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Zug bremsen - aber wie ?

viper330

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Hai alle miteinander...

wie kann ich einen bergabfahrenden Zug bremsen - außer mit dem fahrregler ( Strecke ist nicht einsehbar ) -, bei mir werden die immer schneller. Soll ne Möglichkeit mit Dioden geben ?

Viper330
 
Hallo

Ich habe das bei meinem Nachbar (N-Anlage) mit grossen Keramikwiderständen gelöst.
Der hat ne Fallerbrücke mit zwei schönen Streigungen/Gefällen.
Auf der Brücke ist der Zug dauerhaft langsamer und in den Gefällen wirken die Widerstände dank dioden nur Bergab.
Das Ganze funktioniert schon seit fast 10 Jahren Tadellos !

Ich bin mir nicht sicher, aber es sind glaub ich 5W Hochlast Dahtwiderstände.
Die gibt es von 0,10 ohm bis 15 k/ohm.
Ich müsste welche im 10 ohm bereich genommen haben.
Da hilft nur testen !

Mario
 
Beispiel mit Dioden

Auch hier ist probieren angesagt, die Anzahl der Dioden bestimmt die Geschwindigkeit im Bremsabschnitt. Die einzelne entgegengesetzte Diode ist für die Gegenrichtung.
Schaltung wird auch schon über Jahre genutzt; auch vor Halt zeigenden Signalen, bei Einfahrt in Bahnhöfen.
 

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  • Diodenbremse.jpg
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Also ist das sozusagen ein Bremsmodul in Preiswerter selbstbauweise ??! Lese ich zumindest so herraus ....
 
Naja, nicht ganz. Ein Bremsmodul bremst den Zug auf 0, das hier vorgestellte bremst den Zug um einen bestimmten Betrag, aber er fährt (endlos) weiter.
 
na, theoretisch könnte man ja nacheinander gleisabschnitte machen, die den zug langsam so runter bremsen, dass er dann mal auf 0 ist ....

oder sehe ich da was falsch ??
 
Per schrieb:
Naja, nicht ganz. Ein Bremsmodul bremst den Zug auf 0, das hier vorgestellte bremst den Zug um einen bestimmten Betrag, aber er fährt (endlos) weiter.
Bremsen und Anhalten sind zweierlei, wo war hier die Rede von Anhalten?
 
Theoretisch ja, aber um das Ganze zu- und abzuschalten brauchst du soviele (Relais-)Kontakte, dass du mit einem fertigen Bremsbaustein günstiger hinkommst.
 
Bremsen ja - anhalten auch !

Hai..

ich hab nach der Bremsvariante berchei gefragt, meine Züge werden da immer schneller... ist ja geklärt ... die Diodenvariante reicht mir.
zum anhalten im Schattenbahnhof such ich noch ne Lösung, der Bremsbaustein von Conrad macht Probleme und wenn ich in den Halteabschnitt fahre bremst der Zug zu abrupt. Der Schattenbahnhof wird manuell über Diodenmatrix in der Ausfahrt und Schalter im Halteabschnitt gesteuert. Habt ihr Bastler ne Lösung... Eigenbau auf Lochraster wäre ideal !!!!!!!!

Viper330
 
Wenn du mehr wie 5V Spannungsabfall brauchst macht sich eine Z-Diode eventuell günstiger, davon brauchst du dann nur die mit der gewünschten spannung. in Flußrichtung hat sie dann die normalen 0,7V, und in Sperrrichtung die angegebene Z-Spannung.
 
Ja, nur dass ne Z-Diode kaum Strom "ab kann", deshalb werden die zur Spannungsstabilisierung dann auch ganz brav mit Vorwiderstand oder nachgeschalteter Leistungsstufe betrieben.
 
Theoretisch ja, aber um das Ganze zu- und abzuschalten brauchst du soviele (Relais-)Kontakte, dass du mit einem fertigen Bremsbaustein günstiger hinkommst.

Hallo Per
Wieso so viele? Ein Umschalter reicht, um auf volle Spannung umzuschalten. Das kann auch ein ganz normaler Schalter sein.
An einer bergabwärtsführenden Strecke sollen doch sowieso alle Züge gebremst werden; warum dann aus- oder umschalten? Für Durchfahrt in Gegenrichtung sorgt die einzelne Diode.
 
wie wärs statt der Z-Diode mit 'nem einstellbaren Spannungsregler? Da kann man die reduzierte Spannung so wählen, dass sich eine sinnvolle Zwischengeschwindigkeit ergibt, bvor der Zug in den Halteabschnitt rauscht.
 
