Ärklärbäär
Ditmar, die anderen zwei liegen schon fertig zugeschnitten bereit zum Zusammenbau. Da iss nischt mit Breiter und Holz rantüdeln jeht ooch nich.
Zwei neue - etwas breitere - bauen geht aber.
Das wäre gut für Plan
und Planer:
Der Plan muß nicht gequetscht werden und der Planer hat kein Geld (bzw. Arbeit) zum Fenster 'rausgeschmissen, sondern nur zwei Module mehr für zukünftige - dann hoffentlich vorher besser durchdachte - Projekte.
ZU den Weichenservos:
Viele hängen den Antrieb (Servo oder klassisch) direkt unter die Weiche und klemmen dort den Stelldraht so ein, daß er vielleich 2-3° Auslenkung für den kompletten Stellweg braucht. Das führt immer wieder zu Komplikationen - so bei mehreren Modulbahnhöfen schon erlebt.
Benutzt man dagegen einen Servo so, daß er über einen Umlenkhebel einen "brauchbaren" Stellweg hat, dann ist das entspannt und funktioniert so, wie es soll: zuverlässig und robust, ohne ständig nachjustieren zu müssen.
Viele machen noch den Fehler, den Servo mit der Stellachse waagerecht unter die Anlage zu legen. Das hält den nutzbaren Stellwinkel unerwünscht klein, oder es wird weiterer mechanischer Aufwand nötig, das Ganze zu optimieren.
Baut man dagegen den Servo mit
senkrechter Stellachse ein, ergeben sich mehrere Vorteile:
- Der die Weiche stellende Draht bietet einen erheblich größeren Federweg.
- Der nutzbare Drehwinkel der Servos vergrößert sich erheblich (ca 30°).
- Die Stellbewegung wird 'weicher' (weniger ruckelnd).
- Der Platzbedarf (Grundfläche) ist deutlich geringer.
- Der gesamte Antrieb kann ohne Einfluß auf die Stellbewegung um die Drehachse des Servos geschwenkt (in jedem beliebigen Winkel) montiert werden.
Das ist für Modulisten besonders interessant, da die Einbautiefe von ca. 60 -80 mm hier nicht ins Gewicht fällt. Die Einsparung an benötigter Grundfläche bei engen Weichenanhäufungen (Bahnhofsköpfe) dagegen ermöglicht es, auf jede weitere Fehlerquelle (Mechanik) zu verzichten, weil
jeder Antrieb direkt unter der Weiche platziert werden kann.
Eine räumliche Verlegung des Antriebes aus Platzgründen ist mit dieser Montageart nicht mehr nötig!
Anbei ein Beispiel, wo es schon recht eng zugeht:
Segment 800 x 600 mm mit den Einfahrten zu zwei je zehngleisigen Schattenbahnhöfen auf 0 und +60 mm Höhe (Vereinsanlage mbfm).
Bild 1: Ansicht von oben
Bild 2: 18 Weichenantriebe (Stern Modellbau), 4 Servodecoder (Holgi), ein paar lose Kabel für die Polarisierung. Trotz teilweise storender Spanten (Die Platte wurde schon 2x umgebaut) konnten alle Antriebe direkt unter der Weiche montiert werden.
Bild 3: Fertig verkabelt wird's schon recht eng. Dazugekommen sind 9 Polarisationsplatinen (je 2 Weichen, absolut kurzschlußsicher auch bei Relaisdefekt(!), Eigenentwicklung mbfm), 2 Besetztmeldebausteine (Ratschmeier) und viiiel Kabelei...