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Dampfossi baut

Dampfossi

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So , das soll meine Bastelecke sein .
So wie bei Mario wird es sicher nich laufen , weder in Menge noch Vielfalt der Arbeiten , gleich gar nich mit der Geschwindigkeit . Es wird in erster Linie Dampflok-Eigenbauten sowie größere und kleinere -Umbauten zu seh’n geben . In relativ regelmäßigen Abständen sollte ich was zeigen können , da ich noch reichlich Ideen und Bausätze rumliegen habe .

Obwohl ich mich an Fertigmodellen eher nich ( oder weniger ) vergreife , hab ich mir der Aktualität wegen meine 64 etwas näher angeschaut .
Das Gehäuse musste , um gerade zu sitzen , hinten fast 2mm tiefer , dazu kann man recht einfach ( der Kleber is nich besonders fest ) den hinteren LED-Träger lösen und nach Reinigen der Klebestellen einfach etwas tiefer ansetzen . Da ja auch das Gehäuse auf diesem Teil sitzt , sitzt es nun ebend dementsprechend tiefer . Eventuell muß im Kessel noch etwas Platz geschafft werden , da die Schwungmasse sonst schleift . Die Schwingeisen mussten am oberen Ende leicht gekürzt werden , da sie sonst am Wasserkastengewicht festsitzen , für die Gleitbahnträger wurde an der Stelle eine leichte Nut gefräst . Die Leitungsverlegung der Frontlampen habe ich etwas servicefreundlicher gestaltet und den Lack auf dem Kesselgewicht beseitigt , da beides ( Lack und Leitungen ) das Gehäuse sehr straff auf dem Gewicht sitzen ließen . Im Gewicht selbst wurde eine Mutter eingebaut , da das Gewinde nach ein paar mal öffnen der Maschine hin war .
Metallpuffer und Schlepphaken dran , Kupplung gerichtet , reicht erstmal . Es gibt wichtigere Arbeiten .

Auch wenn ich nich genau weiß , welches der richtige Waggon für diese Lok is , so is mir schon bewusst , das es dieser da nich is ...
 

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Sieht doch gut aus :respekt:
das Einzigste was mir auf dem letzten Bild aufgefallen ist:
die Kupplung könnte etwas unter Spannung stehen, da sie schief ist und somit die Fahrt gefährdet. Vielleicht täuscht das Bild auch und alles ist locker und gut ;)
 
@ Dampfossi,
na das sieht doch schon super aus.
(Und das ist auch eigentlich nur der Stand, den ich von einem Hersteller mindestens erwarte)

Man kann es schlecht auf dem Bild erkennen, aber einen 1/2 bis 1mm könnte das Gehäuse noch tiefer, aber wie gesagt schlecht zu erkennen.
Kannst ja auch noch mit unter dem Wassenkästen angesetzten Leitungen kaschieren, damit wirkt das Gehäuse auch optisch tiefer.
 
Die 96

Da es ja doch einige Interessierte gab und ein paar Frage gestellt wurden , hier noch mal etwas ausführlicher meine letzte Bastelei . Es mussten acht angetriebene Achsen sein , alle Räder stromabnehmend , vorn und hinten drei funktionierende Lampen . Dazu zwei Drehgestelle , um kleinste Radien zwanglos befahren zu können .
Zuerst hab ich mir ein Funktionsmodell gebaut , um zu sehn , ob meine Ideen auch umsetzbar sind . Ich hab einige Male umgebaut , dann ging’s , also hab ich’s so gemacht .
Erstmal das Gehäuse gelötet ( ein sehr guter Bausatz ! ) und dazu die Bodenplatte aus Alu angefertigt . Dann dazu passend die Fahrwerke gebaut , TILLIGs 81/92er mussten herhalten . Das vordere Fahrwerk läuft praktisch falschrum , das hintere nich , so daß beide Rahmen mit dem Getriebeteil zueinander steh’n . Nach dem Fräsen bleibt da nich viel übrig , vorn bleibt die Pufferbohle , hinten nich . Ich habe vorn mehrfach durchs Material gebohrt , um die Leitungen für die Lampen und die Konstantstromquellen ( welche unter der Verkleidung liegen ) unsichtbar zu verstecken . Die Leitungen wurden verlötet und mit der Fahrwerksblende der jeweiligen Seite verbunden . Auf die Blenden gelötete Schleifkontakte übernehmen die Stromabnahme von den Rädern , zwei Drähte im Getriebeträger verlegt die Verbindung zur Zentralplatine . Das hintere Fahrwerk blieb in elektrischer und mechanischer Funktion nahezu unverändert . Die vorderen Zylinder sind aufgearbeitete ( alte ) 56er , die hinteren veränderte 81er . Da ich auf der Motorwelle kleinere Zahnräder verwendet habe , wurden die Lager in ihrer Lage verändert und als Gleitlager ( Messingbuchse ) ausgeführt . Motor , Getriebeteil hinten und Getriebeteil vorn sind durch je eine Kardanwelle verbunden . Der Motor sitzt fest auf der Bodenplatte , an der auch die zwei Drehgestelle mittels Zapfen befestigt sind und auf die das fertige Gehäuse aufgeschraubt wird .
 

