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Kreuzung Schmalspur-Regelspur ...

Ich hätte da was anzubieten. Aber das gab es nur bis zur Demontage der Anklam-Lassaner-Kleinbahn (600mm) im Jahr 1945. Damals kreutze diese Bahn nördlich von Anklam die zweigleisige Hauptstrecke nach Stralsund. In diesem Video ganz nett anzuschauen.
 
Eine solche Kreuzung gab es bei der Kleinbahn Leer - Aurich - Wittmund (1000mm), die in Esens die DB-Strecke Sande - Norden niveaugleich kreuzte.
In einem den letzten "15" EK war mal ein Beitrag zu dieser Kleinbahn.

MfG
 
In Putbus auf Rügen, siehe hier zum Beispiel im letzten Bild
Grüße Bernd
 
Zählen die letzten beiden Varianten zur freien Strecke?
 
Die Kreuzung der Kleinbahn Leer-Aurich-Wittmund Richtung Bensersiel lag auch nicht auf freier Strecke, sondern direkt hinter der Ausfahrweiche des Bahnhofs Esens Richtung Wittmund. Auf der Regelspurseite mit Gleissperrsignal gesichert, auf der Schmalspurseite mit Flügelsignal. Ich habe einen Satz Bildpostkarten mit Fotos mal vor >20 Jahren in Aurich in einem Modellbahnladen erworben, da ist das abgebildet. Im Bahnhof Leer kreuzte die Kleinbahn sogar die zweigleisige Strecke am Bahnhofskopf Richtung Emden, hier waren beide mit Flügelsignalen gesichert, die Kleinbahn hatte zusätzlich Schutzweichen mit ~ 10..20m Gleis auf jeder Seite. Im Dezember 1969 war Schluss damit.
 
Eine fast 90 Grad Kreuzung gab es vor den Toren der Stadt Perleberg in der Zeit von 1897 bis 1958. Dort kreuzte der Pollo der Normalspurstrecke Perleberg - Pritzwalk. 1944 kam es dort zu einem tragischen Unfall. Ein Normalspurzug ist durch den Schmalspurzug des Pollo "durchgefahren". Zwei Fahrgäste des Pollo sowie ein Schaffner des Pollos getötet. Im Nachhinein wurde auch noch ein fahnenflüchtiger Soldat, der in einem der beiden Züge sass, standrechtlich erschossen. Ursache soll ein falsch gestelltes Signal gewesen sein. 1958 wurde im Zuge des Ausbaus der Transit-Fernstraße F5 wurde der Pollo verlegt. Die Gleise des Pollo liefen dann parallel zur Normalspur und kreuzten diese an gleicher Stelle in einem Spitzenwinkel. Abgesichert war die Kreuzung mit 4 Formsignalen. Bis 1971 gab es diese Kreuzung.

Eine weitere Kreuzung gab es beim Pollo in Pritzwalk. Dort kreuzte der Pollo die Strecken Pritzwalk-Perleberg und Pritzwalk-Putlitz kurz vor dem Bahnhof. Der Pollo war mit beidseitigen Schutzweichen ausgestattet. Nach den kriegsbedingten Neubau des Bahnhof Pritzwalk erhielt der Bahnhof als einer der ersten Bahnhöfe der DR Lichtsignale. Die Kreuzung des Pollo war beidseitig mit Lichtsignalen ausgestattet. Diese standen auf "dauerrot", so dass die Pollo-Züge immer halten mussten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine fast 90 Grad Kreuzung gab es vor den Toren der Stadt Perleberg in der Zeit von 1897 bis 1958. Dort kreuzte der Pollo der Normalspurstrecke Perleberg - Pritzwalk. 1944 kam es dort zu einem tragischen Unfall. Ein Normalspurzug ist durch den Schmalspurzug des Pollo "durchgefahren". Zwei Fahrgäste des Pollo sowie ein Schaffner des Pollos getötet. Im Nachhinein wurde auch noch ein fahnenflüchtiger Soldat, der in einem der beiden Züge sass, standrechtlich erschossen. Ursache soll ein falsch gestelltes Signal gewesen sein. 1958 wurde im Zuge des Ausbaus der Transit-Fernstraße F5 wurde der Pollo verlegt. Die Gleise des Pollo liefen dann parallel zur Normalspur und kreuzten diese an gleicher Stelle in einem Spitzenwinkel. Abgesichert war die Kreuzung mit 4 Formsignalen. Bis 1971 gab es diese Kreuzung.

Eine weitere Kreuzung gab es beim Pollo in Pritzwalk. Dort kreuzte der Pollo die Strecken Pritzwalk-Perleberg und Pritzwalk-Putlitz kurz vor dem Bahnhof. Der Pollo war mit beidseitigen Schutzweichen ausgestattet. Nach den kriegsbedingten Neubau des Bahnhof Pritzwalk erhielt der Bahnhof als einer der ersten Bahnhöfe der DR Lichtsignale. Die Kreuzung des Pollo war beidseitig mit Lichtsignalen ausgestattet. Diese standen auf "dauerrot", so dass die Pollo-Züge immer halten mussten.

Eine solche Kreuzung stellt immer mindestens eine Deckungsstelle bahnbetrieblich dar. Was genau willst du darstellen und in Welcher Epoche als Modell, mal als Frage an den Initiator des Thread.
 
Eine Kreuzung auf freier Strecke gab es bis 1994 bei Trzeciewnica. Es kreuzte dort die Schmalspurbahn Naklo - Kasprowo die Normalspurstrecke Naklo - Chojnice. Ursprünglich mit Deckungssignalen ausgestattet, wurde in den letzten Jahren dort nur mit Fernsprecher gekreuzt, die Signale waren außer Betrieb.

Gruß
Toralf
 
Ich hätte noch die ehemals längste sächsische Schmalspurbahn von Wilkau-Haßlau nach Carlsfeld anzubieten. Die hat kurz nach dem Bahnhof Wilkau-Haßlau die Strecke von Zwickau nach Aue gekreuzt. Ich bin mir bzgl. der genauen Stelle jetzt nicht ganz sicher, aber ich meine, es müsste kurz vor dem Rödelbach gewesen sein.

Edit: Es war kurz hinter dem dem Rödelbach:
http://www.stillgelegt.de/wcd01/wcd01-1.htm

Andi
 
Was genau willst du darstellen und in Welcher Epoche als Modell, mal als Frage an den Initiator des Thread.
Darauf kommt es mir nicht so genau an. Es sollte aber in etwa realistisch wirken. Hauptgebiet DR III/IV.
Die Sache entwickelt sich anders herum, durch den Umbau einer älteren Anlage ergibt sich leider platzbedingt die Situation das eine solche Kreuzung wohl nicht vermeidbar sein wird.
 
Im Erzgebirge querte eine 500 mm-Feldbahn das Normalspurgleis niveaugleich in Plattenthal kurz nach der Ladestelle Plattenthal an der Strecke Wolkenstein - Königswalde. Diese Querung wurde 1991 letztmalig genutzt, die Kreuzung liegt aber noch heute (siehe Bild IMG_2624; in Bild wb 6 quert der Feldbahnzug gerade das Normalspurgleis). Bei Interesse bitte eine PN wegen eines Artikels von mir aus dem Info-Heft der ARGE-Schmalspur mit weiterem BildernIMG_2624.JPG wb 6.JPG und Text.

Grüße Kuno
 
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