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TT-Frank

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Hallo TT-Gemeinde,

über meinen großen Bruder bin ich frühzeitig von der großen Bahn zur Modellbahn gelangt. Faszinierend war vor allem in den siebziger Jahren der Bahnhofsverkehr in Erfurt oder der Zugverkehr auf der Strecke nach Suhl. Die kleine Modellbahnwelt habe ich zumeist zu Hause, aber auch z.T. im Verein, von den Nenngrößen 0 (Märklin), über S (Stadtilm), 00, H0 bis zu TT miterlebt.

Mein Traum war immer eine größere Modellbahnanlage in der Nenngröße TT mit einer zweispurigen Hauptstrecke und einer abzweigenden Nebenbahn. Selbst beim Studium habe ich noch Gleispläne mit dem Bleistift zu Papier gebracht. Das ist natürlich nichts im Vergleich zu den Möglichkeiten der Gleisplanungsprogramme, die uns heute zur Verfügung stehen.

Mein aktueller Gleisplan siedelt das Thema wie immer im Mittelgebirge an. Zentrum ist ein kleinerer Bahnhof an einer zweigleisig, elektrifizierten Hauptbahn. Für diese ist er nur ein Zwischenbahnhof mit Überholmöglichkeit. Zugleich ist er ein im Tal gelegener Endbahnhof für eine abzweigende Nebenbahn ins Gebirge. Vom Endbahnhof der Nebenbahn im Gebirge führt noch eine Kleinbahn zu ihrem Endbahnhof in die Urlaubsgegend weiter.

Die maximalen Zuglängen der Hauptbahn sollen 2000 mm, der Nebenbahn 1000 mm betragen. Die Steigung beträgt im Maximum bei der Hauptbahn 1 % und bei der Nebenbahn 3 %. Die Hauptstrecke ist der typische Hundeknochen, wenn auch nicht ganz einfach: Das eine Ende geht in den "Keller" und das andere ins Gebirge.

Soweit erst einmal für heute.
 

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NÀbend Frank.

Kommst Du von allen Seiten an die Anlage ran?!

Eine "Griffweite" von 80 cm wird ja an einigen Stellen überschritten!

Schönen Abend noch

Björn
 
Hallo Frank

Wie groß soll denn die Anlage werden? Du hast Dir viel Mühe gemacht mit der Planung. Auf mich wirkt die Anlage aber etwas überladen. Die drei Bahnhöfe wirken von der Anlagentiefe her zu stark aneinander gedrängt - viel Gleis, wenig Landschaft wie bei alten DDR-Gleisplänen.
Weniger ist manchmal mehr.

Gruß UweP
 
viel Gleis, wenig Landschaft wie bei alten DDR-Gleisplänen.
In dem Zusammenhang sehe ich auch kritisch, dass der Hauptbahnhof zwar ausgedehnte Gleisanlagen hat, aber die beiden Strecken - Haupt- als auch Nebenbahn - sofort danach in Tunnels verschwinden. Keinerlei Strecke außer die kurze sichtbare oberhalb des Hbf. ist sichtbar. Unschön. Man erkennt keinerlei Zusammenhang, nur Bahnhöfe.
Wenigstens die Nebenbahn sollte über längere Abschnitte ihren Lauf verfolgbar machen.
 
Hallo Frank,
da hat der Oli wohl recht, zu viel Bahnhof und zu wenig freie Strecke.Ich hatte das auch mal so geplant, ist aber viel zu Schade für die langen 2m-Züge, wenn sie nur kurz ans Tageslicht kommen.
Vielleicht kannst Du Dich von einem Bahnhof trennen und die Nebenbahn frei ohne die Tunnel in den Endbahnhof führen. Die 2-gleisige Paradestrecke könnte auch noch etwas eleganter verlaufen, nicht so gradlinig, mehr geschwungen, so von ganz links bis ganz rechts und die Nebennahn obendrüber mit einer schönen langen Brücke. Dein Bahnhof sieht gut aus, ist aber für meinen Geschmack auch ein wenig zu groß, etwas kürzer und nur ein Inselbahnsteig, an dem sowohl Haupt- wie auch Nebenbahn angebunden ist würde hier ausreichen. Weniger ist hier manchmal mehr.
Das ist aber alles nur meine bescheidene Meinung und Du entscheidest wohin der Zug fahren soll.

