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Allgemeine Tipps zum Löten

Hallo,

ich hab mal ne Frage zu Gaslötkolben. Es gibt da ja welche für reines Butangas und welche für Propan/Butangemisch. Worin besteht bei den beiden Gasformen der Unterschied? Ja ich weiß, bei den einen ist Butan und Propan drin. Aber warum gibt es da verschiedene? Oder ist es egal welches Gas man einfüllt?

Kai
 
Da gibt es keinen nennenswerten Unterschied für den/unseren Zweck des Lötens.
Sie unterscheiden sich eigentlich nur durch die Anzahl der Kohlenstoffatome und die daran angelagerten Wasserstoffatome in den Molekülen.

Propan hat die Summenformel C3H8
Butan hat die Summenformel C4H10


Ansonsten ist es deinem Löteisen egal, was Du nun von beiden nimmst...

Edit:
In der Dichte ist noch ein geringer Unterschied, aber das interessiert den Brater auch nicht wirklich.
Propan 510 kg/m³ und Butan 580 kg/m³

Höchstens bei Butan als Flüssiggas, das gast bei niedrigen Temperaturen schon ab -0,5C°(bei Propan waren es wohl -40C°) nicht mehr und man bekommt z.B. auch keinen Campingkocher so richtig zum laufen.
Beim Feuerzeug genügt schon die Handwärme, damit da wieder was gasen kann...
 
Prinizpiell ja, du solltest aber überprüfen, ob das Preis-Leistungs-Verhältnis für dein Nutzungsprofil angemessen ist. Ersa liefert hauptsächlich professionelle Geräte für professionelle Anwendungen zu 'professionellen' Preisen. Deshalb solltest Du genau hinschauen, ob und was für dich in Frage kommt.
Ich habe seit 4 Jahren eine RDS 80 und bin zufrieden damit.

Thorsten
 
Hallo Denis!

Auch wenn Gegenfragen unhöflich sind, aber für was soll Ersa empfehlenswert sein?

Wenn ich von meiner Nutzung ausgehe (Verdrahtung, Leiterplatten bestücken, Car-System-Umbauten) braucht man eine ordentliche Lötstation mit haltbaren Lötspitzen, die sich möglichst einfach auswechseln lassen. Ich nutze seit mehr als 10 Jahren eine digitale Station von Conrad (kostet heute um die 130 Euro) und habe damit gute Erfahrungen gemacht. Schaue auch danach, ob es Ersatzkolben für Deinen Wunschkandidaten gibt und was sie kosten. Ich habe mir vor zwei Jahren einen Ersatzkolben beschafft und kann mit Umstecken schnell zwischen zwei Lötspitzen wechseln.

Es gibt ja auch Kombigeräte mit Multimeter und Netzteil. Für den Bauplatz auch eine Überlegung wert.

Und wenn Du in Richtung Blechbausätze schielst, gehen die Meinungen auseinander - manche schwören auf Gaslöter, andere auf die mit Strippe.

Gruß MECler
 
Mir ging es bei der Frage erstmal um die Firma ansich. Ob man die Finger von deren Geräten lassen sollte oder sie eben zu empfehlen sind.
Ich möchte hauptsächlich Elektronik löten, Verdrahtung, Dekoder Bausätze etc.

Ersa deswegen, weil wir die im Katalog haben.
 
Lötstationen

Hallo Denis!

Die Fa. Ersa Lötstation ERSA RDS 80 0RDS80 230 V/AC 50 Hz Leistung 80 W Temperaturbereich 150 - 450 °C
ist der Mercedes unter den Lötstationen gleichauf mit der Fa.
Weller Lötstation Starterset WHS 40 Analog 568 066 70 230 V/AC 50 Hz Leistung 40 W Temperaturbereich 200 - 450 °C »
diese benutze ich nun schon über 10 Jahre für alles
TOOLCRAFT Analoge Lötstation 50 W ST50-A 230 V/AC Leistung 50 W Temperaturbereich 150 - 450 °C »

romami
 
Hallo,

ich habe mal eine Frage an die Lötexperten, die auch SMD-Lötpaste "CR44 no clean" benutzen:

So eine Spritze hält ja normalerweise ewig. Dummerweise trocknet die Paste dann irgendwann doch ein. Ich habe den Inhalt mal testweise in eine kleine Cremedose mit Schraubverschluss und Dichtring gefüllt - auch da trocknet sie irgendwann ein. Habt ihr noch andere Ideen der Lagerung ohne Austrocknung? Oder muss man sich damit abfinden, doch öfter eine neue Spritze zu kaufen?

Mike
 
...irgend wo stand geschrieben, daß es mit dem Flußmittel/der Flüssigkeit in dem Dispenserstift "FL 88 Fluxi" (vom gleichen Hersteller) wieder geschmeidg wird...
 
Moin,
Eigentlich hilft da nur: Schneller löten!

Es gibt von fohrmann eine "Verdünnung" für deren Lötpaste, die auch bei CR 44 funktioniert.
Ob das Ergebnis auch wirklich noch "no clean" ist, weiß ich nicht, aber bisher ist da Neusilber noch nicht verrostet.
Ich reinige aber auch nach dem Löten alles im Umtraschallbad mit Spiritus. Würde ich aber nicht nachmachen: Der Spiritus wird recht warm dabei....

