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mahuras neue Anlage

Ich habe mal eine Frage an die Digital-Spezialisten, irgendwie stehe ich gerade auf dem Schlauch: in diversen Foren habe ich gelesen, dass der Anschluss der Belegtmelder idealerweise an der in Fahrtrichtung gesehenen rechten Gleisseite erfolgen sollte, zumindest jedoch durchgehend immer auf derselben Seite - das geht doch aber bei einer Kehrschleife und einer eingleisigen Strecke gar nicht, oder habe ich hier einen Denkfehler?

Wenn ich meinen Gleisplan betrachte:
  • rot = Abschnitt Belegtmelder
  • blau = Sensorgleis für Kehrschleife
Wo sollte man nun die Belegtmelder in und außerhalb der Kehrschleife anschließen, sprich welche Gleisseite muss die Trennstellen enthalten: gelb oder violett? Oder ist das egal und ich denke einfach zu kompliziert...? :gruebel:

schaba_layout_3.png

Danke für euren Input!

PS: Aktueller Stand:

IMG_20200522_235823_small.jpeg IMG_20200522_235858_small.jpeg

Grüße
Lars
 
Wenn die blau gekennzeichneten Abschnitte die Sensorgleise eines Kehrschleifenmodules darstellen sollen, passt das schon so.
Da du mit "enter" und "in" arbeitest, nehme ich an, dass Du Rocrail nutzt. Dann solltest Du die Bezeichnung eventuell überdenken.
Am Anfang und Ende natürlich Enter und In, die 2 Melder mittendrin aber konfigurieren als "pre2in" und "shortin". Das ergibt dann jede Menge Konfigurationen zusätzlich .
 
in diversen Foren habe ich gelesen, dass der Anschluss der Belegtmelder idealerweise an der in Fahrtrichtung gesehenen rechten Gleisseite erfolgen sollte
Solche Hinweise stammen noch aus der analogen Zeit. Digital gibt es im Gleis stromtechnisch keine Richtung mehr. Die entsteht erst im Decoder der Lok. Maßgeblich ist die Anleitung des gewünschten Melders. Je nach Art der Schaltung müssen alle Trennstellen auf der "roten" oder der "braunen" Gleisseite sein.

Wo sollte man nun die Belegtmelder in und außerhalb der Kehrschleife anschließen, sprich welche Gleisseite muss die Trennstellen enthalten
Falscher Ansatz. Zwischen den Trennstellen der Kehrschleife wechseln ja die Gleisseiten, so dass man dort keinen Gleisbesetzmelder anschließen kann. Du muss den GBM vor das Kehrschleifenmodul einschleifen:

Zentrale --- GBM --- KSM --- Gleis

Zwei Dinge gibt es dabei zu beachten:
  1. im Kehrschleifenbereich ist nur ein Melder möglich
  2. das KSM darf selbst keinen Digitalstrom verbrauchen bzw. der GBM muss einen einstellbaren Schwellwert haben, um das KSM auszufiltern
 
Digital gibt es im Gleis stromtechnisch keine Richtung mehr.
Grundsätzlich ja, aber es gibt doch weiterhin Phase (P) und Neutralleiter (N). Die Anschlüsse der Z21 sind übrigens auch so beschriftet. Man sollte (in der Hausinstallation MUSS man) doch immer die Phase schalten.

Zurück zu meiner Frage: muss man durchgehend auf der Anlage dieselbe Gleisseite unterbrechen (die Kehrschleifen jetzt mal außen vorgelassen)? In meinem Beispiel müsste ich ja dann die violetten Abschnitte trennen, korrekt?
 
Grundsätzlich ja, aber
Es ging um den Bezug zur Fahrtrichtung des Zuges. Die ist unabhängig von der "Polarität" des Gleises.

muss man durchgehend auf der Anlage dieselbe Gleisseite unterbrechen
Nein. Wie bereits geschrieben, hängt es von der Schaltung des gewählten GBM ab. Will sagen: erst GBM kaufen, dann Trennstellen sägen. Ich würde mich aber zwecks Fehlerminimierung auf einen GBM und damit auch auf eine Gleisseite festlegen.
 
@iwii wenn man beide Seiten trennt, kann man hinterher die Technik flexibel anschließen, die Trennstellen lassen dich ja auch leicht überbrücken bzw. man kann über die Brücke auch die Gleise mit Dttom versorgen.
 
