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Zugbildung mit Schlafwagen

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Da nun die B, Y und Y/B70 Wagen kommen kann ich mir endlich meinen Wunsch nach einem Zug mit Schlafwagen verwirklichen.

Doch wie wird ein solcher Zug zusammengestellt?

Mein FIKTIVER Schlafwagenzug soll zwischen Paris und Moskau über Berlin verkehren. Er soll mit Epoche IV Wagen (vorwiegend Ostblock) bund gemischt werden.
Ich glaube zu wissen, dass zu jedem Schlafwagen einige Sitzwagen gehören. Ein Speisewagen und ein Gepäckwagen sollten auch eingestellt werden.
Wie kann man die Sitzwagen auf die Schlafwagen aufteilen? Muss jede Bahnverwaltung ihren eigenen Sitz,- und Schlafwagen mitführen oder wurden von manchen Bahnverwaltungen nur Sitzwagen mitgeführt wobei die Fahrgäste einem Schlafwagen einer anderen Bahngesellschaft zugewiesen wurden?
Wer stellte in einem solchen Zug den Speise,- und den Gepäckwagen?

Mein Zug soll aus ca. 11 Wagen der SNCF, DB, DR, CSD, PKP und SZD bestehen.

Wer kann mir nützliche Tipps für einen solchen Zug geben?
 
Hab das Buch natürlich schon. Werde trotzdem nicht so recht Schlau.

Gepäck - B - A/B - WL - WL - WR - A/B - B - B - B - WL
DR - DR - DR - Mitropa - Mitropa - Mitropa - CSD - CSD - MAV - PKP - SZD


Wäre eine solche Zusammenstellung theoretisch Möglich?
 
Dann lies das Buch noch mal durch und zähle eins und eins zusammen. ;)
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Es sind doch ausreichend Zugbildungspläne dabei. Wie man einen solchen Plan richtig liest, ist in den Heften zur Zugbildung von der MIBA recht gut beschrieben.
Entweder Du baust einen der dort abgedruckten Zugläufe nach oder denkst dir entsprechend der Beispiele etwas passendes aus. Die Zuhilfenahme einer europäischen Streckenkarte kann hilfreich sein.
Beispiel:
Stammzug Budapest-Berlin
ein Kurswagen kommt aus Bukarest
ein Kurswagen kommt aus Schweden und endet in Prag
So in der Art etwa...
In einer Ost-Westverbindung Berlin-Ostende laufen dann halt PKP-Wagen von Warschau bis Düsseldorf, ein Belgier endet in Berlin, der SZD WLAB rollt von Moskau bis Madrid.
 
Da kann man recht flexibel rangehen.
Zuerst ist zu klären, wieviele Kurswagengruppen (Zugteile) denn mitzuführen sind: Also welche Direktverbindungen werden in diesem Zug zusammengefasst.
Dann ist weiter zu klären, in welcher Relation welche Komfortklassen geboten werden sollen. Anschließend die zugehörige Anzahl an Plätzen. Damit klärt sich dann, wieviele Schlaf-, Liege- und Sitzwagen in den entsprechenden Zugteil gehören.
Bei Bedarf wird einem der Zugteile auch ein Speisewagen mitgegeben, der dann zumindest zeitweise auch von den Fahrgästen der anderen Relationen genutzt werden kann.
Schau dir doch mal den Nachtzug von Wien aus gen Nord-Nordost an.
Der führt Kurswagen nach:
- Berlin,
- Prag,
- Warschau,
- Moskau.

Der Teil nach Berlin besteht aus Schlaf-, Liege und glaube 2x Sitzwagen.
Nach Moskau gibt es zum Beispiel nur einen Schlafwagen, wie wohl auch nach Prag. WIMRE fährt nach Warschau ein Schlaf- und ein Liegewagen. Dazu eigentlich noch ein Autotransportwagen (den gibt es jetzt nicht mehr) und man hat schon einen ordentlichen Zug zusammen.
Da man nun beim rangieren nicht jedesmal die Schlafwagen und die Liegewagen und die Sitzwagen zusammenfasst. Durchquert man entlang des Zuges quasi alle Klassen, da die Wagen nach Zielen sortiert werden.

Der CNL, der aus Prag und Berlin in Zürich ankommt. Besteht aus:
- Prag: 1x Schlafwagen (Krüger), 2x Liegewagen, 1x Sitzwagen(Ruhesessel)
- Berlin: 2xDosto-Schlafwagen, 3x Liegewagen und 3x Sitzwagen und ein Speisewagen.

Gruß ebahner
 
Mein FIKTIVER Schlafwagenzug soll zwischen Paris und Moskau über Berlin verkehren. Er soll mit Epoche IV Wagen (vorwiegend Ostblock) bunt gemischt werden.
Ich glaube zu wissen, dass zu jedem Schlafwagen einige Sitzwagen gehören. Ein Speisewagen und ein Gepäckwagen sollten auch eingestellt werden.

