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Welche Kupplung verwendet ihr?

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Moin moin,

so langsam wächst mein Fuhrpark (DB, Epoche IV). Stück für Stück wird es mehr. Viele Hersteller verwenden unterschiedliche Kupplungen. Nicht alle sind untereinander kombinierbar. Und stellt sich mir die Frage, welche sollte ich durchgehend verwenden?
Was hat sich bei euch durchgesetzt und warum?
Gibt es einen Standard für Modultreffen usw.?
Mein Favorit wäre aktuell die Roco-Kupplung, danach Kuehn und dann Tillig. Ist aber mehr Bauchgefühl. Erfahrungen durch Praxis habe ich noch nicht, da ich im Augenblick nur sammle. Baubeginn wird wohl im Winter sein. Vielleicht aber auch später.
Gruß Dirk
 
Auf Modultreffen wird Tillig/Kuehn gefahren. Ich bevorzuge Tillig, wenn viel rangiert werden soll oder Kuehn, wenn länger zusammen bleiben soll.
 
Die Kupplungen von Tillig und Kuehn sind prinzipiell identisch. Die von Kuehn hat unten nur noch eine kleine Nase (Kupplungsstütze) um ein entkuppeln in der vertikalen, durch unsauber verlegte Gleise usw., zu verhindern. Diese Kupplungsstütze lässt sich allerdings bei den Kupplungen von Tillig durch Ätzteile von der Digitalzentrale nachrüsten.

Ich persönlich verwende die Kupplungen von Tillig mit den Kupplungsstützen von der Digitalzentrale.

Der Grund:
Die meisten meiner neugekauften Fahrzeuge hatten diese Kupplungen dran und die wollten ich nicht teuer ersetzen. Die Kupplungsstützen sind auch nicht teuer. 3€ um 40 Kupplungen umzurüsten. Und das bringt mich zum nächsten Punkt, die Kupplungen von Tillig sind selbst mit den Ätzteilen günstiger wie die von Kuehn.
Die so bei mir eingesetzten Kupplungen funktionieren gut.

Ps.: Ich persönlich würde von einem Einsatz der Tillig-Kupplungen ohne der extra zu montierenden Kupplungsstütze abraten.
 
Lass dir vor allem nicht einreden das die Tilligkupplung ohne die "Kupplungsstütze" nichts taugt. Das steht und fällt mit ordentlichem Gleisbau und der Qualität der Kulissenmontage. Auf letzteres hast du bei Serienmodellen leider keinen Einfluss. Bei Umrüstungen ala PeHo sieht das schon anders aus. Auch sollte der Fallhaken locker in seiner Aufnahme sitzen. Da muss man manchmal etwas nachhelfen.
Mich persönlich nervt die Kuehn-Kupplung. Schnell mal nen Waggon aus dem Zug nehmen kann da zum Erlebnis werden.
Mit Fleischmann/Roco hab ich keine Erfahrung.
Hab zwar welche da aber noch nichts probiert damit.
 
Viele Hersteller verwenden unterschiedliche Kupplungen. Nicht alle sind untereinander kombinierbar.
Es gibt insgesamt 4 serienmäßig verbaute Versionen, wobei nur Roco und Piko nicht mit den anderen kombinierbar sind. Piko verwendet noch die alte Standardkupplung, aber alle neuen Modelle haben eine genormte Aufnahme, so das du die Kupplung tauschen kannst. Ältere Konstruktionen besitzen teilweise spezielle Kupplungen und daher würde ich zu der Tillig/Kühn Version raten. Da du keine Erfahrungen hast, würde ich dir erstmal raten, deine Kupplungen zu testen, Geld ausgegeben kannst du später immernoch sinnvoller und wenn du Modultrefffen besuchen möchtest, solltest du die benötigen Kuppluungen haben.
 
Hallo.
Die Kühn bzw. Tillig mit montierter Kupplungsstütze ist schon okay.
brauchst nur zum Entkuppeln einen sehr starken Magneten, der orginale am Schraubenzieher ist Mist.
Nur dann schön die Wagen festhalten, die meisten haben magnetische Gewichte
 
brauchst nur zum Entkuppeln einen sehr starken Magneten, der orginale am Schraubenzieher ist Mist.
Nur dann schön die Wagen festhalten, die meisten haben magnetische Gewichte

Das interessiert mich brennend... Hast du dir was gebastelt? Stelle ich mir einen so starken Magneten vor, der bereits von pberhalb der Wagen wirkt, oder hast du dir was filigranes gebastelt, was zwischen die hoche, eng anliegenden Wagen passt?
Ich fahre die Tillig-Doppelstockwagen mit Kühn-kupplungen. Ich behelfe mir mit einem kleinen "L" gebastelt aus einem Eisstiel. Aber die Kupplungsstützen bei Kühn verreichten ihr Werk so gut, sodass das Anheben der Fallhaken nicht immer gelingt.
 
Aber die Kupplungsstützen bei Kühn verreichten ihr Werk so gut, sodass das Anheben der Fallhaken nicht immer gelingt.
Ist mir noch nicht aufgefallen. Eventuell geht es mal etwas schwieriger. Aber dass man da mehr Magnetkraft braucht, halte ich für unnötig.
Wichtig bei der Kühnkupplung ist, dass man den Fallhaken checkt, ob irgendwo kleine Grate sind oder er schlicht etwas verbogen ist. Der Fallhaken ist nicht ganz so präzise gestanzt wie der bei Tillig. Meine Vermutung...
Er sollte sich leichtgängig bewegen können. Damit steht und fällt die Funktion. Dann ist die Kupplung ebenso gut entkuppelbar wie die Tilligkupplung.
 
