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verstehe BTTB-Hinweis Zubehöranschluss vor Steckdosenkontakt trennen nicht

Schöner Testaufbau, aber bei den beiden Krokos am Netzstecker (ist das noch der originale?) muss ich immer an den Spruch mit den heißen Ende des Lötkolbens denken.
 
Aus dem Grunde sollten eben nur Fachleute so einen Aufbau machen und @copy scheint einer zu sein. Ich habe früher im Beruf auch Leute in einer 400V -Thyristorbrücke mit einem Messgerät(Krokodil-Klemmen) den Motor-Ruhestrom messen lassen, auch wenn dort gleich mal 1000A auftreten konnen.
 
So, jetzt ein Bild anbei. Nicht schön, aber selten.
Durch das Signal mit Kontaktgarnitur ist es doch leicht unübersichtlich geworden. Das habe ich drin, um zu zeigen, warum die Verbindung zwischen Z und 0 sein muss.

Es handelt sich um 2 getrennte Stromabschnitte A und B, die mit einem dritten Abschnitt Ü miteinander verbunden sein. Die Schiene an 0 ist über A, Ü und B durchgehend, wie in den BTTB-Heften gezeigt. Nur, dass diese bei mir innen, statt wie in den Heften vorgegeben außen ist. Das liegt daran, weil die Trennung für die Zugbeeinflussung durch das Signal in den Heften bei der 0-Schiene erfolgt. Und da die Züge hier im Uhrzeigersinn verkehren sollen und die Signale rechts stehen, habe ich die 0-Schiene auch rechts verdrahtet. Aber die Seite sollte dem Strom ja nun wirklich egal sein.

A wird mit einem FZ2 betrieben, B mit einem Mehano-Fahrtrafo. Da kann also nichts passieren, weil es keine 2 gekoppelten Zubehörtrafos gibt. Es hängen auch alle am gleichen Verlängerungskabel.

Nun meine Frage: Die 0-Anschlüsse der Trafos werden im Heft "In's richtige Gleis" auch miteinander verbunden. Wie setze ich das mit dem Mehano-Trafo um? Der funktioniert mit dem Richtungswechsel anders und hat auch keine gesondert bezeichneten Drähte, die sind eben rot und weiß, das war es. Verbinde ich die beiden nun einfach an den Drähten, die an der gemeinsamen 0-Schiene liegen?

Oder doch besser beide Schienen an den Ü-Übergängen trennen? Dann habe ich mir den Schalter umsonst gekauft und muss mir einen zweipoligen Schalter suchen (hoffe ich habe gerade den richtigen Begriff ausgewählt). Naja, Hauptsache es funktioniert und ist sicher.
 

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Richtig, in die Verbindung zwischen Z und 0 noch einen Schalter - AUTO -An/Aus. Ist die Anlage umfangreicher kann man zur Fehlersuche dort mal trennen. Du könntest Ü auch mit einem Kippschalter mit Mittelstellung schalten. Damit besteht die Möglichkeit zusätzlich spannungslos zu schalten. Den Kippschalter quer ins Gleisbild eingebaut - schon zeigt der Bedienhebel auf den Trafo welcher den Abschnitt gerade mit Spannung beaufschlagt. Das habe ich bei meinen Nebengleisen ebenso gemacht.

Die Umschaltung wie bei Ü (Aber Schalter mit Mittelstellung EIN-AUS-EIN) kannst Du an jedem Deiner Fahrstrombereiche so machen, damit kannst Du dann auch nur mit einem Trafo durchfahren und erst nach der Durchfahrt wieder trennen. Genau dies ist ja der Sinn der Z-Schaltung. Frei wählbar, welchen Trafo man auf welchem Gleis verwendet. Entsprechende Schalter vorausgesetzt geht das auch mit 3 Trafos. Auch kann man das mit Ü bezeichnete Stück mittels BTTB-Relais gleichzeitig mit der Weiche schalten, dann hat es in Abhängigkeit der Weiche die richtige Zuordnung. Weiche Gerade zum Mehano, Weiche ABZWEIG zum FZ 1. So Schalte ich bei mir die Fahrspannung um wenn ich bei der Hauptstrecke das Gegengleis überquere um zB. aus Bahnsteiggleis 3 ins Hauptgleis 1 zu wechseln. Dabei wird der Weichenbereich im Gleis 2 automatisch dem Gleis 1 zugeordnet wenn die Gleisverbindung hergestellt wird. Automatische Zuordnung von Fahrtrafos in Abhängigkeit des eingestellten Fahrweges mittels Relais, welche mit den Weichen parallel arbeiten.

