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Lokwolf

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Hallo Gemeinde,

Es geistert ja schon eine Weile durch die Presse: Die DSGVO - Datenschutzgrundverordnung tritt morgen in Kraft.
Dieses kleine Gesetzesmonster soll Nutzer in die Lage versetzen zu wissen, wo ihre Daten sind und wer damit Schindluder treibt. Anhand großer Sozialer Netzwerke sieht man ja, wie prima das funktioniert.

Wir sind nur ein "kleines soziales netzwerk" und dennoch von all den gesetzlichen Regelungen betroffen. Daher habe ich unter "Datenschutz" in der Fußzeile unsere Verpflichtung zum DSGVO veröffentlicht. Eine Zeit lang wird euch auch Popup nerven, dass ihr diese bitte zur Kenntnis nehmen müsst.

Es wird auch viel Unfug erzählt, was das Ding denn nun sei. Es ist auf jeden Fall kein Freibrief für Beleidigte. Es gelten nach wie vor unsere Nutzungsbedingungen und danach löschen wir immer noch keine Beträge, wenn ein Nutzer nicht mehr mitmachen möchte. Wir entfernen nur seine personenbezogenen Daten.

Davon erheben wir übrigens sehr wenige. Wir haben außer einer Mailadresse, einem Geburtsdatum und einem Ort nichts direkt von euch. Und die IP-Adresse, mit der ihr hier aufschlagt. Die brauchen wir auch, denn es muss ja eine Möglichkeit geben im Zweifel ein staatliches Organ mit rechtskräftigem Beschluss raus zufinden zu lassen, wer ein Missetäter ist und wer nicht. Und - wir wollen weder Leute mit mehreren Identitäten noch Spammer.
Die Cookies dienen eurer Bequemlichkeit. Wir verwenden sie nicht, um Marketing zu betreiben. Da wir keine Werbung schalten, haben wir auch wenig von Dritten.

Und Verkaufen oder Verschenken tun wir eure paar Infos auch nicht.

Den Rest dürft ihr gern in der Datenschutzerklärung nachlesen....dauert ein bisschen.

Großen Dank an eisersdorf, der wertvolle Hinweise und Ergänzungen gegeben hat.

Gruß vom Rhein
Lokwolf
 
Die werden wohl keine Rechtsabteilung haben und keine Lust auf Abmahnanwälte.

Fakt ist: die großen Firmen lassen von den Nutzern ein paar JA-Buttons drücken und machen weiter, bei den kleinen dünnt es sich halt aus.
Es gibt ja bereits den Witz:(aus einem spon-kommentar:)
A: Kennst Du einen guten DSGVO Experten?
B: Ja
A: Kannst Du mir seinen Kontakt geben?
B: Nein
 
... Fakt ist: die großen Firmen lassen von den Nutzern ein paar JA-Buttons drücken ...

Das ist doch Unfug. Die DSGVO - die gibt es übrigens schon rund 2 jahre (heute lief nur die Übergangsfrist ab) - hat einige wesentliche Besserungen, die tatsächlich dem Schutz der Daten dienen. Einige andere Regelungen sind für den Privatgebrauch völlig irrelevant - das betrifft auch das Thema Foto und Internet/social web etc.

Es hilft auch mal das Original zu lesen (Seite 109 und Seite 10)

https://www.datenschutz-grundverord...s/2016/04/CONSIL_ST_5419_2016_INIT_DE_TXT.pdf
 
Moin,
blöd finde ich, dass man in unserem Land Gesetze macht, die nicht mal die Regierung bis zum letzten Punkt und Komma versteht. Da müssen dann die Gerichte entscheiden, wie diese anzuwenden sind und was sich der Gesetzgeber gedacht haben könnte, soweit manche Regeln nicht komplett als verfassungswidrig eingestuft werden.

Die Imker bekommen es jetzt z.B. mit einer Verpackungsmittelverordnung zu tun, wo auch keiner weiß, was sie bedeutet - nicht mal der Imkerbund und die Landwirtschaftsministerin....

Dabei soll doch gerade in der DSGVO gefordert sein, dass die seitenlangen unverständlichen Texte zu den Nutzungsbedingungen kurz knapp und allgemeinverständlich daher kommen sollen.
Allein darüber, was "Allgemeinverständlich" ist, kann man Prozesse führen. Juristen scheinen eine komplett andere Sprache zu sprechen, obwohl sich das auch deutsch anhört.

Sicher wird alles irgendwie so bleiben wie gehabt - Panikmache gilt wie immer nicht. Und es ist immer erst aus, wenn es aus ist.

Grüße Ralf
 
Als Teilrechtswissenschaftler bewundere ich alle, die aus einem neuen Gesetzestext ohne Rechtsprechung (mal das StGB ausgenommen) sicher folgern können, was daraus folgt.
 
