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4D-Druck. Die Zukunftstechnologie.

These:
Der 3 D Druck ist an seine Grenzen gestoßen. Abgelöst wird dieser vom 4 D Druck, der ganz neue Möglichkeiten eröffnet und die Nachteile des 3 Druckes kompensiert.

Der 4D-Druck ist wie der 3D-Druck ein Verfahren, bei dem das Material Schicht für Schicht aufgetragen wird und so dreidimensionale Gegenstände erzeugt werden, aber dabei auch noch die vierte Dimension, die Zeit, für fertige Werkstücke berücksichtigt wird.

Ich beobachte dieses Verfahren intensiv.
Weil das die Lösung der Beseitigung der rilligen Oberflächen des 3 D Druckes sein könnte.
Das Material glättet sich nach dem Druck.
Genial.

Ich hatte beim Abi Berechnungen in der 5 Dimension. Da war ich auch raus...
 
Ich kenne aus dem Studium Raumintegrale von elektromagnetischen Feldern, was dem normalen Verständnis nach Länge, Breite und Höhe entspricht. Also drei Dimensionen. Was deine siebte Dimension sein soll ist mir allerdings ein Rätsel. Weder mathematisch noch physikalisch kann ich daraus einen Schluss ziehen.
 
Soll 5. Dimension heißen.
Darin ist unser Universum mit seinen drei räumlichen und einer zeitlichen Dimension nur eine "Membran" in einem höher dimensionalen Kosmos. Alle Teilchen und Kräfte sind innerhalb dieser Membran gefangen -- außer der Gravitation. Deshalb wirkt sich die fünfte Dimension auf die Existenz Schwarzer Löcher aus...


Menschen können mit ihren Sinnen nur 3 Dimensionen wahrnehmen. Es gibt aber mehr.
Die 4 Dimension ist der Raum mit der Zeit verbunden. Wäre die Zeit unendlich würden Gebäude, Gegenstände, Lebewesen die jemals am Ort waren, gleichzeitig da sein...
 
Beim Fräsen (und bestimmt auch anderen Verfahren) gibt es mehr als 3 Dimensionen (Achsen), weil nicht nur die Position, sondern auch die Bearbeitungsrichtung definiert werden kann. Also z.B. senkrecht zur Oberfläche. Sowas in der Art könnte ich mir noch vorstellen. Aber "Zeit"? Damit habe ich ja keine definierte Bearbeitung mehr.
 
Zeit <-> Geschwindigkeit
Bei spanender Bearbeitung bestimmt die (Bearbeitungs-)Zeit bzw. Bearbeitungsgeschwindigkeit die Güte.
Bei additiver Fertigung als Teil der Rapide Prototyping bestimmt die Zeit u.a. die Güte der Oberfläche.
-> mehr als 3D
 
Beim Fräsen geht es um die Bearbeitung eines dreidimensionalen Werkstücks unter Benutzung eines rotierenden Werkzeugs. Meist arbeitet man mit einem kartesischen Koordinatensystem:
Die Linear- und Drehbewegungen können vom Werkzeug oder vom Werkstück ausgerührt werden. Entsprechend der Anzahl der möglichen Bewegungen (Achsen) werden die Maschinen benannt, z.B. 3-Achsfräsmaschine oder 5-Achsfräsmaschine. Dabei wird die Rotation des Werkzeuges nicht als Achse mitgezählt. Aus der bloßen Anzahl der Achsen kann aber nicht auf den Aufbau der Maschine geschlossen werden. Eine Bearbeitung entsteht durch das Ändern mindstens eines Achszustandes bei drehendem Werkzeug, also linear oder rotatorisch. Die Steuerung der Bewegung wird heute meist durch eine CNC-Steuerung realisiert, deren Weiterentwicklung die simultane Bewegung mehrerer Achsen ermöglicht. Auch gibt es Maschinen, auf denen mehrere spanende Verfahren durchgeführt werden können, z.B. Drehen und Fräsen. Die Kombination Fräsen und Laserabtregen gab es auch, z.B. für die Herstellung von Kavitäten für Spritzgußwerkzeuge.
Einteilung der Fertigungsverfahren:
Koordintensysteme:
Koordinatensysteme
5-Achs-Fräsen:
Im Internet findet man noch mehr zu den Grundlagen und zur Maschinenkonstruktion sowie Bearbeitungsvideos.
 