Hai TT-Mocki

... wie stellst du dir das schaltungstechnisch vor ?
Ich hab jetzt mal mit der Anfahr-Bremsautomatik von c..... probiert und die einfach so eingestellt das der zug nicht anhält, weiß aber nicht ob das so möglich ist oder der bausatz einen weg hat.

viper
 
@viper330: Einfach die Standardbeschaltung verwenden (steht beim C in den Datenblättern und das ganze zwischen Trafo und Bremsabschnitt schalten (wirkt prinzipiell wie ein Längswiderstand). Aber aufpassen: einen ausreichend großen Kühlkörper verwenden! Falls man bei grün ungebremst durchfahren möchte sollte man die volle Fahrspannung per Umschalter einspeisen, da der Spannungsregler volle Spannung an seinem Ausgang nicht mag.
Nach dem Bremsabschnitt folgt dann der Halteabschnitt, der bei Rot entsprechend stromlos ist.

Übrigens die Teile kann man auch gut als Fahrregler für's (analoge) Bedienpult verwenden, der Aufwand hät sich in Grenzen, die Größe der Schaltung hängt nur vom Kühlkörper ab, die Dinger halten 1,5A aus und, falls man nach der Gleichrichtung nicht glättet (bzw. die Glättung abschaltbar gestaltet) hat man einen Pulsregler mit 100Hz Pulsfrequenz. Dazu ist aber in der Literatur schon viel geschrieben worden. Bei Bedarf such ich mal das Buch raus.
 
Ich habe bei meiner alten Anlage
das Problem, das der Zug aufgrund der alten Gleise
mal schneller und mal langsamer fuhr (unterschiedlicher Spannungsabfall durch elektrische Übergangswiderstände),
das ließ sich umgehen in dem ich den Strom über eine Konstantstromquelle zuführe, der Motor in der Lok hat dann immer den gleichen Strom, und fährt folglich gleichschnell, der gleiche Effekt ließe sich denke ich auch bei Berg/Talfahrt einsetzen, Gruss Maik
 
Konstantstromquelle ?

- in dem ich den Strom über eine Konstantstromquelle zuführe -

wie hast du das gemacht und was hast du genommen, die geschwindigkeitsunterschiede hab ich durch das standartgleis auch.

viper
 
Es gibt fertige Netzgeräte, die einen einstellbaren Konstantstrom liefern (teuer).

Kann man selber bauen, mit etwas Elektronikwissen kein Problem.
Schau Dir mal folgendes an:

http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0210253.htm

Man kann ein vorhandenes Netzgerät (mit dem Du Deine Züge ansteuerst) umbauen.

Prinzipiell Tust Du mit Deinem Netzgerät die Basis des Transistors in der Schaltung ansteuern (Link).
Solange die Basis eines Tx (Transistor) mit (einigermassen) konstanter Gleichspannung versorgt wird (grösser ca. 0,65 V) fliesst über die Last (siehe Schaltung Rc) ein konstanter Strom (IL).
Dieser Strom führt zu einem konstanten Spannungsfall am Motor (Rc), die folge ist konst. Geschwindigkeit.

Dazu kommen jetzt variable Widerstände (Schiene, schlechte Übergänge etc.) die in Reihe zu Rc liegen. Da aber nun der Strom konstant ist, ist der Spannungsfall an Rc (Motor) unabhängig von den "Schienenwiderständen" (U=R*I).
Ich hoffe das ist nicht allzu verwirrend geschildert.

Ich habe das vor ein paar Jahren mal ausprobiert, mit dem alten Schienensystem, eklatante Geschwindigkeitsunterschiede, die wurden ausgeblendet! Habe meine Anlage momentan im Keller stehen, deswegen lohnt es sich für mich nicht das aufzubauen, sonst könnte ich Dir ganz konkret die Bauteile etc sagen, bin da "vom Fach". Vielleicht ist noch ein Elektroniker / Elektrotechniker im Forum der Dir / Euch helfen kann?
 
Wenn ein Elektronisch regelbares Konstantstromnetzteil gesucht wird, dann kann ich mal in meinen unterlagen nach einer abgewandelten schaltung des Labornetzteils Statron 3205 suchen.
Es besteht aus einem Doppel-Operationsverstärker (einer zum einstellen von Umax und einer zum einstellen von Imax), die beide auf einen gemeinsamen Längstransistor (in diesem fall ein LM317 1,2V-Spannungsreglerschltkreis) arbeiten.
Je nach Dimensionierung ist die schaltung von 0-30V und 0-1,5A (Mit einem "Paralleltyp" des LM bis 7,5A) geeignet.
Aber wie gesagt, ich muß die schalltung dann raus suchen. Ist aber für das Ergebnis eigendlich stinkeinfach!
 
Danke...

für die vielen Tips und Hinweise ... das Licht am Ende des Tunnels wird heller....
ptlbahn -an der Konstantstromlösung bin ich interessiert, gibts da Probleme mit dem C... fahrpult 116408-47, ist mit Pulsbreitenmodulation und Massensimulation - die Lastausgleichreglung funktioniert nicht ganz so gut wie ichs mir vorgestellt habe -

Viper
 
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