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Dampflok BR 83.10 von Piko

@iwii
Ich seh' das ein wenig anders.
Beides gibt es wohl noch ... , das sind aber Nieschenprodukte im Luxussegment. ... Damit begeistert man aber nicht mehr die breite Masse.
Liest sich fast, als ob du über die Modellbahn schreibst.
@Carsten
Kommt drauf an, ob du den vorhandenen Sound verwenden möchtest oder was von Vacheron Constantin.
Doch wir verlieren uns in Philosophie ...
 
meinte mal BR 64 oder BR 24 könnte passen
... die beiden stehen auch noch auf meiner Liste für die Tests, auch die BR 80 werde ich mal probieren. :gut:

Momentan spiele ich gerade die BR 55 (G8.1) von Zimo mal auf, auf alle Fälle möchte ich ein aktuelles Soundfile nehmen, das der 65-10 von Henning ist u.a. auch ziemlich alt (kein Leerlauf usw).
 
Ich finde dieses Geplänkel zwischen analog und digital langsam redundant und müßig. Soll es doch jeder handhaben, wie es ihm gefällt, so lange keine Ideologie draus wird. Mein Prinzip ist: Jedes, wo es gut paßt und wie es glücklich macht. Bei der Musik habe ich von digitalen Tonträgern zur guten alten Schallplatte zurückgefunden und bin dank eines modernen Plattenspielers begeistert von der überragenden Qualität des VEB Deutsche Schallplatten. Trotzdem schmeiße ich meine hundert Helene-Fischer- und Wolfgang-Petry-CDs nicht weg. Im Alltag trage ich eine digitale West-Armbanduhr, aber wenn die Batterie leer ist, binde ich mir interimsweise gerne wieder die gute alte "Zik"-Aufziehuhr aus dem Glawny Univermag* um; ein echtes Sound-Modell, dessen Ticken seinerzeit ein ganzes Seminar bei Klausuren in den Wahnsinn trieb. Und daß ich jetzt, im langsamen Verblassen meiner jugendlichen Schönheit, meine zahlreichen analogen Schnatterloks nicht mehr digitalisiere, hat zeitliche wie monetäre Aspekte. Mit Dolly Parton gesprochen: It costs alot of time and money to make a rich girl look that cheap.

Im übrigen war mir die 83er fremd, unsympathisch und ganz und gar egal, bis sie über meinen Abendbrotstisch kurvte, und jetzt liebe ich sie auch ohne Fahrwerksbeleuchtung, Feuer in der Büchse oder Getöse.

*) "Werte Reisende, wir befinden uns im Anflug auf Scheremetewo, bitte schnallen Sie sich an und stellen Sie Ihre Uhren um 20 Jahre zurück!"
 
Ich glaube es macht nur wenig Sinn, eine Tenderlok mit einer großen Schlepptenderlok zu vergleichen - da gelten andere Kriterien (z.B. der Lok-Tender-Abstand)... Schließlich vergleicht auch keiner eine 132 mit einem LVT.
Für mich sind die Vergleichsobjekte für die 83.10 deshalb ausschließlich im Bereich der Tenderloks zu suchen - also 83.10 vs. 65.10, 86, 64, 75.5... In diesem Segment war in der Vergangenheit die Gützold-65.10 das Maß der Dinge. Und der ist aus meiner Sicht die "undigitale" 83.10 mindestens ebenbürtig. Es gibt einige Dinge, wo die 65.10 die Pufferbohle vorn hat (z.B. "wärmere", weniger helle Beleuchtung) und einige Dinge, wo die 83.10 vorn liegt (ganz niedrige Anfahrspannung, minimales Fahrgeräusch).
Wenn man dann aber auch noch den EVP (Endverbraucherpreis) berücksichtigt: Die 83.10 hat aus meiner Sicht ganz klar das Zeug zum Modell des Jahres.