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Der Kessel war mal eine Gardinenstange ( aus Metall ) , somit konnte ich den gesamten Aufbau miteinander verlöten . Aus Uhrenfedern wurden die Kesselringe , da muß man aber auch die schmalsten noch halbieren ( mit der Schere ) , da die sonst zu breit sind . Besonders einfach ankleben lassen die sich aber nich ! Weil der Motor ( FF 130SH von CONRAD für 1,95 Ojroh ) fast zur Hälfte im Tender ( Kohlekasten ) liegt , wurde er aus Platzgründen teilweise von seiner Hülle befreit , vielleicht hilft das auch bei der Kühlung . Allerdings is mir auch nach längeren Tests nich aufgefallen , das er damit ein Problem hätte . Nachdem die Motorhalterung fertig war , wurde erstmal alles provisorisch angeschlossen , denn nach nahezu jeder weiteren Arbeit wurde das Modell ( soweit wie möglich ) zusammengeschraubt und musste Proberunden dreh’n . Schließlich muss am Ende die Freigängigkeit gegeben sein und nix darf schleifen oder klemmen .
 

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Die Lampen bestehen aus auf Aderendhülsen geklebte LEDs mit Federstahlbügel . Verrohrung , Handläufe und elektrische Leitungen sind Kupfer- Messing- und Federstahldrähte . Dazu noch aus allem möglichen Mist gebastelte Einzelteile , Gleitbahnen und Steuerungen wurde ( soweit mir möglich ) angepasst . Die hinteren Leitern habe ich etwas verändert , und einen Kohlekastenaufbau angeklebt . Am vorderen Fahrwerk habe ich ( ansatzweise ) Sandfallrohre angedeutet , am hinteren Rohre und Armaturen unterhalb des Führerstandes angebaut . Leider habe ich überhaupt keine Ahnung von der Technik , so das ich nich weiß , was das für Teile sind . Natürlich hab ich Schienenräumer nich vergessen . Nun erstmal Motor , Platinen und alle Kontakte ordentlich verlötet , und dann noch Rangiertritte , Haltestangen und Dampfleitungen angebaut . Letztendlich habe ich noch mächtig Gewicht gemacht , dabei aber auf gleichmäßige Verteilung geachtet . Die Lok is in Waage und belastet somit mit ihren ca. 230 Gramm alle Achsen nahezu gleich .
 

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Die Beleuchtung funktioniert , die Lok kann wunderbar langsam fahren und erreicht eine ( umgerechnete ) Höchstgeschwindigkeit von ca. 70 km/h . Bis hierher bin ich also recht zufrieden , fehlen noch die Schilder und die Farbe . Nachdem mich die Profis beim Stammtisch ( wie erwartet ) von der Unsinnigkeit einer Dosenlackierung überzeugt hatten , muß ich erstmal ein geeignetes Gerät auftreiben , solange steht die Lok hier blank rum ( für Empfehlungen und Tips bin ich natürlich sehr dankbar ) . Wenn ich denn soweit bin , mach ich mal wieder Bilder . Da ich das Buch über die Baureihe 96 über Monate mehrfach gelesen habe , kenne ich also auch alle Macken , Fehler und fehlenden Teile an meinem Modell . Ich hoffe , ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Kompromiß und Modellbau gefunden zu haben .
Für jeden , der so eine Maschine bauen will , möchte ich empfehlen , sich das Buch über diese Baureihe oder wenigstens von jemand die entsprechenden Bilder zu besorgen . Es ist eine unglaublich interessante Lok , die auch innerhalb ihre zwei Bauserien ständig verändert wurde . Kaum eine Lok gleicht der anderen oder hat auf Dauer ihr Ausseh’n behalten . Bei Fragen helfe ich gern weiter .
Vielen Dank auch an Dirk J. , obwohl das mein erster Bausatz war , stellt einen dieser vor keine großen Probleme . Die zweite 96 kommt später ...
 

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Also, ich muß schon sagen:"Meine Fre..e!!" Das sieht ja Megageil aus. Da kann sich manch so´n Hersteller ob groß oder klein eine dicke Fette Scheibe abschneiden.

Respect, alle Achtung mach bloß weiter so.Sieht richtig Klasse aus, vor allem das mit den Leitungen.