Bei manchen Reisezugwagen geht das aber nicht.
Bei den meisten Reisezugwagen IMHO Sinn der Kurzkupplung(sköpfe). ;)
Klauenkupplung hat hier natürlich den Vorteil der leichten Trennung. Wenn die GFN-Profikupplung nicht so anfällig wäre ... Wenn mein Gleisbau perfekt wäre, würd ich inzwischen dieser den Vorzug gegenüber dem Standard TILLIG/Kühn geben.
 
Ich habe einen Magnetblock aus einer Gleichstrom Kühlwasserpumpe aus einem " echten" Desiro von Siemens.
Der zieht wie die Hölle, auch bei Reisezugwagen hebt sich der Fallhaken zuverlässig
2018-09-24 15.40.28.jpg
 
Und das bringt mich zum nächsten Punkt, die Kupplungen von Tillig sind selbst mit den Ätzteilen günstiger wie die von Kuehn.
Das gilt aber nur, wenn schon Tillig-Standard-Kupplungen verbaut sind. Ist ein Austausch fällig, sind die Kühn-Teile günstiger als die Tillig-Teile. Und die Kosten für die Ätzteile kämen bei Tillig noch drauf.

Was mich bei der NEM für TT-Kupplungen wundert - da fehlen noch einige Maße. Es ist möglich, NEM-gerechte Kupplungen zu konstruieren, die nicht kompatibel miteinander sind.:gruebel:
 
@ElBahn.
Das ist historisch bedingt.
Spur TT verwendet den Normschacht von Spur N.
Die Roco Kupplung ist die Fleischmann Profi Kupplung von Spur N.
Die neue Tillig ist schon ganz okay, die Fleischmann hat den Vorteil der mechanischen Vorentkupplung.
Da geht nur ein Entkupplungsgleis, kein Handmagnet..
 
Ich habe alle Kurzkupplungen (Tillig, Kühn, Roco) auf alte Standardkupplungen getauscht. Auf Heimanlagen mit Steigungen und Kurven sind die bedeutend zuverlässiger. Die Kurzkupplungen funktionieren nur auf Modulanlagen ohne Steigungen und mit große Radien....:grinwech:
 
Zur Fleischmannkupplung: Vorteile sind neben der Vorentkupplung (hat bei mir nie so richtig funktioniert) das freie rausnehmen der Wagen ohne verhakeln. Hauptnachteil ist, dass es eine N-Kupplung ist. In TT sind die Toleranzen höher, so dass gelegentlich kein zuverlässiges Einkuppeln möglich ist oder eben die Tendenz zum Entkuppeln leicht höher als bei tillig ist. Hängt aber auch hier vor allem vom Gleisbau und den Kulissen ab (wie oben schon beschrieben).

Generell zu den Kulissen: bei Tillig werden bei Neukonstruktionen nur noch höhenverstellbare verbaut, auch sind diese deutlich steifer geworden. Bei denen hat man bei korrekter Justierung keine Probleme mehr mit den Tillig und Fleischmannkupplungen, die Hilfen der Digitalzentrale behindern nur beim Entkuppeln.

Luchs.
 
Moin,
Mit der Fleischmannkupplung habe ich zu Heimanlagenzeiten auch experimentiert.
Mein Fazit:
- Kuppelt gut
- braucht gute Gleislage um gekuppelt zu bleiben.
- lässt sich nicht von oben entkuppeln - ist aus Kunststoff. Der Magnet hat keine Chance.

Das fand ich unpraktisch und habe versucht, die Kupplung mit Strahlkies beklebt, um sie magnetisch ansprechbar zu machen, hat nicht genug gewirkt, um betriebssicher zu funktionieren.

Na ja, dann kam ich zu den Modulen und die Kupplungsfrage war entschieden.

Grüße Ralf
 
Zuletzt bearbeitet:
Was noch garnicht auf dem Schirm ist, die PEHO Magnetkupplung.
Die Schweiz TT Bahner aus Makranstädt hatten letztes Jahr ihren gesamten Fuhrpark damit ausgerüstet.
 
Auf Heimanlagen mit Steigungen und Kurven sind die bedeutend zuverlässiger.
Aber nicht das "Original". Das entkuppelt zuverlässig dort, wo man es nicht will. Erst die Kupplungsköpfe mit NEM-Aufnahme und engerem Bügel halten verlässlich. Leider auch dann, wenn sie geöffnet werden sollen. Da war der gute, alte BTTB-Handentkuppler oft überfordert; Haken verklemmen sich gegenseitig bzw. in der gegnerischen Öse. Auch durch die schiefen Kupplungsaufnahmen, wodurch die Kupplungen schön verspannt waren.

Die neue Tillig ist schon ganz okay, die Fleischmann hat den Vorteil der mechanischen Vorentkupplung.
Da geht nur ein Entkupplungsgleis, kein Handmagnet..
Geht auch ohne Entkupplungsgleise händisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
(...) Die Kurzkupplungen funktionieren nur auf Modulanlagen ohne Steigungen und mit große Radien....:grinwech:
Nö, bei mir sehr gut auch ohne Kupplungsstütze, u.a. auf einer 310er Wendel runter mit 3,5%. Einzelne Ausreißer gibt es immer, im Zweifel kommen die woanders in den Zug und schon hält's. Kuehns Variante verbaue ich nur an Loks und an Kuehn-Wagen (da sind sie ja eh dran). Personenzüge laufen mit steckbarer Steifkupplung. Vielleicht liegt's ja an Deiner Gleislage?
:grinwech:

(...) die Hilfen der Digitalzentrale behindern nur beim Entkuppeln.
Stimmt, ich habe die auch komplett entfernt.
 
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