Das es mit den digitalen Innereien Verstimmungen gibt, mag offenbar sein. Als Vertreter der vielleicht aussterbenden Analogbahner will und kann ich das auch gar nicht bewerten. Und die digitalen Anstößigkeiten darf man den Konstrukteuren hinsichtlich Optik und Mechanik des Modells auch nicht anlasten. Modell und dessen Mechanik einerseits und der ausufernde Platinenkram sind konstruktiv völlig voneinander losgelöste Projekte...
Und auch wenn ich jetzt vielleicht unsachlich werde: Wie weit will man die digitale Geräuschkulisse noch treiben. Wann gibt es endlich Reisezugwagen mit Türschließgeräusch und wann wird endlich das Geräusch der geschlossenen Toilettenabsaugung nachgebildet? Zumindest Schlafwagen sollten eine Funtkion haben, die die während des Nachtschlafes abgehenden Furze einzelner Reisenden abteilbezogen nicht vernachlässigen.
Digitale Eingriffe in das Fahrverhalten - alles o.k. Ich habe mich bisher immer daran erfreut, wenn sich ein Modell ohne antriebsseitigen Lärm, dynamisch und elegant zu bewegen in der Lage ist. Aber ohne mehr oder weniger sinnvollen akustischen Hokus-Pokus.

Vor einigen Jahren habe ich mal auf einem Stammtisch den Sound eines ICE richtig toll gefunden. Andererseits - wer hat das mal akustisch erlebt, wenn 2 Görlitzer 22-er mit dem Paris - Krakau am Haken die Rampe hoch nach Klotsche angegangen sind. Dagegen ist der Brüllwürfel-Ausstoß der Modelle einfach nur ein Geplärr, als wenn man einen Frosch am nicht vorhandenen Schwanz zieht...

FD851
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde dieses Geplänkel zwischen analog und digital langsam redundant und müßig.
Meinereiner hat da keine Bewertung vorgenommen, sondern nur beobachtet, was da draußen vor sich geht. Der eigentliche Kern meiner Aussage wurde mal wieder geflissentlich ignoriert. Aber egal, gehört hier eh alles nicht hin. :sleep:
 
Und mein Beitrag zielte in alle Richtungen: Jede/r lasse dem/r anderen seine Freude. Man könnte sich doch vielleicht darauf einigen, daß die 83.10 sowohl mit als auch ohne Intel inside ein liebenswertes Modell ist (also genau wie ich).
 
  • Dreilicht-Spitzensignal
  • einfaches Rangierlicht
  • Abblendlicht
  • abschaltbares Schlußsignal
  • Zugzielanzeige
  • ...
Das ist bereits mehr, als per Next18 und diskreter Leitung schaltbar.

Was ist mit der Schweiz? Fallen Führerstands-, Führertisch- und Motorraumbeleuchtung bereits unter Spielerei?

PS: Was ist eine "Armbanduhr"? Wie sieht sowas aus? Wofür benutzt man das?
Ja sicher ist ein beleuchtetes Führerpult nicht nötig. Hab auch nicht oft gesehen, daß der Lokführer laufend mit dem Licht im Führerstand spielt.
Motorraumbeleuchtung - was will man da sehen? Daß es hell ist?
Zugzielanzeige? Lieber nicht, passt zu 98% der Fälle nicht.
Abblendlicht? Die Russen sollen Fernlicht gehabt haben - hab ich nie beobachtet. Nutzt bei 1000m Bremsweg nicht viel.
Bei Dampfern gab es das nicht.
Bis kurz vor der DB AG fuhr man am Tage ohne Licht. Wobei das normale Licht nett ist, da weiß man, in welcher Richtung die Lok möchte.
Bei E-Loks wären bewegliche Stromabnehmer nicht schlecht. Jf hat sowas gebaut. Ist natürlich aufwendiger als einen LED-Schwarm einzubauen.

Soll ja jeder machen, was er braucht. Aus den teilweise an Haaren gezogene Gimmicks einzubauen, wären mir Laternen lieber, die man nicht erst nachfärben muss, will man nicht ohne Licht in tote Augen blicken. Da sehen die Laternen auch komisch aus, mit dem Loch in der Mitte.

Grüße Ralf
 
piko`s 83er ist eine super lok.fährt einwandfrei und völlig ohne irgendwelche macken. und im gegensatz zu rocos 44er,derzeit auf reparaturfahrt nach rumänien,und der 02er deren tender auf einigen weichen entgegen der eingestellten fahrtrichtung weiterfahren möchte,ist die 83er eine liga höher angesiedelt.
 
