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Vorbilder für Bahnhof gesucht

iwii

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Berlin
Ich wühle mich schon seit Monaten durch alle möglichen Bahnhofspläne für eine etwas größere Anlage. So richtig fehlt mir aber die Eingebung und ich finde nur schwer eine passende Größenordnung. Auf Grund der weiteren Planung sollte es ein Anschluß- oder Trennungsbahnhof sein. Es soll ein Güter- und BW Bereich geben - letzteres natürlich mit großer Drehscheibe. Dazu soll der Bahnhof irgendeine Besonderheit haben. Beispielhaft sei Garmisch-Partenkirchen mit dem BW am Südende in früheren Jahren genannt:

@http://www.bahnstatistik.de/Gleisplan/Ga-Pa_1972.gif
@http://www.gleisplaene.de/galerie/bwklein/bws/garmischpartenkirchen.jpg

Ursprünglich wollte ich Saßnitz + Hafen bauen, allerdings habe ich die Idee aus diversen praktischen und betriebstechnischen Erwägungen nun verworfen.

Zeitlich will ich mich weiter am Ende der Länderbahnzeit bewegen. Sonst möchte ich nicht zu viel auszuschließen. Achja, das Wichtigste: das Ganze sollte eine Länge von 15 Meter möglichst nicht überschreiten - muss die Fläche aber nicht zwingend ausfüllen. Die Anlagentiefe ist aus logistischen Gründen auf 1,6 Meter definiert. Ich hoffe auf ein paar exotische Anregungen. Danke.
 
Was hältst du von Nordhausen?
Der Bahnhof könnte zwar auch nicht in Gänze nachgebildet werden, hat aber auch schon ein paar Besonderheiten. Zumindest in der damaligen Zeit...
Es ist auch ein Trennungsbahnhof und hat auch noch einen Schmalspurteil. Darüber hinaus gibt es nur 3 durchgehende Hauptgleise mit Bahnsteig. Also mussten damals viele Güterzüge diesen Bereich "umfahren". Dafür gab es diverse Möglichkeiten.
Auch hier gab es mal einen Rundschuppen zwischen den Strecken.
Einen Gleisplan aus dem Buch "Bahnknoten Nordhausen" könnte ich dir ja mal per PN schicken.
 
Tja, da könnte man jetzt eine endlose Liste aufstellen.
iwii, hast du vielleicht noch ein paar Wünsche, die die Suche eingrenzen?
 
Lobenstein

Rochlitz hatte zwischen den Einfahrsignalen 1200m Wegstrecke.
 
Nein - keinen Kopfbahnhof. Das hatte ich mit Saßnitz schon verworfen. Ich hatte auch schon mal eine Grobplanung zu Rummelsburg gemacht, aber derlei Konstrukte lassen sich nur mit mehreren Leuten sinnvoll (der Rangierbetrieb) bespielen, was keine zwingende Voraussetzung sein darf.
Was hältst du von Nordhausen?
Darüber bin ich schon früher mal bei maps geflogen. Grundsätzlich interessant. Natürlich nicht im kompletten Umfang.
Auch hier gab es mal einen Rundschuppen zwischen den Strecken.
Wenn ich das richtig sehe, sind Reste von 3 Drehscheiben zu erkennen. Da müssten man natürlich zeitlich ein wenig nachforschen.
Einen Gleisplan aus dem Buch "Bahnknoten Nordhausen" könnte ich dir ja mal per PN schicken.
Das wäre nett.
eine endlose Liste aufstellen.
iwii, hast du vielleicht noch ein paar Wünsche, die die Suche eingrenzen?
Schwierig. Was ich nicht will, ist eine Gleiswüste von 30 parallelen Gleisen. Mehr als zwei oder drei Bahnsteige sollen es auch nicht unbedingt sein. Ansonsten suche ich einfach nach was Speziellem - so wie z.B. mein aktueller Bahnhof. Das darf auch gerne modernen Effektivitätskriterien widersprechen.
 
@iwii

Dann suche ich das mal am Wochenende heraus und schicke es dir.