Hast du vielleicht schon mal eine Lackierungmit Air-Brusch in Erwähnung gezogen!? Ich hab das jetzt auch das erstemal ausprobiert und muss schon sagen, das sieht besser als mit dem Pinsel aus. Habe mich aber den Acryl-Farben verschriehen, aus dem einen Grund das sie super decken und nicht so riechen und zum anderen das ab 2008?? keine Lösungsmittelhaltigen Lacke mehr hergestellt werden dürfen, abverkauf ja aber keine Herstellung.:fasziniert:
 
@ Redastor
Nee , gefährdet nich die Fahrt . Und trifft vor allem genau ihr Gegenstück !

@ PaL
Das täuscht tatsächlich . In sämtlichen Unterlagen , die ich habe , kommt der Radkranz nich bis an die Wasserkastenunterseite . Bei meinem Modell schon . Allerdings sind die Radkränze ja auch höher als beim Original . Da könnte man noch durch die elektrischen Leitungen kaschieren , eventuell mach ich das später mal . An dreidimensionale Druckluftbehälter hab ich auch schon gedacht ...

@ Nebenbahner
Tja , Air-Brusch , werd' ich wohl nich rundrum kommen ...
 
Air-Brush hat den Vorteil, daß es gleichmäßig verteilt ist. Ich würde dir matte Farben empfehlen, sieht halt besser aus.
 
@ PaL
Das täuscht tatsächlich . In sämtlichen Unterlagen , die ich habe , kommt der Radkranz nich bis an die Wasserkastenunterseite . Bei meinem Modell schon . Allerdings sind die Radkränze ja auch höher als beim Original .

Ein bei TT an den Wasserkasten anstoßender Radkranz ist doch schon eine deutliche Verbesserung.
Zeig doch mal bessere Fotos der Modelllok!

Ich mag die 96er vorbildmäßig zwar imm er noch überhaupt nicht, aber das was Du aus dem Bausatz/Eigenbau gemacht hast find ich super. Absolut genial!
 
Seit dem 96er Thread habe ich einen Eimer neben dem Rechner stehen, weil ich permanent sabbere, wenn ich die Fortschritte sehe. Ein wirklich supergeiles Teil + Umsetzung! :respekt: :respekt: Gruß, Ralf.
 
@ alle
Na eigentlich und hauptsächlich baue ich ja für mich . Wenn’s aber auch andere gut finden , is das schon wie Balsam auf die Seele . Danke für die Blumen ...
Ich hatte erst heute wieder das Thema Dampflokbasteln am Frühstückstisch . Die Meinung meiner Frau behalt’ ich lieber für mich ...

@ Pal
Soooo , das is extra nur für dich !
Wenn sie neben- oder hintereinander steh’n , sind die Wasserkastenoberseite und deren Unterseite bei der 64 und der 86 jetzt auf jeweils gleicher Höhe und tatsächlich parallel . Bei diesen Nahaufnahmen verzieht meine Kamera das Bild furchtbar . Diese kleine Bastelei is wirklich nich schwierig , man muß nur etwas aufpassen bei den Fräsarbeiten im Kessel , damit die Schwungmasse nich schleift . Viel mehr , als hier zu seh’n , geht aber nich .
 

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Hallo zusammen,

über wie viel "zu hoch" reden wir eigentlich?
Nach den mir zur Verfügung stehenden Zeichnungen lag die Kesselachse und damit auch die Wasserkastenoberkante auf 2700 mm ü SOK.
Macht im Modell 22,5 mm.

Auf was bringts denn die Schirmersche Lok?
 
@Dampfossi - warum bauste nicht die Griffstangen von fruehsen's Laternenspritzling noch an? Hab ich bei meiner 86 gemacht, der Effekt ist ziemlich gut. Brünierung des Gestänges ist natürlich auch noch Pflicht.
 
Essenoberkante ... 4165mm = 34,7mm

Jetzt macht doch mal ne Brouvimessung.
 
@ Pal
Soooo , das is extra nur für dich !

DANKE - und das sieht jetzt richtig gut aus. Mal sehen was Herr Schirmer noch selber abändert, aber jetzt ist sie interessant!

Übrigens, ich kann mich ulle´s Tip bezüglich der Frühsenlampen nur anschließen, das dürfte den Eindruck nochmal verbessern. Ich finde sowieso, dass zur Zeit keine Lampe (an einer Lok im Auslieferungszustand!) besser aussieht, irgendwie wird das nicht so wichtig empfunden (leider sieht die der 86er auch gewöhnungsbedürftig aus, wird aber nach dem Kauf eh sofort ausgetauscht).
 