Grüße ralf_2
 
Ich mische meine eingetrocknete Paste (gern auch die noch pastöse) mit meinem Universal-Flussmittel (Phosphorsäure), bis es ein dünner Brei ist. Lässt sich prima damit arbeiten.
Aber hinterher gut spülen, H3PO4 ist nicht ohne (kann man sogar Edelstahl mit löten :D).
 
Die Lagerung im Kühlschrank bringt eine etwas längere Haltbarkeit.
Die offizielle Lagerfähigkeit liegt bei 6 Monaten bei 20°C. Das gilt vom Herstellungsdatum an, nur... Wie lange lag das Zeug schon beim Händler?!

Der Versuch mit FL 88 Fluxi lohnt mE nicht. Das kostet EUR 9,-, aber wie lange macht es die Paste wieder geschmeidiger?

Wie ralf_2 schon schrieb, es hilft nur schneller löten. Zumal ich festgestellt habe das die Ergebnisse etwas gruselig werden wenn die Paste schon leichte Eintrocknungserscheinungen zeigt.

Gruß
flic
 
.. längere Haltbarkeit.
.....
Gruß
flic

Hallo,
so lange die Spritze noch ungeöffnet ist, passiert eigentlich nicht viel.
Und wenn man sie dann schon mal geöffnet hat, sollte man nach Abschluss der Arbeit nicht vergessen, den Stöpel wieder drauf zu machen.
Ist zwar 'ne Binsenweisheit, ich vergess das trotzdem gerne mal...

Mit der Fohrmann-Lötpaste geht das übrigens ähnlich. Ich vermute, daß es sich hierbei um fast das gleiche Zeug handelt. Nur die Spritze ist viel handlicher beim Dosieren.
Ich mach immer erst die Lötstelle ordentlich warm, dann lässt sich die Paste noch besser dosieren und verläuft ganz prima.
Dann noch mal Wärme und schon "brummt" die Verbindung.:fasziniert:

Grüße ralf_2
 
Flussmittelcreme von Ersa , ebenfalls in der Spritze .
Ist zwar ebenfalls nicht so gesund das zeug , aber das sind die Materialien zum Löten im allgemeinen ja nicht .

Das zeug kann man dann 1:1 mit der Paste mischen . Hat den vorteil das sich auch nicht so blanke Bausätze wunderbar löten lassen . Und es ist "No-Clean" . Aber vor dem Lackieren muss man ja dann doch wieder reinigen ...
 
Hallo Leute,
ich brauche mal Hilfe, bzw. nen heißen Tipp.
Ich suche ne vernünftige Dauerlötspitze für meine 30W no-name Lötstation.
Die originalen Lötspitzen vom Hersteller rauchen mir immer zu fix ab! :(
Ich hab jetzt schon eine gefühlte Ewigkeit bei den einschlägigen Herstellern gesucht (ersa, weller etc.), leider sind die alle nicht so wirklich in der Lage, mal Durchmesser an der Aufahme an zu geben, ich finde immer nur angaben der Durchmesser an der Spitze.......:bruell:
(bin schon kurz davor einfach ne neue Lötstation zu kaufen)

Meine Anforderungen:
Dauerlötspitze Durchmesser Aufnahme 3,5mm
Bleistiftspitz Durchmesser an der Spitze ca. 1mm
ca. 50-60mm lang


Vielleicht hat jemand einen heißen Tipp für mich wo ich sowas finden kann, ihr würdet mir sehr helfen.

Danke und Gruß Neo
 
Meine Anforderungen:
Dauerlötspitze Durchmesser Aufnahme 3,5mm
Bleistiftspitz Durchmesser an der Spitze ca. 1mm
ca. 50-60mm lang


Vielleicht hat jemand einen heißen Tipp für mich wo ich sowas finden kann, ihr würdet mir sehr helfen.

Danke und Gruß Neo
Aufnahme mit Klemmschraube, nehme ich an. Viel einfacher geht´s nicht.
Es wird sich doch ein Stück Kupferkabel auftreiben lassen. Das kannst du dir selber zuarbeiten. Die Spitze kann man kalt schmieden.
Mir hat jemand mal so was zukommen lassen ca. 4,5 im Durchmesser, da musste Gewinde drauf, mit Steigung ähnlich M6. Das war gar nicht so einfach, ein "Würgeisen", ähnlich einem Schneideisen, herzustellen. Aber es ging, Kupfer ist sehr geschmeidig und perfekt als Lötspitze.
 
Feuchter Schwamm

Welt verändernd für meine Löterfolge war die Erkenntnis, dass das kleine korkige Ding an meinem Lötkolbenständer ein Schwamm ist, welchen man leicht angefeuchtet (nicht trocken !!!) zum gelegentlichen Reinigen der Lötspitze nutzt. :fasziniert:
Seitdem bekomme ich sämtliche Drähte, Lötpads und IC-Beinchen schnell erhitzt und produzieren wunderbar feine, saubere, glänzende Lötstellen. :yipie: Mit dem 12-Euro-Set von Amazon.
 
Durch die ständige Abkühlung an dem feuchten Schwamm, leidet die Lötspitze aber. Gerade bei Dauerlötspitzen (vernickelt) lösen sich die beiden Metallschichten von einander und die dann dazwischen liegende Luftschicht ist ein prima Wärmeisolator.
Deshal die von Ralf 3 Beiträge vorher beschriebene Messingwolle nutzen. Die hat den gleichen Effekt (Reinigung der Spitze von Zunder), zerstört sie aber nicht!
 
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