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Weichenantrieb, die Qual der Wahl?

wenn man Bastelgeschick und logisches Denken hat geht vieles.
ich habe dies nicht und deshalb bekommt bei mir jede Weiche seinen Servo.
Ich würde gerne auch vieles anders machen,aber manchmal stößt man an seine Grenzen, was anderen wieder quasi in der Wiege gelegt scheint.

Jean, jetzt mach Dich doch mal nicht kleiner als Du bist. Wenn Du kein Bastelgeschick und logisches Denken hättest, dann hättest Du doch sicher dieses Hobby schon längst aufgegeben bzw. nie damit angefangen.

Zwei Gelenkweichen mit einem Antrieb zu schalten ist ala "Geiz ist geil" und was für ambitionierte Feinmechaniker, für Federzungenweichen ist es für mich absurd! Jaja, die ganz großen Bastler bekommen das hin...
Ein billiger Servo kostet EUR 5,-, absolut ausreichend um eine Weiche zu bewegen. Die Elektronik dazu bewegt sich um die EUR 7,- je Weiche (ESU oder Holgi's WDec04b), bei MBTronik wird es ein bisschen teurer. Macht je Weiche EUR 13,- incl. Polarisation.

Flic, ich habe auf diese Weise bisher 14 Servos + Elektronik eingespart. Da geht es dann schon um richtig Geld.
Und man muß wirklich nicht der ganz große Bastler sein. Bei meiner letzten Anlage hatte ich auch ein Pärchen zusammen gefaßt (damals noch mit Fulgurex - über Servos hat noch kein Mensch geredet). Ich habe damals geflucht wie ein Rohrspatz, weil es tatsächlich eine Katastrophe war, die Endlage des Antriebes mit den Endlagen beider Weichen gleichzeitig synchron zu bekommen. Jahrelang habe ich dann auch die Finger davon gelassen.
Als ich mein jetziges Projekt begann, ist mir etwas eingefallen, was ich schon lange kannte (und die meisten anderen hier auch), ich aber nie damit in Verbindung gebracht hatte. Ein Teil, daß Du an jeder Dampflok, vielen Dieselloks, fast allen Wagen u.s.w. findest: den Ausgleichhebel. Seitdem ist das praktisch ein Kinderspiel. Die Endlageneinstellung gestaltet sich jetzt genauso einfach wie bei einer einzelnen Weiche. Schließlich ist es jetzt völlig Wurscht, ob eine Weiche einen etwas größeren Stellweg hat oder ob sie etwas schwerer umstellt als die andere. Machmal ist es so einfach, man muß nur drauf kommen.

Nur am Rande: im Sbf, wo es nicht um langsames Umstellen geht, taugen die Glöckner-Antrieb auch. Man muß nur den ganzen äußeren Kram weglassen. Zentrales Teil ist doch ein Kaco-Relais. Wenn man den kleinen Stellhebel durchbohrt und dort direkt seine Stellstange einhängt, schaffen die auch eine Federzungenweiche.

Gruß Jens
 
Moin,
Die Tillig-Antriebe habe ich bei "gegenüberliegenden" Weichen so geschaltet, das sie nacheinander umlaufen.
Das geht auch mit mehreren, Weichen, funzt bei mir aber wegen der Logik nicht.
6 Weichen hintereinander gibt es in Finkenheerd gar nicht, zumindest nicht als Fahrstrasse. Ist eben ein Dorfbahnhof.

Was der Jens macht, ist schon die Championsleague im Gleisbau. Siehe Galerie oder Live in KöMo.

Grüße ralf_2
 
Hallo, was mich mal interessieren würde, ist das ein Mythos, oder stimmt es, dass man nach einiger Zeit die Servos immer wieder nachjustieren muss weil der Stellweg sich verändert hat?
Gruß Marcel
 
Hallo, was mich mal interessieren würde, ist das ein Mythos, oder stimmt es, dass man nach einiger Zeit die Servos immer wieder nachjustieren muss weil der Stellweg sich verändert hat?
Gruß Marcel
In "älteren" Servos befinden sich in der Elektronik als Positionsregler (siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Servo) häufig noch recht billige und ausfallträchtige Potentiometer. Je nach Verschleißgrad des Poti's verändert sich deren Widerstandswert geringfügig, was zwangsläufig dann zu Abweichungen in der Regelung bei sehr klein eingestellten Stellwegen bzw. Stellwinkeln führt. In diesem Moment wird vor allem beim Einsatz an Modellbahn-Weichen ein Nachjustieren erforderlich. Das mit der Stellwegveränderung ist also kein Mythos.

Allerdings sollte man n.m.A. einen Servo demnächst auswechseln, welcher bereits solche o.g. Symptome zeigt. Das Poti wird weiter verschleißen, und der Servo könnte komplett ausfallen.

Modernere Digitalservos verwenden häufig anstelle des Poti's einen sog. digitalen Drehimpulsgeber, da gibt's dann solche o.g. Verschleißprobleme nicht mehr. Hier steigt eher zuerst die Mechanik (Getriebe) aus, bevor an dem "Positionssensor" irgend etwas verschleißen könnte.

Gruß
Uwe
 
Es geht ein Hallo an alle, die mir hier einen Tip/Hinweis/Link geben können.

