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Zurüstteile

Dann sind ja die mittleren Dosen genauso wie die Steckdosen an der 218. Da ist der Stift auch größer als die Bohrung.

@Steffen E:
Die Griffstangen an den Frontschrägen von Kühns ER20 sind
a.) Freistehend (weiter als bei allen anderen mir bekannten Loks, vom Blue Tiger abgesehen)
b.) Aus Metall und sehr stabil (wie beim Blue Tiger auch)
c.) Vom Werk aus angebracht (wie die Geländer beim Blue Tiger)
Nanü? Es geht also doch, Griffstangen vom Werk aus anzubringen, ohne dass sich das auf den Preis und auf die Haltbarkeit oder Versendeeigenschaften des Modells auswirkt. Und die lackierten(!) Metallteile sind auch noch deutlich filigraner als die Kunststoffstangen von Tillig.
 
(Nicht nur) mir sind die von Haus aus montierten freistehenden Griffstangen am Kuehn-Herkules einfach so nebenbei frei abgefallen. :argh:

Thomas
 
eine Kühn ER20-Griffstange sitzt auch recht locker.

So, und nun zu den Äpfeln und Birnen:

Brawa E95 - die bruchgefährdeten Teile sind "untenrum" und seitlich am Umlauf, aber nicht hervorstehend. Ringsum an der Lok (v.a. auch vorne und hinten) sind ausreichend glatte/plane Auflageflächen, mit denen sich die Lok problemlos an der Umverpackung allseitig abstützen kann.
Suche solche Auflagestellen mal an einer Tillig E11 ... da wird es v.a. stirnseitig knapp.

Apropos "geniale Verpackung" von Brawa: mir ist die Verpackung der E95 ein Graus, dann ich zittere jedeslam mächtig, um die Lok da unfallfrei wieder raus/rein zu bekommen. Als Modulbahner habe ich da ein anderes ANwenderprofil - die Fahrzeuge müssen zu den Treffen / Ausstellungen transportiert werden, und nicht nur einmal ausgepackt und auf die Anlage / in die Vitrine gestellt.

Kühn ER20: also ganz ehrlich - jetzt sind wir bei Äpfel und Birnen. Der Herkules hat 4 kleine Griffstangen, die auch noch recht gut abgeschirmt in der seitlichen Schräge stehen. vorne/hinten/links/rechts ist die Lok "schön glatt" und lässt sich satt in eine allseitig anliegende Verpackung klemmen. Das ist kein Vergleich zum Tillig-Holzroller, wo v.a. die Front mit Ansetzteilen nur so gespickt ist und sich kaum eine Abstützstelle finden läßt.
Aus dem Holzroller läßt sich so ziemlich jede Vorbildvariante der Ausrüstung erstellen, was gerade für die Individualisten und Umnummerer ideal ist. Das Vorbild hat die anderen Umlauftrittbleche / Gruffstangen unterm Fenster / Dosen etc. ? Kein Problem, kann ich alles anstecken. Ich muß nur drauf achten, daß ich die richtige von 2 Grundvarianten (breite/schmale Griffe über dem Fenster) als Ausgangsmodell kaufe.

Und nun mach dafür mal eine Verpackung, die das DHL-sicher abstützt ... Seitlich ist das theoretisch kein Problem (wobei Tillig da m.E. verbessern muß, die Trittstufen sind doch schnell mal ab), aber die Front ?

Ich sach ja nicht, dass alles Gold ist, aber es ist eben auch nicht so, daß es nur "sch..." ist. Und es ist erst recht nicht so, dass der "böse Tillig" mal wieder "zu doof" ist, das alles richtig zu machen, wo doch der "gute Brawa" und der "gute Kühn" das so einfach vormachen.

