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Aktuellen IC nachbilden

Immer mal was neues. Da es hier um IC Wagenreihungen geht hänge ich mal eine Frage dran. Einmal nicht richtig aufgepasst und schon "danebengegriffen". Neben "normalen" IC Wagen Tillig Nr.16505, 16502 gibt es ja auch druckertüchtigte Wagen Tillig 16535 mit anderen Übergängen. Sind diese beim Vorbild miteinander kombinierbar? Ist es vorbildwidrig solch einen Wagen zusammen mit den nicht druckertüchtigten zusammen fahren zu lassen.
Wenn man auf Tilligs Seite die Bedienungsanleitung aufruft findet sich kein Hinweis auf den anderen Übergang und Kombinationsmöglichkeiten.
 
Das ist mir auch passiert. Mir erging es genau so wie Dir: "huch, was ist denn das - das ist ja 'ne druckdichte Dose" ...
Ich habe mich auch nich nicht damit beschäftigt - und überlege derzeit: behalten oder wieder weg ...
Vermutlich kann der Wagen in "normale" IC's eingestellt werden. Das ist jedoch kein Wissen meinerseits, daher halte ich jetzt stille und lese gern mit.
 
Inzwischen hab ich mal das Netz bemüht und da habe ich folgenden Text gefunden
....Auf der NBS zwischen Göttingen und Kassel begegnen sich IC der Linie Stralsund-Hambung-Karlsruhe und ICE. Die IC sind zum überwiegenden Teil aus nicht druckertüchtigten Wagen gebildet (Avmz 108.7 (ex 207), ARkimbz 266, Bpmz 294, Bpmdzf 296 - der einzige druckertüchtigte Wagen ist ein Bvmsz 186, teilweise kommt ein Avmz 108.1 (ex 107) oder Bpmbz 295 hinzu) und fahren 200 km/h. Ob bei Zugbegenungen mit ICE diese abgebremst werden, weiß ich nicht, sie finden jedenfalls statt....
Das stand bei Drehscheibe Online Foren - immer mal gut über den Tellerrand zu schauen.

Allerdings machen es andere Bahngesellschaften wieder anders:
....Die ÖBB besitzen neben der DB ebenfalls druckertüchtigte Wagen. Allerdings wurden hier aufgrund der schlechten Erfahrung der DB mit den SIG II-Übergängen keine neuen Stirnwandübergänge eingebaut, sie besitzen also noch die herkömmlichen Gummiwulst-Übergänge. Um den Druckschutz trotzdem zu gewährleisten, wurden bei den ÖBB-Wagen die Stirnwandtüren dahingehend geändert, dass sie druckdicht schließen können....
Quelle: Drehscheibe Online

Falls ich Interesse geweckt haben sollte - Hier gibt es noch 2 weitere Beiträge zu druckdichten Übergängen
http://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?31,5464540,page=all
http://www.ice-treff.de/index.php?mode=thread&id=233653

Umgekehrt geht anscheinend auch - nicht druckertüchtigte zwischen druckertüchtigten
http://www.ice-treff.de/index.php?id=226705

Weitere Hinweise werden gerne angenommen - irgendwer wird solche Wagen doch von A nach B bewegen?
 
Hallo!

Aufpassen muss man, dass die expliziten Vorbildtypen auch wirklich zum gleichen Zeitpunkt existent waren und auch das Finish zueinander passt. Weil "den" weißen IC gibt und gab es nie. Das Design ist ja nun 20 Jahre gleich, nebenbei seit 50 Jahren das erste mal wieder, dass der Fahrzeugpark grundsätzlich einheitlich gestaltet ist von der Außenansicht.

Die druckertüchtigten Wagen sind bei der DB nahezu alle aufgegeben worden (bis auf den NIM) und mit herkömmlichen Gummiwulstübergängen versehen. Die Druckbelastung war auf Dauer zu groß bzw. die Basisfahrzeuge konstruktiv dafür nie ausgelegt, ein artreiner Einsatz gelang quasi nie und der Verschleiß insbesondere mit der Kupplung mit herkömmlichen Übergängen war zu groß. Den Effekt nahm man wohl zu wichtig, bzw. nimmt man die überschätzten Auswirkungen heute in Kauf.