Später vielleicht

... Obwohl ich mich an Fertigmodellen eher nich ( oder weniger ) vergreife , hab ich mir der Aktualität wegen meine 64 etwas näher angeschaut ... Metallpuffer und Schlepphaken dran , Kupplung gerichtet , reicht erstmal . Es gibt wichtigere Arbeiten ...

Erklärt das einiges ?
 
@ PaL
Tja , die Frühsenlampen sind schon ‘ne Klasse für sich . Wie der ganze Spritzling ....
Da fragt man sich doch fast , warum TILLIG nich bei ihm kauft ...
Aber stimmt schon , auch wenn mir das Licht gut gefällt , die vorderen Lampen sind nich so doll .

@ Carsten
" ... nach außen gesetzte Tritte von der Pufferbohle zum Umlauf ... Ich hoffe weiter auf Gützold ... "
Bei den Tritten lässt sich mit Sicherheit was machen , bei GÜTZOLD mach ich dir da aber weniger Hoffnung ...

Soooooooo , und nun mal zur aktuellen Bastelarbeit .
Die 89 294 .
Zuerst musste mal das pmt-Fahrwerk auf nahezu maßstäblichen Achsstand gebracht werden . Dazu hab ich die Löcher und Aussparungen für die dritte Kuppelachse und deren Zahnrad zugelötet und neue gefräst . Ein größeres Zahnrad ( das alte is zu klein ) rein und Kuppelstangen angepasst , so geht das erstmal . Nun muß der Motor noch um 90 Grad gedreht werden , so steht er genau zwischen den Rädern der dritten Kuppelachse . Das Antriebsritzel hab ich auch zwischen die erste und zweite Achse versetzt , der Motor stünde sonst zu schräg .
Dann wurde der Bausatz gelötet . Wegen des Motors musste ich einen Buckel in den Kohlekasten löten , das gibt später einen schönen Kohleberg ab . Sämtliche Löcher für Handläufe habe ich zugelötet und verschliffen , dann neu gebohrt , die stimmten leider nich . Den mittigen Dachaufbau kann man weg lassen , den hatte die 294 nämlich nich , und die Glocke gehört vor den Dampfdom , das wird beim Basteln leider oft vernachlässigt . Sonst wird der Bausatz wie gehabt zusammen gebaut , Leitungen sind wie immer Kupfer- , Messing- und Federstahldrähte , die Esse und Pumpe sind von pmt , und Puffer sind aus Metall , kann man gut löten .
Jetzt sinniere ich über den Sinn oder Unsinn von Lokbeleuchtung , fruehsen's Lampen seh’n eigentlich so gut genug aus . Na mal seh’n , erstmal ‘ne LED reinferkeln .
 

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Wo hast Du denn die schöne Knorrsche Pumpe her? Die ist mir schon an der 96er aufgefallen? Brauch doch auch noch eine....

Die Beleuchtung der Lampen musst Du halt selber überlegen. Ich mags halt ohne, alternativ könnte ich es mir nur a la Rene Köppes 01er Lampen vorstellen. Die einzige vorbildgerechte Variante in TT.
 
@ PaL
Die Pumpen sind aber beliebtes Bastelmaterial , nich nur an meinen Loks . Frag mal bei Herr Hammer nach ...
Jaja , an der 96 seh’n die wirklich sehr gut aus . Leider sind sie da aber nich ganz richtig ...

@ Stardampf
Nee du , der Rahmen is nich alt , der war neu bestellt . Da ich aber die Aussparungen mit ‘ner Lötlampe zugelötet habe , hat sich der ganze Lack verabschiedet und das Ding war plötzlich blank . Klasse Nebeneffekt , find ich ...
Der Luftbehälter is zuviel , den hat die 89.2 da nich dran , deshalb musste er ab . Leider is das an vielen Modellen überseh’n worden . Kleiner Schraubendreher zwischen Rahmen und Behälter , kurz verkantet , und der fällt ab . Is nur geklebt .
Die verlängerte Welle is ein Rundstahl , 1,5mm Durchmesser . Schnecke von der Motorwelle abgezogen und da wieder aufgesteckt , is auch nich schwierig . Als Verbinder dient ein Stück Aderisolation von 1,5qmm NYM . In den vorderen Blechwinkel wird noch ein Gleitlager ( Messingbuchse ) eingelötet .
 

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Kompliment !!

Saubere Arbeiten die 89.2 und die 96! Das ist Modellbau vom allerfeinsten. Da kann man nichts mehr besser machen.

Wenn man bei der 89 den nicht ganz exakten Achsstand des pmt-Fahrwerks akzeptiert, kann man sich die Änderungen am Fahrwerk ersparen.

Herzliche Grüße nach Riesa
der railroader
 
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