Tillig muß bei einigen Verpackungen deutlich verbessern - meist in dem Bereich, daß die zugerüsteten Fahrzeuge dann auch noch in die Verpackung passen, ohne schnitzen zu müssen (hab ich auch schon explizit kommuniziert). Fertig angebrachte Zurüstteile halte ich in dem Maße für undurchführbar - meine E11 hat zur zweimaligen Garantieeinsendung auch gelitten ...
Und: alle schreien nach bezahlbaren Modellen (und schimpfen schon, daß die Tillig Loks teuerer sind als die von Kühn), aber wer glaubt, daß es damit billiger wird, der ist auf dem Holzweg und der schaue mal nach, was die fertig zugerüsteten Stahlpreußen-Schnellzugwagen von Brawa in H0 (die affengeil aussehen - hab vor einiger Zeit mal einen in der Hand gehabt) denn so im Laden kosten ...

Übrigens: an den metallischen Griffstangen fehlt üblicherweise die Schraubplattennachbildung - dafür sind sie feiner als die Kunststoffteile. So oder so ein Kompromiß ... In H0 gibt's sowas als MS-Guß von Weinert ... aber TT ist ja kleiner ...

V100 - Andi, die geht eigentlich. Die Stangen an den Fronten passen ideal. Die Griffe am Umlauf brauchen etwas mehr Kleber - aber nicht soviel, daß die Riffelblechnachbildung zuläuft. Die Löcher oben am Vorbau sind etwas zu groß für die Stangen, das hält nur geklebt. Bei der V100 ist die Pufferbohle leider richtig doof - ohne intensdiste Nacharbeiten (Löcher 0,4mm aufbohren) hält dort kein Luftschlauch ...

Passende Zurüstteile sind auch mein großer Kritikpunkt v.a. an Tillig. Bei manchen Teilen ist das saugend, bei anderen schlackert es. Nachbohren ist da noch das kleinere Übel ...
Und der Hit sind dann manchmal unsauber gespritzte Teile mit Seitenverschiebung der Hälften aufeinander (hatte ich schon mal bei Kupplungshaken) - das muß nicht sein und kann besser gehen.

Da sehe ich Roco als Vorbild - die 132er Griffe und Tritte sind optimal.
 
Apropos "geniale Verpackung" von Brawa: mir ist die Verpackung der E95 ein Graus, dann ich zittere jedeslam mächtig, um die Lok da unfallfrei wieder raus/rein zu bekommen.
Da habe ich eine schöne Beschreibung von Tomtomfan (als PM, leider ohne Copyright), wie man es nicht machen soll ;) Muss ihn mal fragen, ob ich es veröffentlichen darf. Mir hat es auch ein Märklinist verraten, wie es geht.

an den metallischen Griffstangen fehlt üblicherweise die Schraubplattennachbildung - dafür sind sie feiner als die Kunststoffteile. So oder so ein Kompromiß ... In H0 gibt's sowas als MS-Guß von Weinert ... aber TT ist ja kleiner ...
Ist aber mit geschickter Planung machbar: Schraubplatte fest ans Gehäuse + Metallgriffstange = optisch überzeugendes Ergebnis ohne Gussteil.
 
@Steffen E:
An der Front des Holzrollers eine Stelle zu finden, gegen die die Verpackung drücken darf, ist zugegebenermaßen recht schwierig. Andererseits habe ich schon einen fertig zugerüsteten Holzroller nach Sebnitz geschickt und er kam ohne Beschädigung zurück. Die Styropor-Verpackung muss halt etwas gequetscht werden, damit die Lok überhaupt noch reinpasst.

Mit der Brawa E95 hatte ich in Punkto Verpackung noch nie Probleme. Man muss aufpassen, dass die Seitenteile der Verpackung richtig unter dem Dach sitzen. Wenn man bei eBay beobachtet, wie oft Modelle angeboten werden, bei denen eine Ecke des Daches fehlt, weiß man, dass manche nicht vorsichtig genug sind. Trotzdem halte ich die Verpackung für sehr gelungen. Empfindliche Teile berühren die Verpackung gar nicht erst.