Zu den Modellen:
Bspw. wären der Bpmz mit Automat und deklassierte 1.Klasse-Wagen zueinander zeitlich unpassend. Ebenso die Themen

  • "DB Bahn"-Drucke auf der Tür
  • Wagennummer mit/ohne "D-DB" (Epoche V --> VI nach NEM)
  • Reise & Touristik vs. Fernverkehr
  • mit und ohne Beheimatung
  • LED-Zugzielanzeiger
  • dic. Redesigns incl. Änderungen von Bauartnummern oder Bezeichnungen
  • jede Wagennummer nur einmal im Zugverband, Revisionsdaten und Beheimatung

Also in Summe kannste dir die Kugel geben, weil das Tillig-Angebot in diesem Segment ziemlich konzeptlos, inhomogen und nicht wirklich detailstimmig ist. Das Bistrocafé ist bspw. von der Inneneinrichtung her völlig verfehlt. Bis auf die zwei Wagen von TT-Model St. Petersburg und dem Bimz259 von Modist kann/konnte man auch nicht auf andere Anbieter ausweichen. Am besten schaust großzügig drüber hinweg, das schont die Nerven.
 
Also in Summe kannste dir die Kugel geben, weil das Tillig-Angebot in diesem Segment ziemlich konzeptlos, inhomogen und nicht wirklich detailstimmig ist. Das Bistrocafé ist bspw. von der Inneneinrichtung her völlig verfehlt.

Das passt ja dann wohl genau ins momentane Konzept von Freelance Modellen, diversen Farbvarianten und falschen Fensterbändern in Form und Farbton.
Vielen Dank für Eure Antworten.
So ein Mist aber auch, dass der Nachwuchs einen IC fahren lassen möchte und man mal versucht alles richtig zu machen. Schließlich kennt man sich mit dem modernen Bestand nicht mehr so richtig aus.

Eigentlich dachte ich an diese Wagen 13562 - 16502 - 16505 - 13576 - 13581 - 16535
Steuerwagen-2Klasse-Snackpoint-1.KlasseAvmz-2.KlasseBvmz-2Klasse(druckertüchtigt).
 
Schieb mal den erste klasse ganz nach rechts und den snacker hinterher an zweite stelle, dann sieht es brauchbar aus.
 
Also den Snackpoint als Trennung zw. 2. und 1. Klasse Abteilwagen und zum Steuerwagen nach links hin dann den Rest. Dann notiere ich mir das gleich mal für die Zukunft.
 
Sind die SnackPoint-Wagen in ihrer kurzen Lebenszeit jemals in einem IC eingesetzt worden? Ich kenne die nur aus InterRegios.

Ok, ich könnte jetzt die ganze Datenbank bei Fernbahn.de durchblättern, aber vielleicht kann sich da jemand dran erinnern.

Und im IR waren sie nicht als "Trennung" zw. 1. und 2. Klasse eingereiht, sondern mitten im 2.Klasse-Block.
 
Weil "den" weißen IC gibt und gab es nie. Das Design ist ja nun 20 Jahre gleich,
Nichts gegen Übertreibung! Vor 20 Jahren war Orientrot noch das gefragte Rot beim Fernverkehr. Verkehrsrot und damit die "vereinfachten" Produktfarben kam vor ~ 20 Jahren (irgendwann Ende 1996, die neuen 101 001...003 hatten noch Orientrot). Den vereinfachten ICE-Lack mit verkehrsrotem Zierstreifen gibt's seit 1998; die kurz zuvor gelieferten ICE2-Steuerwagen hatten noch die zweifarbigen Zierstreifen. Erst 2000 erhielten auch die normalen IC-Wagen die ICE-Lackierung. Den weißen IC kann es keine 20 Jahre geben. Auch wenn es dem einen oder anderen so vorkommt.
Allerdings ist die heute weitgehend gleiche, alte Farbgebung beständiger als vieles von DR, DB und jungen DBAG. Bei letzterer war die Anfangszeit sehr bunt; siehe auch invers lackierte Doppelstockwagen der RAB. Oben stehen zwei Beispiele, bei denen Neufahrzeuge nach wenigen Wochen veraltete Farb(gebung)en trugen. :allesgut:

wenn du dich über Originalwagenreichungen informieren möchtest, dann kann ich dir diese Seite empfehlen:

http://www.grahnert.de/
Sehr aufwändige Seite, jedoch i.d.R. nur die geplante Zugbildung ohne die hier konkret nachgefragte Verwendung druckertüchtigter Wagen.

Eigentlich dachte ich [...] Steuerwagen-2Klasse-Snackpoint-1.KlasseAvmz-2.KlasseBvmz-2Klasse(druckertüchtigt).
Das ist der Aufbau des klassischen D-Zugs der DR. Die DB(AG) hat weitgehend die von Willy angesprochene Blockzugbildung; wobei der Snackpoint auch in der Mitte des zweitklassigen Block laufen kann.

Sind die SnackPoint-Wagen in ihrer kurzen Lebenszeit jemals in einem IC eingesetzt worden? Ich kenne die nur aus InterRegios.
Die Bpmbkz wurde erst ab 2004 in andere Bpm*z umgebaut/zurückgebaut; damit nur für Epoche 5 "brauchbar" (Wahnsinn: TILLIGs Angaben stimmen!).
Was hat man mit dem Wagen zwischen IR-Ende und Umbau gemacht? Für die Rest-IR Berlin - Chemnitz waren ~ 30 Wagen etwas viel. ;) Ein Teil lief rund um Berlin im NV. Wie viele? Wie lange?
 
Richtig ist, dass es die aktuelle IC Farbschema seit 2000 gibt.
Falsch ist jedoch der für die Fahrzeuge angegebene Farbton "weiß".
Die Fahrzeuge sind in RAL 7035 (Lichtgrau), die Stirnflächen, das Dach und die Schürze in RAL 7012 (Basaltgrau), der Zierstreifen in RAL 3020 (Verkehrsrot) und das Fahrwerk (Drehgestelle, Radsätze) in RAL 9005 (Tiefschwarz) beschichtet. Einige Fahrwerke bekommen auch den Farbton RAL 7011 (Eisengrau).
 
Die Bpmbkz gab es auch in IC-Produktfarben (Orientrot, Pastellviloet, Lichtgrau), verkehrsrot-lichtgrau IC und verkehrsrot-lichtgrau Regio. Wäre also ob der neu konstruierten Inneneinrichtung noch was möglich im Modell.

Liefen u.a. auch in den "D-Zügen" Dresden - Nürnberg. Und auch in normalen IC - ob bewirtschaftet?

Daniel
 
Nichts gegen Übertreibung! Vor 20 Jahren war Orientrot noch das gefragte Rot beim Fernverkehr. Verkehrsrot und damit die "vereinfachten" Produktfarben kam vor ~ 20 Jahren (irgendwann Ende 1996, die neuen 101 001...003 hatten noch Orientrot).
Loks lassen wir mal aussen vor, bei den Wagen wurden 1996 in einer Hauruckaktion die letzten bunten in Orientrot/Magenta umlackiert.

Erst 2000 erhielten auch die normalen IC-Wagen die ICE-Lackierung. Den weißen IC kann es keine 20 Jahre geben.
Richtig, denn 2Jahre, nachdem der IC/EC der DB AG endlich im einheitlichen Farbkleid auftrat, kam das verkehrsrote Fensterband und wieder 2Jahre später war ja schon 2000.


Zur Zugbildung ist noch anzumerken, dass man auch gern an die Blockzugbildung (1., Fresskiste, 2.) an Wochenenden zusätzliche 2.Klassewagen vor die 1.Klasse gesetzt hat. Auch ist es möglich den Steuerwagen vor die 1.Klasse zu setzten, weil man den Wagen oder Zug nicht drehen wollte/konnte (sehe ich gerade in letzter Zeit wieder sehr oft).
 
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