Ein schönes Wochenende !

Gruß Torsten
 
Ich wäre dafür, mal einen 2D-Gleisplan und entsprechende Anlagenmaße sehen zu dürfen.

Meine bescheidene Meinung:
Eingleisige Hauptbahn mit abzweigender Nebenbahn und Reduzierung der Nebengleise des BF bringen nicht nur mehr Spaß auf Dauer, sondern auch mehr Platz, um die Nebenbahn sichtbarer werden zu lassen.
Dann könnte der BF im Kessel liegen,und die Nebenbahn mal ganz kühn am vorderen Anlagenrand von rechts nach links oberhalb des BF verlaufen und so an Höhe gewinnen.

Mir schwebt da gerade Wesenstein vor.
Da liebt der Hp oberhalb der Ortschaft auf einem Damm am Hang.
Das ist so das Gefühl von "ankommen und wegfahren".
Aber die Größe der Anlage...Die Bilder lassen schon etwas erahnen...
 
Anlagentiefe und Platzverhältnisse

Hallo,

wahrscheinlich hat die Arbeitswoche schon wieder zuviel geschlaucht, denn eigentlich wollte ich das Thema anders beginnen. Dann wären manche Fragen gar nicht erst aufgetaucht.

Björn, im Prinzip steht mir eine relativ große Wohnung zur Verfügung. Da es sich aber um eine Mietwohnung handelt, muss man wohl oder übel einen Umzug im Hinterkopf behalten. Es wäre ein Horror, sich vorstellen zu müssen, seine teuere und mit viel Zeitaufwand aufgebaute Anlage mit der Kreissäge zerlegen zu müssen. Also muss die Anlage mobil in Segmentbauweise erbaut werden.

Uwe, die Anlage hat im Grundriss eine Größe von 4400 mm in der Länge und von 2650 bzw. 1700 mm in der Tiefe (siehe Anhang). Sicherlich wäre mehr Strecke schöner gewesen. Aber ich habe nun keinen Dachboden zur Verfügung. So muss ich also Prämissen setzen, um meinen Ansprüchen am nächsten zu kommen. D.h., wie oben schon geschrieben, eine Hauptbahn, auf der man seine Züge automatisch fahren (und sehen) lassen kann (auch daher zweigleisig), und eine Nebenbahn, auf der man herumhobeln kann. Mit einem Gleisplan aus TT-Urzeiten hat dieser aber nicht viel gemein.

Oli, Einiges ist zuvor schon beschrieben. Der ursprüngliche Plan war in der Länge ca. 500 mm länger und etwa 200 mm tiefer. Da hatte man schon mehr Möglichkeiten für längere Strecken. Aber die maximalen Zuglängen bleiben, wie die Bahnhöfe mit ihren Rangiermöglichkeiten. Mehr ist bei der Größe und den Forderungen leider nicht drin.

Torsten, wie gesagt, mehr Strecke wäre schon, aber zumindest ist jeder Zug auf der Strecke in voller Länge sichtbar. Die Paradestrecke wird schon in einem großen Bogen geführt. Und mehr offene Strecke auf der Hauptbahn geht eben nicht, denn eine Forderung ist, auf der Hauptstrecke keine kleinen Radien, wie z.B. die max. handelsüblichen 396 mm, im sichtbaren Bereich zu zeigen. Die Nebenbahn über eine größere Brücke zu führen, ist hier leider nicht mehr möglich, aber eine kleinere Brücke ist vor dem Endbahnhof der Kleinbahn vorhanden.

Koch, mit den 2D-Gleisplänen wollte ich dieses Thema ursprünglich beginnen. Die Pläne werde ich spätestens nächstes Wochenende einstellen und näher erläutern. Aber die Bahnhöfe und die meisten Gleise werden so bleiben, wie sie sind. Der eine mag eben mehr Strecke (ich natürlich auch), der andere mag halt mehr Betrieb (wie ich bei dieser Anlage).
 