@iwii Der Schaba liegt außerhalb der eigentlichen Kehrschleife, siehe blaue Markierung und damit passt das genau wie geplant. Alles andere verunsichert nur. Habe gebau diese Konstellation bereits für jemanden gebaut und funktioniert heute noch.
 
Ich bin ein Freund von so wenig wie möglich Trennstellen.
Wenn bei der Planung feststeht wo die Technik hinkommen soll, gibts keine unnötigen Trennstellen und man soll sowieso alle paar Meter den Strom einspeisen, wäre dann such kein Mehraufwand beim Gleisbau.
 
Mal wieder ein Update: die Gleise im SchaBa liegen nun (es fehlen noch die Stumpfgleise, diese werden aber erst mit der Rampe und der 1. Wendel gelegt).

IMG_20200609_181526_small.jpeg

Bei den Trennstellen der Segmente habe ich erst Erfahrungen sammeln müssen. Ich habe bisher die Gleise mit einem Gleisschneider getrennt, dies funktioniert auch einwandfrei. Aber an den Trennstellen der Segmente hat das nicht so funktioniert. Da der Schnitt am Gleis immer gerade, die Gleise auf den Trennstellen aber zu 75% nicht im 90 Grad-Winkel zur Segmentkante verlaufen, entstand ein unschöner "Versatz" welcher die Wagen etwas rumpeln ließen. Also habe ich versucht die Stellen mittels eines 20 Jahre alten billigen "Dremel"-Nachbaus und einer 30 x 0,6 mm Diamantscheibe aus der Bucht zu schneiden. Dabei entstanden regelrecht "Krater" da das Billig-Tool zu sehr eiert - ab in den Elektromüll damit. Das neu georderte Markengerät samt flexibler Welle brachte dann schliesslich den gewünschten Erfolg. Schöne, saubere Schnitte, 0,6-0,7 mm breit. Die Wagen gleiten wunderschön drüber und machen ganz leise "klack" - wie's sein soll. Die Diamantscheibe aus der Bucht tut übrigens ihren Dienst.

IMG_20200610_092446_small.jpeg IMG_20200610_092521_small.jpeg

Jetzt geht's an die Elektrik und die Rocrail-Programmierung.

Grüße
Lars
 
Update: Ich habe den Schaba nun fast komplett verkabelt (nur die Weichen-Servos fehlen noch) und ihn temporär zu einem Oval geschlossen. Das Einrichten von Rocrail läuft ganz gut und meine ersten Schritte mit dem Aufstellblock waren auch erfolgreich, leider musste ich nun aber meine Z21 erstmal zur Reparatur nach Österreich einsenden :(

IMG_20200712_232743.JPG IMG_20200712_232753.JPG

Na ja, und dann haben wir auch klasse Wetter ;) Update folgt...
 
Update: ich habe einen Anruf von Roco erhalten, sie können das Problem mit meiner Z21 nicht nachstellen :( Ich habe jetzt noch das Netzteil einsenden müssen, evtl. liegt's daran.

Da ich aktuell ja nicht bauen kann, habe ich nochmal über meine Planung der obersten Ebene nachgedacht. Bei meinem letzten Entwurf will mir die Anbindung der Nebenbahn nicht so recht gelingen. Und der Plan des ehemaligen Eibenstocker Bahnhofs hat mich auch nicht mehr losgelassen, eben weil da die Steilstrecke so elegant angebunden ist. Also habe ich den Gleisplan des Bahnhofs nochmal angeschaut und einfach mal gespiegelt. Und das sieht dann so aus:

Übersicht.png

Somit habe ich nun eine eingleisige Nebenbahn mit Anschluss einer Steilstrecke. Diese ist nun auch schön lang und endet in einem Endbahnhof mit Segmentdrehscheibe. Die Steilstrecke werde ich mittels Wald, Felsen und evtl. kurzen Tunneln/Arkaden vom Rest der Anlage optisch abtrennen. Der Betrieb hier erfolgt manuell, somit kann ich auch schön rangieren, und das nicht nur im Endbahnhof. Denn der Güterbereich im Bahnhof ist nun (wie beim Vorbild auch) vorhanden und nutzbar. Und auch für die Personenzüge ist noch genug Bahnsteig da.