Ist 3D wirklich am Ende? Nein!

Schauen wir mal über den kleinen TT-Tellerrand:

https://i.servimg.com/u/f69/15/68/38/17/img-2014.jpg

Dieser Leyland Albion Reiver mit Mischfutteraufbau (Vorbild: 1965/66 wurden 124 St. in die DDR geliefert) ist fast komplett im 3D-Druckverfahren (Ausnahme: Spiegel, Rücklichter und Wischer) entstanden. Das besondere daran ist, dass auch die Verglasung im 3D-Druckverfahren entstanden ist. Von der Idee bis zur Umsetzung hat es ca. 5 Jahre gebraucht, bis der Anbieter mit dem Ergebnis zufrieden war. Inzwischen verkauft er das Modell in einer Kleinstauflage. Das Modell ist allerdings so fein, dass er einen Versand ablehnt.

Und wer mit offenen Augen über die letzte Kleinserienmesse gelaufen ist, wird einen Anbieter mit W50-Modellen im Maßstab 1:87 entdeckt haben. Christian betreibt den 3D-Druck auch in Perfektion und übertreibt es etwas (Frontblinker vom W50 separat gedruckt...)

Kommerziell kann man diese Perfektion nicht betreiben, aber mit Leidenschaft.

Ich stand auch lange mit dem 3D-Druck mehr oder weniger auf Kriegsfuß. Es gibt und gab sehr viel Müll auf dem Markt. In Großserie fällt mir da Busch ein. Einfach nur grottig, was dort angeboten wurde/wird. Es muss schnell (bei einem externen Dienstleister) gedruckt werden und die Qualität bleibt auf der Strecke.

Richtig begeistert hat mich in der letzten Zeit der 3D-Druck eines kleinen Anbieters von Anhängermodellen in 1:120 und 1:87. Die Bausätze, z.B. des Kleinsiloanhängers KM600.62 für den Multicar, werden u.a. über ebay verkauft. Mein 1:87-Bausatz ist in 1A-Qualität und auch logisch durchdacht. Ärgert mich daher auch nicht, dass der Anbieter mit einem Vorbildfoto von mir (unerlaubt) auf Kundenfang geht. Wenn ich mit dem Modell fertig bin, werde ich mir noch den kleinen Bruder in 1:120 holen.
 
4D-Druck hat primär nichts mit Layergelättung zu tun. außer du willst, dass die Layer nur unter bestimmten Einfluss von Licht-, Wärme- oder Stromimpulsen gelättet sind. Dann funktioniert es auch nur solange diese Impulse anliegen.
Was 4D-Druck wirklich ist, lässt sich ausreichend recherchieren.
Bitte Themen intensiv und richtig beobachten.
 
Unter dem obigen Link (#39) finde ich folgendes:

...Was ist 4D-Druck? 4D-Druck ist der Prozess, durch den sich ein 3D-gedrucktes Objekt unter dem Einfluss von externer Energiezufuhr wie Temperatur, Licht oder anderen Umweltreizen in eine andere Struktur verwandelt. Diese Technologie ist ein Teil des Projekts des MIT „Self-Assembly Lab“...

...andere Struktur verwandelt...---> vielleicht glatte Oberflächenstruktur...