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Oli, Einiges ist zuvor schon beschrieben. Der ursprüngliche Plan war in der Länge ca. 500 mm länger und etwa 200 mm tiefer. Da hatte man schon mehr Möglichkeiten für längere Strecken. Aber die maximalen Zuglängen bleiben, wie die Bahnhöfe mit ihren Rangiermöglichkeiten. Mehr ist bei der Größe und den Forderungen leider nicht drin.
Glaubst du das wirklich selber? Ich glaube nicht mal, dass du glaubst, dass du es glaubst...;)
Auf dem Platz geht definitiv viel mehr Strecke. Aber - ganz großes Aber! - wie willst du die Mitte der Anlage erreichen? Kommst du von allen Seiten ran? Wenn nicht, brauchst du gar nicht erst mit der Platte weiterplanen. Die kleinste Diagonale dürfte sogar die 2 Meter knacken.
 
Hallo Frank,
jeder von uns hat natürlich seine eigenen Vorstellungen wie seine Anlage aussehen soll und was letztlich darauf möglich ist. Das will Dir hier niemand vorschreiben, wir bringen nur unsere Erfahrungen ein und Du hast ja auch darum gebeten.
Der Grundriss Deiner Anlage ist wirklich groß und hat einige Tücken.
Wenn Du möchtest kannst Du Dir mal meine Anlage auf meinem Profil ansehen, dann siehst Du die Ähnlichkeit zu Deiner und ich hab das Ding von hinten nach vorn gebaut, jetzt komm ich nicht mehr überall ran und der Betrieb ist auch nicht das was ich mir mal vorgestellt hatte. Aber wie gesagt es ist nur meine Meinung und Erfahrung die ich hier zum Besten gebe.

Gruß Torsten
 
und Du hast ja auch darum gebeten.


Gruß Torsten

Hat er das? Ich kann in #1 davon nix lesen. Er will die Anlage so bauen und damit gehen unsere Ratschläge ins Leere. Er wirds vielleicht irgendwann auch noch merken... sowas nennt sich dann Lehrgeld. Schickes Wochenende trotzdem.
 
wie willst du die Mitte der Anlage erreichen? Kommst du von allen Seiten ran? Wenn nicht, brauchst du gar nicht erst mit der Platte weiterplanen. Die kleinste Diagonale dürfte sogar die 2 Meter knacken.

Mächtig gewaltig der Grundriss.:eek:

Selbst wenn die Anlage frei im Raum stehen würde,geht es noch immer nicht.
Ich habe schon mit 153 cm Tiefe manchmal Schwierigkeiten,und kann die Anlage weit vorziehen.
 
Ja vielleicht schwebt er von Wolken getragen darüber oder hat Greifarme ungeahnten Ausmasses oder 3.Hände.
Laßt ihn doch. Es gibt im GP-Thema leider noch keine praktischen, ausdiskutierten GP.
 
Hallo Frank,
tolle Anlage, die Du da planst. Versuch doch einfach mal, alles was 2gleisige Hauptbahn ist zu streichen und durch eingleisige Nebenbahn zu ersetzen. Dann würde die Anlage in meinen Augen unheimlich gewinnen.
Gruß
tt_joschi
 
Ja vielleicht schwebt er von Wolken getragen darüber oder hat Greifarme ungeahnten Ausmasses oder 3.Hände.

Um ehrlich zu sein, war das gestern Abend auch so mein Gedanke.:ja:
Ich habe mich immer gefragt:"Wie kommt er da heran?. Mit ner Leiter waagerecht darüber schwebend..."
 
Da die PDF fleißig geladen wird

Moin!

Da steckt eine ganze Menge Arbeit und Zeit in der Planung.
Leider hat es der TO versäumt, vor Beginn die Anlagengröße bezüglich der Griffweite zu kontrollieren.
Der rot gekennzeichnete Bereich ist nicht zugänglich.
(Entfernung 80 cm - entspricht der Gleislänge )
Je nach Körperbau und geplanter Anlagenhöhe kann das noch variieren. Deswegen die gelbe Linie mit einem gedachten Abstand von 60 cm , auch um unnötige Rückenschmerzen zu vermeiden.
Ich setze hier voraus , das die Anlage von allen Seiten zugänglich ist.

Mein Fazit: So halte ich die Anlage für nicht umsetzbar und gleichzeitig wird Platz verschenkt. Eine zweckmäßigere Anlagenform mit Zugang zum Anlageninneren wäre meine Wahl.