pS. Du Kannst die Signaltrennung sowohl in die 0- als auch in die I Schiene einfügen. Laut NEM immer in Fahrtrichtung rechts. (Triebwagenzüge [Kres zB.] nehmen so den Fahrstrom ab) Beim Einbau der Signal-Trennstelle in die 0 Schiene beachte bitte, dass sich dann dort keine Kontaktgarnitur befinden darf. Diese ist bei abgeschaltetem Abschnitt dann nämlich wirkungslos und könnte die Lokräder von der Rückseite mit Wechselspannung beaufschlagen wenn zB. die Halt-Signaltaste gedrückt wird. So wie Du den Kontakt eingezeichnet hast - nach der Signaltrennung - ist das schon richtig.
 
Deine Zeichnung ist richtig.

Eigentlich sind die beiden zur schwarzen Innenschiene gehenden Anschlüsse der Fahrtrafos schon über diese Schiene miteinander verbunden, so daß die direkte Verbindung der beiden "0-Klemmen" der Trafos keine neue, sondern nur eine zusätzliche Verbindung ist. Wegen des geringeren Übergangswiderstandes ist das aber nicht verkehrt.
Du mußt dann nur die entsprechenden Zuleitungen zur schwarzen Schiene verbinden. Wie innerhalb der Trafos der Fahrtrichtungswechsel realisiert wird, ist dafür ohne Belang.

Wenn nicht schon geschehen, solltest Du aber die beiden Trennstellen vor und hinter dem Signal mit einer Drahtverbindung versehen (unter Auslassung des vom Signal geschalteten Trennabschnittes), um Potentialunterschiede vor und hinter dem Signal zu vermeiden.

MfG
 
Wenn nicht schon geschehen, solltest Du aber die beiden Trennstellen vor und hinter dem Signal mit einer Drahtverbindung versehen (unter Auslassung des vom Signal geschalteten Trennabschnittes), um Potentialunterschiede vor und hinter dem Signal zu vermeiden.

Stimmt. Das Thema hatte ich im Prinzip hier schon. http://www.tt-board.de/forum/showthread.php?t=49935


Hallo amazist,
Du hast so viel Know-how und gibst so viel von Deinem Wissen ab und ich kann es immer nur bedingt würdigen, weil ich meistens nur die Hälfte verstehe. :huld: Ich hinke immer wenigstens 3 Schritte hinter Dir zurück. Eigentlich wäre telefonieren besser. Ich versuche das jetzt mal zu ordnen.

amazist schrieb:
also durchgehende 0-Schiene so belassen
amazist schrieb:
... in die Verbindung zwischen Z und 0 noch einen Schalter - AUTO -An/Aus. Ist die Anlage umfangreicher kann man zur Fehlersuche dort mal trennen.
Okay, werde ich machen. Verstehe nur das AUTO darin nicht. An/Aus ist klar, aber AUTO - An /Aus?

amazist schrieb:
Du könntest Ü auch mit einem Kippschalter mit Mittelstellung schalten.
Hab ich (war extra bei Conrad in der Beratungsschlange), aber beim zeichnen vergessen, wüsste auch gar nicht wie das darstellen sollte.

amazist schrieb:
Den Kippschalter quer ins Gleisbild eingebaut - schon zeigt der Bedienhebel auf den Trafo welcher den Abschnitt gerade mit Spannung beaufschlagt.
Praktisch, werde ich so machen.

