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Keinen Nerv für Exoten? - DB-Sondermodelle

Vielleicht mache ich es etwas deutlicher. Ich habe mir die DB Bauzugwagen und den Packwagen von Herrn Bradler jeweils einmal gekauft. Für mehrere hatte ich keinen Bedarf.

DB Oppeln in Epoche IV oder ÖBB Oppeln würde ich mir mehrere kaufen. Vom ÖBB Oppeln würde ich mir mindestens 5 Stück kaufen und umbeschriften/umbauen.
 
@Jan

Ohh ja , da bin ich voll bei dir !

Auch von Hädl die Postbutter , Fährboot und Stückgut wären so ein paar Kandidaten. Aber nee , lieber mit Freelance verschwenden.
von Verschwendung kann da keine Rede sein. Das sind Auftragsarbeiten, die komplett abgenommen werden. Da druckt Hädl und auch andere Hersteller dann das drauf, was gewünscht wird. Die DB-Wagen müßten die Hersteller sehr zäh selbst verkaufen. Das macht halt den Unterschied. Wenn sich z. B. ein Stammtisch (gibt ja auch in den alten Bundesländern welche) finden würde, der einen Stammtischwagen in Auftrag gibt...
 
von Verschwendung kann da keine Rede sein. Das sind Auftragsarbeiten, die komplett abgenommen werden. Da druckt Hädl und auch andere Hersteller dann das drauf, was gewünscht wird. Die DB-Wagen müßten die Hersteller sehr zäh selbst verkaufen. Das macht halt den Unterschied. Wenn sich z. B. ein Stammtisch (gibt ja auch in den alten Bundesländern welche) finden würde, der einen Stammtischwagen in Auftrag gibt...

Ja, daran habe ich wegen der Oppeln auch schon gedacht. Ich hatte das Jubiläumsmodell des Frankfurter Stammtischs, den Bananenwagen vom Ostbahnhof, vorfinanziert. Leider ist es derzeit finanziell nicht möglich.
 
Mit Sondermodellen ist das so eine Sache...
Unabhängig von DB oder DBAG habe ich vor ganz schön vielen Monden gemeinsam mit BR18 314 einen Kleinstserienbausatz für eine 52 mit Kriegskastentender auf Tillig-Basis auf den Weg gebracht. Im Vorfeld gab es viele "Haben-muss/will", aber als es ans Bezahlen ging, war da plötzlich viel "nicht-bezahlen-will".

FD851
 
Mit Sondermodellen ist das so eine Sache...
Unabhängig von DB oder DBAG habe ich vor ganz schön vielen Monden gemeinsam mit BR18 314 einen Kleinstserienbausatz für eine 52 mit Kriegskastentender auf Tillig-Basis auf den Weg gebracht. Im Vorfeld gab es viele "Haben-muss/will", aber als es ans Bezahlen ging, war da plötzlich viel "nicht-bezahlen-will".

FD851
Exakt so ist das und genau deswegen ist das z.B. mit der Donnerbüchse auch "schiefgegengen". Was hat man dem nicht alles eingetrichtert was er unbedingt auflegen soll! Oder so diverse Kunden im Laden die Kaffee & Kekse dankbar konsumiert haben, wenn es aber um den Einkauf selbst von Kleinigkeiten ging, dann wurde bei Billigst - Versender gekauft. Das aber Kaffee & Kekse auch bezahlt werden mussten und dafür ein Modell vielleicht etwas teurer war, das war dann einem Weltuntergang gleichzusetzen.

Ergo: Es macht schon Sinn die Zuschriften zu sortieren um erst mal zu sehen wer davon Stammkunde ist und auch tatsächlich kaufen wird, wenn er an etwas Interesse bekundet!
 
Die Donnerbüchse hat sich mit ihrer Preispolitik aber die Kunden selbst so erzogen, dass erst bei erheblichen Preisnachlass gekauft wird: Die ersten 8 Speisewagen gab es keine 3 Monate nach Erscheinen bereits mit ca. 30% Nachlass. Da hab ich mich heftig in den Hintern gebissen, weil ich ohne Rabatt vorbestellt hatte. Folglich hab ich praktisch nichts mehr vorbestellt und auf Abverkauf gewartet - hat immer funktioniert, die Wartezeit war sehr überschaubar und mir ist kein Wunschmodell durch die Lappen gegangen.

Ich bin nicht der einzige, der es so gemacht hat - ich weiß aus erster Hand noch von anderen. Entsprechend sieht dann natürlich die primäre Nachfrage nach den Modellen erstmal mau aus. Aber verkauft wurden ja letztlich alle.
 