Da fällt mir doch für die von Dir gewünschte Route der D 241 Ost-West-Express Paris (Nord) - Berlin Ostbf - Moskwa Bjelorusskaja ein.

Ich habe mich in der letzten Zeit von vielen Unterlagen trennen müssen, habe aber vorher noch einige Scans gemacht.

Angaben aus dem Zugbildungsplan Zp A/R I Fahrplanjahr 1985/86.

Die Zugbildung auf dem für dich bestimmt interessanten Abschnitt Paris - Rzepin(PKP). Der Wagenzug wurde öfters umgestellt, man beachte dazu die Verkehrstage und die gegenseitigen Ausschlüsse. Einen Gepäckwagen kann ich nicht entdecken, ebenso wenig einen Speisewagen über den gesamten Zuglauf.
Die Problematik des Spurwechsels in Brest ist bei den eingesetzten Waggons nicht zu vernachlässigen.
Interessant ist der Zusatz von Bcm 601 und 602 nach Warschau in Aulnoye, einem 9000 Seelen-Städtchen in Frankreich.
Wagen der DB waren nur bis Berlin, Wagen der SNCF und der PKP nur bis Warschau im Zug. Ab Brest waren nur noch umspurfähige Wagen der SZD im Zug.

Mathias
 

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Jan schrieb:
Meine Empfehlung: Kauf Dir das Buch Internationale Schnellzüge in der DDR vom EK Verlag, das dürfte eine Menge Fragen zu diesem Thema beantworten.
Warum so arrogant? Es gibt sicherlich einige die sich nicht jedes Buch kaufen werden oder können. Warum also werden solche Fragen nicht hier im Board beantwortet. Ich dachte immer dafür gibt es das Board. Wir können natürlich auch einen Buchclub aufmachen und tauschen dann nur noch die Titel von den Büchern aus wo vielleicht was steht. :brrrrr:
 
Gibt es eine Möglichkeit mit dem WLABmee von L.S. Models und anderen vorhandenen TT Modellen einen halbwegs vorbildgetreuen Nachtzug in Epoche V zu bilden?
 
Hallo.

Die Schlafwagen von L.S. Models kann man auch mit dem neuen RIC Schlafwagen von Tillig
und mit Breitprofilwagen von TT-Modell zusammenstellen.

Gruß ATTB.
 
@ DB TTler (und wen es noch interessiert),

unter Fernbahn.de findet man Wagenreihungen aktueller Schnellzüge in Deutschland. Die D-Züge gen Osten (also die, in denen der WLABmee hängt) sind unter 400-499.

Ich hoffe das hilft dir...
 
>>> "...Die Schlafwagen von L.S. Models kann man auch mit dem neuen RIC Schlafwagen von Tillig und mit Breitprofilwagen von TT-Modell zusammenstellen..." <<<

@ ATTB,
woher nimmst Du diese Weisheit?

Die WLABmee gibt es seit 1994.
Die Breitprofilwagen waren nur bis zum Abzug der Roten Armee auf den Gleisen in Deutschland unterwegs - der Abzug endete 1993/94.

FD851
 
Die Breitprofilwagen waren nur bis zum Abzug der Roten Armee auf den Gleisen in Deutschland unterwegs - der Abzug endete 1993/94.
Stimmt das? Meines Wissens waren die letzten Großprofilwagen bis Fahrplanwechsel 2003 zwischen Frankfurt/O. und Berlin auf deutschen Gleisen unterwegs. Es müsste der D-Zug nach Saratov mit Kurswagen in die Weiten Russlands gewesen sein.

Zwischenzeitlich gab's im Sommer 2002 oder 2003 ein Verbot durch das EBA, da irgendwelche Profilfreiheiten (im Türbereich) geprüft wurden. Das Verbot wurde dann relativ schnell wieder aufgehoben. Trotzdem hielten sich die Wagen anschließend nicht mehr lange.

Auch wenn die Frage eher auf Zugbildungen in Deutschland gerichtet war, so sehe ich ATTBs Beitrag eher globaler. Die Kombination ist zumindest außerhalb Deutschlands glaubhaft, z.B. in Ungarn.
 
Ich hatte eher Züge innerhalb Deutschlands gemeint. Vielleicht legt Modist doch noch seine mal angekündigten Bom der DB Nacht Zug auf...

Der angekündigte Tillig Schlafwagen ist Epoche IV oder nicht?
 
Ja, Epoche IV aber Du denkst doch nicht, dass es die einzige Variante bleibt???
 
Wer das besagte Buch nicht besitzt, kann sich hier ein paar Anregungen holen.

Die Weitstreckenschlafwagen waren übrigens keinesfalls nur in den so genannten Gardinenzügen unterwegs, sondern auch in normalen internationalen Schnellzügen, teilweise bunt gemischt mit UIC-fähigen Wagen oder auch als Kurswagen(-gruppe) in Zügen des Binnenverkehrs.
 
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