Die V100-Zurüstorgie habe ich gestern hinter mich gebracht. Die Stangen an der Front und am Führerhaus halten ohne Kleber. Die Löcher am Vorbau habe ich durchgebohrt und die Griffstangen von innen mit 2K-Kleber fixiert. Für den Umlauf habe ich erstmals die fruehsen-Stangen verwendet. Kurz: ein Genuss, wenn ich an die letzte V100 denke, die ich zugerüstet habe. Griffstange vom Gussrahmen trennen, einstecken, fertig. Und da muss die Frage dann schon erlaubt sein, weshalb Tillig das nicht genau so hinbekommt. Ich meine das gegenüber Tillig ja nicht abfällig oder abwertend.

Andi
 
@Per:
Wäre eine Möglichkeit. Die Puffer sind aber beim Holzroller auch "nur" gesteckt - ob das stabil genug ist?

Andi
 
Ja Leute ! Sicher hat jeder von Euch recht . Ich werde es halt mit viel Geduld oder mit
viel Frust bewältigen . Fakt ist , wenn der große Teil der Jungs das schafft , sollte ich es
auch gebacken kriegen . Und für Alle eine Ideallösung zu finden wird wohl Niemandem
gelingen . Nochmals Dank an Alle für Tips , Meinungen und Ratschläge
 
Mach´s mit Geduld, mit Frust ruinierst Du Dir nur die Gesundheit. Ist doch ein Hobby, ein entspannendes. Wenn Du Dir das ganze erleichtern willst, bau die Feder der KKK deiner Tillig V100 aus und wieder ein. Anschließend wirst Du Dich danach sehnen, so etwas simples wie einen Holzroller zurüsten zu dürfen. Alternative wäre das selbe Spiel an der Kühn E10/E40. Ist halt alles relativ. ;)
 
Ich habe ein Problem mit meiner V 180 238 von der Firma Tillig.

Die Zurüstteile gehen erstaunlich straf rein, dass ich nicht kleben brauche. Soweit positiv zu bewerten, was aber auch das erste mal ist.

Doch ausgerechnet bei dem "Punkt A" fehlen die Stecklöcher. Nun ist das Gehäuse an dieser Stelle nicht besonders dick, sodass ich hierbei ersteinmal das Forum befragen möchte, welche Lösung hier vorgeschlagen wird. Wenn ich mit einem dünnen spitzen Gegenstand nachdrücken möchte biegt sich das dünne Gehäuse sehr stark. Einen so dünnen Bohrer habe ich auch nicht.
Die Stelle könnte ungelegener dafür nicht sein.
Es betrifft beide Seiten. Es sind also insgesamt 4 Löcher.
 
Ok, dann mach ich mich mal auf die Suche. Bis jetzt hatte ich wohl immer Glück.
Oder ich bin ein großer Pikofreund.

Viele Grüße


p.s.
Punkt A, laut Bedienungsanleitung. Ist sozusagen, die Griffstange zwischen den Frontfenstern.
 
Fehlen die Löcher wirklich oder passt die Griffstange nicht richtig?

Mir ist nur die letzte Version bekannt, und die hat sich seit 1997 nicht geändert: Die Löcher in dem Scheibenteil sind Sacklöcher. Das untere ist nicht rechtwinklig zur Scheibe, sondern parallel zu Schienenoberkante. Das obere ist irgend etwas dazwischen. Damit passt der Griff mit zwei parallelen Zapfen nicht so richtig.
Bei den letzten V180 habe ich die Löcher von außen rechtwinklig zur Scheibe durchgebohrt und von hinten leicht angesenkt. So geht der Griff ohne Spannung einzustecken und von hinten mit ganz ganz ganz wenig Sekundenkleber zu fixieren.

MfG
 
Ist ja nicht meine erste 118 von Tillig, die ich die letzten Tage hatte.