@stolli: Da hat der Oli recht. Erfrischend, zumal vor nicht allzu "kurzer" Zeit die Frage im Raum stand, warum hier Anlagen durchgeplant werden? Von wem war die? :allesgut:

Notfalls hilft das" flügelverleihende" Getränk ?
 

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Epoche(n)

n'Abend Jungs,

bevor Ihr mich wegen der Zugänglichkeit zerreißt, dazu werde ich mich später äußern, möchte ich zuvor meine Gedanken zu einem Punkt los werden, der bei jeder Anlage in die Planung mit einbezogen werden sollte: die Epoche.

Und wieso Epochen? Als Kind haben mich die Dampflokomotiven fasziniert. Solche Ungetüme, deren Kuppelräder größer waren, als man selbst als Junge war. Viele Leitungen und andere Teile, die so geheimnisvoll in ihrer Funktion waren. Fauchend und zichend beim Fahren hat man sich respektvoll von der Bahnsteigkante zurückgezogen. Jede Baureihe war für ein bestimmtes Einsatzgebiet konstruiert und gebaut worden und hatte seine spezifischen Erkennungsmerkmale. Bald konnte ich viele Dampflokomotiven bestimmen, aber ihre Ära ging langsam zu Ende. Diese Faszination ist den heutigen Lokomotiven einfach abhanden gekommen.

Dann gab es eine Zeit, in der man viel mit der Bahn gefahren ist (Armee, Studium). Dies war in der 90-er Jahren. Die Baureihenvielfalt wurde durch den verstärkten Einsatz von Diesellokomotiven immer schmaler. Traktionswechsel war das Zauberwort. Die Bahnanlagen (der Reichsbahn) wurden immer trostloser. Aber auch diese Zeiten haben sich eingeprägt: der Einsatz der neuen 250-er und 243-er sowie das Aufkommen der Städteschnellexpresse.

Die beiden Epochen III und IV sind für mich somit entscheidend. Aber eine Baureihe 38.10 mit Abteilwagen oder 58.10 kann ich in Epoche IV genauso wenig fahren lassen, wie eine BR 243 der DR mit einem Städte-Ex in Epoche III.

Wie könnte man das auf einer Modellbahnanlage lösen?

Mein Gedanke dazu ist, dass man die Anlagenteile zu einem Großteil mit den Merkmalen baut, wie sie in beiden Epochen gängig waren. Einen kleinen Teil der Objekte könnte man zeitgemäß speziell für die Epoche III bauen. Soll die Anlage in der Epoche IV eingesetzt werden, ersetzt man diese typischen Epoche-III-Objekte durch Objekte, die in der Epoche IV gängig waren.

So könnte man seine Lok- und Wagenmodelle, einzelne Signale und Lampen, bestimmte Autos oder diverse Häuser wechseln, um die "Umwelt" an die Epoche anzupassen.
 
....bevor Ihr mich wegen der Zugänglichkeit zerreißt,

Hat das Einer vor ?

Ist doch schade um die planerische Leistung. Und wenn man dann schon losgebaut hat...wirds irgenwann ärgerlich.
Das soll doch aber als Hobby eigentlich Spaß machen ?

Traktionswechsel war das Zauberwort.

Die beiden Epochen III und IV sind für mich somit entscheidend.

Da sind 2 Punkte fix, mit Thüringen 3.

Aber eine Baureihe 38.10 mit Abteilwagen oder 58.10 kann ich in Epoche IV genauso wenig fahren lassen, wie eine BR 243 der DR mit einem Städte-Ex in Epoche III.

Warum nicht ?
Da wird wechselseitig dann mal Epoche III öder IV gefahren.
Museum ?
Und wenn Keiner von uns hinschaut... kannste da " buntbahnern" nach Herzenslust etc.

Wie könnte man das auf einer Modellbahnanlage lösen

Mein Versuch einer Antwort.
 
Warum?

...Mein Gedanke dazu ist, dass man die Anlagenteile zu einem Großteil mit den Merkmalen baut, wie sie in beiden Epochen gängig waren. Einen kleinen Teil der Objekte könnte man zeitgemäß speziell für die Epoche III bauen. Soll die Anlage in der Epoche IV eingesetzt werden, ersetzt man diese typischen Epoche-III-Objekte durch Objekte, die in der Epoche IV gängig waren.
So könnte man seine Lok- und Wagenmodelle, einzelne Signale und Lampen, bestimmte Autos oder diverse Häuser wechseln, um die "Umwelt" an die Epoche anzupassen.

