Mit dem Thema "Karton" möchte ich meinen Blog eröffnen. Eigentlich will ich ja mit meinem Sohn Module mit Motiven der Wilischthalbahn in TTe bauen. Aber ich lasse mich gerne ablenken. Hier war es das Material Karton für Modell-Haus-Prototypen.
Zu dem Thema "Verarbeiten von Karton" habe ich im Forum wenig gefunden. Derweilen ist Karton ein guter Werkstoff aus den man viel machen kann. Dank Laser-Cut ist er auch wieder im Aufwind, aber es geht auch mit Stahllineal und Bastelmesser. Ich bewundere auch die Epoche1-Modelle von MiMiMa, der ohne Lasercutter wunderschöne Wagen hinbekommt. Kloetze baut traumhaft realistische Gebäude und Ateshci hat den Schneidplotter ins Spiel gebracht.
Ich werde im ersten Beitrag beschreiben, wie ich dazu kam. Dann wie ich an Maße vom Vorbild komme (u. a. aus dem amtlichen Digitalem Oberflächenmodell), wie ich Schnittbögen mit Gimp und FreeCad konstruiere und ausdrucke. Danach habe ich mir vorgenommen darüber zu schreiben, wie ich Karton knicke, schneide und klebe. Bitte nehmt das als Anregung, kommentiert, widersprecht oder teilt eure Erfahrung!
Nun, dazu wollte eigentlich nur die Form der Häuser aus Papier nachbilden. Das erste Gebäude - ein (halber) alter Kalkofen bei Grießbach im Wilischthal, war noch irgendwie zurechtgefriemelt:
Bild 1: Prototyp des Kalkofen Grießbach in dünner Pappe
Doch dann überkam mich meine alte Krankheit - der Perfektionismus. Es ist ein Bastelbogen entstanden, der die Form des Hauses exakt nachbildet und die Dinge wie Klebelaschen, Papierdicke, Verstärkungen, Montagereihenfolge usw. berücksichtigt.
Diese Art Prototypen sind eigentlich zu schade zum Wegwerfen, also baute ich das 2. Gebäude schon etwas stabiler. Das ist das Wohnhaus aus Gründerzeit auf der anderen Seite des Tals. Es soll auf dem Modul solange zum Einsatz kommen, bis ich mehr Zeit habe, um das Haus nochmal richtig nachzubauen. Mal sehen, wie das so wird mit dem Provisorium:
Bild 2: Prototyp des Wohnhauses
Jetzt bin ich am Prototyp des 3. Hauses. Das ist das ehemalige Restaurant gegenüber der Kalköfen. Das wurde nach einem Brandbombentreffer von 1945 modernisiert und nocheinmal nach 1990. Ich möchte es im Zustand von vor 1945 haben, da war es noch schön (links).
Bild 3: Skizze und Fotos der Gaststätte, links Gibelansicht von 1905 und rechts Frontansicht von heute. In der Skizze die ursprüngliche Fensteraufteilung sowie (teilweise) Dach und Klebelaschen.
Hier wird gerade eine Postkarte der Szenerie verkauft, wobei die Angabe "Rottal" falsch ist: Postkarte Griesbach-Rottal-Kalkwerk auf oldthing.de
Soviel erstmal dazu. Ich arbeite am nächsten Beitrag. Dort berichte ich, wie ich an Maße der Gebäude kam und wie ich die Schnittbögen erstellt habe.
Zu dem Thema "Verarbeiten von Karton" habe ich im Forum wenig gefunden. Derweilen ist Karton ein guter Werkstoff aus den man viel machen kann. Dank Laser-Cut ist er auch wieder im Aufwind, aber es geht auch mit Stahllineal und Bastelmesser. Ich bewundere auch die Epoche1-Modelle von MiMiMa, der ohne Lasercutter wunderschöne Wagen hinbekommt. Kloetze baut traumhaft realistische Gebäude und Ateshci hat den Schneidplotter ins Spiel gebracht.
Ich werde im ersten Beitrag beschreiben, wie ich dazu kam. Dann wie ich an Maße vom Vorbild komme (u. a. aus dem amtlichen Digitalem Oberflächenmodell), wie ich Schnittbögen mit Gimp und FreeCad konstruiere und ausdrucke. Danach habe ich mir vorgenommen darüber zu schreiben, wie ich Karton knicke, schneide und klebe. Bitte nehmt das als Anregung, kommentiert, widersprecht oder teilt eure Erfahrung!
Wieso Karton?
Ein Modellbahnkollege empfahl mir, sich erst mittels Papier-Prototypen einen Raumeindruck zu verschaffen, bevor ich mit dem Bau eines vorbildgerechten Moduls beginne. Das fand ich plausibel.Nun, dazu wollte eigentlich nur die Form der Häuser aus Papier nachbilden. Das erste Gebäude - ein (halber) alter Kalkofen bei Grießbach im Wilischthal, war noch irgendwie zurechtgefriemelt:
Bild 1: Prototyp des Kalkofen Grießbach in dünner Pappe
Doch dann überkam mich meine alte Krankheit - der Perfektionismus. Es ist ein Bastelbogen entstanden, der die Form des Hauses exakt nachbildet und die Dinge wie Klebelaschen, Papierdicke, Verstärkungen, Montagereihenfolge usw. berücksichtigt.
Diese Art Prototypen sind eigentlich zu schade zum Wegwerfen, also baute ich das 2. Gebäude schon etwas stabiler. Das ist das Wohnhaus aus Gründerzeit auf der anderen Seite des Tals. Es soll auf dem Modul solange zum Einsatz kommen, bis ich mehr Zeit habe, um das Haus nochmal richtig nachzubauen. Mal sehen, wie das so wird mit dem Provisorium:
Bild 2: Prototyp des Wohnhauses
Jetzt bin ich am Prototyp des 3. Hauses. Das ist das ehemalige Restaurant gegenüber der Kalköfen. Das wurde nach einem Brandbombentreffer von 1945 modernisiert und nocheinmal nach 1990. Ich möchte es im Zustand von vor 1945 haben, da war es noch schön (links).
Bild 3: Skizze und Fotos der Gaststätte, links Gibelansicht von 1905 und rechts Frontansicht von heute. In der Skizze die ursprüngliche Fensteraufteilung sowie (teilweise) Dach und Klebelaschen.
Hier wird gerade eine Postkarte der Szenerie verkauft, wobei die Angabe "Rottal" falsch ist: Postkarte Griesbach-Rottal-Kalkwerk auf oldthing.de
Soviel erstmal dazu. Ich arbeite am nächsten Beitrag. Dort berichte ich, wie ich an Maße der Gebäude kam und wie ich die Schnittbögen erstellt habe.