Ja. Nordhausen hatte in seiner größten Blüte zwei Ablaufberge und drei Drehscheiben mit Rundschuppen. Sogar eine zweigleisige Güterzugumfahrung des Bahnhofes von Halle kommend Richtung Nordheim war mal geplant und sogar in teilen erstellt worden. Der Bahnhof hatte damals große Bedeutung. Züge von 4 Stecken in 5 verschiedene Richtungen begannen und endeten da (inkl. Schmalspur). Zur genaueren Zeitlichen Chronik muss ich mich allerdings erst einmal selbst wieder in das Buch einlesen wie es etwa zwischen 1900 - 1920 aussah.
 
Meiningen finde ich auch nicht uninteressant. Einen Personenbahnhof mit drei oder vier Bahnsteiggleisen, einem Ringlokschuppen gegenüber dem EG, einem überschaubaren Güterbahnhof und in der Nachbarschaft das RAW.

http://gleisplan.net/html_nl/sporenplan/db/db_schaal/dr-meiningen.html

An der Ausfahrt nach Grimmenthal/Ritschenhausen ist auf dem Plan sogar ein alter Ringlokschuppen aufgeführt.

Bei Wikipedia steht auch ein interessanter Beitrag zur Geschichte des Bahnhofes, der recht früh größere Bahnhofsanlagen bekam und um 1895 preussisch wurde.

https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnhof_Meiningen

Der Bahnhof gefällt mir immer mehr. Er hatte einen preussischen und einen bayerischen Teil und war zwischen den beiden (damaligen) Stellwerken knapp 1.300 m lang, in TT etwas über 10 m. Mit diesen beiden Bahnverwaltungen und den abwechslungsreichen Bahnanlagen kann man sich gestalterisch und spielerisch austoben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nabend,

da fällt mir der Wiesauer Bahnhof (natürlich von früher) ein, liegt an 2 Gleisigen Hautpstrecke Regensburg - Hof von der es auch nach Tirschenreuth - Bärnau und auf dern anderen Seite nach Mitterteich, Waldsassen und schließlich nach Eger/Cheb (bis 1945) ging. Besaß eine Drehscheibe mit Ringlokschuppen und eine Triebwagenhalle bzw. Schuppen. Basaltwerk und mehrere Anschlüsse sind auch vorhanden (gewesen) in den 50er und 60ern. Ich hatte ihn mal nachgeplant gehabt, leicht verkürzt auf 7m, ungekürzt wäre dieser 12m lang.

https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrecke_Weiden–Oberkotzau

https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrecke_Wiesau–Cheb
 
Achja, das Wichtigste: das Ganze sollte eine Länge von 15 Meter möglichst nicht überschreiten - muss die Fläche aber nicht zwingend ausfüllen. Die Anlagentiefe ist aus logistischen Gründen auf 1,6 Meter definiert. Ich hoffe auf ein paar exotische Anregungen. Danke.

Da empfehle ich "Knotitz" als Vorbild - passt auch etwa von der Größe. :)
Saßnitz ist auch als Modulbahnhof sehenswert.

Gruß Elam
 
@iwii wie groß darf bzw. muss der Bahnhof die 15m Anlagenlänge ausfüllen ? Es gibt ja diverse kleinere Bahnhöfe mit Drehscheibe, welche aber nicht für große Dampfer geeignet sind. Oder ist so ein Bahnhof zu klein für deine Planung ?
 
Wie wäre Aschersleben?

Schau mal bei Google Maps mit Satellit: https://goo.gl/maps/UgyV1VtQXgWtzBcx8

Ein extrem langgestrecktes Areal und alles dabei, was das Herz begehrt! Ich liste mal von Ost nach West auf:


Im Grunde ist es "nur ein Kleinstadtbahnhof", aber für den sehr ambitionierten Modellbahner ist es ein Traum. Durch das Zusammenlaufen dreier Strecken inkl. Kleinbahn, Personen- und Güterareale samt haufenweise BW- und anderen Versorgungseinrichtungen bekommt man eine Großpackung von allem, wovon man als Kind schon immer geträumt hat.