Grundsätzlich ist es einfach.
Wir sind verpflichtet euch zu sagen, was wir verarbeiten und was wir mit den "personenbezogenen Daten" machen.
Personenbezogen sind IP-Adresse, Mail, Geburtsdatum, Ort, Cookie. Ort und Datum können übrigens falsch sein, da geht die Grauzone schon los.
Wir erheben weder Klarnamen, noch Anschriften.
Wir treiben keine Werbung und sind somit nicht abhängig von Tracking, Ad-Servern etc.pp.
Wir haben zwar facebook und Twitter + Seitendienste im Angebot, die kann aber jeder selber per Adblocker ausschalten.
Wir handeln nicht mit unseren Nutzerdaten.
Wir verwenden SSL

In der Datenschutzerklärung weisen wir übrigens darauf hin, welche Dienste wir sonst noch nutzen. Das ist ebenfalls sehr überschaubar.
Wenn ein Markt kommt, wird das noch um das dann Notwendige ergänzt werden.

Und dann ist es das auch schon.
Wenn also ein Abmahngeschmeiß angeflogen kommt, will ich erstmal sehen, auf welchem Grund der Anwurf steht und dann sehen wir weiter. Erwarten tue ich es allerdings nicht.

Wer weitergehende Fragen hat, kann die gern im Datenschutz-Thema stellen, dann gebe ich auch weitere Auskünfte. Zu verbergen habe ich nichts.
 
dass diese Verordnung schon sehr lange in Kraft ist, es nur bisher eine Übergangslösung gab. Der heutige Termin ist schon lange bekannt. Abschaltungen von Webseiten sind daher auf die bisherige Ignoranz von deren Betreibern zurück zu führen.
Die Handhabung hier im Board ist schon sehr löblig, wenn nur alle es so handhaben würden.
 
.... die tatsächlich dem Schutz der Daten dienen.
Wer in unserer Gesellschaft an Datenschutz glaubt, der glaubt auch an den berühmten Jahrmarkt im Himmel. Die meisten Daten werden ja sogar freiwillig, oder ohne zu überlegen preisgegeben. Diese ganzen Smart Home Steuerung z.B., die jetzt groß im kommen sind, oder eCall, aber 2018 in alle neuen Autos Pflicht, über Handy, Tablett und diese angeblich sozialen Medien, braucht man gar nicht erst reden ....... und wer ALEXA und Co. unbedingt zu Hause braucht, sollte aufpassen was er in den eigenen vier Wänden so von sich gibt. :totlach:
 
......wenn es das alles vor 89 gegben hätte......die Leute des MfS hätten sich das strippenziehen sparen können.
Nicht nur Alexa ....,Ok Google...., die Dinger können aktiv werden, wenn zB. im Fernsehen das entsprechende Schlüsselwort gesprochen wird.
Auch Bluetooth Lautsprecher haben u.U. ein Mikrofon - schließlich dienen manche Geräte auch als Freisprecheinrichtung für ankommende Gespräche.
Jeder normal denkende haut das in die Tonne.
Neulich mal in den Innereien eines Tablet PC nachgeschaut welche App was und wo alles darf, Mikrofonzugriff, Standortzugriff, Zugriff auf die Kontakte usw...... - das meiste erst mal abgeschaltet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Lokwolf,
Alles gut und verstanden.
Eine Frage, ich sehe z.B. heute dies.
Besucher: 78 (Mitglieder: 54, Gäste: 17, Robots: 7)

Was tun die Robots und wo kommen die überall ran?

danke
 
Kannst du über „Mitglieder“ „Derzeitige Besucher“ ansehen. Das sind die Sammler von u.a. Google und Bing, die unser Forum „lesen“ und anschließend indizieren. Ist Voraussetzung für das Finden in den Suchmaschinen.
Allerdings gibt es auch Robots, die als Gast getarnt sind. Einige verhalten sich leider unverträglich, so dass ich etliche ausschließen musste.

Sie kommen an gar nichts ran. Außer Textinformationen wie jeder andere Gast auch.
 
danke
 
Wie üblich ist die EU in ihrem Regulierungswahn zu weit gegangen. Es gilt als sicher, dass da schon bald die ersten Nachbesserungen kommen. Eine größere Software, wie z.B. eine Lager- oder Krankenhausverwaltungssoftware, hat hunderte Plugins, die ihrerseits auf weitere Plugins zugreifen. Da ist es den Softwareentwicklern gar nicht mehr möglich, mit jedem Hersteller Verträge abzuschließen, zumal gerade das im Freewarebereich viele Entwickler von einer Veröffentlichung der Software abschrecken würde. Wenn man dann aber weis, dass die meisten Politiker Juristen sind, erklärt sich dann doch wieder so einiges. Das ist ABM für schlechte Anwälte.
 
Harka schrieb:
Eine größere Software, wie z.B. eine Lager- oder Krankenhausverwaltungssoftware, hat hunderte Plugins, die ihrerseits auf weitere Plugins zugreifen. Da ist es den Softwareentwicklern gar nicht mehr möglich, mit jedem Hersteller Verträge abzuschließen, zumal gerade das im Freewarebereich viele Entwickler von einer Veröffentlichung der Software abschrecken würde.