Nebenbahn Anstieg 3D_small.png

Vorweg, dies werde ich so umsetzen, das gefällt auch der Familie :)

Ich bräuchte aber trotzdem nochmal bei (im Moment ;)) zwei Punkten eure Unterstützung:
  • Lokschuppen - wo könnte ich diesen besser platzieren?
  • Endbahnhof - macht dieser so Sinn? Wenn ich das Rangieren gedanklich durchspiele, müsste ich die Kreuzung eigentlich durch eine DKW ersetzen. Aber genau darauf will ich verzichten (wegen der Betriebssicherheit, gerade hier verkehren kleine Loks). Gibt es eine bessere Alternative?
Endbahnhof Nebenbahn.png

Ach ja, ich denke für das Thema Siedlung habe ich auch Platz. Diese werde ich aber spärlich verteilen, die Stadt liegt ja eigentlich woanders.

Grüße
Lars
 
Irgendwas stimmt nicht. Rechter Hand war irgendwo mal was von einer Plattentiefe von 80 cm zu lesen. Da passen keine 3 Bögen (min. 310) mit dem gezeigten Abständen hintereinander.

Übersicht_PLatte.png

Gut beobachtet ;) Der Grundrahmen ist rechts 85 cm tief (in der Übersicht rot markiert). Die Radien zum Bahnhof sind 310 und 353 (da ich die Wagen von innen sehe und auf dem 310er nur Güterzüge fahren ist dies nicht so dramatisch, auch wenn ich eigentlich auf 310er Radien im sichtbaren Bereich verzichten wollte).

Wie ich das dann final handhabe lasse ich mir noch offen. Entweder ich ziehe a) das Trassenbrett um 5-8cm nach vorn (grüner Bereich rechts) oder b) ich schiebe den Bogen doch nach hinten und lasse die Steilstrecke über eine Arkade über den neuralgischen Punkt führen. Ich denke aber dass ich Variante a) umsetze. Ich meine durch den Anbau rechts mit dem Endbahnhof der Steilstrecke fällt das gar nicht so auf.

Ach ja: als Absturzsicherung der Steilstrecke am Anlagenhintergrund wird eine Waldkulisse auf Sperrholz geklebt. Somit fällt nichts runter und es schaut gut aus.
 
Ich würde die rechte Ausfahrt nicht doppelgleisig ausführen. Das würde den Bereich optisch ein ganzes Stück entspannen. Wenn unbedingt ein Ausziehgleis sein muss, dann kannst du es auch linker Hand neben den Lokschuppen legen. Bindest du dann das Ladegleis von links an, hättest du mehr Gestaltungsspielraum mit dessen Länge und Lage.
 
Ich weiß nicht ob ich (man) das Feedback immer gleich annehmen und meine (seine) eigenen Pläne umschmeißen muss, schließlich baue ich ja meine Anlage, aber das Gesagte ergibt schon Sinn ;) Ich habe mal zwei weitere Varianten erstellt um das auch beurteilen zu können...

Dabei habe ich auch wieder mal in alten Photos und Berichten zum Eibenstöcker Bahnhof geschmökert - irgendwie macht es für mich doch Sinn diese historische Strecke nachzubauen. Wie schon geschrieben, ich bin gebürtiger Auer, ich möchte eine Mittelgebirgs-Anlage, viel Landschaft, ich möchte eine Nebenbahn (wäre die Steilstrecke) für meine kleinen Dampfer als GmP und Triebwagen, ein bisschen Rangieren, auf der Steilstrecke manuell und auf der unteren Strecke (eingleisige Nebenbahn) einen weitestgehend automatisierten Betrieb - das alles lässt sich machen :) Die "Siedlung" würde ich dann ganz wie im Original auf dem rechten Anlagenteil in gebührender Höhe errichten.

Die Platten in den beiden folgenden Plänen sind im Originalmaß mit der Tiefe von 85cm ohne Trassenverbreiterung. Der rechte Anlagenteil passt mit 60x150cm auf das vorhandene Ikea-Regal.

Den oberen Bahnhof habe ich anhand Bildern im Netz nachgebaut, einmal a) mit EW1 und b) mit EW2 Weichen. Der Plan 1 ist mit etwas mehr sichtbarer Strecke, aber dafür gedrungener (und ja, die Trasse müsste etwas verbreitert werden), Plan 2 wirkt realistischer, aber ich muss eben auf sichtbare Strecke verzichten (irgendetwas ist ja immer :mad:).