Letztendlich war der Laden irgendwann leer, soweit richtig. Entscheidend ist aber, ob man hinterher noch was in der Hand hat oder nur ein Minus bleibt.
 
Ich bin nicht der einzige, der es so gemacht hat - ich weiß aus erster Hand noch von anderen. Entsprechend sieht dann natürlich die primäre Nachfrage nach den Modellen erstmal mau aus. Aber verkauft wurden ja letztlich alle.

Ja, verkauft schon. Aber mit welchem Ergebnis? Der Laden ist pleite und unter dem Strich wurde nur Geld gewechselt aber nichts verdient um das Geschäft weiterführen zu können. Zuletzt stand er alleine im Laden und hatte eingeschränkte Öffnungszeiten, während die Kosten weitergelaufen sind. Oder haben etwa Vermieter, Versicherungen, Hersteller, Energieversorger und letztendlich Banken und das Finanzamt später auch gesagt "wir lassen den mal machen und sind dann mit dem zufrieden was wir noch bekommen können?"

Warum gab es denn die Speisewagen mit 1/3 Rabatt? Ich erinnere da mal solche Aktionen wie "der Hersteller hat immer II. Wahl / Ausschuss geliefert?" Richtig ist das es eine kleine Serie mit Fehlern gab, aber nicht in diesen vorgeschobenen Mengen. Das war doch der Hebel der letztendlich erst dazu geführt hat die ganzen Speisewagen verkaufen zu können. Die EK Preise plus die normale Kalkulation haben eben exakt den damaligen VK Preis ergeben ; aber den wollte kaum jemand bezahlen.....
 
Hallo miteinander
für sowas gibts eine einfache Lösung
-verbindliche Vorbestellung mit 30% Anzahlung da kann der Hersteller kalkulieren und Nischenmodell auf den Markt bringen

fb.
 
Die Speisewagen gab es kurz vor Weihnachten im Erscheinungsjahr mit rund 30% Rabatt.

Es hätte mehrere Möglichkeiten gegeben, die Modelle nicht gleich zu verramschen (dies war vor allem nach dieser kurzen Zeit ein fatales Signal)
- Vorbestellpreis, z. B. auch gegen Anzahlung
- kurzzeitige Weihnachtaktion mit 5 oder 10% Rabatt
- später nochmals eine z. B. Sommeraktion mit 15% Rabatt
ehe man dann später einen Offenbarungseid gleich mit 30% versucht, die Reste wegzubekommen. Da hätten sicherlich so einige schon eher zugeschlagen und letztlich mehr bezahlt, als so, wie es gelaufen ist.
 
Ja, daran habe ich wegen der Oppeln auch schon gedacht. Ich hatte das Jubiläumsmodell des Frankfurter Stammtischs, den Bananenwagen vom Ostbahnhof, vorfinanziert. Leider ist es derzeit finanziell nicht möglich.
Du musst es ja nicht alleine stemmen und du kannst ja auch das Geld von den Bestellern kassieren, kurz bevor du die Modelle bekommst.
 
für sowas gibts eine einfache Lösung
-verbindliche Vorbestellung mit 30% Anzahlung
Wenn da nicht die Regelungen zum Fernabsatz sind, die inzwischen bei vielen Geschäften zu berücksichtigen sind. Anzahlung muss bei Widerruf auch zurück. Dazu das Risiko auf Seiten des Käufers, dass im Insolvenzfall die Anzahlung flöten geht.
 
Zum Schluss muss man sagen,die ganzen abgedrehten Rabattaktionen führen überall zum gleichen Ergebnis.Spielemax hat's vorgemacht und natürlich habe ich dort nur gekauft wenn es eben die ganzen regelmäßigen Aktionen gab.Der Kunde wurde so erzogen!
 
Genau! Bestes Gegenbeispiel: elriwa - geringfügig günstigere Vorbestellpreise und Abverkauf erst lange Zeit nach Erscheinen. Wird wohl auch eine Grundlage für das offenbare Wachstum und die zunehmende Anzahl an Sondermodellen sein.
 
Mal zurück zum Thema:
Bei mir stehen Modelle der Hersfelder Kreisbahn. Und die waren bei Tillig auch nur Exoten in der DB-Nische. Ok, waren alles nur Einmalserien bei Tillig - und ja gedauert hat es auch Jahre von der Bestellung bis zur Lieferung. Ja auch querfinanziert durch die „normalen“ DB-Fahrzeuge. Aber machbar war es doch. Auf die 4-achsigen Umbauwagen werde ich wohl vergebens warten.
 
4achsige Umbauwagen?? da gab es mal in den kleinen TT-Kurierheften eine Bausatzvorstellung//die dreiachser DB gab es auch mal

-irgendwann in den 90zigern

fb.
 
