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Allgemeine Tipps zum Löten

Ich konnte die Spitze bisher gut mit Scotch-Brite reinigen, und die Spitze hält schon ewig.
Am besten etwas 'labbschen' (weichen) Scotch nehmen, der ist ein bisschen weicher.

@neo: Um auf die eigentliche Frage zurückzukommen: Wenn du mit der Spitze ins Fachschäft - auch Conrad - o.ä. gehst, könntest du direkt vergleichen. Evtl. besteht diese Möglichkeit bei dir nicht... Ich kann bei mir mal nachsehen, wie die Maße sind.
 
Danke für die Hinweise bis hierher Leute.
@neo: Ich kann bei mir mal nachsehen, wie die Maße sind.
Das wäre eine prima Maßnahme, etwas passendes ohne Maße zu finden ist echt saublöd......:headbange
Vielleicht kann oder mag der eine oder andere auch mal fix die Messlehre an sein Bratgerät halten!?
Danke :blume:

Grüße Neo
 
Hier die Maße der bei mir vorhandenen Lötspitzen
Pace MBT 250 :
- Spitzen für Lötkolben klein: Schaftdurchmesser 2,9mm, Länge 45mm
- Lötkolben groß: Schaftdurchmesser 4,6mm, Länge 42mm

Ersa, WTC-Stationen (= älteres Modell) Schaftdurchmesser 5,3mm, Länge 46mm
 
Zum reinigen nehme ich eine kleine Messingdrahtbürste bei leichtem
Zunder. Die war eigentlich zur Pflege von Wildlederschuhen gedacht.
Wenns grober gebraucht wird den guten alten Salmiakstein.
Lötspitzen baue ich auch generell aus Kupferdraht.
Anständig verzinnt halten die sehr lange.
Und Lötstellen vorher mit einem Glasfaserradierer bearbeitet lassen sich prima verarbeiten, geht auch bei kleinen Teilen an der Ätzplatine.
Mathias
 
... fix die Messlehre an sein Bratgerät halten!

Spitze aus meinem Lötkolben (Lötstation) mal ausgebaut - sie sieht so aus, entspricht der Bleistiftform und hat folgende Maße:
l_ges = 43 mm
l_spitze = 17,5 mm
Schaft:
d_außen = 6,5 mm
d_innen = 4 mm

Damit weicht sie von deiner Beschreibung und deinen Maßangaben ab - kann ich dir nicht weiterhelfen.
Und warum die Hersteller und Anbieter des Zubehörs nicht alle notwendigen Maße ausweisen, erschließt sich nicht unbedingt :gruebel:
 

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Ich geh gleich mal zum Elektronikdealer meines Vertrauens, und guck, ob der so ein Teil haben tut!


Ansonsten hab ich einen Kumpel mit einer Drehbank und einen anderen, der vernickeln kann...


Wichtig ist das richtige Verzinnen einer Dauerlötspitze!

Beim erstmaligen Hochfahren auf Temperatur. Eventuell vorher mit der alten Lötspitze im noch nicht eingebauten Zustand verzinnen.

http://www.mikrocontroller.net/topic/49509
 
Hallo, nicht vergessen das heutige Lötzinn ist viel agressiever, so verschleißen die Lötspitzen schneller als noch vor Jahren. Ich habe noch alten Vorrat welcher aber nicht für SMD Bauteile geeignet ist, löte ich hier mit hält die Lötspitze länger.
Das neue Zinn hat beinahe den gleichen Effeckt wie ein agressieves Flußmittel.

mfg Bahn120
 
Lötspitze 3,5 mm WELLER

Für 7,95 Euro gibt's von Weller eine Lötspitze mit Durchmesser 3,61 mm.

Läuft vorne auf 3,56 mm zu.

Falls sie nicht genau passt könnte man sie in der Bohrmaschine hinten leicht abschleifen.

An der Spitze ist sie ca. 0,5 mm dick.

Ist eine Dauerlötspitze.

Leider hatte mein Händler keine Bestell-Nr. zur Hand und hab' sie gerade auf die Schnelle bei Weller.de auch nicht gefunden.

Könnte die Spitze kaufen und zusenden, falls Interesse besteht.


Hans-Joachim
 
Hallo und Danke an euch alle, vor allem für die Mühe nach zu messen!!
Speziell an TT1, los spurten solltest Du eigentlich nicht extra! :allesgut:
Ich hab die ganze Sache nochmal für mich überschlafen und eine Entscheidung gefällt. Nach über 10 Jahren wird es mal Zeit für ne neue Lötstation. (Ich gönn mir mal was..... :biggthump)
Ich werde mir nun wohl die "i-con pico" von ersa zulegen. Für die gibt es eine Fülle an verschiedenen Spitzen, die man(n) nicht lange suchen muss. Außerdem hat die auch gleich die von euch zahlreich empfohlenen Messingwolle zur Reinigung am Ständer.
Mal schauen wie die sich so macht.....