Die Löcher fehlen, nur die fehlende Farbe deutet an, dass hier eine Griffstange montiert werden kann.

Ein kleiner Hinweis noch dazu:
Es handelt sich hier um B-Ware, die für unter 100 € im Laden vor ca. 3 Jahren erworben wurde.
Außer das Problem mit den Löchern, gibt es keine Beanstandungen.
 
Außer das Problem mit den Löchern, gibt es keine Beanstandungen.

kann auch nur die Empfehlung geben, sich einen Satz kleinste Bohrergrößen zuzulegen, vielleicht sogar mehrere, da Bruchgefahr;
kleinste Bohrer passen meist nicht in die gängigen Bohrfutter der Handbohrer: dazu habe ich die kleinen Bohrergrößen in aufgebohrte Zahnstocher eingeklebt, so passen sie jetzt in die Bohrfutter;

wenn in dem Frontscheibensteg 1 Loch vorhanden ist und passt, dann zweite Stecknase abknipsen und erste Stecknase mit einer Nadelspitze Sekundenkleber fixieren;

mfg
fp
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist ja nicht meine erste 118 von Tillig, die ich die letzten Tage hatte.

Die Löcher fehlen, nur die fehlende Farbe deutet an, dass hier eine Griffstange montiert werden kann.
Mach doch einfach mal ein Foto und zeig es uns.
 
kann auch nur die Empfehlung geben, sich einen Satz kleinste Bohrergrößen zuzulegen, vielleicht sogar mehrere, da Bruchgefahr;
kleinste Bohrer passen meist nicht in die gängigen Bohrfutter, der Handbohrer: dazu habe ich die kleinen Bohrergrößen in aufgebohrte Zahnstocher eingeklebt, so passen sie jetzt in die Bohrfutter;

wenn in dem Frontscheibensteg 1 Loch vorhanden ist und passt, dann zweite Stecknase abknipsen und erste Stecknase mit einer Nadelspitze Sekundenkleber fixieren;

mfg
fp

Super!

Vielen Dank, für deine umfangreiche Ausführung. So werde ich es versuchen umzusetzen.
 
Fehlen die Löcher wirklich oder passt die Griffstange nicht richtig?

Mir ist nur die letzte Version bekannt, und die hat sich seit 1997 nicht geändert: Die Löcher in dem Scheibenteil sind Sacklöcher. Das untere ist nicht rechtwinklig zur Scheibe, sondern parallel zu Schienenoberkante. Das obere ist irgend etwas dazwischen. Damit passt der Griff mit zwei parallelen Zapfen nicht so richtig.
Bei den letzten V180 habe ich die Löcher von außen rechtwinklig zur Scheibe durchgebohrt und von hinten leicht angesenkt. So geht der Griff ohne Spannung einzustecken und von hinten mit ganz ganz ganz wenig Sekundenkleber zu fixieren.

MfG

Ebenso - erst muss der Griff trocken passen. Bei der Scheibe und der Front arbeite ich nur von aussen, an den Aufstiegen auch von innen wie Du.

Ein nicht vorhandenes Loch ohne Farbe kann ich mir kaum vorstellen - eher mit Farbe zugedeckt denn über den Löchern ist beim Lackieren sicher keine Schablone.
Bei B Ware oder Gebrauchtware kann es auch sein dass ein Griff bereits drin war und bündig abgebrochen ist.
Somit ist dann an dieser Stelle keine Gehäusefarbe sondern Farbe des Griffkunststoffs.

Mit einer Spezialpinzette mit Nut zum einlegen der Griffe und etwas Sekundenkleber in einem Tabletten oder Pralinenblister in das ich die Griffenden minimal eintauche und anschließend nochmal abstreife lassen sich die Griffe mit Luft anhalten montieren. Natürlich probiere ich vorher trocken und behandle die Löcher ggf. mit Bohrern nach.
 
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