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Vorbild Vorbildfotos von Straßenfahrzeugen

Kurios:
Jetzt fehlen der Baubranche nicht nur die FachkräftInnen, sondern auch Technik.
Dieser W50 mit H-Kennzeichen im Einsatz beim S-Bahn-Gleisbau in Hohenschönhausen.

Ging leider nicht besser - ich möchte es trotzdem zeigen.

Ein alter Bekannter im Bahnbau :)

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Abgelichtet habe ich ihn im Osten Brandenburgs, aber auch beim Bahnhofsumbau in Bad Kleinen konnte ich ihn beobachten.

B1000 als Werbeträger.

Leider leidet er bei permanenten Outdoor-Einsatz. Er gehörte mal zur Firma Lindner Gas in Berlin. Hoffentlich geht es dem anderen Lindner-Oldie deutlich besser...

lenzen 2011 017.jpg

...auch schon lange nicht mehr gesehen :(
 
Ein paar arme Socken, die immer noch auf dem Bau schuften müssen. Sie sind meist ohne Zulassung auf Baustellen unterwegs. Fast 30 Jahre nach Produktionseinstellung sind noch fast alle Ersatzteile preiswert erhältlich (z.B. im Vergleich zum Unimog). Er lässt sich leicht reparieren. Die kompakte Bauweise macht Überführungen auf dem Tieflader recht einfach. Der kurze Radstand macht ein Wenden auf Baustellen auch recht einfach.

Was keinen Spaß im Portmonee macht, wäre die ständige Nutzung im öffentlichen Straßenverkehr (Werks- und/oder Güterverkehr). Die Mautkosten für ein EURO 0 - Nutzfahrzeug sind nicht ohne...

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Seehafen Rostock

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A13 Baustelle

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A13 Baustelle

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A13 Baustelle

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A10 Baustelle
 
Als Wasserträger/Kannegießer also prima für die modernen Epochen brauchbar. In der Landwirtschaft sehe ich ab und an auch noch welche, es ist ja Erntezeit.

Poldij :)
 
Ein Bild aus dem haltenden Zug, durchs geöffnete Fenster. Kann ich mir zumindest vorstellen. Ja, meine ehemalige Heimat und der tägliche Weg zur Arbeit.

Lothar
 
Deshalb ja H-Kennzeichen.

Das H-Kennzeichnen reduziert nur die Kfz-Steuer. Die Maut ist damit nicht abgegolten, sofern das Fahrzeug im Werksverkehr (ohne Entgelt) oder Güterverkehr (gegen Entgelt) eingesetzt wird. Für den W50 Kipper kostet die Maut 16,7 ct/km auf Bundesstraße und BAB. Ein vergleichbares Fahrzeug (gleiche Gewichtsklasse) mit aktueller Abgasnorm würde nur 9,3 ct/km kosten. Fahrzeuge die ausschließlich als Oldtimer genutzt werden, können von der Maut befreit werden. Dieses geschieht nicht automatisch mit dem H-Kennzeichen. Es ist ein Antrag bei Toll Collect notwendig. Bei positiven Bescheid, ist dieser 2 Jahre gültig.
 
Der Beitrag von Nordländer hat mich veranlasst, selbst noch einmal nachzuschauen. Hier also noch ein paar L60 und W50, die sich noch deutlich nach 2000 ihren Unterhalt zum Teil ohne Zulassung und auf abgegrenzten Betriebsgeländen selbst verdienen mussten und müssen. Habe übrigens gerade am letzten Wochenende einen ADK 70 im produktiven Einsatz gesehen. Ist also alles Epoche-5-und-6-tauglich.
ifa-l60-002.jpg ifa-l60-1218sattelzugmaschine002.jpg ifa-l60bohrfahrzeug006.jpg ifa-l60dreiseitenkipper006.jpg ifa-l60kalkwagen002.jpg ifa-w50la002.jpg ifa-w50lak001.jpg ifa-w50lak002.jpg ifa-w50lak008.jpg ifa-w50la-wassertank001.jpg ifa-w50l-dreiseitenkipper001.jpg
Grüße, Jörg
 
Das ist ein Chevrolet AD Universal Coupe. Das Coupe wurde erstmals im Dezember 1931 registriert. GM fertigte von 1923 bis 1974 584098 Fahrzeuge in Kopenhagen.