Grüße Neo
 
Da würde ich Ersatzlötspitzen gleich mit kaufen. Denn wenn die erste tot ist, gibt es die schon nicht mehr als Ersatz. Dann kommt die nächste neue Station?
Das hat mein Bauch gesagt, ich war´s nicht.
 
Tip Lötstation - Weller Set WSD 81i

Hallo, wer gerade auf der Suche nach 'ner Lötstation und was "Gescheitem"ist:

Weller Set WSD 81i

http://www.weidinger.eu/shop/loette...ete/weller_loet-_und_entloetstationen/wl30565

Achtung: Netto-Preis, noch MWSt dazurechnen!

Das Set ist richtig gut ausgestattet - alles drin, noch 4 verschiedene Lötspitzentypen jeweils 2x, dazu die gute Ablage mit Messingbüschel.
Ist eigentlich eine Aktion bis Ende 2014 - aber nach Anruf ging das auch noch letzte Woche.

@RAW-Wolf: Ersa und Weller haben ab dem semiprofessionellen Segment Standardtypen von Lötspitzen, die es seit Jahren gibt. Das ist auf jeden Fall verlässlicher als irgend so ein schickes Günstig-Angebot von um die Ecke aus China, wo man morgen nicht mehr weiß, ob es da noch jemals was an Ersatzteilen / Lötspitzen gibt.
Sich einen Grundstock an Lötspitzen gleich mit zuzulegen schadet allerdings nie, da hast Du Recht.
Eine breite für Schienen/dickle Kabel löten, eine normal feine und eine extrafeine für SMD Zeugs, sowie eventuell eine für "Dachrinnenschmiedearbeiten)" sind für mich immer die Wahl. Für meine 10 Jahre alte Einfach-Ersa-Station hab ich erst 3 Spitzen verbraucht, und noch eine Ersatz da - die Dauerlötspitzen an der geregelten Station halten lange, hingegen frißt der ungeregelte Reparatur-Lötkolben den gleichen Spitzentyp wie Kornflakes ...
 
Ralf,

da hast Du recht. Bei mir leben die Spitzen auch sehr lange. Gut - ich löte auch nicht so viel ;-)

Gruß Jens
 
Bleifrei oder nicht ?

Gibt es bei der Verarbeitung einen spürbaren Unterschied zwischen der bleihaltigen Ausführung gegenüber der bleifreien?

Ich denke, daß man etwas höhere Temperaturen und damit etwas länger dran bleiben muß, aber ob man das merkt? Wie sind denn da die Erfahrungen der Erfahrenen?

Und dann habe ich mich noch gefragt, woran man denn erkennt, daß die Paste abgelaufen ist und ob man sie trotzdem noch länger verwenden könnte. Vermutlich wird die Geschmeidigkeit nachlassen, aber die Metallmischung sollte ja noch da sein. Aber vielleicht gibt es so eine Art Korrosion wenn die Mischung mit der Umgebungsluft chemisch reagiert. Aber da kenne ich mich nicht aus - ist vielleicht jemand mit mehr Wissen hier?

Gruß,
Andreas
 
Bleifreie Lote (BL) benötigen zum einen eine wesentlich höhere Temperatur, manche ältere Lötstation steigt da schon aus und die Spitzen verzundern schneller.
Außerdem hat BL den Umschlag um Glanzverhalten nicht. Du weisst also nicht, wann es fest ist und die Gefahr, eine kalte Lötstelle zu produzieren, ist viel größer.
 
Das die Paste abgelaufen ist, merkst Du daran dass sie krümlig wird. Wobei sie nicht zwingend in der ganzen Tube krümlig wird. Oft nur in der Spitze. Ein Problem ist, dass sich Metallmischung und Flußmittel entmischen. Deshalb drehe ich die Spritze öfter wenn sie rumliegt. Außerdem entfleucht das Flüßmittel gern an der offenen Spritze. Deshalb gut verschließen.
 
Dann nimmt man halt Ersa Flussmittelcreme und mischt beides zusammen . Hat auch den Vorteil das nicht soviel Lötzinn an der Lötstelle ist und das es nicht so schnell verzundert . Man sollte dann allerdings gut Lüften .
 