amazist schrieb:
Die Umschaltung wie bei Ü (Aber Schalter mit Mittelstellung EIN-AUS-EIN) kannst Du an jedem Deiner Fahrstrombereiche so machen, damit kannst Du dann auch nur mit einem Trafo durchfahren und erst nach der Durchfahrt wieder trennen.
Mhm, ja, das ist die Schaltung von "In's Gleis" auf Seite 41. Weil ich die Strecken inhaltlich schon ziemlich klar getrennt habe, mit verschiedenen Loks (Nebengleis eine Dampflok für einen Touristenzug in die Berge) und es auch wenig Möglichkeiten gibt, dass sich die Züge nicht in die Quere kommen (habe keinen Schattenbahnhof), hatte ich das weggelassen. Aber vielleicht sollte ich es trotzdem so machen. Das erhöht auch die Flexibilität, wenn ein Trafo mal seinen Dienst versagt. Mist, gestern kam gerade ein Conrad-Paket.

amazist schrieb:
Auch kann man das mit Ü bezeichnete Stück mittels BTTB-Relais gleichzeitig mit der Weiche schalten, dann hat es in Abhängigkeit der Weiche die richtige Zuordnung. Weiche Gerade zum Mehano, Weiche ABZWEIG zum FZ 1. ... Automatische Zuordnung von Fahrtrafos in Abhängigkeit des eingestellten Fahrweges mittels Relais, welche mit den Weichen parallel arbeiten.

Hier komme ich nur noch bedingt mit. Die Schaltung mit dem Relais müsste mir wohl jemand mal aufmalen. Ich habe bislang auch keins, gut könnte man sicher günstig erstehen. Davon abgesehen, meinst Du sicher umgekehrt: Weiche Abzweig zum Mehano, Weiche gerade ist Hauptgleis zum FZ2
Noch mal kurz überlegt, wenn ich den Schalter auf FZ2 stelle, so soll ein Zug vom Hauptgleis A auf das Ü-Gleis bzw. umgekehrt. Zwischen Schalter und FZ2 kommt das Relais, an dem hinten raus die Weiche abbiegend auf Ü geschaltet wird. Ist zwar Dauerstrom, aber die Weiche hat ja Endabschaltung. Stelle ich den Taster auf den Mehano (Nebengleis B), benötige ich die Weiche dagegen nicht. Der Zug soll zwischen Ü und B fahren. Die Weiche spielt in dem Fall doch gar keine Rolle? Intuitiv würde ich sagen, ich schalte die Weiche manuell auf gerade (Zug bleibt auf dem Hauptgleis), wenn ich es benötige (Zug könnte ich auch auf Ü spannungslos belassen, um als Abstellgleis zu verwenden, fährt also gar nicht auf's Nebengleis weiter). Ich glaub ich bleib hier bei manuell.

amazist schrieb:
Beim Einbau der Signal-Trennstelle in die 0 Schiene beachte bitte, dass sich dann dort keine Kontaktgarnitur befinden darf.
Das weiß ich in dem Fall.
 
Dann mach ich mal schön der Reihe nach.
Mit AUTO Ein/Aus meine ich: Die Signalrückstellung ist ja eine Art Teil-Automatisierung. Wenn Du den entsprechenden Schalter mit AUTO bezeichnest kannst Du diese ein und ausschalten, also nicht nur für die Fehlersuche. Die Signalrückstellung wird in Zukunft nicht die einzige Art der Automatisierung bleiben. Z.B. kannst Du die Weiche auch teilautomatisieren, sodass sie auf gerade umschaltet, wenn auf der geraden vom Herzstück her ein Fahrzeug kommt indem dort ein weiteres Schaltgleis plaziert wird. Manchmal willst du vielleicht keine AUTO haben, und dann schaltet man das einfach ab.

Zitat von amazist:
Auch kann man das mit Ü bezeichnete Stück mittels BTTB-Relais gleichzeitig mit der Weiche schalten, dann hat es in Abhängigkeit der Weiche die richtige Zuordnung. Weiche Gerade Abstellgleis Ü zum Mehano geschalten, Weiche ABZWEIG Abstellgleis Ü zum FZ 1 geschalten. ... Automatische Zuordnung von Fahrtrafos in Abhängigkeit des eingestellten Fahrweges mittels Relais, welche mit den Weichen parallel arbeiten. - Vielleicht ein wenig unglücklich ausgedrückt?