Wie soll so eine komplexe Software zuverlässig, störungsfrei und nachvollziehbar funktionieren, wenn schon nicht durchgesehen wird, welche Daten wie und wohin fließen. Und wozu. Genau diese Freiheit/Faulheit oder Vorsatz hat nun hoffentlich ein Ende. Wenn Schnittstellen sauber definiert sind, dann ist auch der Datenfluß klar nachvollziehbar. Und die Verordnung ist nicht vom Himmel gefallen, sondern mit Ankündigung und Übergangsfrist. Ist lange genug Zeit gewesen, Hausaufgaben zu machen. Im Übrigens reine Reaktion weil es einige/etliche, große und kleine eben völlig übertrieben haben.* Wenn ich deine Zeilen lese, gerade in Bezug auf Krankenhaussoftware, wo eben eine richtige und sichere Datenverarbeitung über Leben und Tod entscheidet, dann weiß ich nicht ob ich traurig oder wütend sein soll.

Und zur Einführung der DSGVO zählt eben nicht nur bisschen Nutzungsbedingung auf der Webseite ändern, sondern saubere Führung. Tut sicherlich der ein oder anderen Produktions- oder Handelsfirma gut, mal aus Papierordnern, Disketten, Mailfiles und Datenbanken eine saubere zeitgemäße Sache zu machen.

Daniel

*Bsp.: Wenn ich was bei Ebay o.ä. kaufe, dann möchte ich von der Firma nicht automatisch einen Kundenaccount/Kundennummer und auch nicht den Newsletter dieser Firma oder anderer. Ungefragt schon gar nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
@H-Transport
Sorry, aber von Softwareentwicklung kannst du keine große Ahnung haben. Anders ist dein Posting nicht zu verstehen. Nehmen wir mal "Go§a". Das ist eine Gerichtsverwaltungssoftware, die z.B. an den meisten Bundesgerichten und in mehreren Bundesländern in der Fachjustiz im Einsatz ist. Diese Software ist mit Java geschrieben hat tausende von Plugins. Die allermeisten wurden als freie Software vertrieben. Dazu gehören so primitive wie die Software, welche das Datum ermittelt oder berechnet. Dazu gehört die Funktion, die bei der Eingabe von "4w" im Datumsfeld ein Datum berechnet, dass vier Wochen in der Zukunft liegt (als Frist zum Beispiel). Dazu gehören aber auch Produkte wie JavaFX oder JasperReport. Das sind freie Produkte. Das erste dient der Oberflächengestaltung, das zweite erzeugt Ausdrucke. Diese Produkte selber haben hunderte Plugins von ebenfalls freien Produkten. Deren Plugins basieren wieder auf anderen Plugins. Die Kette ist endlos. Für Entwickler ist wichtig, dass die von ihm eingesetzten Plugins von jemanden als frei klassifiziert werden und der trägt dann auch die Verantwortung für alle von ihm verwendeten Plugins. Diese Entwickler haben keinen Bock auf ausufernde Rechtsabteilungen für jeden Programmcode, den sie veröffentlichen. Schau doch mal nach, wie groß die Community hinter JavaFX oder JasperReport inzwischen geworden ist. Da entwickeln tausende Programmierer an den Projekten mit. Oder nimm MySQL, eine freie und sogar professionell nutzbare Datenbanksoftware die schon lange den Anforderungen der NASA, der NSA oder des FBI genügt. Willst du da wirklich mit jedem Programmierer Verträge aushandeln? Mit Programmieren aus Ländern von überall aus der Welt? Welcher Programmierer von MySQL will Verträge mit einer Milliarde Nutzer?
 
Harka, Du irrst.
Weder Software, welche das Datum ermitteln oder berechnen, noch Plugins, welches Ausdrucke erzeugen, haben etwas mit Nutzerdaten zu tun. Da gibt es ganz klare Schnittstellen. Und wenn diese Plugins angeblich Nutzerdaten „benötigen“, gehören sie schnellstens entfernt und ersetzt! Das ist der Sinn der Sache! Das sind doch keine Facebook-„Plugins“, die zum „Berechnen, welches Tier Du bist“ angeblich Zugriff auf die Freundesliste brauchen! H-Transport hat das insgesamt sehr gut dargelegt. Zu dem Quatsch mit MySQL äußere ich mich garnicht.

Im Übrigen basiert die EU-DS-GVO auf dem deutschen BDSG und wird nun EU-weit angewendet. Nichts von wegen die EU denkt sich etwas aus – deswegen ändert sich auch fast nichts. Neu ist tatsächlich die Pflicht zum Führen des Verarbeitungsverzeichnisses. Die EU hat hierfür aber Ausnahmen vorgehesen (erst ab Unternehmen mit mehr als 250 MA), diese Ausnahmen gelten aber in Deutschland nicht. (* „Bedankt“ Euch in Berlin dafür, nicht in Brüssel.


(*, ja das ist so pauschal nicht richtig.
 
Sorry, Harka, am Thema vorbei.
Es geht nur um personenbezogene Daten, die Rechte daran und die Möglichkeit, jederzeit Auskunft über die Verarbeitung und den Verbleib zu erhalten.
 
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