Der Kleber dient zum Fixieren der SMD bevor sie gelötet werden. Industriell erfolgt das z.B. mit einem Lötschwallbad, da muss das Vogelfutter schon an Ort und Stelle bleiben.

Das ist eine Variante, es geht auch anders - Die Lötpaste wird im Siebdruck auf die Leiterplatte auf die Lötpads aufgebracht (Oberseite, Bauelementeseite) Dann werden im Automaten die SMD Bauelemente in die Paste gesetzt. Danach erfolgt das löten im Infrarotofen.
Anschließend wird kontrolliert (Incircuittester) und ggf. nachgerichtet. (verschobene Bauelemente, Grabsteineffekt)
Dann erfolgt das Bestücken der bedrahteten Bauelemente. (größere Kondensatoren, Leistungstransistoren, Klemmen, Stecker usw.)
Diese werden anschließend im Schwalllötverfahren (Leiterzugseite) eingelötet. Dann wird noch mal getestet um anschließend die IC oder programmierbaren Microcontroller einzusetzten, also alles was gesockelt ist.
Abschließend wird die komplette Platine auf einem weiteren Prüfplatz getestet und eingestellt. (abgeglichen)
So im Praktikum bei einem namhaften deutschen Oszilloskophersteller mitgemacht.

NoClean CR44 nehme ich auch, allerdings nutze ich die Spitzen zum Aufschrauben. Nach Nutzung schiebe ich vorn einen passenden Draht in die "Kanüle".
Hab auch noch eine Flüssigkeit zum Auffrischen und die Pipette (Spritze) mit zusätzlichem Flussmittel.
Da gute ist, dass man die Hände für das wesentliche frei hat und das Zinn im voraus dosieren kann. Man muß dann nur noch heiß machen - das Zinn flutscht von allein in Ritzen und Kehlen. Manche Profis machen das sogar mit einem Gasbrenner. Auch hier gilt wie überall: Sauber blank gemachte Oberfläche, kurz und mit ausreichend Flussmittel löten.
 
Jup - aber erstens ist meine Antwort inzwischen 10(!) Jahre alt und zweitens hat groeschi explizit nach "wozu kleber" gefragt ...

Aber danke für die ergänzenden Infos - man lernt immer wieder gern dazu.
 
Der Kleber dient zum Fixieren der SMD bevor sie gelötet werden. Industriell erfolgt das z.B. mit einem Lötschwallbad, da muss das Vogelfutter schon an Ort und Stelle bleiben.

JA, so sahen vor vielen, vielen Jahren die Anfänge der SMD- (oder besser SMT-) Fertigung aus. War damals schon vor der Wende auch im Osten bekannt und in Einführung.

Das ist eine Variante, es geht auch anders - Die Lötpaste wird im Siebdruck auf die Leiterplatte auf die Lötpads aufgebracht (Oberseite, Bauelementeseite) Dann werden im Automaten die SMD Bauelemente in die Paste gesetzt. Danach erfolgt das löten im Infrarotofen.
Anschließend wird kontrolliert (Incircuittester) und ggf. nachgerichtet. (verschobene Bauelemente, Grabsteineffekt)
Dann erfolgt das Bestücken der bedrahteten Bauelemente. (größere Kondensatoren, Leistungstransistoren, Klemmen, Stecker usw.)
Diese werden anschließend im Schwalllötverfahren (Leiterzugseite) eingelötet. Dann wird noch mal getestet um anschließend die IC oder programmierbaren Microcontroller einzusetzten, also alles was gesockelt ist.
Abschließend wird die komplette Platine auf einem weiteren Prüfplatz getestet und eingestellt. (abgeglichen)
So im Praktikum bei einem namhaften deutschen Oszilloskophersteller mitgemacht.

Klingt, als ob das genannte Praktikum auch schon paar Jahre in der Vergangenheit liegt :allesgut: Zumindest Infrarot-Lötverfahren und gesockelte Bauteile findest du nur noch in den seltensten Fällen.

Keine Angst, ich halte jetzt keinen Technologievortrag :boeller: dann wäre ich ja hier wieder auf Arbeit und nicht gerade im Moba-Keller unterwegs.

Aber so ganz praktisch zur Lötpaste, solange noch zu bekommen sollte man im PRIVATEN BEREICH eine Sn/Pb-Legierung verwenden.
 
Jo - das war zur Jahrtausendwende. Damals hat man noch Wert auf Austauschbarkeit gelegt. Heute schmeißt man die ganze Platine weg - im Zweifelsfalle das Gerät. Keine schlechte Zeit (immer warm und trocken)..... Ganz schön lange her.....
 
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