Bitte belehrende Worte wie ,,richtig recherchieren und beobachten''' mir gegenüber zu unterlassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
These:
Der 3 D Druck ist an seine Grenzen gestoßen. Abgelöst wird dieser vom 4 D Druck, der ganz neue Möglichkeiten eröffnet und die Nachteile des 3 Druckes kompensiert.
Ich halte dagegen: Der 3D Druck hat noch lange nicht das Ende seiner Entwicklung erreicht. Und auch 4D wird einige Nachteile nicht beseitigen können. Mit den neuen Möglichkeiten bin ich bei dir. Ein Miniantrieb für Stromabnehmer könnte vielleicht irgendwann möglich sein.

Weil das die Lösung der Beseitigung der rilligen Oberflächen des 3 D Druckes sein könnte.
Wenn du einem „echten“ SLA Drucker kaufst hast du keine Rillen, Stufen etc. Allerdings kosten die günstigsten ab 3000€

Nicht zu verwechseln mit DLP und LCD Druck, die oft fälschlicher Weise als SLA bezeichnet werden (ist mir auch am Anfang passiert).

Ob sich die Drucktechnologie so sehr unterscheiden wird, das sich die Qualität im Microbereich verbessert und gleichzeitig so günstiger wird das es im unteren dreistelligen Bereich landet..

Aber eine interessante Entwicklung.
 
Also in den Videos, welche ich mir angeschaut habe, war im 4D-Druck zu erkennen, dass sich die Form geändert hat. So war es zum Beispiel möglich das Objekt komprimierter zu drucken, so dass es sich später in die endgültige Form aufrichten konnte. Von Änderung der Oberfläche habe ich leider nichts gefunden.
 
Zum CNC Fräsen mit mehr als 3 Achsen die Kurzfassung, wenn sich zusätzlich der Fräskopf drehen lässt(steuerbare Bewegeung), hat man eine zusätzliche Achse und nicht nur x,y,z wie bei einer konventionnellen Maschine.
 
@mcpilot: Hatte dazu etwas im Beitrag 37 geschrieben. Die CNC-Steuerung ist nicht zwingend erforderlich, ermöglicht aber eine effektive Bedienung und Programmierung mehrachsiger Maschinen. Die Achsangaben sind nicht auf CNC-Maschinen beschränkt. Die konstruktive Ausführung der Drehachsen ist verschieden und hängt u.a. vom Gewicht des Werkstückes ab. Ziel ist das Erreichen einer hohen Dynamik bei den heute hohen Geschwindigkeiten im Eilgang und auch bei der Bearbeitung.
 
Also in den Videos, welche ich mir angeschaut habe, war im 4D-Druck zu erkennen, dass sich die Form geändert hat. So war es zum Beispiel möglich das Objekt komprimierter zu drucken, so dass es sich später in die endgültige Form aufrichten konnte. Von Änderung der Oberfläche habe ich leider nichts gefunden.
Wenn das Objekt nach dem Drucken seine Größe verändert wird auch die Oberflächenstruktur im Verhältnis geändert. Wie bei einer Bilddatei.
Daraus folgt: Das TT- Modell größer drucken und danach schrumpfen lassen...

Habe mal einen neuen Thread zumThema 4 D Druck erstellt

Stereolhitography habe ich in einem anderen Thread als tauglich erklärt.
Für die Prototypen- oder Urmodellfertigung top. Aber leider nicht für Kleinserien...
Mir geht es beim 3 D Druck um die Schmelzfadenschichtung ( FDM Verfahren). Dies ist für mich keine Alternative zu Vakuumresinguß , Spritzguss, Messingätzen, Lasern etc.
 
...Der 3D Druck hat noch lange nicht das Ende seiner Entwicklung erreicht...
Es gibt schon länger Drucker, die problemlos Details mit 0,02mm Durchmesser in makellosen Oberflächen aus Resin Drucken können.
Seit den 1990ern sind im Schmuckbereich 3D-Drucker mit einer Horizontalen Auflösung von 0,00508mm Standard (Vertikal 0,00635mm).
Daraus erstellte Urmodelle lassen sich bis auf Weiteres trotzdem wirtschaftlicher nutzen, wenn man herkömmliche Vervielfältigungstechniken in Kombination (Resingus, Feinguss, Ätzen etc) anwendet.
Was willst Du mehr?
 