Das Projekt wäre von der Größe her so ungefähr ein zweites Knotitz. Bitte bau's! :D
 
wie groß darf bzw. muss der Bahnhof die 15m Anlagenlänge ausfüllen ?
Muss muss gar nichts. Die 15m beziehen sich grob auf den längsten geraden Anlagenteil. Das ist meine Vorstellung heute, bezogen auf die Vorplanung für ein neues Gebäude (natürlich dient das Gebäude hauptsächlich anderen Zwecken). Das Ganze wird frühstens in zwei Jahren in Angriff genommen. Letztlich muss ich flexibel bleiben, denn wenn sich ein brauchbares Bestandsgebäude findet, würde das alle Planung über den Haufen werfen. Da siegen am Ende schlicht die Finanzen und die Gelegenheit. Deswegen plane ich die einzelnen Betriebsstätten recht autark, um sie ggf. schnell anpassen zu können. Wenn es soweit ist, will ich keine Zeit verlieren, denn die eigene Uhr läuft einfach gegen einen. Durch meine aktuelle Anlage habe ich ja eine ganz gute Vorstellung, wie viel ich schaffen kann. Gesundheit vorausgesetzt.
 

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Ja Glückwunsch - Platz für 15 Meter gerade ist ja schlicht der Hauptgewinn für einen Modellbahner. Da besteht nur die Gefahr, zu viel zu wollen. Wenn Du im Stil der im Bau befindlichen Anlage weitermachst, wird es sicher sehr schön.

Die ganzen "Hauptbahnofsideen" würde ich auch bei soviel Platz weglassen, denn dann wird's wieder unnötig eng.

Grüße Ralf
 
Ich werfe mal Nossen in den Ring. Den finde ich schon lange chic.
Bw, zwei abgehende Nebenbahnen, Schmalspurteil mit extra Lokschuppen, vor und hinter dem Bahnhof schöne Flussbrücken.
Eine der Nebenbahnen endet in einem Kopfteil mit Umfahrgleis. Gütergleise gibt es genug, ebenso Anschließer.
 
@ iwii ,
hatten keine großen Drehscheiben, aber interessant sind zum Beispiel die Bahnhöfe Aue/Sachsen 1951 (vor der Erweiterung/dem Umbau), Greiz und Wünschendorf.

MfG
 
Moin, ich melde einmal Falkenstein im Vogtland an. BW mit Drehscheibe und Ringlokschuppen, Abgang von 4 Strecken, EG in Insellage, überschaubarer Güterbereich, diverse Anschließer. Außerdem wird die Geschichte und der Gleisplan in dieversen Publikationen vorgestellt. Gruß Ralf.
 
hatten keine großen Drehscheiben
Da die ausgehende Länderbahnzeit angestrebt ist, muss eine P8 drauf passen - d.h. eine 20m-Scheibe.
Da besteht nur die Gefahr, zu viel zu wollen.
Genau das ist mein Thema. Selbst Kleinstadtbahnhöfe haben/hatten zum Teil Gleisanlagen, die jeden Rahmen sprengen. Auf der anderen Seite muss ein abwechslungsreicher automatisierter (im Idealfall unbeaufsichtigter - bzw. fernüberwachter) Betrieb möglich sein. Wo in anderen Firmen ein Aquarium steht, soll es bei mir eine Modellbahn sein. Nach Feierabend möchte ich aber trotzdem meinem Bastel- und Spieltrieb nachgehen können.
 
Elterwerda.jpg Ich werfe hier mal Elsterwerda ein. Ich war immer fasziniert von dem Bahnhof, wenn ich durchgerollt bin. Der Bahnhof hat alles was Du suchst und brauchst. Musst eben auf Deine Bedürfnisse anpassen.... verkleinern und/oder erweitern.
Oben an der Lstr das obere Gleis und darunter ein Gleis weglassen fällt nicht auf
Rechts und Links natürlich die 2gl. Anbindung
Der Abzweig nach Biehla hoch....Klasse
Der Abzweig nach Riesa könnte auch ein Übergangsmodul mit Ibahn Profil sein....(ein Schelm ich bin)
Alles was südlich von Gleis 10/14 ist kann wech
 
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