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Mikes neueste Kreationen

Guten Morgen,

heute mal etwas ganz anderes.
Mein Opa ist 88 Jahre alt und gelernter Schmied; umso beachtlicher seine Feinmotorik.
Er steht gern an der Drechselbank und erschafft damit große aber auch kleine Kunstwerke so wie die "gefüllte Nussschale".
Die Windmühlenflügel hatte er bisher aus Verpackungsresten (PVC) hergestellt, ich habe ihm mal etwas filigranere zugearbeitet - siehe Fotos.
Hier das Vorbild

Nuss1.jpg Nuss2.jpg

Mike
 
88? Da muss er doch nich mehr arbeiten, oder?? Da hat er doch Zeit??? Was hält er denn von Gartenmöbeln in 1:120????
 
Stimmt. Im Verhältnis zur Windmühle würde ich erst einmal mit Spur T anfangen. Man kann sich ja langsam
hoch arbeiten.:ja:

Mir gefällt das gebastelte mit/in der Nuß. Hut ab.:gut:
 
Meine tiefstehrwürdige Verneigung und Anerkennung vor solch einer Arbeit in einem noch respektvollerem Alter.

(So viel Hüte passen gar nicht auf meine Birne, welche ich abnehmen müsste.)
 
Oh, dann is'er deutlich über 88 und muss wirklich nich mehr arbeiten ....
 
Hallo,

endlich wurde ein weiteres Projekt beendet:
Ein Fährbootwagen Gattung Trier / Saarbrücken entsteht.

Noch ein Wort zum Vorbild:
Von diesem für den Eisenbahnfährverkehr mit England gebauten Fährbootwagen der Gattung Trier (nach 1935 Saarbrücken) wurden im Zeitraum von 1927 bis 1929 insgesamt 300 Stück beschafft. Besonderheiten des Wagens sind das kleinere englische Lichtraumprofil -der Wagen ist v. a. deutlich schmaler als deutsche Waggons-, die englische Handhebel-Rangierbremse und die doppelten, gegenläufigen Türen. Nach dem 2. Weltkrieg verblieben verschiedene Exemplare bei der DR und der DB.

Das Modell besitzt etwa 20 freistehende Griffstangen, Rangierergriffe an den Pufferbohlen sowie Türklinken am Bremserhaus. Zudem ist der Bausatz sehr montagefreundlich aufgebaut, es gibt zahlreiche Justierhilfen und viele Teile werden gesteckt und dann verdeckt verlötet. Die Pufferbohlen sind auch für die norwegische Hakenkupplung vorbereitet.

Der Wagenkasten samt div. Streben besteht aus einem Teil. Die Streben werden einfach 180° auf die Seitenteile geklappt, von hinten verlötet und danach die Haltestege/Biegekanten weggeschnitten, bzw. verschliffen. So wird der genaue Sitz der Streben gewährleistet.
Anbei erstmal einige Bilder aus der Bauphase bzw. vor der Lackierung:

1.JPG 2.JPG 3.JPG 4.JPG 5.JPG 6.JPG 7.JPG 8.JPG 9.JPG 10.JPG
Mike
 
Es ist doch immer wieder erstaunlich, was einige hier in Eigeninitiative so zustande bekommen!
Sehr eindrucksvoll und ohne Frage eine Bereicherung der eigenen Anlage und auch des Modellbahnmarktes.
Leider nichts für mich, dafür reicht mein Geschick nicht aus. Ich kann mich aber auch für alle Anderen freuen.

Das mit den Biegekanten an den Eckprofilen sehe ich gar nicht so problematisch, wenn man doch bedenkt, um wieviel größer die Fotos im Gegensatz zum Modell sind. Wenn da noch Farbe drüber kommt, ist davon sicher kaum mehr etwas zu sehen. Außer eventuell ein paar Unebenheiten, die das Profil am Original nach ein paar Jahren ja auch hatte.
 
Einzig die Eckprofile, hier sieht man die Biegekante durchschauen
Ja, Makro ist da gnadenlos. Aus normalem Betrachtungsabstand fällt das nicht mehr auf, erst recht nicht nach der Lackierung. Man könnte aber versuchen, die kleinen Löcher mit Zinn zu verschließen.

Hier nun der fertige Wagen. Da die Decals für die DR-Epoche 3 noch nicht geliefert wurden, habe ich mal einen Wagen der DRG gemacht:
IMG_8820.jpg IMG_8825.jpg IMG_8832.jpg IMG_8838.jpg

Mike
 
Das sieht ja recht einfach zu bauen aus, fast wie ein Papphäuschen. Knicken, falten, kleben\löten. Finde ich gut :zustimm:

Kommt irgendwann auch auf den Basteltisch.

Poldij
 
Wenn ich die Bilder so ansehe und den Maßstab bedenke, wird es eventuell schwierig sein, da überhaupt Spachtelmasse rein zu bekommen. Außerdem scheinen da ein paar Handläufe zu sein, die das Verschleifen nicht gerade einfacher machen.
 
Ich denke ja, daß das überflüssig ist, bin aber auch nicht der Bastler.
Daß der Griff nicht in der Ecke angebracht wird, sieht auf den Fotos anders aus. Es kann aber auch sein, daß ich die falsche Ecke meine.

Edit:
Wenn der lackierte Waggon genauso gemacht wurde, sehe ich da zwar Handläufe, aber keine sichtbare Biegekannte.
 
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Bei dem letzten, von @Kroli nochmal gezeigten Bild, sieht man die Biege"schlitze" fast gar nicht. Dafür aber schön den Grund warum sie so ausgeführt werden mussten.
Die Vorderseite ist angeätzt, Nieten und Knotenbleche wie auch die Profile der Längsseite sind somit dargestellt. Jetzt benötigt man aber um die Teile falten zu können von hinten normalerweise noch eine eingeätzte Fuge. Das geht nicht mehr in diesem Fall, da wäre das Blech durchgeätzt. Deshalb die kurzen Schlitze, die dürften max. 0,1mm breit sein, wobei ich schätze, daß sie Aufgrund der Restwandstärke von 0,1mm bei 0,05mm sein könnten.

PS:
Kleine Kritik,
die Achslager"töpfe", @Mike nutzt du Radsätze mit Zapfenlager:D
Und mir kommen die Bremsklötze etwas hoch vor, liegen optisch nicht in der Mittelachse der Achslager.
:lupe:
 
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