Ich nehme als Beispiel den Übergang von Ep. III zu Ep. IV. Ob mit einer Jahreszahl eine neue Eisenbahnepoche eingeläutet wurde, oder nicht, war für die technischen und baulichen Anlagen herzlich uninteressant (die Fahrzeuge lasse ich mal außen vor). Selbst heute (in Ep. VI) finden sich noch technische Einrichtungen im direkten Bahnumfeld aus vergangenen Epochen. Denke mal nur an die immer noch vorhandenen (und genutzten) Formsignale. Der Übergang zwischen den gewählten Epochen III und IV dürfte sehr fließend gewesen sein. Das Gleiche trifft m.M. auch für bauliche Anlage und das indirekte Umfeld (Kfz, Wohn- und Verwaltungsbauten, Industrieanlagen ...)zu.
 
Je nach Körperbau und geplanter Anlagenhöhe kann das noch variieren. Deswegen die gelbe Linie mit einem gedachten Abstand von 60 cm , auch um unnötige Rückenschmerzen zu vermeiden.
Vor allem auf der rechten Seite dürfte die Landschaft im Weg sein. Der Bahnhofskopf beim Lokschuppen ist unerreichbar: entweder ist der Berg im Weg oder der Lokschuppen.

Insgesamt erinnert mich der Plan an solche Vorschläge: http://as.rumia.edu.pl/tt/kat/katalogi.asp?kat=p_01. Hauptsache viel Gleis. :allesgut:

Lokschuppen:
Der ist weder an die Haupt- noch an die Nebenbahn gut angebunden. Auf der Hauptbahn kann ein Umspannen nur auf Gleis 3 erfolgen. Alle anderen Gleise sind ungeeignet, denn ein Lokwechsel blockiert den gesamten Bahnhofskopf. Sowas kenne ich einseitig aus Arnstadt, nur war dessen Südkopf nie für den Wechsel von Elektrotraktion auf Diesel bei Reisezügen konzipiert.
Insgesamt erscheint mir der Lokschuppen zu groß. Ein zweiständiger Schuppen und in Gottes Namen eine Drehscheibe sollten bei einem solchen Bahnhof reichen: Versorgung einer Ortsrangierlok und der Nebenbahn.
Die Nebenbahn selbst ist sehr schlecht an den Lokschuppen angebunden. Da ist jedes Mal eine Fahrt zum anderen Ende des Bahnhofs nötig, auf die entsprechenden Gleise zu kommen.

Güterbahnhof/Aufstellgleise:
Die liegen am A. der Welt und sind nur über aufwendige Sägefahrten zu erreichen. Selbst bei der Bereitstellung von Reisezügen der Nebenbahn erfordert entweder ein Umsetzen der Lok oder eine zweite Lok zur Bereitstellung.
Die Bildung von Güterzügen wird noch schwerer. Die Verbindung zur Hauptbahn ist nur über ein kurzes Ausziehgleis und Gleis 3 möglich ODER über ein langes Ausziehgleis und das kurze Gleis zwischen Bahnsteiggleis 3 und dem Nebenbahnbereich. Selbes gilt für Reisezüge der Hauptstrecke, die nicht am Bahnsteig der Nebenstrecke gebildete werden können: Bereitstellung langer Reisezüge an Bahnsteig 3 blockiert einen Bahnhofskopf. Das ist erstens ein betrieblicher Flaschenhals und zweitens steht es langen Güterzügen im Weg.
Die zwei Gleise zwischen Nebenbereich und Lokschuppenzufahrt sind unmotiviert. Der Ver- und Entsorgung von Kohlenbansen, Lokschuppen, Schlackgrube(n), ... dienen sie aufgrund der Lage nicht. Eventuell könnten die Gleise entfallen und die Drehscheibe in Richtung Nebenbahnbereich geschoben werden. Dann ließe sich deren Anbindung zum Lokschuppen überarbeiten.

Nebenbahn:
Der Zwischenbahnhof ist zu groß und zu viel. Weshalb dort schon wieder ein Lokschuppen erforderlich sein soll, sehe ich nicht. Den Bahnhof würde ich komplett streichen bzw. auf auf Haltepunkt und einen Anschluss reduzieren.