Bei einem früheren AN habe ich bereits Ende dee 1990er Grünlinge für Sinterteile drucken lassen. Mit sehr feinen Oberflächendetails.
Heißwurstdrucker sind nur eines der vielen 3D-Druckverfahren.
Jedes Verfahren hat seinen berechtigten Einsatzfall. Wen man das falsche Verfahren wählt darf sich nicht über Mängel wundern.
Gruß Tino
 
Ist 3D wirklich am Ende? Nein!

Schauen wir mal über den kleinen TT-Tellerrand:

https://i.servimg.com/u/f69/15/68/38/17/img-2014.jpg

Dieser Leyland Albion Reiver mit Mischfutteraufbau (Vorbild: 1965/66 wurden 124 St. in die DDR geliefert) ist fast komplett im 3D-Druckverfahren (Ausnahme: Spiegel, Rücklichter und Wischer) entstanden. Das besondere daran ist, dass auch die Verglasung im 3D-Druckverfahren entstanden ist. Von der Idee bis zur Umsetzung hat es ca. 5 Jahre gebraucht, bis der Anbieter mit dem Ergebnis zufrieden war. Inzwischen verkauft er das Modell in einer Kleinstauflage. Das Modell ist allerdings so fein, dass er einen Versand ablehnt.
Auch sein Nachfolge Modell, Leyland mit Kühlauflieger, sieht schon sehr schick aus. Aber auch H0.

Gruß
Gerd
 
@TT-Koch
Wieso nagelst Du Dich krampfhaft auf den "Druck" im Sinne einer technischen Definition fest?
3D-Druck = additive Fertigung, egal wie

Beispiel:
Professionelle Fertigung, die es in Deutschland nicht gibt:
Mit bloßem Auge sind die Stufen kaum noch zu erkennen. Fertig lackiert ist der akzeptable Zustand von Oberflächen erreicht. Etliche Foriker wissen wie kritisch ich dem 3D-Druck gegenüber stehe, weil ich wenig davon halte, ganze Modelle in einem Stück zu fertigen.

das hier ist um 2012 entstanden:
Sechskant, Schlüsselweite 0,2mm und die Drucker dazu, die Deine Definition von "Druck" erfüllen weil sie Wachs tröpfchenweise auftragen, sind wie schon gesagt seit Anfang/Mitte der 1990er kaufbar.

4D
5D
2punktnull
4punktnull...
alles Marketinggesülze wenn der Anbieter nicht weiß, wie er seine Produkte sonst hervorheben kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
@dampfbahner Ich wollte die zusätzlichen Achsen verständlich für Laien erklären, eure Beiträge sind da sehr ausführlich und umständlicher für jemanden, der damit nichts zutun hat.
 
Was willst Du mehr?
Das meine Beiträge richtig gelesen werden, wäre für den Anfang ganz nett. Habe ich irgendwo was von Auflösung geschrieben? Habe ich geschrieben das ich mehr will?
Der 3D Druck hat noch lange nicht das Ende seiner Entwicklung erreicht.
Ich sehe nichts.

Bei den verschiedenen Drucktechniken gibt es viele verschieden Parameter und technische Details die sich immer noch weiterentwickeln. Auch die Massenfertigung und damit verbunden die Preise haben sich weiterentwickelt. Dazu das Druckmedium. Gerade beim Resin gibt es seit den 90ern beträchtliche Fortschritte…
 
Ich habe nichts gegen gelasertes Resin. Dieses Verfahren nutze ich selbst.
Im Thread #3 habe ich es schon mal erklärt : Mir geht es beim 3 D Druck um die Schmelzfadenschichtung ( FDM Verfahren)...
Wobei FDM-Verfahren genaugenommen eigentlich 3D-Plotten wäre und jetzt rate mal was eigentlich 3D-Druck wäre.
Man kann sich die Welt auch kompliziert machen.
Gruß Tino
 
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