnüberzug) richtig. (Es gibt übrigens auch mit Kupfer überzogenes Gleis.) Aber seitdem die großen Radien (556 mm und 600 mm) auf dem Markt sind, ist es eine Neusilberlegierung. So wurde es mir von der Fa. TILLIG vor ein paar Monaten bestätigt.
Aber ich streite mich nicht, meine positiven Erfahrungen mit dem "alten Gleis" (das "neue Alte" rostet übrigens im Versuch nicht mehr ....), was die Funktion angeht, ändert das nicht. (Ich nutze das "alte Gleis" mit Erfolg für digitalen Betrieb.)
 
Das Hohlprofil war meines Wissens bis zur Produktionseinstellung immer aus Weißblech, wie @Berthie bereits schrieb. Daß ich da an Neusiber glauben soll, müßte mir schon jemand ein Beweisstück vorlegen.

Die Pilz-Vollprofilschienen in die Schwellenbänder einzuziehen, war damals ein echter Kraftakt!
Ohne Zange ging da gar nichts...
 
Das Hohlprofil war meines Wissens bis zur Produktionseinstellung immer aus Weißblech
Definitiv, selbst die letzten Gleisstücke und Weichen aus Tillig-Produktion der letzten Jahre bis zur Einstellung, die wir hier noch herumschwirren haben oder bei der Restaurierung auf diversen Gisag eingebaut wurden, sind/waren aus Blech.

Ich denke eher nicht, daß ich von TILLIG eine Falschinformation erhalten habe zum ehemaligen Standardgleis!
Das wäre nicht das erste Mal, dass dies geschehen ist/wäre oder es zumindest ein Missverständnis beim auskunftgebenden Mitarbeiter von Tillig gab...
 
Ich habe gottseidank den alten Schrott nicht mehr (zumindest hier): man müsste das ganz einfach mit einem Magneten testen können. Weissbleich sollte doch magnetisch sein und Neusilber nicht, oder?
Mich würde es jedenfalls sehr wundern, wenn da Neusilber verwendet wurde.

Luchs.
 
Hmm, möglich. Ich habe doch noch Standardgleis gefunden (ich dachte ich hätte die Reste entsorgt). Das ist eindeutig magnetisch. Im Gegensatz zum Kühngleis, da tut sich gar nichts.

Luchs.
 
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