Paradestrecke(n):
Momentan nicht vorhanden. Eventuell lassen sich welche erzeugen, wenn der Lokschuppen und die Aufstellgleise/Güterbahnhof extrem eingedampft werden. Dann hätte man vorne Platz und könnte die ebene "-1" öffnen oder der Bahnhof wird in die Diagonale gelegt und die Strecke ließe sich hinter dem Bahnhof öffnen. Die veränderte Bahnhofslage hätte den Vorteil, dass viele neuralgische Punkte in Griffweite liegen.

Dies war in der 90-er Jahren [...]: der Einsatz der neuen 250-er und 243-er sowie das Aufkommen der Städteschnellexpresse.
Es ist zwar etwas aus dem Zusammenhang gerissen, aber auch darüber würde ich nochmals nachdenken.

Wenn die Epochen 3 und 4 & DR im Mittelpunkt stehen sollen, dann ist es nicht so schwer. Vieles aus Epoche 3 hat auch die Epoche 4 er- und teils überlebt. Wenn ich mir das beliebte Zubehör "Straßenfahrzeuge" ansehe, dann gab's die ostdeutschen Klassiker spätestens ab Mitte der 1960er. Einzig bei den Lada- oder Skoda-Modellen und Bussen der Ikarus 200er Serie ist etwas Vorsicht angesagt. Wie G12Reko schrieb, dürfte der größte Unterschied die Beschriftung der Eisenbahnfahrzeuge und nicht das Umfeld betreffen.
 
Oli, warte bitte mit weiteren Streckenvorschlägen ab, bis der gesamte 2D-Gleisplan hier zu finden ist. Dann kannst Du mir gerne Varianten anbieten, wo weitere Strecken möglich sind. Allerdings hatte ich schon eine Variante, wo die obere Hauptstrecke aus den Tunneln zwischen den Bergen schräg über die rechte Bahnhofsausfahrt führte. Diese Variante wurde gestrichen, weil es zu überladen wirkte.

Mito, mit Sicherheit hast Du eine festgebaute Anlage. Kurzfristig würde es bei gleicher Größe keine Unterschiede bei der Zugänglichkeit geben. Aber in meinem Gleisplan ist die Anlage als mobile Segmentanlage geplant. Und was die Erfahrungen angeht, da habe ich auch welche (siehe ganz oben; da ist noch nicht einmal alles aufgezählt).

pom-pom, sehr aufmerksam. Die Grobplanung ist nämlich abgeschlossen. Jetzt geht es an die Feinplanung. Sollte diese jedoch ein k.O.-Kriterium aufdecken, dann muss es noch einmal an die Grobplanung gehen. D.h., Vorschläge, die pauschal gegen den Plan gehen, interessieren mich weniger. Aufmerksam werde ich bei Tipps, die zum Ziel führen. Also, nicht das ihr denkt, ich wäre beratungsresistent, nur schmeiße ich nicht gleich bei der erstbesten Kritik den Plan in die Tonne.

stolli, dass mit dem Greifarm brachte mich auf einen Gedanken. Fluks kam mir als Thüringer der Gedanke mit der Bratwurstzange. Da gibt es auch leicht größere Exemplare. Und die am Zugriffsende mit etwas weichen Tuch versehen, dürfte passen. :essen:

Joschi, das "tolle" kann man ja verschieden auslegen: von prima bis irre ist alles drin. Aber selbst wenn Du die zweigleisige Hauptstrecke in eine eingleisige Nebenbahn umprojektierst, erhältst Du nicht mehr Platz, wenn Du die Bahnhöfe grundsatzlich so bleiben sollen. Ein bißchen kennst Du mich doch. Ich mag sowohl die 89-er mit drei Zweiachsern, wie die 44-er mit einem schweren Güterzug.
P.S.: Zur Ausstellung wäre ich gerne gekommen, habe es aber nicht geschafft. (entschuldige)

MephisTTo, mit Deiner Enschätzung des Arbeits- und Zeitaufwandes für den Plan hast Du sehr wohl recht. Es war wohl ein viertel Jahr im Brutto, welches ich intensiv für den Plan benötigt habe (nicht die späteren Zeiten mit einberechnet). Was die Griffweite betrifft, so komme ich in Tischhöhe ca. 1 m weit. Außerdem ist in der rechten oberen Ecke eine Luke vorgesehen. Der neuralgische Punkt liegt aber wirklich zwischen dem Lokschuppen und der rechten Ausfahrt des Hauptbahnhofes. Also doch mit Unterstützung der großen Bratwurstzange?