Grüße aus der Nähe von Årøsund

P.S.: Über die Kennzeichen in DK und S lassen sich über öffentlich zugängliche Plattformen zahlreiche Daten abrufen. So hat der Besitzer des Chevrolet vor etwas mehr als 3 Jahren ihn erworben und die jährliche Kfz-Steuer beträgt 585.- Kr (ca. 79,- €). Es besteht keine Steuerschuld...
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Automobilproduktion im kleinen Dänemark war sogar relativ groß. Nicht nur GM unterhielt ein Werk. Auch Ford war von 1919 bis 1966 in Kopenhagen mit einem eigenen Werk vertreten. Wobei man mehr oder weniger von Montage sprechen kann. So liefen bei GM Fahrzeuge aller Konzernmarken (z.B. Opel) vom Band. Es gab auch kleinere Montagewerke, wo z.B. Fahrzeuge von DKW, Mercedes, Borgward usw. montiert wurden. Hauptabsatzgebiet war Skandinavien, aber auch das Baltikum.
 
Die Automobilproduktion im kleinen Dänemark war sogar relativ groß.
Neben der Montagefertigung großer Konzerne gab es auch immer mal wieder Versuche, eine eigenständige Automobilproduktion in Dänemark aufzubauen. Etliche Zeugnisse dieser Versuche findet man in dänischen Technikmuseen. Vor dem zweiten Weltkrieg war die Firma Triangel sogar recht groß und hat ein volles Sortiment gehabt. PKW baute man laut Wikipedia nur bis 1927, LKW und Busse sogar kurzzeitig noch nach dem Krieg. Schienenfahrzeuge wurden auch unter diesem Markennamen hergestellt.
Hier mal ein Triangel-Bus von 1933:
1933triangel-bus-kopenhagen001.jpg

Ein gewisser Ole Sommer, Importeur von u.a. Volvo und Jaguar in Dänemark hat auch immer wieder Kleinserien aufgelegt, zu größeren Serien kam es nicht. Er hat ein wunderbares Automuseum gegründet, das sich in Naerum bei Kopenhagen befindet. Hier mal der Prototyp Sommer S1 von 1950 und dann noch zwei Kleinserienfahrzeuge, der Joker von 1972 und der OScar.
1950sommer-s1prototyp001.jpg 1972sommer-joker001.jpg 1984sommer-oscar002.jpg 1984sommer-oscar008.jpg

Die wahrscheinlich erfolgreichsten Nachkriegsfahrzeuge aus dänischer Produktion sind aber wohl zwei winzige Elektroautos, der City-El und der El-Jet:
mini-el-city004.jpg mini-el-city005.jpg mini-el-city006.jpg 1991kewet-el-jet002.jpg 1991kewet-el-jet005.jpg 1993kewet-el-jet006.jpg

Elektroautoprojekte gab und gibt es in Dänemark etliche.
Nutzfahrzeuge wurden und werden in Dänemark aber auch gebaut. Bis 2002 gab es die Busfabrik DAB, und der Nutzfahrzeughersteller Hydrema existiert heute noch:
dab-leyland001.jpg hydrema-dump-truck002.jpg