Das meine ich so: Nehmen wir eine Weiche mit Magnetspulantrieb.
Das sogenannte bistabile Relais (z.B BTTB, Tillig oder Roco) schaltet genau so wie die Weiche hin und her. Allerdings hat es 2 (oder auch 4 Roco) Wechselkontakte. diese funktionieren genau so wie ein Wechselschalter, können also genau wie der Schalter zwischen Mehano und FZ1 umschalten und zwar in Abhängigkeit von der Weichenstellung. Damit kannst Du Dir das manuelle Umschalten von Ü sparen. Steht die Weiche in Richtung Abstellgleis ist Ü automatisch auf den FZ 1 geschalten, steht die Weiche gerade also Fahrweg im Oval, dann wird Ü durch das Relais auf den Mehano geschalten und du kannst mit diesem dort fahren ohne selbst schalten zu müssen.

Auf diesem fast 30Jahre alten Stelltisch siehtst Du was ich meine.
Oben rechts der besagte Schalter mit dem man die Brücke zwichen Zubehör und Fahrspannung aufheben kann - damit sind sämtliche Automatiken wirkungslos.
Dann in Bildmitte die 3 weißen Schalter welche die Bahnhofsnebengleise den Trafos zuordnen können. In Mittelstellung ist das gesamte Gleis spannungslos um auch mal Fahrzeuge in der Mitte abzustellen. Zeigt er nach links ist der linke Trafo zugeordnet und der rechte Trennstellenabschnitt überbrückt. (Die Bahnsteiggleise haben 4Trennstellen, also je 3 abschaltbare Bereiche) Zeigt er nach rechts ist der rechte Trafo zugeordnet und der linke Trennstellenabschnitt überbrückt. Somit ist immer nur der Trennabschnitt vor dem entsprechenden Signal in Fahrtrichtung aktiv. Will ich von A nach E fahren, (die Bezeichnung ist unglücklich gewählt, Fachleute wissen was ich meine - diese müssten gerade und in der Gegenrichtung ungerade Nummern haben) schaltet sich der gesamte Fahrspannungsbereich dazwischen auf A, das geschieht automatisch mit den Stellungen der Weichen. Man sieht dann an den Led in den Doppelpfeilen in welche Richtung es gerade geht.
Das ist alles einfachste Relaistechnik - Technischer Stand von 1985. Alle möglichen zugelassenen Fahrwege schalten Ihre Spannung automatisch in Abhängigkeit des Fahrwegs (Weichenstellung) Beispielsweise E-F ode C-E usw.
Trotzdem vereinfacht es die Bedienung ungemein.
I.d.R. wird mit dem rechten Trafo nach rechts, mit dem linken Trafo nach links gefahren. Also inneres Streckengleis linker, äußeres Streckengleis rechter Trafo. Ausnahmen bilden Rangierfahrten.
 

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"Mit AUTO Ein/Aus meine ich: Die Signalrückstellung ist ja eine Art Teil-Automatisierung. Wenn Du den entsprechenden Schalter mit AUTO bezeichnest kannst Du diese ein und ausschalten, also nicht nur für die Fehlersuche. Die Signalrückstellung wird in Zukunft nicht die einzige Art der Automatisierung bleiben. Z.B. kannst Du die Weiche auch teilautomatisieren, sodass sie auf gerade umschaltet, wenn auf der geraden vom Herzstück her ein Fahrzeug kommt indem dort ein weiteres Schaltgleis plaziert wird. Manchmal willst du vielleicht keine AUTO haben, und dann schaltet man das einfach ab. "

Ach so, das ist gemeint. So habe ich das noch gar nicht gesehen. Das ist das Gute an Internetforen, man kann von den Erfahrungen Anderer partizipieren, ohne zu festen Zeiten irgendwohin dackeln zu müssen.

Das mit dem Relais lasse ich trotzdem erst mal, auch wenn ich es jetzt wohl umsetzen könnte. Zu viel Automatisierung macht ja auch keinen Spaß. Außerdem verlängert es die Wartezeit, bis es endlich losgeht mit dem Fahren noch weiter. Ich war ja so naiv, als ich dachte ich baue die Anlage über die Feiertage Weihnachten/ Neujahr fahrbereit.
 
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