Was die Zugänglichkeit angeht, so gibt es ja zwei Arten der Betriebsstörungen, mit denen man bei der Modellbahn rechnen muss. Die eine Art, das sind entgleisende Loks oder Waggons. Diese müssen vom Gleisbett genommen und wieder aufs Gleis aufgesetzt werden. Da könnte die B-Zange wirklich DAS Werkzeug sein. Die andere Art betrifft defekte Gleisanlagen, vornehmlich Weichen, Signale, Oberleitungen o.ä., die den Zugverkehr blockieren. Da hilft bei dieser Anlage wirklich nur die partielle Demontage. Weil die Anlage sowieso zerlegbar ist, ist ein solches Problem sicher nicht nebenbei behoben, aber in ein bis zwei Stunden, könnte die Betriebsbereitschaft (Zeit ohne Reparatur) wieder hergestellt sein.

Zu den Epochen:

MephisTTo, auf dem Teppich stört mich ein Epochenmix auch nicht. Auch nicht bei einer Probefahrt auf einer Anlage. Aber beim richtigen Betrieb wird so etwas schon komisch vor den Augen.

G12Reko & Mika, zu 90% stimmen wir ja überein. Die anderen 10% machen dann aber vielleicht den feinen Unterschied aus.

Und noch einmal Mika, die gehst schon tief in den Gleisplan hinein, obwohl ich ihn noch gar nicht detailiert ein- und vorgestellt habe. Bitte warten.

Wenn ich es schaffen sollte, folgt heute der erste Teil.
 
...so komme ich in Tischhöhe ca. 1 m weit. Außerdem ist in der rechten oberen Ecke eine Luke vorgesehen. Der neuralgische Punkt liegt aber wirklich zwischen dem Lokschuppen und der rechten Ausfahrt des Hauptbahnhofes.

Zu der Luke mache ich einen Alternativvorschlag.
Vorausgesetzt es existiert ein Gang um die Anlage.
Warum nicht den Gang für die Anlage nutzen und die "Luke" mittig etwas größer und auch komfortabler gestalten ?
 

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Und noch einmal Mika, die gehst schon tief in den Gleisplan hinein, obwohl ich ihn noch gar nicht detailiert ein- und vorgestellt habe.
Dann müsste der Gleisplan schon deutlich anders aussehen, was die Lage und Zufahrten zum Güterbahnhof und Lokschuppen betrifft. Ich hab den Bereich markiert, der entweder nur sequenzielle Abläufe zulässt bzw. verhindert, dass die recht langen Gleise überhaupt in einem Rutsch gefüllt bzw. geleert werden können. Selbst der Kö-Schuppen ist an dem Flaschenhals dran. Wenn beim Vorbild dort was klemmt, steht de facto alles. Ob beim Vorbild wirklich freiwillig solche Punkte eingebaut wurden?
Zu der Luke mache ich einen Alternativvorschlag.
Das ist wohl zu spät, wenn das
D.h., Vorschläge, die pauschal gegen den Plan gehen, interessieren mich weniger.
stimmt. Dein Vorschlag führt zwar zum Ziel, aber hier geht's wohl nur um die Absegnung des Plans. Was die Feinplanung genau bringen soll, ist mir nicht klar. Zumindest Bahnsteig 3 sollte irgendwie mit dem langen Ausziehgleis verbunden werden, da ansonsten entweder die Güterzüge erst am Bahnsteig 3 gebildet werden können ODER das Gleis 4 (?, das mit der P8)) schlicht zu kurz, Züge aus dem Ausziehgleis aufzunehmen.

Die Idee mit der Bratwurstzange: Wieviel Gefühl und Geschicklichkeit bringt die Zange, wenn die Wagen unter der Oberleitung entgleist sind? Dann irgendwas in 1 m Entfernung mit der Zange eingleisen zu wollen, ist eine sportliche Herausforderung. :allesgut:
 

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