Plan 1b)

Übersicht Eibenstock oberer Bahnhof EW2.png

Plan 2a)

Übersicht Eibenstock oberer Bahnhof EW1.png

Plan 2b)

Übersicht Eibenstock oberer Bahnhof EW2.png

Hier nochmal der obere Bahnhof, links mit EW1 und rechts mit EW2:

Eibenstock oberer Bahnhof EW1.png Eibenstock oberer Bahnhof EW2.png

Ich bin für 2a) :) Meiner Frau ist's mittlerweile egal :rolleyes:

Grüße
Lars
 
Und wo ist die Stelle, an welcher Du wegen EW 2 auf Streckenlänge verzichten mußt?
Das bezieht sich auf den Plan 2 wo die rechte Ausfahrt im Tunnel verschwindet und nicht als freie Strecke zurück zum SBH verläuft.

Mit EW2 im oberen Bahnhof müsste ich die Nutzlänge der Gleise etwas kürzen, ansonsten sieht das zu voll aus (finde ich). Eigentlich wollte ich aber durchgehend EW2 verwenden. etwas Stadt und Güterbehandlung soll ja auch noch auf die kleine Platte. Hier bin ich offen für Tips. Vielleichgt ist ja alles gar nicht so schlimm. Wenn ich soweit bin mache ich mal eine Stellprobe.
 
Wohin willst Du einfahren, wenn wie jetzt gezeichnet ein abfahrbereiter Zug bereitsteht. Ins danebenliegende Stumpfgleis? Was aber wenn Dein einfahrender Zug mehr als 5 Wagen führt. Dann kannst Du nicht mehr ausfahren. Du könntes einen Teil Deines eingefahrenen Zuges in die rechte Ladestraße zurükdrücken und dann mit der Lok und 2 Wagen wieder vorziehen. Zwischenzeitlich wird der Heizer vom Personenzug sauer denn er hat schon reichlich Dampf gemacht und der Lokkführer wartet aufs Ende der Rangierfahrt um endlich ausfahren zu können. Den Einfahrbereich würde ich so machen, dass 2 Bahnhofsgleise in die Strecke münden und Du vom Hausbahnsteig weiter vorn in die Strecke fährst.
Du musst beim Gleisplan aufpassen, dass Du Dich nicht zufährst.

Willst Du das Vorbild korrekt nachbilden oder anlehnen? Die Steilstrecke wurde bergauf geschoben. Somit kommst Du ja nicht mit der Lok zuerst an. Die Weichen waren Schutzweichen, dass niemand unbeabsichtigt in die Steilstrecke hineinrollt. Soll aber trotzdem mal einen Unfall gegeben haben.
Auf der "langen" Nebenbahn würde ich sonst noch eine Ausweichanschlusstelle einrichten die als Sperrfahrt vom Nebenbahnof aus bedient wird. Schafft noch etwas Abwechslung.

Schön gelötet am Segmentübergang :top:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wohin willst Du einfahren, wenn wie jetzt gezeichnet ein abfahrbereiter Zug bereitsteht.
Jetzt wird`s spannend... Im Original war da wohl auch nicht viel mehr Platz. Ich habe Bilder gefunden da steht eine 94er mit 3 Reko- und einem Packwagen und da ist sie nicht weit von der Weiche entfernt (vielleicht eine Wagenlänge). Ich kann die beiden parallelen Stumpfgleise verlängern und den Bahnhof dabei etwas nach oben verschieben und notfalls die beiden Ladestraßen rechts und links etwas kürzen, muss ich mal probieren.

Btw. ich habe noch nicht herausfinden können ob es im oberen Bahnhof eine Lokbehandlung (Kohle/Wasser) und Lokschuppen gab. Die wenigen Bilder geben das nicht her, weiß hierzu jemand etwas?

Ach ja, deswegen die Überlegung hier EW1 zu verwenden.
 
Zitat: "Für die Hinterstellung der auf der Steilstrecke Eibenstock eingesetzten Lokomotiven außerhalb der Zugbeförderung wurde beim Streckenneubau 1905 im oberen Bahnhof ein Heizhaus errichtet. Es befand sich an der Ausfahrt in Richtung unterer Bahnhof und war als einständiger Lokschuppen ausgeführt, mußte doch hier nur die Maschine übernachten, die am frühen Morgen den talwärts fahrenden Zug zum unteren Bahnhof zu bringen hatte." Zitat Ende.

Quelle: http://www.bimmelbahn.de/pkurier/pkgeschichte11.htm

Modell >ganz hinten ist das Heizhaus<

Ich lese auch immer nur von einem umgebauten Zugführerwagen der den bergwärts fahrenden Zügen vorangestellt wurde. Somit sind wohl keine zwei Züge oben gewesen. Damit hat sich ja die vorhin gedachte Situation eines wartenden und eines einfahrenden Zuges erledigt.

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