Also meine am Dienstag bestellte analoge Version ist heute wohlbehalten eingetroffen.
Nachdem sie sich erst einmal aufwärmen durfte, hatte sie Testlauf und Einfahren hervorragend absolviert.
Wenn die Lok nach der Digitalisierung mit einem MX618N18 noch genauso geschmeidig fährt, wird das Grinsen aus meinem Gesicht nicht mehr weichen.
Das bisher einzige Manko, das ich festgestellten konnte ist ein Lackabplatzer rechts und links über dem Vorläufer am Rahmen. Wenn man den Vorläufer hoch drückt, kann es vorkommen, dass er an den Rahmen stößt. Dann geht die Farbe ab. Es kann sein, dass das auf dem Transport passieren kann. Man sieht es nur von unten, also für mich momentan nicht so wichtig. Wenn es mich mal stört, nehme ich ein kleines Stäbchen mit roter Farbe und…..
Anbei zwei Fotos.
Grüße und schönes 4. Adventswochenende, Bernd
 

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Na ja, ich schau morgen noch einmal bei Licht, ob sich da etwas bewegen kann. Ich musste sie auch seeehr vorsichtig heraus nehmen. Einer von den Moosgummis hat sich an der hinteren Kupplung festgeklebt.
Aber eigentlich ist es mir auch ein bisschen egal, wie das passiert ist. Es lässt sich beheben, wenn man will.
viel wichtiger sind für mich die hervorragenden Fahreigenschaften und dass sie keine Rennsemmel ist.
Grüße Bernd
 
Vergleichen wir doch mal beide Mädels aus dem Hause Babelsberg...
 

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Ein Blick von oben auf beide nebeneinander verdeutlich das noch mehr.
Fiel mir gestern zufällig auf.

IoreDM3
 
Ich weiß, doch darum ging es mir nicht. Auch von vorn offenbaren sich Unterschiede.
Und es macht einfach Freude, verdeckte und versteckte Details zu finden.
 

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Wenn ich das Foto von Helge betrachte - der Vergleich zwischen der 83 und der 65-beschleicht mich das Gefühl, dass eines der beiden Modelle entweder zu klein oder zu groß ist bzw. wirkt. Im Original haben beide Baureihen bestimmt ähnliche Höhe bzgl. des Schornsteins usw. ..ich kann mich auch täuschen und es sind wirklich sooo große Unterschiede in Natura.

Vielleicht schaut einer der geneigten Zuleser mal in den vorhandenen Literatur nach (ich komme da gerade nicht ran).

Johannes
 
Ich weiß, meine Kupplung blieb dran. Ich wollte ja nur mitteilen, dass man eventuell die Lok vorsichtig aus der Verpackung nehmen sollte, wenn es irgendwie klemmt. Habe sowieso eine andere Kupplung installiert.
@Johannes , lt. Wiki sollen sie gleich hoch sein, 4550mm., ich weiß aber nicht, ob das dort richtig ist.

@mattze70 ja das schließe ich jetzt nach nochmaligem Betrachten aus. Vielleicht habe ich mich auch etwas ungeschickt beim Einstecken der neuen Kupplung angestellt.🤷🏻‍♂️
Wie geschrieben, nicht schlimm.
Grüße Bernd
 
Im Original haben beide Baureihen bestimmt ähnliche Höhe bzgl. des Schornsteins
... ist wohl eher wie bei Loriot´s 5-Minuten-Ei. :grin:
BR 65.10/ 83.10: Kesselmitte über SOK= 3250/ 2900 mm, Esse über SOK= 4550/4250 mm.
Nachtrag: Kesselaußen-Ø= 1672/ 1568 mm.
MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe mich schon über die identischen Höhenangaben in Wikipedia gewundert, da ich aber selbst keine Literatur habe….
Gut dass es hier Leute gibt, die sich mit der Materie auskennen. Und das meine ich im Ernst.
Grüße Bernd
 
Könnte jemand mit entsprechender Literatur die Wikipedia-Einträge korrigieren, oder zumindest zitierfähig die genutzte Literatur angeben, damit man es korrigieren kann?
 
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