Mich persönlich hat in Sommers Automobilmuseum ein Eigenbauprojekt eines dänischen Autoenthusiasten sehr beeindruckt. Ein Herr Jensen hat sich einen Sportwagen selbst gebaut. Basis war ein IFA-Fahrwerk mit getuntem Wartburgmotor. Ausführlich wurde das Projekt im Skandinavisk Motorjournal von Juli 1967 beschrieben. Wegen des Wartburgmotors hieß der Wagen ursprünglich Jensen 1000 GT. In Naerum konnte ich ihn dann live sehen, zwischendurch hatte Herr Jensen aber die Front verändert und den Motor eines NSU Ro 80 eingebaut. Hier der Wagen in dem Zustand, wie er im Museum zu finden war:
1962jensen-svj-rebuilt1967-001.jpg 1962jensen-svj-rebuilt1967-002.jpg

Zum Schluss noch ein Museumstipp: Von Kopenhagen aus kommt man per Zug in kurzer Zeit nach Helsingör, dort gibt es ein fantastisches Technikmuseum, allerdings ohne Eisenbahnen. Und das Schloss, auf dem angeblich Hamlet gelebt hat, findet man dort auch. Außerdem beginnt dort eine niedliche Lokalbahn.
Grüße, Jörg
 
Der SVJ / 1000GT und der CityEL haben den gleichen Vater. Beide stammen von Steen Volmer Jensen. Den SVJ / 1000GT hat er als 19jähriger auf Chassis eines IFA F9 aufgebaut. Das Chassis wurde immer wieder modifiziert. Im Laufe der Zeit wurden 4 verschiedene Motoren verbaut. Angefangen mit dem Wartburg-Motor über einen Motor vom Auto Union 1000S, DKW F102 bis zum Schluss der Motor des NSU Ro80 seinen Platz im SVJ / 1000GT fand. Das Elektrodreirad City-El war seiner Zeit voraus. Auslöser war die Erdölkrise Ende der 1970er Jahre. Steen Volmer Jensen konstruierte das Elektrodreirad, was 1987 in Kleinserie ging. Da der Benzinpreis in der Zeit wieder gefallen war, war der wirtschaftliche Erfolg bescheiden. Nach mehreren Konkursen landete das kleine Elektrofahrzeug irgendwann in der Nähe von Würzburg.
 
Auf meiner Urlaubsreise durch Südenglandl konnte ich einige interessante Foto's aufnehmen.
In London in der Tata Modern war ein L60 aufgestellt, zurückgeholt aus Nigaragua.

28.07.19 London Tate Modern (19 (1).JPG 28.07.19 London Tate Modern (19 (2).JPG

Im Hafen von Newquay stand einem Pechvogel das Wasser bis zum "Hals".

01.08.19 Newquay (1).JPG

In Avebury posierte ein Bristol 401 in der Nachmittagssonne.

03.08.19 Avebury Steinkreis (2).JPG 03.08.19 Avebury Steinkreis (3).JPG

Mit freundlichen Grüßen
Ole eS.
 
Eine "besondere" Geschichte wird der wohl also nicht haben.

Naja, es ist schon an sich eine besondere Geschichte, dass er es bis Nicaragua und von dort aus in eines der berühmtesten Museen der Welt in London geschafft hat. Nur technisch ist an ihm wahrscheinlich alles mehr oder weniger unspektakulär.

Filmtipp: "Carla's Song" von Ken Loach, schottischer Busfahrer verliebt sich in nicaraguanisches Mädchen, folgt ihr nach Nicaragua und erlebt dort hautnah die Auseinandersetzung zwischen Sandinisten und Contras. Da fährt dann auch so manche automobile Spende diverser Brudervölker durchs Bild, unter anderem auch der eine oder andere W50.
 
Der W50 hat eine kleine Geschichte. Das Kunstwerk auf der Ladefläche reiste damit 2006 zur Quinta Bienal de Artes Visuales del Istmo Centroamericano nach El Salvador. Irgendwie blieben El Gringo (W50 - "Ein Ami") und das Kunstwerk dann eins. 2007 ging es komplett zur Biennale nach Venedig. Dort kaufte wohl Tata Modern das Kunstwerk auf.
 
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