Ich möchte/will einen elektromagnetischen Spulenantrieb (Weichenantrieb) mit einem Kippschalter und einem Relais schalten. Das Problem ist, dass ich ein Relais mit Wischkontakt benötige, welches noch dazu ziemlich klein sein sollte. Wer kennt eine solche Relais-Type und bei wem kann man das Teil erwerben. Elektronische Schaltverzögerungen kenne ich, möchte jedoch darauf verzichten. Im Netz finde ich zwar entsprechende Hinweise, jedoch keine genaue Bezeichnung und Größenangabe.

Danke für eure Unterstützung.

MfG - Vanaladig -
 
Relais mit Wischkontakt sind mittlerweile selten, groß und teuer. Es führt kein vernünftig bezahlbarer und platzsparender Weg am Relais+Kondensator vorbei.
 
Danke ateshci, ich muss da wohl leider in den sauren Apfel beißen und die Kondensator-Methode anwenden.

Ich wünsche noch ein schönes WE

Gruß - Vanaladig -
 
Deshalb nimm doch einfach Kipptaster. Freilich hast du dann keine Kipphebelstellung, welche Deiner Weichenstellung entspricht, denn der Hebel steht immer senkrecht.
(Ein)Aus(Ein) tastend gibt es auch beim "Conrad für arme Leute"
 
Danke amazist, wenn auch die letzte Bemerkung kein Thema ist, so sind die Taster für mein Pult ("Lichtorgel") zu groß im Durchmesser.

Aber egal, seit Wochen suche ich, auch im Netz, nach einem anderen Weichenantrieb und hatte bisher keinen elektromagnetischen - und jetzt kommt's - mit Endabschaltung gefunden. Deshalb suchte ich nach einem Relais mit Wischkontakt oder einer einfachen Anzugsverzögerung, um den normalen Antrieb nur mit einem kurzen Schaltimpuls zu bedienen. Heute Abend ist mir dann doch Roco in die Hände gefallen. Wenn dem so ist, habe ich das, was ich benötige und kann mich nur für meine Anfrage entschuldigen. Manchmal sieht man eben den Wald vor lauter Bäume nicht. Also T raus, R rein und ich bin hoffentlich eine Sorge los.

Danke aber nochmals für eure Anregung/Hinweise und S O R R Y, ich könnt mich Ohrfeigen.
 
LocoServo (Steuerung von 8 Servos)

Hallo Eisenbahner,

Ich habe mehrere Antriebe für Weichen versucht, aber entschied mich letztendlich dennoch weiterhin wegen der Zuverlässigkeit und platzbedarf mit Servos zu bauen.
Esu Servodecoder sind sehr teuer, und ein Freund von mir kam mit einer günstigeren Lösung. Viele Servodecoder können nur 4 Wechsel steuern. Meine Anlage wird durch iTrain gesteuert, die mehrere Zentrale gleichzeitig steuern kann. Also auch gleichzeitig Multimaus und Loconet.
Aus meiner früheren Modelleisenbahn hatte ich einen LocoNet-Booster, damit ich via Loconet Platinen für die steuerung alle Servos und Zurückmeld Platinen mit Stromerkennung steuern können.

Die Loco Servo Platinen von Hans de Loof sind wirklich erstaunlich. Diese Platine kann 8 Weichen steuern. Er liefert auch Platinen für Polarisierung der Herzstücke und relaisplatinen der auch z.b. für Kehrschleifen verwendet werden können, und z.b. einem Strom Sensor die auch die Daten vom Zug Railcom-Decoder ausliest.

Solche Servo Platine, womit 8 Weichen gesteuerd können, kosten die Hälfte der Esu z.b., womit sondern 4 Weichen gesteuert werden können.
Die Webseite von Hans de Loof findet Ihr hier (wählen Sie Links für deutsche Sprache). Funktioniert für mich wunderschön und kostengünstig.:bia:

Mit freundlichen Grüßen,


Jake
 
Hallo,

ich hab 3 Unos mit 2 SainSmart Protoshield Sensor Shield
per I2C verknotet.
Ziel soll sein Servos für 3 EW und eine DKW plus 4 Formsignale + Bahnübergang + Wasserkran zu steuern und dann vielleicht noch Fahrstrom analog...

Mal sehen was sonst noch so geht, ist ja prinzipiell ein schönes offenes System.

Das ganze ist erst im Prototypen-Aufbau, aber schalten tuts schon. Den Fahrstrom schalte ich noch normal mit FZ1, bin aber gerad am tüfteln, wie ich das analog noch über rocrail hinbekomme mit Motorshield.

Man kann einen Motorshield als Lok (entspricht einem Stromkreis) in rocrail festlegen und hat damit dann eine digital - analoge Lok...

Ich will eigentlich bloß kein Stellpult bauen. Wahrscheinlich kommt irgendwann das Rocrail-System noch auf nen RaspberryPi mit Touch und dann brauch ich auch keinen alten Läppi mehr.
 
Hallo,
Hat vlt jemand die Servodecoder von Modelltechnik Köhne im Einsatz und kann passende (aktuell lieferbare) Servos empfehlen. Die ES05 gibts ja nun nicht mehr, welcher günstige Servos passt da ran, vorallem in Hinsicht "Zucken/Ruckeln" beim einschalten. Ich möchte die Decoder analog ansteuern.

Danke im Voraus.

Mfg 120_081
 
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