Nabend ,
Hmmm.... hier geht mir vieles am Thema vorbei aber vermittelt auch "falschen Eindruck". Ich kann nur für mich sprechen - aber bevor ich mir irgendwelche Edel-Sonderheiten kaufe bei denen eine Beschriftung genauer/einzigartig ist, eine Farbe leicht anders oder matt ist und ein Puffer und eine Lampe anders gefärbt oder geformt ist (Was aber natürlich seine Berechtigung und "Bedarf" hat! aber mein Eindruck ist, dass diese Sammler zu denen zählen, die schon eine "üppige" Ausstattung besitzen und sich dadurch auch in "spezifische Ecken" ausdehnen wollen.) möchte ich erstmal mit einer "normalen" (weites Feld, ich weiss) Grundausstattung wachsen. Für mich in DB III/IV sind kaum die Grundlagen derzeit zu "normalen" Preisen kaufbar oder im Markt vorhanden. Aber hier möchte ich mich "ausdehnen", weiter "Erfahrung" sammeln, eine Sammlung aufbauen und Spass haben. (Was ich auch habe). Aber ich gebe sicher derzeit keine (oft überzogene) Preise nah dem Hunderter Bereich für Wagen oder >>250 Euro für Loks aus. Das finde ich nicht angemessen. Ja - für ein handgemachtes Sammlerstück wird es Interessenten geben - aber da kann man für die aufgerufenen Preise auch keine Großauflage erwarten....
Aber wie auch "oben" schon geschrieben - ich bin halt mit meinem Interesse eine kleine Minderheit - und da heisst es "Fresse halten und hoffen" anscheinend :)
Klar meine persönliche Sichtweise/Meinung - die sich natürlich durch ein besseres Angebot und bessere Preise überzeugen lässt ;-)
Grüße
Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
4achsige Umbauwagen ,

Wenn Tillig nicht ganz dumm war hat man sie mit den 3achsern schon gleich mitgemacht/vorbereitet.
Nur ne Frage der Zeit , man will ja den hart umkämpften DB Markt nicht überfordern ! ;)
 
Was soll man da mit vorbereiten? Das wäre eher ein Nebenprodukt der Rekowagen, da da ja ähnliche Fahrgestelle verwendet wurden. Das war bei den 3achsern auch so geplant - da kamen aber andere mit den Rekowagen zuerst, und man hatte ja noch die preuss. Nebenbahnwagen.

Ich gehöre zu den DB Fahrern, der auch mal Exoten bestellt. Die BfB Kesselwagen kenne ich aus der Epoche V und sind ja eigentlich nicht wirklich auf den Westen beschränkt, aber da hoffe ich dass die noch was werden.

Es gibt wohl einen deutlichen Unterschied zwischen DR und DB Fahrern: bei den DR Fahrern ist es egal wie exotisch ein Modell ist, Hauptsache es steht DR drauf und ist die richtige Epoche (223 in DR Lack, E43 in grün, wie verbreitet war die 24, die E77 oder die VT Prototypen?) Setzt sich alles gut ab, obwohl die Käufer diese höchstwahrscheinlich noch weniger persönlich gesehen haben als West-Güter- oder Kurswagen. TT hat nicht ohne Grund einen eigenartigen Ruf. Uns DB-Interessierten fehlen dagegen durchaus noch verbreitete Modelle, ich vermute dass da der Wunsch, Modelle zu kaufen, die man kennt, wesentlich stärker ist als im DR-Segment wo es den Standard teilweise in mehrfachen Varianten gibt schlicht gesättigt ist.

Hilft uns DB Fahrern nicht weiter. Ich möchte hier aber mal deutlich betonen, dass sich da in den letzten 20 Jahren die Welt massiv geändert hat. Meine Vitrine ist voll mit Modellen von mehr oder weniger verbreiteten Vorbildern. Da ist vor allem Tillig positiv zu erwähnen, die immer auch DB Varianten von Neukonstruktionen (so existent) einplanen, mit entsprechenden Änderungen. Problem sehe ich vor allem in der Verfügbarkeit - die Produktion wird häufig so knapp geplant wird, dass man noch nicht einmal mehr was abbekommt, wenn man nicht sofort bestellt. Das hilft den Bestandskunden, Neukunden kann man so natürlich schwer gewinnen. Klar ist, dass auf der anderen Seite auch kein Hersteller und Händler größere Stückzahlen auf Lager nimmt. Bei der Anzahl an Neuheiten nicht finanzierbar.

Also freuen wir uns über jede Initiative!

Luchs.
 
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